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Autore: Schwarz, Josef ; Furggler, Richard [Bearb.] ; Oberkofler, Anton [Bearb.] / hrsg. von der Dekanalpfarre Mölten nach dem Manuskript von Josef Schwarz. Bearb. von Richard Furggler und Anton Oberkofler

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war P. Athenodor Aushilfspater. Von 1936 bis 1941 war er Generalmandatar des Seraphischen Liebeswerkes, wo er seine Kinder, die wegen Aufhebung der guten Anstalt durch die Faschisten bei den Bauern und guten Leuten verteilt waren, besuchen und hin- und her tragen mußte. Gleichzeitig redigierte er das St. Anto niusblatt. Von 1946 bis 1949 war er Guardian in Neumarkt und Mals. Die letzten 16 Jahre weilte er im Kloster von Lana. Dort konnte er im Jahre 1973 sein 50jähriges Priester- und 1976

sein 60jähriges Klosterju biläum feiern. P. Athenodor war ein beliebter Volkspre diger. Bis ins hohe Alter von 84 Jahren hat er fast jeden Sonntag gepredigt. Man nannte ihn gern den „Mutter- gottes-Prediger". Mit großer Liebe hat er in den letzten Jahren die alten Leute in den Heimen St. Lorenzen (Spital) und St. Anna in Lana seelsorglich betreut. Gott habe ihn selig und vergelte ihm alles Gute! (Von seinem Neffen P. Magnus Perkmann O. C.) Augustin Mussner (Zehner-Geistlicher), geboren am 15. August 1900

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Storia , Südtiroler Dorfbücher

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1990

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. Matthias Hafner, Plunsohn in Gschleier, geboren am 7. Dezember 1788, wurde zum Priester geweiht am 16. Oktober 1814. Er war Kooperator in Lana und 1821 Kurat in Völlan. Als eifriger Seelsorger führte er zum erstenmal dort die Volksmission mit 4 Redemptori- sten-Patres ein. Unter stetem Gebet ist er am 23. September 1847 zu Völlan, allwo er 26 Jahre ein eifriger Kurat war, in Gott selig verschieden.

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1990

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, so Dr. Meitinger in Bozen, Dr. Alois Inhaber in Lana und am meisten Dr. Josef Götsch in Terlan. Zu diesem hatte man das größte Vertrauen, wenn er auch die Leute manchmal anschnauzte. Im Oktober 1945 kam ein deutscher Militärarzt, Dr. Rudolf Schäfer. Er stammte aus Sach sen. Beim Rückzug vom Zweiten Weltkrieg schickten ihn die Kollegen im Tal auf unsere verlassene Höhe. Er blieb bis Februar 1947 bei uns. Voll Bereitwilligkeit ging er bei jedem Wetter und bei schlechten Wegen zu den Kranken. Er schlug

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1990

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an, beteten den Rosen kranz, die Glocken von St. Ulrich, von der Lafenn, von Flaas, von Mölten, von Lana und von St. Pauls fingen an Wetter zu läuten, und überall wurde der Wettersegen gehalten. Da brach die Macht des Hexenmeisters Manz. Ein fürchterliches Gepolter hörte man in den Wolken, oben in der Höhe stürmten die Winde gegen einander, wie zwei wilde Stiere, die kohlschwarzen Wolken verschwanden hinter den steinernen Mandlen, die schwarzen Katzen waren verschwunden und das ganze Wetter war vorbei

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Storia , Südtiroler Dorfbücher

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1990

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verlegt, die Chorstühle neu geschaffen, die Betstühle ebenso neu hergestellt, die Kanzel neu geschaffen, das Speisegitter und drei Weihwasserkessel in der Kirche aus Marmor aus dem Steinbmch unter dem Pitterle- Moy ausgemeißelt. 1863 wurde ein gotischer Taberna kel von Peter Burgi aus Lana angefertigt; 1866 begann man mit der Restaurierung des Hochaltares; der Barockaltar kam fort, und ein neugotischer, gezeichnet von Josef Überbacher aus Bozen und ausgeführt von Peter Burg, trat an seine Stelle

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1990

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, cum omnibus pertinentiis suis vineas et agros circa eundem locum Grize (Gries), Russan (Moritzing) duas curtes quas advocatus habuit, predium in Magies (Mais) in Lobres (Labers) aput Juven (Jaufen) Passir (Passeier), Grumm (Grumserhof in Labers), Haveningen (Haf- ling), Veran, in Melten, in Monte s. Genesii, Nobeles, in Malpegan, Valas, Sarentin, Pennes, Gurilan (Gir- lan), Andrian, Nalles, Grissan, Leonan (Lana), in Cam pedel et quidquid in montibus et vallibus alpibus pascuis et pratis

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1990

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. P. Elias O. C. (Alois) Schwabl, geboren am 20. Mai 1872, Stiefbruder des Gesellenpräsens Innerhofer. Seine Primiz hielt er in Bozen, wo Herr Innerhofer dann im Gesellenhaus dem Bmder das Primzmahl besorgte. Als Aushilfspater wirkte P. Elias in verschiedenen Klöstern unseres Landes, so in Neumarkt, in Brixen und in Lana, wo er (wie er selbst sagte) lange Jahre dem Kloster Vater und Mutter war als Guardian und Vikar. Später, als die Augen und auch die Füße nicht mehr mittun wollten, besuchte

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1990

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noch die „Untere Wirtsbehausung" dazu. Der älteste Sohn des Johann, Alois, blieb beim Wirtsgeschäft, während der jüngere Sohn Josef bei einem Schmied in Lana in die Lehre ging und sich besonders in der Büchsenmacherei ausbildete. Durch ein kaiserliches Dekret vom Jahre 1845 wurde das Schützenwesen wieder neu belebt, die Schieß stände wurden ausgebessert und verschönert, neue Stutzen angeschafft, und durch Freischießen wurde neue Begeisterung geweckt. Der Dorfschmied Josef Schwarz wurde 1846

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1990

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zum Bauen. Da boten sich zwei Riesen an, die Kirche zu errichten, da sie ja auch noch gleichzeitig die Kirchen in St. Katharina in der Schart beim Sulfner in Hafling und die Kirche St. Vigil am Joch oberhalb von Lana zu bauen hatten. Die Steine richte ten sie weit unten am Berg her und warfen sie mit Leichtigkeit bis in die Höhe hinauf. Hammer hatten sie für alle drei Bauten nur einen, aber dafür einen gar großen. Wenn nun der Hammer in Hafling oder auf dem Vigiljoch gebraucht wurde, warf

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1990

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wir in Vilpian, eines kam nach Lana, und das jüngste, ein Schimmel, kam zu uns. Die beiden ersten gingen bald ein, wäh rend das andere noch kräftig war. Der Vater verkaufte es später. Wir kamen dann wieder auf unseren Hof, die Pächter mußten ausstellen und wir wirtschafteten weiter. Dreizehn fahre war ich dann (mit dem Vater) allein, bis ich dann heiratete. Dreizehn fahre habe ich mir meine Hosen und Hem den selbst geflickt und habe auch noch den Vater versorgt, so daß wir nicht „derlaust

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1990

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war er in Wangen, dann ein halbes Jahr Provisor in Lengmoos; 1886 legte er die feierlichen Ordensgelübde ab, war dann Klerikerpräfekt im Konvent in Lana, später Öko nom und von 1887-1897 Superior der Deutschordens schwestern in Lanegg. Im November 1897 kam er als Dekan nach Samthein, wo er bis 1920 überaus segens reich gewirkt hat als leuchtendes Tugendbeispiel, wachsamer Hirte, wahrer Vater und opferwilliger Hel fer. Wegen Krankheit mußte er sich 1920 ins Kloster zurückziehen, versah aber auch noch das Amt

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1990

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, Gratsch/Meran ; Pater Athenodor, Kapuziner in Lana ; Paul Tratter, Pfarrer; Manfred Perkmann, dahinter sein Onkel Pater Magnus Perkmann; die Missionare Franz und Alois Figl waren auf den Philippinen bzw. in Afrika und Karl Reiterer (Bischof) in Borneo. Klosterfrauen v. 1. n. r.: 1. Sr. Isidora, Friede Laner, Kreut; 2. Sr. Andrea, Rosa Mittelberger, Simmele-Müller; 3. Sr. Annafriede, Mathilde Ursch, Spoar ; 4. Aloisia Pircher, Religionslehrerin; 5. Sr. Benedikta, Veronika Oberberger, Gorl

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1990

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