1.721 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/589052/589052_75_object_5811473.png
Pagina 75 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Luogo: Bozen
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 327.857
ID interno: 589052
Hier ein kurzer Blick auf die Geschichte, um besser verstehen zu können, warum die Bahn genau in Kriegszeiten erbaut worden war: Italien, das seit 1882 mit dem Österreichisch-Ungarischen Reich sowie mit Deutschland alliiert war, hatte bereits 1915 geheime Abkommen mit Frank reich (einem Alliierten Englands) abgeschlossen und wollte zu diesen über treten sollte Österreich sich noch weiter, ohne Einverständnis der Italiener, Richtung Osten ausbreiten. Dass die Allianz zwischen Italien, Frankreich

und England immer enger wur de, war den österreichischen Geheimdiensten natürlich nicht verborgen ge blieben. Diese strebten daher nach einer engeren Verbindung zu Südtirol und zu anderen für Italien interessante Gebiete. Die Bahn war die beste Mög lichkeit, um Munition, Waffen und Soldaten von einer Grenze zur anderen zu befördern. Die Grenze zwischen dem Österreichisch-Ungarischen Reich und Italien verlief vom Gardasee durch die Brentagruppe, die Palagruppe, das Fassatal, die Marmolata, den Nuolau

und den Monte Cristallo bis hin zu den Drei Zinnen. Am 23. Mai 1915 erklärte Italien Österreich den Krieg, woraufhin Österreich so schnell wie möglich Soldaten, Kriegsmaterial, Waffen und Nahrung an die Südfront bringen wollte. Bis nach Klausen und Toblach gelang der Transport reibungslos, ab da allerdings erwies er sich als schwierig, da die engen Stra ßen und Passübergänge, vor allem im Winter, nicht ungefährlich waren. Man war auf Pferde und Esel als einziges Transportmittel angewiesen

1
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_514_object_5810882.png
Pagina 514 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
interessante Kleindenkmal ist im Schreibmaschinenmuseum ausgestellt. Der Neubau von 1924/25 Mit dem Übergang Südtirols an Italien wurden die Etschwerke von den staatlichen Montecatini-Werken übernommen. Unter ihrer Führung wurde 1924-1925 ca. 300 in unterhalb der ersten Wehrbauten („alte Schleuse“) eine neue Stauanlage errichtet. Gleichzeitig wurde der Werkkanal umgebaut sowie der Wassertunnel erweitert. Im folgenden Jahr erfolgte die Vergrößerung des Maschinenhauses. Eine Marmortafel

der westlichen Landeshälfte Südtirols und zählen zu den bedeu tendsten Energieträgern unseres Landes. Der Alpenwall des faschistischen Italien (Vallo Littorio Alpino) Hunderte Bunkerbauten, vorwiegend unterirdisch, sind über das ganze Land verteilt; sie scheinen im Grundbuch nicht auf und sind im Kataster als reine Grundparzellen eingetragen. Die Verteidigungswerke gehören zum berüchtigten Alpenwall, den der faschistische Diktator Benito Mussolini von 1938-1942 hatte anlegen lassen, um die Nordgrenze

des Staatsgebietes abzusichern. Mit der Angliederung Österreichs an das Deutsche Reich im Jahre 1938 ergab sich für Italien auch eine direkte Grenze zu Deutschland, dem Mussolini trotz Annäherung nie traute. So wurde unser Land in den Alpenwall, der so genannten „LINEA NON MI FIDO“ des faschistischen Italien aufge nommen. Ein Dutzend Firmen wurden mit dem Bau der Bunker beauftragt. Zeitzeugen erinnern sich, dass bei Sprengungen ganze Felder mit Geröll übersät waren. Um 1940 sollen in Südtirol 19.000 Arbeiter

2
Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/589052/589052_60_object_5811458.png
Pagina 60 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Luogo: Bozen
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 327.857
ID interno: 589052
Hitler und besonders durch den „Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich wurde das Südtirolproblem immer mehr zu einem wirklichen Störfaktor zwischen Italien und Deutschland. Das Tagebuch des italienischen Außenmi nisters Ciano spricht eine klare Sprache: „Italien verlangt von Deutschland die Sicherung der Brennergrenze, und weil man Berge und Flüsse nicht verset zen kann, muss man eben die Menschen versetzen ". So kam es im Jahr 1939 zu einem radikalen Projekt, dem „Optionsabkommen

werdenden Heimat zu bleiben". (Rolf Steininger) Nach dem Sturz Mussolinis und dem Übertritt Italiens zu den Alliierten, be setzten deutsche Truppen Italien. In Südtirol war eine größere Begeisterung zu verzeichnen, weil sich ab diesem Moment die Hoffnung auf Befreiung vom italienischen Faschismus vergrößerte, die Option und Umsiedlung hin fällig würden und die Hoffnung auf einen „Anschluss" an das Deutsche Reich wiederkehrte. Staatsrechtlich blieb Südtirol bei Italien, obgleich Hitler eine Art „De-Facto

5
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2011
Dorfbuch Schluderns
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/556861/556861_239_object_5810247.png
Pagina 239 di 360
Autore: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 305.926
ID interno: 556861
und beendeten eine Epoche. Nach der Kriegserklä rung Österreichs an Serbien am 28.7.1914 folgte eine Kriegser klärung der anderen. Bis zum 6. August dieses Jahres erklärten sich die Großmächte Europas den Krieg: Deutschland, Österreich- Ungarn und die Türkei standen Russland, Frankreich und England gegenüber, ab dem 23. 5.1915 auch Italien. Am Anfang glaubten viele an einen kurzen Krieg. Ob viele mit wirklicher Begeisterung in den Krieg zogen, bezweifle ich. Vielleicht dachten sie daran

, mit welcher Begeisterung sie am Ende des Krieges als Sieger heimkehren würden. Standschützen des Ersten Weltkrieges. Gruppe von Soldaten (zumeist Offiziere) auf dem Dorf platz von Schluderns vor dem Haus mit dem Erker. Tirol war seit den österreichischen Kämpfen gegen Italien (1848, 1859 und 1866) in keinen Krieg verwickelt gewesen. Man hatte sich an den Frieden gewöhnt, sich jedoch vorberei tet auf den nächsten. Die Landesschützen, die zuvor nur locker organisiert waren, hatte man noch vor der Jahrhundertwende

Italien Österreich-Ungarn den Krieg er klärt hatte, konnte nur durch das rasche Aufstellen weiterer Standschützen das Eindringen italienischer Truppen verhindert werden. Dabei wurden die Schludernser unter ihrem selbst ge-

6
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/183328/183328_22_object_5809482.png
Pagina 22 di 344
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Luogo: Frangart
Editore: Karo-Dr.
Descrizione fisica: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 166.188
ID interno: 183328
, die wieder in die Heimat zurück wollten; von den Alliierten gesuchte Exponenten des Nazi-Regimes, die sich über Italien in Sicherheit brachten - sie alle nutzten die Übergänge. Auch von ihnen sind mehrere ums Leben gekommen. Von besonderer Bedeutung war der Übergang mehrerer Tausend Juden, Überlebender der nationalsozialistischen Vernichtungslager, über den Tauern im Sommer 1947. Nach dem Untergang des Dritten Reiches irrten mehrere Millionen Verschleppte und Vertriebene, die kein Zuhause mehr hatten, in Europa hemm

. Darunter waren auch hundertausende Juden, von denen die meisten eine Auswanderung nach Übersee anstrebten. Die jüdische Fluchthilfeorganisation „Bricha" organisierte Flüchtlingszüge in das unter britischer Kontrolle stehende Palästina. Die Briten versuchten diese unerwünschte Zuwanderung mit allen Mitteln zu verhindern, um den schon damals heftig tobenden israelisch-arabischen Konflikt nicht noch zusätzlich anzuheizen. Daher war die „Bricha" gezwungen, die Fluchtwege aus Österreich nach Italien ständig

an Italien, nämlich am Krimmler Tauem. Und über diesen beschloss die „Bricha" im Sommer 1947 vom Flüchtlingslager Saalfelden aus eine Fluchtbewegung zu organisieren. Viktor Knopf, einer der Organisatoren, berichtet darüber im Buch „Flucht nach Eretz Irael": „Alles spielte sich in der Nacht ab: Um 2 Uhr kamen wir in Krimml an. Die Devise hieß: Ruhig aussteigen, keine Spuren hinterlassen, sondern so gehen, als ob niemand hier gewesen wäre. Der Gendarmerie-Postenkommandant von Krimml, Herr Kraut

7
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_313_object_5810681.png
Pagina 313 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
unsere heutige Autonomie. Die Brennergrenze blieb, doch wurde endlich anerkannt, dass Minderheiten geschützt werden müssen. Erstmals gab es Zusicherungen für die deutschsprachige Minderheit in Südtirol. Das italienisch-österreichische Südtirolab kommen, der Pariser Vertrag, wurde Bestandteil des Friedensvertrags, den die Alliier ten mit Italien schlossen. Das erste Autonomiestatut Zu Jahresbeginn 1948 wurde von der italienischen verfassunggebenden Nationalver sammlung das erste Autonomiestatut

von Trient eine eigene Autonomie für Südtirol. Rom war jedoch zu keinen Zugeständnissen bereit. Nachdem Italien dem Drängen Österreichs, Verhand lungen aufzunehmen, nicht entsprach, brachte der österreichische Außenminister Bruno Kreisky das Südtirolproblem vor die Vereinten Nationen (UNO). Die UNO-Vollver sammlung forderte 1960 und 1961 Österreich und Italien auf zu verhandeln und eine einvernehmliche Lösung hinsichtlich der Durchführung des Pariser Vertrags zu finden. Bomben und Paket In Südtirol wurde

8
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/183328/183328_19_object_5809479.png
Pagina 19 di 344
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Luogo: Frangart
Editore: Karo-Dr.
Descrizione fisica: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 166.188
ID interno: 183328
sich .... Erwähnt muß noch werden, daß auch das Über schreiten der Grenze in Richtung Italien-Tirol nur an den angeführten drei Stellen gestattet, sonst überall verboten ist; trotzdem früher einmal die Rede ging, es wäre der Grenzübertritt auch am Timmelsjoch, an der Birnlücke und am Stallersattel erlaubt worden." (Südtirol, 1. August 1927) Für den kleinen Grenzverkehr besonders zur Bewirtschaftung der nunmehr im Ausland gelegenen Almen war es gelungen eine Ausnahmeregelung zu erwirken. 1923

wurde der Übertrieb durch ein Abkommen zwischen Italien und Österreich gesetzlich geregelt: Die Ahmer Bauern durften in der Zeit vom 1. Mai bis 30. Oktober eines jeden Jahres ihr Vieh zollfrei über die neue Staatsgrenze treiben und ihre Almprodukte ohne Zollabgaben ins Heimattal bringen. Von den Veterinär- und Zollbehörden wurden vier Auf triebstermine zugelassen, die im Großen und Ganzen auch genutzt wurden: Anfang Mai (Ziegen), Mitte Mai (Schafe), Ende Mai (Haupt auftrieb - Rinder und Schafe

auch die politische Zuverlässigkeit des Antragstellers überprüft. Grundsätzlich bestand kein Unterschied zwischen Italien- und Deutschland-Optanten, trotzdem waren die meisten der abgewiesenen Bewerber Dableiber. Insgesamt wurden für den Almsommer 1944 - auch diesmal mit Schweine auf den Weg über den Tauern in den 40-er Jahren

10
Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/589052/589052_285_object_5811683.png
Pagina 285 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Luogo: Bozen
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 327.857
ID interno: 589052
er in Cortina d'Ampezzo und in Sestriere den Italienmeistertitel und durfte 1939 an den Weltmeisterschaften in Zako pane (Polen) teilnehmen. Um aber bei dieser Großveranstaltung Italien vertre ten zu dürfen, musste Hans Nogler seinen Namen ändern, da es zur Zeit des Faschismus unmöglich gewesen wäre mit dem Namen Nogler für Italien ein Rennen zu gewinnen. Er trat daher bei den Rennen als Giovanni Nano an. Im selben Jahr wurde er von den Alpin! nach Val d'Aosta einberufen. Sein Vater jedoch hatte inzwischen

für das Deutsche Reich optiert, sodass Hans Nogler aus dem italienischen Heer austreten musste und 1940 zur Wehrmacht ein berufen wurde. In Innsbruck wurde er in die Sportgruppe eingeteilt, sodass er schon bald wieder an zahlreichen Skirennen teilnehmen konnte. In St. An ton bildete er die Jugendlichen im Wehrertüchtigungslager aus. Hier gewann er auch die Meisterschaften des Deutschen Reiches. Hans Nogler gewann insgesamt neun nationale Titel für drei verschiedene Nationen: Italien, Ös terreich und das „Reich

11
Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/589052/589052_62_object_5811460.png
Pagina 62 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Luogo: Bozen
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 327.857
ID interno: 589052
„ungeklärten Staatszugehörigkeit" vom Schicksal der Vertreibung durch die alliierte Präsenz verschont. Dieses „Glück" erweiterte sich durch das sog. „Optanten-Dekret". Das Optionsabkommen zwischen Mussolini und Hitler wurde annulliert und in das Gruber-Degasperi-Abkommen am 6.9.1946 auf genommen. Die im Pariser Abkommen zwischen Italien und Österreich ver einbarte Autonomie erhält als Bestandteil des Friedenstextes internationalen Charakter und gilt für alle Südtiroler, auch wenn die Ladiner

im Abkommen von Paris nicht eigens genannt und nicht berücksichtigt werden. Dolomitenladinien und Wolkenstein im Krieg Die 1920er und 1930er Jahre Nachdem Italien wegen der geforderten Brennergrenze Österreich den Krieg erklärt hatte, wurde Südtirol Kampfgebiet: Die Frontlinie verlief mitten durch das ladinische Gebiet: Buchenstein, Ampezzo, Pordoi, Campolongo und Falzarego, Col di Lana, Lagazuoi und Marmolata. Die gegen Norden hin aus laufenden ladinischen Täler Groden und Gadertal auf österreichischer

Seite und die gegen Süden auslaufenden ladinischen Täler Fassa und Buchenstein auf italienischer Seite. Wolkenstein verzeichnet aus dem Ersten Weltkrieg 34 Gefallene und Vermisste. Im Friedensvertrag nach dem Ersten Weltkrieg erhielt Italien die seit jeher geforderte Brennergrenze und damit Südtirol und das Gebiet der Dolomiten- ladiner. Die Namen aller Kriegsgefallenen aus dem Ersten Weltkrieg, die im Friedhof von Wolkenstein noch heute zu lesen sind. \ 1914- - 191$ Detaga Gottlieb 5ottanivcs

12
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_311_object_5810679.png
Pagina 311 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
eine sprachliche Minderheit. Von der italienischen Regierung wurde den Südtirolern Sonderrechte zugesichert; darunter der Fortbestand ihrer eigenen Schulen, Institutionen und Vereine. Auch über Autonomierechte wurde schon gesprochen. Das sollte sich aber schnell ändern, denn mit der Machtergreifung des Faschismus kam es zur Assimilierung und Italianisierung: Nach dem Willen der Faschisten sollte im gesamten Staat Italien nur mehr die italienische Sprache existieren; also durfte es keine Minderheiten

vor, die Italianisierung der Orts- und Flurnamen und der Fa miliennamen und Grabinschriften. Der Unterricht in den Schulen erfolgte ausschließ lich in italienischer Sprache, Italienisch war alleinige Amtssprache u. a. m. Alles Deut sche wurde aus dem öffentlichen Leben gestrichen. So sollte ganz Italien einheitlich italienisch erscheinen. Sofort regte sich in Südtirol Widerstand gegen die Unterdrückungen. Kanonikus Mi chael Gamper baute unter Mitwirkung von mutigen Lehrpersonen im ganzen Land 311

16
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_398_object_5810766.png
Pagina 398 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
hostis, at hostis ab aere revixi Italiam clara voce Deumque canens“. Übersetzung: Feindes wut hat mich zerbrochen, doch aus Feindeserz erstand ich wieder und lobpreise mit heller Stimme Italien und Gott“. Ein andere Inschrift lautete: „Asportata dagli Austriaei il giorno (Datum der Glockenabnahme einsetzen) rifusa col bottino della vittoria il giorno“ (Datum des Gusses einsetzen). Übersetzung: Von den Österrei chern (wurde ich) verschleppt am .... aus der Siegesbeute (wurde ich dann) wieder gegossen

am .... Dass man die eigenen Soldaten auf den Glocken im Kirchturm als „Feinde“ bezeichnen lassen und ihr heldenhaftes Kämpfen gegen den „Verräter“ aus dem Süden als „Feindes wut“ abwerten lassen sollte, das war unerträglich. Auch der Umstand, dass die neuen Glocken zuerst Italien „lobpreisen“ sollten und dann Gott, war für die gläubige Tiroler Bevölkerung besonders Ärgernis erregend und widerlich. 9 neue Glocken werden geweiht Am 18. Februar 1923 wurden in Partschins von Hochw. Alois Amplatz, Dekan

17
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_545_object_5810913.png
Pagina 545 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
Bürgermeister der Gemeinde Partschins von 1917 bis heute Seit dem Untergang der österreichisch-ungarischen Monarchie als Folge des Ers ten Weltkriegs und der Annexion Südtirols durch Italien, gab es einen mehrmaligen Wechsel der Machtverhältnisse. Ein Spiegelbild der wechselvollen Ereignisse waren die jeweiligen Bürgermeister, die je nach politischen Machtverhältnissen kommissarisch eingesetzt, abgesetzt oder demokratisch gewählt wurden. Die beiden letzten demokratisch gewählten Bürgermeister

, die noch aus der Zeit der Donaumonarchie stammten, waren: Johann Gamper, Taufner: 1917-10. Dezember 1921 Simon Gamper, Zollwirt: 20. Jänner 1922-18. April 1926 Nach der Machtergreifung des Faschismus in Italien im Oktober 1922, dauerte es nicht lange, bis die Gemeindeverwalter in Südtirol durch faschistische Amtsträger ersetzt wurden. Diese sogenannten „Podestà“ wurden nicht gewählt, sondern durch Regie rungsbeschluss eingesetzt. Faschistische Amtsbürgermeister (Podestà) Paolo Federspiel: 11. Juni 1926-19. Februar

19
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Dorfbuch der Gemeinde Partschins : mit den Ortsteilen Partschins, Rabland, Töll, Quadrat, Vertigen, Tabland, Sonnenberg ; [Natur ; Geschichte ; Kultur]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/572359/572359_314_object_5810682.png
Pagina 314 di 576
Autore: Lassnig, Ewald / Ewald Lassnig
Luogo: Partschins
Editore: Gemeinde Partschins
Descrizione fisica: 576 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: 1. Aufl. Literaturverz. S. 576
Soggetto: g.Partschins ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 317.218
ID interno: 572359
zu unterbreiten. Die Vorschläge der Kommission waren dann Gegenstand der Verhand lungen zwischen Italien und Österreich, unter Einbeziehung der politischen Vertreter Südtirols. Schließlich wurden die Verhandlungsergebnisse zu einem „Paket“ zusammengefasst. Das „Paket“ enthielt eine lange Reihe von Maßnahmen, die umzusetzen waren, damit Südtirol seine eigene Autonomie erhalten konnte. 1969 stimmte die SVP auf einer au ßerordentlichen Landesversammlung mit knapper Mehrheit für die Annahme des „Pa ketes

Durchführungsbestimmungen ausgearbeitet werden. Wiederum wurden dafür Kommissionen gebildet: die Sechser- und Zwölfer kommission. Im Jahre 1992 kam es zum Paketabschluss. Österreich und Italien legten daraufhin der UNO die Streitbeilegungserklärung vor. ln der Folgezeit wurden der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol vom Staat weitere Kompetenzen übertragen, u. a. die Verteilung elektrischen Energie, die Schulordnung des Landes und die Errichtung einer Universität in Bozen. Aufzeichnungen aus der Dorfchronik 480 Die Inhaber des Weger

20
Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/589052/589052_59_object_5811457.png
Pagina 59 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Luogo: Bozen
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 327.857
ID interno: 589052
Historisch-politische Entwicklung in Südtirol (1914-1945) Südtirol war zwar von den Alliierten 1915 im geheimen Londoner Vertrag den Italienern versprochen worden (was dann im Vertrag von St. Germain 1919 auch geschah), gleichwohl wollte Italien aber Südtirol legitimiert wissen. So lieferten die österreichischen Volkszählungen, wonach wegen der fehlenden Schriftsprache und der fehlenden Amtssprache die Ladiner zu den Italienern gezählt wurden, den Italienern geradezu den Beweis

für die Gemischtspra- chigkeit Südtirols und damit eine zusätzliche Legitimation für den Zugewinn dieses Landes. Die Zurechnung der Ladiner zu den Italienern erleichterte es den Vertretern des italienischen Nationalismus, die Ladiner für sich zu verein nahmen und mit ihnen auch die Deutsch sprechenden Südtiroler. 1922 kam in Italien der Faschismus an die Macht, und Ettore Tolomei gab mit seinem 32-Punkte-Programm den Start für die Entnationalisierung bzw. Italienisierung Südtirols. Einer ersten Phase kultureller

21