Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9
Z39 ■ 1. Gab er jhm hey ôffentlicherTasel die re ch te Hand. L. Versprach er, ihnjeder Zeit, aber nur in die Airs che, n a ch Hof, und zuVisiten, mit einem Hofwagcn bedienm zu lassen, welcher von Zwey mit rothen Fioken gezierken Oferden gezogen wrrden wird. Molle jedoch dèr Fürst in seinem eigenen Wagen fahren, so svll er nur Zwey Pferde mit schwarzen oder blauen Fioken ge§ brauchen. S. Bey ieder ZusammenkuufL sollen beyde Fürsten Oleiche Seffel haben. Der Bischvf vsn Bn'ren soli es êbrigens
bey Hof meldèn laffen , ob er mit Stock, oder im Mante! ekscheînen werde. Der ErZbischof merde ihn dann ànsalls, wie er kommt, entweder mil Stock oder mit Mantel èmpfangen. 4'. Bey der ersten Visite werde der gesammte hiesigè Hsfstaaî paradiren. Die übrigen Mahle werde der Fürst am Bestên thun, wenn er incognito, er schei ne. 5. Eînen mit rothen Sammet bedeckten Bethstuhl konttte man rhm in der Metropolitankirche nichl gestat- ten ; doch konne sich der Bischof einer blausammeten oder einer rothen