Aufstand und Reich des Mahdi im Sudan und meine zehnjährige Gefangenschaft dortselbst
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Autore:
Ohrwalder, Josef / von Josef Ohrwalder
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Schwick
Descrizione fisica:
VIII, 320 S. : Ill., Kt.. - Orig.-Ausg., 1. - 3. Tsd.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
p.Ohrwalder, Josef;f.Autobiographie 1882-1892 ; <br>s.Mahdi-Aufstand
Segnatura:
414
ID interno:
583391
cember 1883 Hussein Pascha Chalifa, Scheck der Ababda, Mudir. Er se-bst hielt zwar treu zur Regierung, aber die Untergebenen hörten nicht auf ihn, wie überhaupt viele Scheits durch ihre Untergebenen gezwungen wurden, sich dem Mahdi anzuschließen. Die Ababda, Barabra, Giaalin umlagerten Berber unter dem Oberbefehle des Mohammed Cher. Nach achttägiger Belagerung wurde Berber durch Sturm genommen, viele Soldaten und Einwohner wurden grausam niedergemetzelt. Josef Guzzi war geflohen, wurde
. Ende Juni kam Josef Guzzi in Rahad an. Wie erwähnt, war Guzzi von den Fogara nach Chartum ge sandt worden, um Gordon zur Übergabe zu bewegen. Gordon verbot strengstens, ihn innerhalb der Mauern eintreten zu lassen.. Der Mahdi empfieng Guzzi freundlich und beschenkte ihn. Dann sandte er ihn mit einem Giorgi Clementino mit Briefen an Gordon. Sie langten mit Uad Negiumi im Lager der Mahdisten vor Chartum an. Während Clementino von Gordon die Erlaubnis erhielt, sich mit dem griechischen Consul Leondidi
zu besprechen, kehrte Guzzi wieder nach Berber zurück. Nachdem der Mahdi den Rhamadan 1884 in Rahad zugebracht hatte, brach er am 8. August gegen Chartum auf. Gleich einem Bienenschwarm erhoben sich die Völker und folgten dem Mahdi aus demselben Wege, den General Hicks genommen hatte. Mit Freuden unterzogen sich diese Leute den großen Strapazen einer langen Reise durch unwegsame Gebiete zur Zeit der stärksten Tropenregen. Die Kameele waren sehr theuer und schwer auszutreiben. Wüthender Fanatismus herrschte