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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Pagina 127 di 155
Autore: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Luogo: Innsbruck
Editore: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 151 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Segnatura: 696
ID interno: 182247
v. I. 1820 ergeben, und zur Lösung der vorbestimmten Frage genügende Anhaltspunkte bieten werden *). 1. Der deutsche Bund ist ein völkerrechtlich er her ein der deutschen souveränen Fürsten und freien Städte, zur Bewahrung der Unabhängigkeit und Unverletzlichkeit ihrer im Bunde begriffenen Staaten, und Zur Erhaltung der innern und äußern Sicherheit Deutschland-. Wiener Schlußakte Art. 1). 2. Der Zweck des deutschen Bundes ist Erhaltung

der ü u ß e r n und i n n e r n S i ch e r h e i t Deutschlands, und der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzel nen deutschen Staaten (Bundesakte, Art. 2.). Der nächste und hauptsächliche Zweck des deutschen Bundes, oder der Bundeszweck überhaupt ist demnach die Erhaltung der äußern und innern Sicherheit, und der deutsche Bund ist daher we sentlich ein Sicherheitsbun d. Mit dieser Bestimmung ist auch K l üb er a. a. O. S. 120 einverstanden. Zur Er reichung dieses Zweckes zielen die „al lg emeinen Bestim- mungen," welche den ersten Abschnitt

der Bundesakte / bilden (Art. 1—11), und in der Wiener Schlußakte (Art. 1—52) ihre Erweiterung, Ausbildung und nähere Erklärung erhalten haben. Nebst. diesen allgemeinen Bestimmungen ha ben stch die hohen Bundesglieder in dem zweiten Ab- *} Die d eutsche Bundesakte tragt das Datum: Wien am 8. Juni 1815. Die Wien er Schlußakte oder die Schlußakte der über Ausbil dung und Befestigung des deutschen Bundes zu Wien gehaltenen Ministe- rtalkonfereNzen vom 15. Mai 1820 wurde durch einhelligen Beschluß

in der Plenarsitzung der deutschen. Bundesversammlung vom ö. Juni 1820 zum Metten Grundgesetz des deutsche» Bundes erhoben. Die Bundesakte ent hält 20, die Wiener Schlußakte 65 Artikel.

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Pagina 126 di 155
Autore: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Luogo: Innsbruck
Editore: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 151 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Segnatura: 696
ID interno: 182247
eigen Hum in den deutschen Ländern Oesterreichs zu erwerben, daß es dasselbe vielmehr auf eine bestimmte Art desselben, näm lich auf die Rustikalgüter beschränkt, und folglich, nicht die Aus legung meines Gegners, sondern jene, welche ich beifügte, be stätiget. Wir gehen nun Zur zweiten Frage über. V. Welche Einwirkung liegt dem deutschen Bund ob in Beziehung auf die innere GtaatSeinrich- tung und Staatsverwaltung der Bundes staaten? Wenn ich bei der Beantwortung dieser Frage etwas län ger

verweile, und tiefer eingehe, als mein nächster Endzweck es fordert; so fürchte ich nicht die Leser Zu ermüden., sondern" hoffe vielmehr eine klarere Einsicht in daS. Wesen deS deut schen Bundes ihnen bieten zu können. W. Behr G. 37. von den rechtlichen Gränzen der Einwirkung des deutschen Bundes auf die Derfaffung, Gesetzgebung und Rechtspflege seiner Gliederstaaten spricht demselben jede Einwirkung in die i n n e r e Einrichtung und V e r w a l t 11 n g der einzelnen Bundesstaaten

ab. . Wenn auch diese Behauptung 'nicht halt bar ist, indem sie offenbar dem Zwecke deS deutschen Bundes und den klaren Bestimmungen der BundeSakte widerstrebt; so gehen doch auch wieder unsere Gegner zu weit, wenn sie der anerkannten vollen Souveränität dev einzelnen Bundesstaa ten zu nahe treten, oder das, was anfangs der Bund viel leicht anstràm wollte, oder anstrebte, mit dem, was er wirklich erreichte, verwechseln. Ich will versuchen eine 'Reihe von Grundsätzen zusammen zu stellen, welche sich auS den zwei Grundgesetzen

. deS deutschen Bundes, nämlich aus der BundeSakte'von 1915 ' wnfo der Wiener Schlußakte

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Pagina 124 di 155
Autore: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Luogo: Innsbruck
Editore: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 151 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Segnatura: 696
ID interno: 182247
deSakte nicht mit Sicherheit als ein gemeindeutsches Bürgerrecht bewiesen werden. Ran hält mir das a. f. Patent' v.. 2, März 1820 ent gegen, durch welches nach dem Prinzip einer unter den deutschen Bundesstaaten gegenseitig geltenden Gleichstellung des AnSländerS mit dem Inlän der" die Rachsteuer von dem m andere Bundesstaaten abfah- renden Vermögen aufgehoben wird. Doch mit Unrecht, denn „Prinzip einer Gleichstellung^ ist so- ein allgemeiner und unbe stimmter Ausdruck, daß man daraus

. Man erinnert mich'ferner an die Verordnung d. h an da- Hofdekret vom 14. April 1625, in welchem die Frage, ob der Unterthan eines andern deutschen ■ Bundesstaates, in den österreichischen. Ländern 'und Gebieten des deutschen Bundes ■ ein Rustikalgut besitzen könne, auf Grund des Artikels 16 der deutschen Bundesakte bejaht wird, und die bezüglichen, Gu- bernien angewiesen werden, in derlei Fallen der gedachten De- stimmung der BundeSakte ohne alle Beschränkung Folge P geben. Doch auch diese Berufung gibt

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Pagina 6 di 193
Autore: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Haspinger, Joachim
Segnatura: II Z 92/41
ID interno: 104663
ist von der gesamten deutschen Geschichtsforschung seit jeher als ein bedeutsames Vorspiel der großen deutschen Volkserhebung von 1813 gewertet worden. Der Auf stand richtete sich zwar vor allem gegen das neue Bayern des unter dem Befehl Frankreichs stehenden Rheinbundes, aber mittelbar gegen Napoleon und sein System. Dieser fühlte sich auch durch die Siege der Tiroler weit mehr betroffen als die bayerische Regierung, von ihm gingen alle Befehle und Maßnahmen zur Unterwerfung des Landes aus. Die Tiroler stritten

, allerdings zum Teile unbewußt, für die Sache des deutschen Volkes, für die Befreiung von „Deutschland in seiner tiefen Erniedrigung”. Sie wandten sich dazu auch gegen das in vielem undeutsche Gedankengut der Aufklärung und der Französischen Revolution, nach einem modernen Ausdruck gegen den damals entstandenen Liberalismus, dessen Grund sätze als französische Einfuhrware unter Montgelas von Regierungs wegen im ganzen Staate, also auch in Tirol Verbreitung und Anwendung finden sollten. Unsere Schützen

kämpften ja nicht bloß gegen die bayerischen Truppen im Norden, die überhaupt unter dem Befehl von z. T. untüchtigen französischen Generalen standen, sie mußten sich besonders im Süden und Osten ihres Landes gegen französische und unter französischem Kommando stehende italienische, ja auch z. B. gegen dalmatinische Truppen zur Wehr setzen. Schon dadurch ist es bewiesen, daß sie gegen den großen Korsen Krieg führten 1 ). *) Über den deutschen Charakter des Tiroler Kampfes vgl. Otto Stolz

, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol, 3. Bd., 1. T., München-Berlin 1932, 8. 264 ff.; ders., Geschichte des deutschen Volksbewußtaeins in Tirol, Deutsche Hefte für Volks- u. Kulturbodenforschung, 3. Jg. 1933, 2. H., S. 75. Harold Steinacker, Der Tiroler Freiheitskampf und die Gegen wart, Deutsche Rundschau (um 1932, Sonderabdruck, ursprünglich Vortrag auf der 2. Ost tiroler Hochachulwoche). Die von bestimmten italienischen Kreisen aufgebrachte Auffassung, daß die Erhebung der Tiroler 1809 antideutsch

, nur gegen den deutschen Staat Bayern gerichtet war, ist, wie wohl jeder objektive Historiker feststellen kann, irrig und dürfte vorwiegend aus politischen Mo tiven erwachsen sein. Vgl. vor allem Italo Caracoiolo, Andrea Hofer nella insurrezione antibavarese del 1809, Bologna 1928. Dagegen die überzeugenden Einwände von Franz Schumacher im Tiroler Anzeiger vom 24. Dezember 1927 u. vom 7., 11. u. 24. Jänner 1928.

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Pagina 38 di 155
Autore: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Luogo: Innsbruck
Editore: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 151 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Segnatura: 696
ID interno: 182247
den Unter* thanen der deutschen Bundesstaaten folgende Rechte zuzu sichern : s. Grundeigenthum außerhalb des Staates, den sie be wohnen, zu erwerben und zu besitzen, ohne deßhalb in dem fremden Staate mehreren Abgaben und Lasten unterworfen zu sein, als dessen eigene Unter thanen, b. Me Sefiigitifi: .1) des freien Wegziehens aud einem deutschen Bundesstaate in den andern, der erweislich sie zu Unter! Janen annehmeu will, 2) in Civil- und Militärdienste desselben zu treten." U s. w. Der Verfasser rer Worte

zur Verständigung legt in diesem Ar tikel zu n. das Hauptgewicht in den Vordersatz, und findet demnach darin die Gewähr für alle Angehörigen der deutschen Bungesstaaten, daß sie in jedem Bundesstaat Güter zu erwerben und zu besitzen berechtigt sind, ohne deshalb mehrere Abgaben und Lasten tra gen zu müßen, als die eigenen Unterthanen dieses Bundesstaa tes. Aber durch biefen Erwerb oder Besitz erlangen sie keine von jenen Befugnissen, welche den Bürgern des Staates, worin sie Güter «werk« oder besitzen

, als solchen zustehen. Wenn also ein Unterthan eines deutschen Bundesstaates in Tirol Güter erwirbt, so wird er dadurch nicht ein österreichi-

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Pagina 37 di 155
Autore: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Luogo: Innsbruck
Editore: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 151 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Segnatura: 696
ID interno: 182247
: „Die Verschiedenheit der christ lichen Religionsparteien kann in den Ländern und Gebieten des deutschen Bundes keinen Unterschied in dem Genüsse der bür gerlichen und politischen Rechte begründen. 11 Dieser Artikel gewährleistet in jedem deutschen- Bundeslande., wo verschiedene Religionsparteien schon bestehen, denselben die gleichen bürger lichen und politischen Rechte. Er trägt offenbar den Charakter einer Garantie, und spricht mit keinem Worte von der Zu lassung der verschiedenen Confeffionen

oder Religionsparteien. Er spricht nicht die bürgerliche unb politische Gleichberechtigung für alle Bundesstaaten aus, sondern nur für die Angehörigen der verschiedenen Religionsparteien in "jedem einzelnen Bundes lande. Also dieselben bürgerlichen und politischen Befugnisse, welche die Katholiken in Deutsch-Oesterreich genießen, kommen auch den Akatholiken deS deutschen Oesterreichs zu. Wir stehen demnach in der Auslegung dieses Artikels insoweit auf dem gleichen Standpunkt mit dem Berfaffer der Worte zur Ver

ständigung , ohne jedoch an den witzigen Bemerkungen und Consequenzen, mit welchen er seine Erörterung begleitet und auSgestattet hat, mit ihm daS Vergnügen zu theilen, nur fügen wir noch bei, daß selbst die besten Lehrer deS deutschen Staats- rechtes gar manche Ausnahme von der Regel kennen und 3 »

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica , Religione, teologia
Anno:
1997
¬La¬ menzogna della razza : documenti e immagini del razzismo e dell'antisemitismo italiano.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1997, Sondernummer)
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Pagina 18 di 32
Autore: Benvenuti, Giuliana ; Südtiroler Hochschülerschaft / organizzata da SH-ASUS Region/e Emilia-Romagna Centro Furio Jesi. [Comitato Scientifico: Giuliana Benvenuti ...]
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 32 S. : Ill.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text dt. und ital.
Soggetto: g.Italien ; s.Faschismus ; s.Rassismus ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Italien ; s.Faschismus ; s.Antisemitismus ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/41(1997), Sondernr.
ID interno: 331945
sehen Studentenverbindungen vorhan den): Sie führten als erste Vereine den Arierparagraphen ein, d.h. daß nur ’’deutschblütige”, arische und keine jüdischen Studenten in ihren Kreis aufgenommen werden durften. Und so wie es bald auch bei den Turnerbünden üblich wurde, gegen einen Juden nicht im sportlichen Wettkampf anzutreten, galt für die Burschenschaften der Grundsatz, einem Juden auf dem studentischen Fechtboden keine ’’Satisfaktion zu geben: beides wurde als eines ’’deutschen Mannes” unwür

dig angesehen. Antisemitismus und Turnerbiinde In den 60er und 70er Jahren breitete sich die Turnbewegung, auftauend auf den Anschauungen des ’’Turnvaters” F.L. Jahn, in ganz Österreich aus, Turnvater Jahn, der literarische Vertre ter der nationalen Romantik, politi scher Agitator der ’’deutschen Befrei ungskriege” gegen Napoleon 1813/15 und nationalliberaler Abgeordneter der Frankfurter Paulskirche war bereits damals zum Herold der deutsch nationalen Turnbewegung geworden. Jahns Grundgedanke

von der Not wendigkeit der geistigpolitischen Erziehung und körperlich-sportlichen Ertüchtigung des deutschen Volkes für die Erreichung seiner nationalen Einigung, ein Programm, in dem sich neben durchaus fortschrittlichen Ideen von Anfang an bereits rassistisch biologisches Gedankengut und nationalistisches Überheblichkeits- denken zu einer gefährlichen Mischung vereinigt hatten, fand in dem Motto der Turner: "Fest der Arm und deutsch das Flerz!” seinen Ausdruck. Turnen war vor allem eine Angelegen heit

des liberal und national denkenden Bürgertums, der Beamten, Freiberufler und Intellektuellen in den Städten; von der sozialen Zusammensetzung also genau jene Schichten, die auch in den deutschen Schlitzvereinen und im Al penverein tonangebend waren, sodaß allein schon von daher erklärlich ist, daß alle diese Organisationen mehr oder weniger derselben ideologi schen Ausrichtung waren, daß es verschie dentlich Doppel- und Mehrfachmit gliedschaften und eine enge Zusam menarbeit zwischen ihnen gab. Die ersten

prüften und bewerteten daher bei allen Turnfesten diese Dietwarte die historisch-politischen Kenntnisse und die nationale Gesinn ung der Teilnehmer: ein ’’Ungenügend” bei dieser ’’völkischen” Prüfling konnte das Ausscheiden aus dem Wettkampf oder zumindest die Plazierung auf einen tieferen Rang bedeuten. Als offizielle Institution waren die Dietwarte - als ’’Warte der völkischen Erziehung”, als ’’Pfleger des deutschen Volkstums, Erhalter und Wahrer seiner rassisch bedingten Art” oder wie immer

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Pagina 41 di 155
Autore: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Luogo: Innsbruck
Editore: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 151 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Segnatura: 696
ID interno: 182247
limg der deutschen Macht sehr ungern sehen;. zweitens durste man mit Sicherheit auf. die entschiedene Widersetzlichkeit der großem deutschen Staaten rechnen, welche ihre volle Souve- rmm'tät um keinen' Preis würden geopfert haben. Dazu kam drittens, daß Kaiser Franz die deutsche Kaiserwürde entschieden ablehnte, und sich weigerte, eine Krone auf sein Haupt zu setzen, von welcher er die bittersten Erfahrungen und Zahllose Unannehmlichkeiten erhalten und erduldet hatte. Jetzt tauchte

nur der Bundesstaat oder der Staatenbund übrig, worin stch auch alle deutschen Fürsten veremken. Aber schon Ln den ersten Confermzen machten-sich wieder beide Rich tungen geltend, nämlich die der Central L s a t i o n und die der Dece n tr a lisatio ». Die erstere wurde vertreten durch Oesterreich und Preußen, die aridere durch die Mittelstaaten und msbesonders durch die süddeutschen Regierungen. Mit ängstlicher Sorgfalt klammerten stch diese an den Titel „ so u- v e r a i n, * und ruhten

nicht bis er allen deutschen Fürsten zuerkannt und beigelegt worden ist. So bildete sich der deutsche Bund als ein Staakenbund d. h. als ein völkerrechtlicher Verein von fouveramen Fürsten und freien Städten zur Be wahrurig der UnabhängigkeLt und Unverletzlichkeit nach außen, und zur Erhaltung der Sicherheit im Innern. Der erste

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Pagina 125 di 155
Autore: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Luogo: Innsbruck
Editore: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 151 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Segnatura: 696
ID interno: 182247
Frage, ob citi Auslànder citi Rustikalgut besitzen f o n ti c, nicht aber ob er zum Befitz jedmfallS zugelaffen wàn mLsse. b. Handett es stch hier nicht um den Befitz von Grundeigenthum und damit verwandten dinglichen Berechtigungen uberhaupt, sondern nur um ten Befitz von Rusiikal - Gutern. DaS obige Hofdekret Hat affo nur daS Be rbot de- ErwerbeS von Rustikalgutern durch Auslànder sur die Angehorigm ber deutschen BundeGaaten aufgehoben, wàhrend dem daS andere, welcheS die Erwerbung

und dm Befitz von landtàfiichen oder adeligen Gutern von der Landtafelfàhigkeit und dem Jndègenat oder Jnkotat abhàngig machie, bis auf die neueste Zeit auftecht erhalten worden ift. Die àmitiche Aufschrift, unter der daS obige Hofdekret fur Tirol kundgemacht worden ist, und worauf fich der Verfaffer beruft: „Angeho- rige de- deutschen BundeS durfen wechselseitig in fremdem Gè- biete Rmlitàten (d. h. Rustikalguter) besitzen," Hat in der àmi- tichen italienischen Uebersetzung due Erklàmng erhalten

, welche nur zu meinen Gunfien spricht: 1 sudditi degli Stali apparte nenti alla Confederatone germanica possono acquistare © possedere beni stabili in un' altro Stato della medesima sens' andare soggeti a pesi maggiori di quelli dei s additi/' d. h. Angehorige der deutschen Bundcsstaaten konnen unbeweglicheS Gut in einem andem BundeSstaat »rwerben und be- fitzen ohne grofiern Ab„aben unterworfen zu werden alS die eigenen llnterthanen. Wenn mein Vegner auf derlei Aufschriften doch schon Gewichi legen

will, so wird er mir auch zugkben mussen, datz dieselben meine AuSlegung nlcht auSschliefien. DaS Hof dekret v. 14 April 1825 gewahrt demnach bai Unterthanen der deutschen DuàSstaaten auf Grund deS Art. XV1U. der DundeS-Akie so wenig das unbedingte und volle Rechi Gumd-

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Pagina 278 di 425
Autore: Tänzer, Aron
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XXXV, 802 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Segnatura: II 102.094 ; II 65.554/1-2
ID interno: 162835
nicht das Zweckmüssigste, wie bald gezeigt -werden wird. Die deutsche Schule begann sich allmählich ihrer hohen Aufgabe bewusst und zu jener Musteransta.lt zu werden, als welche sie später des Öfteren von den Distrikts-Schulinspektoren, zumeist Mitgliedern des kath. Klerus, gerühmt wurde. Ja, nur die anerkannt hervorragenden Leistungen der deutschen Schule retteten diese im Jahre 1820 vor der Auflösung. Wie bereits erwähnt,, l ) hatte ein Hofdekvet vom 4. Februar 1820 die ausgesprochene Absicht eine vollständige

(in Hohenems) mit Auflösung-.der eigenen Schule ihre Jugend in die christ liche Schule sende.“ Angesichts dieser drohenden Gefahr wandte sieb die Israeliten-Vorstehung an den Distviktsschulinspektor, Pfarrer R.osenlächer in Lustenau, um ein Zeugnis über Tätigkeit und Erfolg ihrer deutschen Schule. Hierauf erhielt die Vorstellung- folgende Antwort: „Hoclizuverehrender Herr Vorsteher! MH- Vergnügen übersende ich Ihnen beigeschlossenes Zeugnis über den trefflichen Zustand ihrer deutschen Schule

, die Ihnen, den verdienstvollen Herren Lehrern und ihrer l ) S. 220. 511 behördliche Belobung der deutschen Schule. Maier Uoiohonbach. ganzen Gemeinde so ausgezeichnet zur Ehre und zum Ruhme gereicht. Es ist dieses Zeugnis ebenso wahr als ge wissenhaft und unparteiisch verfasst und ihre Schule selbst für jeden sie besuchenden Fremden der überzeugendste Beweis hiervon.- Mit dem Wunsche Ihnen noch ferner für diese Schule dienen zu können, zeichne hochachtungsvollst Ihr ergebenster Sehuldistriktsiiispektor Lustenau

, den 9. April 1820. Rosenliioher.“ Dag ehrenvolle amtliche Zeugnis hatte folgenden Wortlaut: „Ex officio. Zeugniss. Wie auß den S chul visitati ons-Bo richten schon seit mehreren .1 ah r en einem hochl öbli oh en kaiserlich-könig lichen Kreisamte und einer hohen Landesregierung sehr wohl bekannt ist, so zeichnet sich die jüdisch- deufcsche Schule zu ltohenemhs in allen für die deutschen Schulen allerhöchst vorgesehric.beuen Lelirgegen- standen so trefflich aus. dass sie der vorzüglichsten Stadt

- und Landschulo an die Seite gesetzt werden dari. Sie verdient hiermit von der neuesten allerhöchsten Verordnung: dass die Kinder der jüdisch-deutschen Schulen die Christi oben Stadt- uud Landschulen zu ihrer besseren Ausbildung besuchen sollen — die rühmlichste Ausnahme und wird zu dieser besonderen Huld und Gnade nachdrucksamst empfohlen. Lustenau, den 7. April 1820. Kai se rli ch-köni gl. proy. Schuld ist riktsinspektoriat: (H. S.) Rosenl ü eher.® An Hand dieses Zeugnisses sehritt die Judengemeinde

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GET/GET_120_object_3983396.png
Pagina 120 di 155
Autore: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Luogo: Innsbruck
Editore: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 151 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Segnatura: 696
ID interno: 182247
die österreichischen Ländergebiete führten nicht umsonst den Na men: „k. f. Erbländer." Wir könnten aus denvorgeführ- ten GestchtSpunkten manche Anwendung auf Tirol bezüglich des Art. XVI. machen, wenn es uns nur darum zu thun wäre, Fragen aufzuwerftn und, Schwierigkeiten zu erheben. Der Artikel XVIII. bestimmt Folgendes: „Die verbün deten Fürsten und freien Städte kommen überein, den Unterthanen der deutschen Bundesstaaten fol gend e Rechte zuzusichern:». Grundeigenthum am ßerhalb des Staates

, den sie bewohnen, zu erwer ben und zu besitzen, ohne deshalb in dem fremden Staate mehreren Abgaben und Lasten unterwor fen zu sein, als dessen eigene UntertHanen, b« die Befugniß: 1 . des freien WegziehenS aus einem deutschen Bundesstaate in den andern, der erweislich sie zu Unterthanen annehmen will, 2. in Civil- und Militärdienste desselben M treten", u. f. w. Mein Gegner findet - in der litt. » dieses Artikels die be stimmte Gewähr für alle Angehörige der deutschen Bundes- staatm

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