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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Pagina 85 di 193
Autore: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Haspinger, Joachim
Segnatura: II Z 92/41
ID interno: 104663
Hauptmann Fuchs, ein schwerer Verlust für die Bayern. Vergeblich stürmt Leutnant Heinrich von Schmiel mit seinem Zug von der Stellung der bayeri schen Reserven hinter der Kapelle dreimal bis über diese hinab, er wird unter dem Feuer von Haspingers Schützen immer wieder zurückgeworfen und bricht schließlich schwer verwundet zusammen. Um 2 Uhr zieht der Pater seine letzten Reserven zum letzten Sturm heran, seine Kompagnien drücken, durch das Flankenfeuer der Passeirer von ihrem Hügel aus unterstützt

, die Bayern mit großer Kraft aus ihren Stellungen bei und hinter der Kapelle heraus. Leider finden hier die Pongauer Hauptleute Seidl und Ramisckeg den Tod. Wenn jetzt die Umfassung durch Metz so tadellos klappt wie die Umgehung durch Struber und Sieberer, dann sind die Bayern zur Kapitulation gezwungen. Aber vergeblich lauscht Haspinger nach einem fernen Stutzenfeuer im Rücken des Feindes, Metz ist ausgeblieben. Die Bayern können sich unbehelligt über die Tuscherbrücke zurückziehen und diese verbrennen

. Als noch am späten Nachmittag Sieberer und Frauensteiner mit einem Teil der Schützen der linken Umgehungs kolonne durch das Blüntautal im Nordwesten gegen die Stellung der Bayern nördlich der Lämmer überraschend vorstoßen, will ihnen Haspinger zu Hilfe eilen und rückt von der Kapelle rasch bis zur Lämmer vor. Der Feind kann jedoch nicht mehr verdrängt werden. Die Bayern hatten an diesem Tage 2 Offiziere und 33 Mann, die Tiroler und Salz burger angeblich nur 10 Mann eingebüßt. Dieses den eingesetzten Kräften

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Pagina 72 di 193
Autore: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Haspinger, Joachim
Segnatura: II Z 92/41
ID interno: 104663
gewonnen werden, koste es, was es wolle. Lefebvre selbst soll 3 Kompagnien des 6. Regiments und 2 Kompagnien des 7. leichten Bataillons zur Stelle geführt haben, von welcher ans der Sturmangriff gegen Haspinger und Bücher beginnen sollte. Es scheint wieder der oben genannte Hohlweg gewesen zu sein, durch welchen der Pater von links umfaßt werden sollte. Die Bayern suchen diesmal die Tiroler anzu schleichen, was aber mißlingt, da die Vorposten der Schützen sie doch gewahren. Wieder erwartet

Haspinger selbst den Ansturm mit 300 auserlesenen Kämpfern seiner Kompagnien. Als die Bayern sieh auf wenige Schritte genähert haben, geht eine Salve der Tiroler anf sie nieder, dann stürmen diese mit hocherhobenen Gewehr kolben auf sie ein und werfen sie mit schwersten Verlusten den steilen Hang hin unter. Dreimal streben die Bayern tapfer die Höhe hinauf, dreimal müssen sie zurück. Der Kampf wird mit der größten Erbitterung geführt. Im Hohlweg häufen sich die Leichen und Verwundeten der bayerischen

gewonnenen Stellung am Abhang 1 Kompagnie Verstärkung, 2 l / 2 andere Kom pagnien müssen weiter östlich gegen die Schützen Haspingers vergehen. Treuberg erstürmt nun wirklich trotz des heftigsten Stutzenfeuers der Vintschgauer die Höhe, das Gipfelplateau des Plumesköpfels wird genommen. Der größte Teil der Vintsch gauer Kompagnien wird durch diesen wütenden Sturmangriff auseinandergesprengt. Es ist ein Moment höchster Gefahr. Haspinger könnte jetzt von den Bayern von rechts umgangen und vom Zentrum

nach Westen abgedrängt werden. Hinter dem Höhenrand in der Nähe des Jesuitenhofes krallt sich Major Graf Mohr mit seiner Latscher und der Schlanderer Kompagnie verbissen in den Wald ein, um die Bayern nicht weiter kommen zu lassen. Er tut Wunder der Tapferkeit. Die zurückgewichenen tirolischen Haufen gewinnen Zeit, sich zu besinnen und wieder zu sammeln. Dann stellen sie sich wieder neben die 2 braven Kompagnien Möhrs und setzen sich gegen den Ansturm der Bayern zur Wehr. Auch Haspinger schickt von Westen

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1843/45
Heiliger Tyroler-Ehrenglanz, oder Lebensgeschichten heiliger, seliger, gottseliger, frommer und ausgezeichneter Tyroler
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Pagina 275 di 820
Autore: Falger, Josef Anton / ges. und neu bearb. zur Erbauung und Belehrung für Jedermann. [Josef Anton Falger]
Luogo: Innsbruck
Editore: Pfaundler
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - H. 1 - 5/6 geb. in 1 Bd.
Soggetto: g.Tirol ; s.Heiliger ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Berühmte Persönlichkeit ; z.Geschichte
Segnatura: I 103.412
ID interno: 322123
— 267 - inbeut er zu, den benachbarten Völkern der Slaven und'Wenden Ausflüge machte, ihnen das heilbrin gende Wort Gottes predigte, und die heiligen Ge heim nifle ausspendete. Er erwarb sich dadurch ei nen solchen Ramm, daß er in einer alten Chro nik von Bayern sogar „Apostel von KLrnthen" ge nannt wird. *) fr tarn sodann nach Frei sing en einem 'alten Bisthumssitze Ln Bayern, und diente dem Bischof Ellenhart **) als Hvfkaplau. Die Le gende von Bayern weiß vom seligen Batho nichts *) Sieh

Gebirgen, welche sie dann freigebig an Kirchen und Kloster spen deten. So erklärt es sich, daß Freisingen und andere Bisthümer in Bayern viele Besitzungen in unserm Tyrol hatten, von wo aus sie AZ auf die jüngsten Zeiten Einkünfte bezogen. (Sin- > mâcheras Beitr. z. G. v. Sah. u. Brix. ab.) .'*••) Bischof Elle N h a r t folgte dem Nitker Zähre 1052 oder 1053. Er soll ein Edelmanns» aus Tyrol, oder wenigstens im heutigen TyrM-^ begütert gewesen seyn. (Sinnach. Beitr. II. Bd. pag. 428.)

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Pagina 71 di 193
Autore: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Haspinger, Joachim
Segnatura: II Z 92/41
ID interno: 104663
werfen das Häuflein Bayern leicht den Hang hinunter. Inzwischen war es auch Hauptmann Hornung wirklich geglückt, auf die Anhöhe des heute so heiß um strittenen Vogelherdes zu kommen, aber auch er muß nochmals zurückweichen. Es gelingt ihm aber, sich noch in der Gegend der Bchrofenhütte festzusetzen und sich dort zu behaupten. Es ist unterdessen schon 11 Uhr vormittags geworden. Die Schützen Haspingers haben zwar das Mittelgebirge bis zum Höhenrande besetzt, an dessen Nordabhang

aber haben sich die Bayern mit ziemlich starken Kräften eingenistet. Kein Teil kann mit seinen Erfolgen zufrieden sein, wenn auch die Tiroler immerhin mehr erreicht haben als die Bayern. Jene haben allerdings einen Teil der bereits eroberten Stützpunkte doch wieder preisgeben müssen. Wieder muß die bayerische Artillerie zwischen 11 und 12 Uhr durch ein Schnellfeuer von Kartätschenladungen die Tiroler zwingen, wenigstens auf ihren Anhöhen stehen zu bleiben und keinen Angriff in die Ebene zu versuchen. Es gelingt

nun Generalmajor v. Vincenti, dem Befehlshaber des rechten bayerischen Flügels, mit dem 2. Bataillon des 5. Regiments die Höhen oberhalb des von den Bayern wieder besetzten Hußlhofes den Scharen Buchers abzugewinnen. Der heutige Spazierweg vom Hußlhof zum Eichhof führt nach Erreichung der Mentelberger Wasserstube plötzlich steil durch einen Hohlweg in die Höhe. Durch diesen Hohlweg sollte der Großteil des Bataillons den Höhenrand erklimmen, dann sich links wenden, den Schützenhaufen Haspingers in die linke

in den Hinterhalt. Als die ersten bayerischen Abteilungen den von den Schützen Buchers angelegten Verhau erreichen, winkt der Pater mit seinem Sacktuche — es ist das verabredete Zeichen — und nun stürzen sich die Tiroler, der Rotbart an ihrer Spitze, mit der Wucht einer gewaltigen Lawine von der Höhe auf den Feind herunter, zuerst dreschen sie mit ihren Gewehrkolben drein und als nun die Bayern unter einem solchen Anprall weichen müssen, verfolgt sie das Stutzenfeuer der Schützen. Die Gefahr, daß vom Westen

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Pagina 7 di 193
Autore: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Haspinger, Joachim
Segnatura: II Z 92/41
ID interno: 104663
Alle auch nur leisen Erinnerungen an den früheren Gegensatz zwischen Tirol und Bayern waren schon vor dem Weltkriege längst gegenseitig vergeben und vergessen. Hatten doch das österreichische und das bayerische Volk zum größten Teil für nichts anderes in den Krieg zu ziehen gehabt, als für eine Art Familienfeindschaft der beiderseitigen Dynastien, für den Jahrhunderte alten Gegensatz zwischen Habsburg und Wittelsbach, den Rivalen um die römische Kaiserkrone und um die Führung

über das katholische Deutschland. Dieser Konflikt war in der 2. Hälfte des 18. Jahr hunderts durch die Bestrebungen vor allem Josefs II., Bayern Österreich einzu verleiben und es gegen die Niederlande auszutauschen, noch verschärft worden, er wurde erst in dem Wiener Kongreß 1815 durch die entgegenkommende Politik Metternichs endgültig aus der Welt geschafft. Heute sind wir, Tiroler, Österreicher, Bayern, alle in einem Großdeutschland endgültig vereinigt und wenn nicht schon seit langem die herzlichen Beziehungen

zwischen Tirol und Bayern bekannt gewesen wären, so hätte es der freudige Empfang der bayerischen Gebirgstruppen durch die Nordtiroler Bevölkerung am 12. März 1938 wieder vollauf bewiesen. Nichts liegt also diesem Buch ferner als irgendwie alte, längst vernarbte Wunden wieder aufzureißen. Ich danke vor allem dem Herausgeber der Schiern-Schriften, H. Univ.-Prof. Raimund v. Klebelsberg, dem die Tiroler Historiker für seine oftmalige und weit reichende Unterstützung so sehr verbunden sein müssen, bestens

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
-1821
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1
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Pagina 276 di 810
Autore: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 39, 178, 557 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
Soggetto: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Segnatura: I 160.971/1
ID interno: 164027
halten konnte. Dieser Freyherr starb im 1 .1620, 57 Jahre alt. 7. Matthias Näder und Andreas Brunner, veyde Jesuiten, die eigentlich nur in und für Bayern schrieben: jener die Lebensgeschichte von Heiligen, be sonders von Heiligen aus Bayern; dieser die Jahr bücher des bayer'schen Volkes , in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts (Räder 1 015 — 1 Ö 28 ; Brunner l 6 L 4 — 1637) ; aber da beyde Tyroler waren, Räder von Jnnichen, Brunner von Hall gebürtig; so wa ren sie auch sehr geneigt, bey

jeder Veranlassung Ge schichte von Tyrol mit jener von Bayern zu verbinden. 8 . MapmüLan Graf von Mohr schrieb auch ei ne vaterländische Geschichte, die bis zum I. 1649 reicht, mit Benützung der Schriften von Bmglechner, ohne sie drucken zu lassen. Eine Abschrift davon be findet sich in der Bibliothek des Priesterhauses zu Brixen. 9. Ferdinand Troyer, Franziskaner in Botzen, schrieb eine weitläufige Chronik von seiner Drdens- Provinz, von welcher Auszüge vorhanden sind, die Resch selbst gemacht hat. Troyer starb

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
Festschrift zur Feier des 200jährigen Bestandes der Franziskaner-Niederlassung in Telfs
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Pagina 14 di 43
Autore: Hasenöhrl, Pirmin / nach der von P. Anastasius Tiefenbrunner O.F.M. zusammengestellten Kloster-Chronik verf. von P. Pirminius Hasenöhrl
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 39 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: c.Telfs / Franziskanerkloster ; z.Geschichte
Segnatura: I 316.811
ID interno: 572118
beiter wieder zur Arbeit zurückkehrteu, aber es dauerte nicht lange, so liefen sie abermals davon bei der Kunde, die Feinde seien wieder im Au- - zuge. Wirklich kamen über vierhundert Bayern und Franzosen nach Telfs und schlugen für acht Tage im Salzstadl ihr Lager auf. Sie, ließen auch für den Sonntag den k. Superior ersuchen, daß ein hochw. Pater in ihrem Lager eine hl. Messe lese, was auch geschah. Einige Tage darauf erhoben sich aber aller orts die Männer des Oberinutales, Bauern

und Knechte, Jünglinge und Greise, ja selbst schul pflichtige Knaben schlossen sich den Männern an, die Bayern aus dem Tirolerlande zu verjagen. Zuerst fielen sie über diese Mannschaft her und töteten viele' hierauf zogen sie gegen Zirl, wo sie mit einer Truppe feindlicher Reiter zusammen stießen, der es nicht besser erging. Einige darunter, auch Offiziere, wurden als Gefangene in die Burg Hörtenberg geführt. Der Superior des Hospizes hörte auf ihr dringendes Verlangen ihre Beichte, da sie 'fürchteten

, von den erbitterten Bauern getötet zu werden. Der Kampf endigte schließlich mit der Nieder lage der Feinde und im August war das Jnutal von den Bayern wieder gesäubert.. Nachdem es ruhig geworden, nahm man die Arbeit am Klosterbau wieder auf. Ungeachtet der vielen Störungen war bis Ende August 1703 das Kloster zum größten Teile fertiggestellt und eingedeckt. Leider traf im Dezember dieses Jahres

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Pagina 424 di 634
Autore: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 619 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Segnatura: I 160.971/5
ID interno: 164034
42 y aber in die ihm nun fremde Händel, selbst mit-einer gewissen Herabwürdigung seines Ansehens, einge- Aischr hatte. Als Ursache, warum er diese 600 Mark ferner aufleihen muß, Mebt er die nöthige Bezahlung der »Ersten Nüze« oder der sogenannten Annaten an den Papst an, welche wahrscheinlich wieder unter schweren geistlichen und zeitlichen Strafen gefordert Wurde. Da aber von den ungeheuer« Kriegskasten, so wie von dem Einfalle der Bayern in unfern Va terland hier gar keine Meldung vorkömmt

, mag man Wohl muthmaßen, derselbe sey erst nachhin geschehen. Gewiß ist es, daß Matrey um diese Zeit nach Brixev gehöret habe, Da sich das Kriegsfeuer zwischen Österreich und Bayern immer weiter verbreitete, wollte sich auch der Papst Urban V. in das Mittel legen. Er schrieb daher am 3. September 1364 an Karl IV. mit dem Ersuchen, daß er sein kaiserliches Ansehen zur Bey- legung der Streitigkeiten verwenden möchte. Zugleich - bedrohte er den Erzbischof, von Salzburg, Drtolph, der immer

auf der Seite der Österreicher war, so wie die Herzoge von Österreich und von Bayern mit dem Kirchenbanne, wenn sie die Waffen nicht uiederlegen Würden. Die erstem, nahmlich Örtolph der Erzbischof, und Herzog Rudolph mußten dieses thun, da ihnen der Tod selbst die Waffen aus den Händen riß. (Zauner Chron. v. Salzb. H. p- 407. 468. Hansiiz, Germ, S. II. p. 457.) Rudolph begab sich nahmlich im Sommer des Lahrs 1365 nach Italien, nicht sich selbst eine Ge- wahlinn zu holen, wie einige altere Geschjchtschrei-

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Pagina 39 di 193
Autore: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Haspinger, Joachim
Segnatura: II Z 92/41
ID interno: 104663
, aber sie mußten nun über dieses offene und freie Vorgelände, gegen den durch Reserven verstärkten, am Waldrande gut gedeckten Feind anstürmen, der das beste Schußfeld vor sich hatte. Eine noch schwerere Aufgabe als vorher, da noch die Häuser des Dorfes ihre Deckung gewesen waren. Die ersten Stürme der Tiroler waren vergebens, das Gefecht stockte, die Bayern waren aus ihren Stellungen nicht zu vertreiben. Glatzl konnte sie nicht im Rücken packen und Haspinger entlasten, weil er und Hendl Mühe hatten, An griffe

anderer bayerischer Abteilungen abzuwehren, die zwischen dem Hußlhof und dem Eichhof über die Mentelberger Brunnenstube gegen ihre Stellungen stürmten. Erst als von dort keine Gefahr mehr drohte, konnte sich Glatzl wieder gegen Osten wenden und sich bis an die Geisterhütte heranarbeiten. Ammann und Haspinger hatten unterdessen Verstärkungen erhalten, sie stürmten um 11 Uhr nochmals mit aller Wucht gegen die Bayern am Waldrande an, die sich bereits im Rücken durch Glatzl bedroht fühlten. Jetzt endlich

, nach zweimaligem tapferstem Widerstand mußten sie sich auf die letzten Höhen des Plumeskopfes zurückziehen, an die sie sich noch festklammerten. Unterdessen waren schon neuerliche Verstärkungen vom 9. und 14. Regiment, von den Tirolern nicht eingesehen, auf dem Wege zur Hohe des Plumeskopfes. Sie vereinigten sich mit den zurückgeworfenen Abteilungen und gingen plötzlich zum Gegenstoß gegen die überraschten, bereits gelichteten und durch den vierstündigen Kampf erschöpften Tiroler vor. Die Bayern führten

sie fest, der Zorn sprüht nur so aus seinen Augen, er nennt sie Meineidige, die ihm die versprochene Gefolgschaft verweigern, er mahnt sie an ihre Pflichten gegenüber ihrer Kir che und ihrem Kaiser und dann eilt er allein dem Feind entgegen. Die Schützen rufen sich zu; „Nein, den Pater verlassen wir nicht!” und eilen ihm nach, gegen den Feind. Unterdessen war Haspin ger schon bei den ersten Bayern angelangt, einer von ihnen, in denen jetzt die bajuwarische Rauflust nur so tobte, will ihn schon

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
-1824
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 4
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Pagina 461 di 607
Autore: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 591 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Segnatura: I 160.971/4
ID interno: 164032
4 6 5 und Herzog von Bayern (dieser hatte damahl- noch manche Besitzungen im Innthal) ihr öffentliches Pla- zitum (Gerichstag ) halten werden. - Diöff geschah im % 1258 am Lage vor dem - Feste der Erfindung. des h. Kreuzes. Die Urkunde wurde gesiegelt durch die zwey Grafen von Eschenloch, durch den Bischof Bru no , und durch Gebhard-.Grafen - v-vn Hirschberg. (Rofsbichl. ex Arch. Brix. Horm, sammtl. W. II. B. p, bXXX VI.) - . Da Gebhard Graf von Hirschberg um diese Zeit lallte Gemahlinn

Adelheid durch den Tod verloren hatte, verehelichte er sich im Z. 1256 zum Zweyten Wahle mit Sophia einer Schwester des so eben an- gezeigten Herzogs Ludwig von Bayern. Eine ande re Schwester desselben, Elisabeth, vom König Kon rad , Sohne des Kaisers Friederich II. hinterlassene Wittwe, Mutter des unglücklichen Konradin, ver? mahlte sich im folgenden Jahr 1259 mit Meinhard dem Jüngern, von dem wir nun zu reden haben. Die erstem Fahre hindurch scheint sich Meinhard mit unserm Bischof

, als mit seinem Lehenherrn und nächsten Anverwandten, sehr.gut betragen zu haben,, obschon indessen die Händel mit Trient bereits ange gangen waren. Da aber Meinhard in eben diesen Händeln meistens als der Stärkere Zen Sieg/davon trug; da er zugleich durch vortheilhaste Verträge mit ^seinem Schwager Grafen Gebhard von Hirschherg unter Vermittlung Ludwigs ^ Herzogs von Bayern (&•■ d. Sterzili gen 14 * Fanner 1265) die innerlichen HaußMiste beylegte; da er auch von Hartmann Bi schof zu Augsburg mit jenen Gütern belehnt

14
Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
-1830
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7
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Pagina 101 di 801
Autore: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 782 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Segnatura: I 160.971/7
ID interno: 164038
stund an ans fein, erheben vnd lassen füren. *) Der ich mein Stift vnd mich hierin ihue diemii'tigklich be- uelchen. Datum Brichftn an XXHi. tag des Mo- Nadts Novemdicks 1503-« (Proloc. au], p. 30 T.) Die Reift deS Kardinals nach Rom wurde nickt NM verschoben, sondern unterblieb für dieses Mahl ganz. Bald zeigten sich aber andere Geschäfte. Am 1. Dezember 1503 starb Georg der Reiche Herzog in Bayern. Sein Schwiegersohn Rupert Pfalzgraf'am Rhein machte nun Anspruch auf besten ganze Erb schaft

, wie ihm dieselbe auch Georgens Testament zu sicherte. Weil aber tiefes Testament alten Vertragen ganz Zuwider war, so wurde es von den nachsien Anverwandten Albrecht und Wolfgang Herzogen in Bayern nicht für gültig erkennt. Diese ersuchten al so den Kaiser um seinen Ausspruch, weßwegen Maxi milian aus den 5 . Februar 1504 einen Reichstag ^tmch Augsburg zufammenberjef, auf welchem endlich der ru-spruch gemacht wurde, das Testament fty ungültig, die kaiserlichen Lehen können nicht auf die Tochter

, und mit ihr auf den Schwiegersohn, fön- dern müssen auf die Anverwandten kommen. Rupert wollte von keiner Nachgiebigkeit wissen, eS kam da her zu einem für Bayern und die Pfalz höchst ver derblichen Krieg, bey welchem der Kaiser seinen Aus spruch vertheidigen, und die zwey Herzoge Albrecht «nd Wolfgang wider die unrechtmassige Gewalt Ru perts handhaben wollte. Bey dem Reichstage Zu ) ®i"i MWöhfMchk 3 frt |u t’eifcn, 100c M ^J^ctb. Nur fron* f« «äanM und fchWüche Frauenzimmer ließen sich führen, oder behienten

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