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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 160 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
16. Gericht Stein unter Lebenberg. Lage : Das westliche Becken des Etschtales mit Mailing und Lana, zerteilt vom Ultner Bach, reicht aber nur bei Marling bis auf den Bergkamm, während Lana von diesem durch das Gericht Majenbufg abgeschnitten ist. — Einwohnerzahl rund 2900 im J. 1780. t Die ersten Erwähnungen der Ortsnamen und der Geschlechternamen für Lana, Marling und Tseherms und damit auch für die deutsche Besiedlung dieses Gebietes seit dem 11, Jh. siehe bei Stolz, Deutschtum in Südtirol

vorkommenden Uber einstimmung zwischen den Grafschafts- und Bistumsgrenze, denn Tseherms gehörte zur Pfarre Marling und mit dieser zum Bistum Trient, erst ein Stück Etsch aufwärts an der Töllbrücke begann das Bistum Chur, mit dessen östlichen Bereich der Vintsch gau sonst sich gedeckt hat. Lana (Leunon) wird in einer Aufzeichnung von 1090 zu Langobardia im Gegen satz zu Naturns in Venusta valle gerechnet 2 ). Sofeme nun spätere Angaben auf die Zugehörigkeit der Großgemeinde Lana zum Gebiete der Grafen

von Eppan hin deuten, stimmt dies mit jener ersteren Angabe überein, weil ja die Grafschaft Eppan dem langobardischen Herzogtum Trient angehört hat. (Über diese Graf schaft Eppan s. Abschnitt 20). Im J. 1231 verkaufte Graf Ulrich von Ulten dem Bischöfe Gerhard von Trient alle seine Vasallen und ritterlichen Eigenleute, die er „in episcopatu Tridentino seu in marchionatu comitatu et ducatu' inne hatte und als Ansitze derselben werden da angeführt Girlan, Altenburg bei Eppan, Tiesens, Ulten und Lana

(Lugungnamimf). Die Pfarre Lana hat auch stets zum Bistum x ) Forsch. Gesch. Tir. 10 S. 10; Tir. Urkundenbuch 1 S. 202. — Schermes für Tseherms kommt Öfters vor s. Stolz Dm. 3/1 S. 116. 2 ) Stolz Dm. 3/1 S. 104 Anni. 5; Arch. öst. Gesch. 102 S. 109. 3 ) Hormayr, Beitr. 2 S. 359, Or. StA. Wien.

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 161 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Gericht Stein tinter Lebenberg Trient und nicht zum Bistum Chur wie der Vintschgau gehört, Ferner war das Tal inten, das nach Lana sich öffnet, sieher ein Bestandteil der Eppaner Grafschaft und es würde der natürlichen Lage und den geschichtlichen Beziehungen wider sprechen, wenn Lana nicht zu derselben Grafschaft gehört hätte. Die Herren von Leunan d. i. Lana sind das älteste nachweisbare Herren- gesehlecht des Ortes, seit einer Teilung im J, 1236 nennt sich ein Zweig nach ihrer dort gelegenen

als Angehörige des Dienst adels, der „nobiles de macinata' der Grafen von Eppan und Ulten bezeichnet, 1210 ausdrücklich als „advocati de Leunan' 1 ). Diese Yogtei war, wie sich aus den späteren Urkunden ergibt, über die Gemeinde Lana gemeint und mit einer Gerichtsbarkeit über diese verbunden. Bei einer Übertragung der Feste Brandis innerhalb ihrer Familie nehmen die Herren von Leuten die Rechtshilfe des Grafen Albert von Tirol in Anspruch und geloben sich gegenseitig Schutz vor dem Kaiser, dem König

die Vogtei und „das Gericht, das sie in der Pfarre zu Lana haben' ursprünglich als Lehen der Grafen von Fla von besessen und sie dann zu Eigen abgelöst, wurden aber von Herzog Meinhard von Tirol zur Zeit, als dieser die Feste Weineck bei Bozen eroberte (d. i. um 1270), gezwungen, ihren Besitz von ihm als „Fürsten des Landes' zu Lehen zu nehmen und ihm zu huldigen. Es hätte wohl keines besonderen Vorgehens seitens Meinhard bedurft, wenn der Bereich von Lana von früher her zur Grafschaft Vintschgau

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1924
¬Der¬ Krieg in Tirol : 1915 - 1916.- (Geschichte Tirols ; 1)
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Pagina 92 di 154
Autore: Pichler, Cletus / von Cletus Pichler
Luogo: Innsbruck
Editore: Pohlschröder
Descrizione fisica: 148 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1915-1916
Segnatura: II 64.536
ID interno: 549357
wieder besetzt und auf gerichtet, ein neuer Stützpunkt am Westzipfel des Gastellowaldes erbaut. Einzelne neue Batteriestellungen werden von uns festgestellt, die von uns „Franzabatterie' benannte feindliche nächst Agai macht sich gegenüber der Col di Lana-Spitzenstellung im besonderen Maße unangenehm fühl bar. Als am 16. April stundenlanges Trommelfeuer gegen die Spitze los bricht und Hindernisse, Deckungen, Unterstände, kurz alles zerschlägt, was nicht durch Fels gedeckt ist, erwartet

der Kampfabschnittskomman dant Hauptmann Gasteiger (2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger) einen allgemeinen italienischen Angriff gegen Col di Lana und dessen Nachbar abschnitte. Am 17. April geht das zermalmende Artilleriefeuer besonders gegen die Spitze weiter. Ein am Siefsattel in die Offiziersbaracke ein schlagendes schweres Geschoß tötet 4 Offiziere und verwundet einen schwer. Die Besatzung der Col di Lana-Spitze litt physisch und moralisch, eine Entlastung der Besatzung durch ein vom Brigadier Oberst Vonbank schon

früher geplantes Unternehmen konnte nicht durchgeführt werden, da die vorhandenen Truppen eben noch 'ausreichten, um für eine Abwehr größerer Angriffe zu genügen. Auch an Munition war für die nötige aus giebige Vorbereitung und Unterstützung kein Überfluß. Die Lage des Ver teidigers war noch schwerer als in den Herbsttagen des Jahres 1915. Kurz vor Mitternacht vom 17. zum 18. April gingen die Angriffe gegen Col dli Lana, Siefsattel, Col di Rode und auch gegen die Lastestellung los. Da sämtliche

Lage so am besten be herrschend. Endlich gegen 2 Uhr früh des 18. April kann festgestellt werden, daß Col di Rode in unserer Hand, vor der Lastastellung der Feind ohne Angriff zurückgegangen, sein Versuch gegen Siefsattel abge wiesen sei. Über das Schicksal des Col di Lana weiß man nichts. Nach 3 Uhr früh ielephoniert der Balteriekommandant auf Mezzodì, daß er eine große Sprengung auf Col di Lana um 2 Uhr 45 früh beobachtet. Ge hört hat man sie nicht. Nachdem kurz nachher eine vorgesandte

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1924
¬Der¬ Krieg in Tirol : 1915 - 1916.- (Geschichte Tirols ; 1)
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Pagina 81 di 154
Autore: Pichler, Cletus / von Cletus Pichler
Luogo: Innsbruck
Editore: Pohlschröder
Descrizione fisica: 148 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1915-1916
Segnatura: II 64.536
ID interno: 549357
auch wegen des Opfermutes der heroischen Besatzung empfunden wurde, minderte die Verteidigungsfähigkeit des Gol di Lana-Abschnittes nicht. Eine Wiedergewinnung der Infanteriestellung kam wegen ihrer viel zu exponierten Lage nicht in Betracht. Am 30. und 31. Oktober wurde es im Raum unmittelbar um den Col di Lana ruhiger, um so stärker machte sich die feindliche Tätigkeit teils west lich gegen Col di Rode und Lastastellung, teils gegen Lagazuoi und Tra- venanzes fühlbar. Am Abend des 31. Oktober

löste das tagsvorher eingetroffene Kaiser schützenbataillon V /III die übermüdeten Truppen des Kampfabschnittes Col di Lana ab. Auf die Col di Lana-Spitze kam 1 Zug, in die anschließende Hangstellung 1 Kompagnie des Kaiserschützenbataillons. Der Kommandant dieser Abteilung, Hauptmann Valentini, übernimmt das Kampfabschnitts kommando vom bisherigen Kommandanten Hauptmann Marbach des 3. Regiments der Kaiserjäger. — Am Kl. Lagazuoi gelingt es Hauptmann Kulka, Kommandanten des Tre-Sassi-Abschnittes

hat man den Eindruck, daß der Gegner unserem Abschnitt östlich Arabba erhöhte Aufmerksamkeit zuwende. 2 italienische Bataillone arbeiten sich mit Sappen gegen den östlichen Teil der, Cherz- stellung vor. Gut vereinigtes eigenes Artilleriefeuer verleidet ihm, in der Folge hier etwas zu unternehmen. Die in diesen Tagen auf den Gipfeln stark einsetzende Wolkenbildung und starkes Schneetreiben begünstigten die Italiener, gegen Col di Lana- Spitze und Siefsattel näher heranzukommen. Eigene Artillerie unterband trotzdem

ihre Bewegungen und zwang sie am 3. November ihre Angriffs- Stellung vor dem Siefsattel zu räumen. Bessere Sichtverhältnisse ermöglichten am 4. November das Aufleben der beiderseitigen Artillerietätigkeit, die unserseits zu Feuerüberfällen gegen einzelne feindliche Batterien ausgenützt wurde. Unsere Artillerie zwang auch die Italiener, den Raum östlich Arabba aufzugeben und sich zurückzuziehen. Der Col di Lana blieb dagegen auch weiterhin das Haupt ziel der meisten feindlichen Geschütze. Nach Aussagen

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 166 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Zugehörige Gemeinden und Höfe; Grenzen Doch scheint ganz Niederlana eine geschlossene Gemeinde gebildet zu haben 1 ). Ebenso zählten zur Völlaner Terz des Gerichtes Stein nicht die ganze heutige Ge meinde Yöllan, sondern nur 19 Höfe derselben, die übrigen zum Gerichte Tisens. Auch diese beiden Gerichte waren nicht durch eine lineare Grenze geschieden, sondern griffen ineinander 2 ). Dennoch bildete auch Yöllan eine einheitliche Mark gemeinde (Tir. Weist. 4 S. 174) und von der Pfarre Lana

Tirol. 3 S. 103). Diese Einschränkung deutet am sichersten auf den grundherrlichen Ursprung dieser Gerichtsgewalt hin. Nach 1810 blieben Lana und Marling als Orts- und Steuergemeinden im bisherigen Umfange bestehen, nur die Höfe zu Völlan kamen mit der übrigen Ort schaft Völlan zur Ortsgemeinde Tisens, verblieben aber im Steuer verbände der Gemeinde Lana (Staffier 2 S. 775). Im J. 1854 wurde Völlan eine eigene Ortsgemeinde, bei der Anlage der Katastermappe 1856 wurde Völlan eine eigene

Katastralgemeinde, 1897 desgleichen Tscherms 3 ). Eine Beschreibung der Grenzen und des Schubverhältnisses des Gerichtes Stein findet sich im Stockurbare desselben vom J. 1592 (IStA. Urbare) und lautet: Die anstesK, confinenund gemerckt des gerichts Stain undter Lebenberg wohin und so weit die iurisdition und gericht Stain geet. Als erstlichen vom Langenstein herober- halben Kalls (Sp.-K. 19 IV Dorf im Etschtal gegenüber Terlan) in miten der lantstrass (die Straße von Kais nach Lana) liegend, der zwereh

noch auf ob dein schloss Loyburg (Sp.-K. Leonburg) zwischen dem Gottfrid (Hof der Ortschaft Ackpfeif Sp.-K.) und Sfceinmon (Hof der Fraktion Naraun Sp.-K.) durch an ein stainende wanten in Vellanertal (Sp.-K. Schlucht des Vellaner Baches), .. herunter dem Prindler 1 ), in der Klamb ob des Plateider hofs (Sp.-K.) her auf die lantstrassen (die von Völlan nach Lana führt), volgents der lantstrassen ab unz zum stainpogen an der Metzgpank am Gries®)... hinauf gegen dem Norwalt 8 ), hinab an das Höldental 7 ), vom Höldental

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1924
¬Der¬ Krieg in Tirol : 1915 - 1916.- (Geschichte Tirols ; 1)
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Pagina 57 di 154
Autore: Pichler, Cletus / von Cletus Pichler
Luogo: Innsbruck
Editore: Pohlschröder
Descrizione fisica: 148 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1915-1916
Segnatura: II 64.536
ID interno: 549357
Infanterieangriffe gegen den Gol di Lana. In diesem Kampf abschnitte standen von uns: lK- Kompagnien des Landsturmbataillons 165, 2 Kompagnien des Standschützenbataillons Enneberg mit der Maschinen gewehrabteilung des Landwehrinfanterieregiments 24, 2 Kompagnien des bayerischen Jägerbataillons 2, die bayerische Pionierkompagnie 102 und die Minenwerfer 269 und 270. Den Befehl im Grenzaibsehnitt 9 (vom Pordoi- joch bis Peutelstein) übernahm General v. Tutschek, Kommandant der 1. bayerischen Jägerbrigade

, dessen Truppen nun sukzessive die ständige Besatzung dieses Abschnittes bildeten. Der Gol di Lana und der nächst Falzarego steil aufragende Sasso di Stria waren die Eckpfeiler unserer im westlichsten Teile der Pustertaler Front sich fast im Halbkreise nach Nord west ausbiegenden Stellung, die infolge ihrer Lage den wichtigsten Teil unserer Widerstandslinie in diesem Räume bildete. Zwischen diesen Pfeilern im ausgebogenen Teile ist der sogenannte Castellowald — westlich Schloß (castello) Buchenstem

— ein durch Schluchten und Racheln zer rissenes, meist bewaldetes Gelände, das im Ostabfall des Col di Lana, mit Kuppen bedeckt, ziemlich steil gegen ihn und den Siefsattel ansteigt. Der Südhang des Gol di Lana ist ein reichgegliedertes, viele Kuppen tragendes, meist steil ansteigendes Gelände. Im Süden der Stellung, am Fuße der Pfeiler und Östlich des Gastellowaldes führt die prachtvolle Dolomiten straße von Gortina über Falzarego—Buchenstein aufs Pordoijoch. Südlich Buchenstem mündet der einen guten Anmarsch

gestattende Fahrweg von Caprile. Wer auf der Dolomitenstraße von Falzarego oder Caprile gßgen Buchen stein geht, sieht den mächtig emporstrebenden Gol di Lana in 1000 m Höhe über letzteren Ort hinaufragen. Wie eine Faust aus Stein stoßt er einem entgegen und doch wirkt er wieder anziehend wie ein Magnet auf den Touristen oder Militär. Am 8. Juli sind es zwei Bataillone, die unsere Stellungen auf diesem Berg angreifen. Der Angriff scheiterte, die Geschütze der Sperre Corte, west lich Buchenstein, griffen

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1924
¬Der¬ Krieg in Tirol : 1915 - 1916.- (Geschichte Tirols ; 1)
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Pagina 86 di 154
Autore: Pichler, Cletus / von Cletus Pichler
Luogo: Innsbruck
Editore: Pohlschröder
Descrizione fisica: 148 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1915-1916
Segnatura: II 64.536
ID interno: 549357
Während an der Fleimstaler Front der Winter die durchwegs im hohen Schnee steckenden Kampffronten zu voller Ruhe zwang, war es in der Pustertaler Zone wieder der Col di Lana, der doch zeitweise den in an sehnlicher Stärke um ihn gebliebenen Feind reizte, im allgemeinen nötigte der Winter die Gegner auch hier, sich auf die Erkundungstätigkeit und Artillerieschießen zu beschränken. Am 10. Dezember versuchten schwache Abteilungen den Siefsattel, am 16. Dezember 1 Alpinibataillon den Col di Lana

anzugreifen. Diese, anscheinend nur der Erkundung dienenden Ver suche brachten den Italienern nur Verluste. Am 19. Dezember stand der Col di Lana plötzlich den ganzen Tag über im heftigsten Artilleriefeuer, vermutlich um unsere dortigen Verstärkungs arbeiten zu stören. Am 29. Dezember unternahmen die Italiener in der Nacht mehrere erfolglose Unternehmungen, denen in der Neujahrsnacht eine besonders heftige Be schießung des Blutberges folgte. Nachdem am 6. Jänner wieder der Col di Lana

, am 15. die Schluderbachgegend speziell mit feindlichen Artillerie- geschoßen bedacht worden waren, wurde am 20. und 21. Jänner die ganze Pustertaler Front, von dieser wieder der Col di Lana und zur Abwechs lung die Stellung von Son Pauses unter trommelartiges Feuer genommen. Gelegentlich der Besprechung der Tiroler Verteidigungslinie wurde be reits erwähnt, daß die Festung Trient durch Neuanlagen meist feldmäßiger Art sich sehr erweitert und an Bedeutung gewonnen hatte. Teils war es die Notwendigkeit, den durch die Lage

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1926
¬Das¬ k. u. k. 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger im Weltkriege 1914 - 1918 : nach den Kriegsakten des Regiments bearbeitet
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Pagina 257 di 662
Autore: Schemfil, Viktor / von Viktor Schemfil
Luogo: Bregenz
Editore: Teutsch
Descrizione fisica: 622 S., [16 Bl.] : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: c.Österreich / Kaiserjäger ; s.Weltkrieg <1914-1918>
Segnatura: 1215
ID interno: 184464
Lage von geringer Bedeutung. Für die Italiener aber dürfte der kleine Erfolg keineswegs im Einklänge mit den ungeheuren Verlusten, die sie hiebei erlitten, gestanden sein, zumal die Besitznahme auch ihnen keinen besonderen Borteil brachte. Nach den außerordentlich schweren Opfern nannten die Italiener den Col di Lana später „C o I di sangu e' (Blutberg). Von einer Wiedereroberung wurde höheren Ortes vorläufig abgesehen, da dem G, U, A. Kommando 9a kaum die nötigen Reserven zur Verfügung standen

den 150 italienischen nur etwa 40 eigene Geschütze gegenüber. Aus allen Gefechtsberichten ist zu er sehen, daß die Artillerie des G. U. A. 9s ihr Möglichstes getan hatte, um ihrer überaus großen Aufgabe gerecht zu werden. Sie hatte nicht nur die zahlreichen feindlichen Batterien niederzuhalten, sondern mußte auch bei der Abwehr der die Col di Lana- Kämpfe begleitenden, gegen die übrigen Teile des G. U. A. gerichteten feindlichen Angriffe mitwirken. Zudem herrschte während dieser Kampfperiode

des ihnen anvertrauten Bodens ihr Bestes, ihr Leben geopfert. Die Verlusttabelle zeigt, welch' schwere Opfer in diesem heißen Ringen gebracht wurden. Die Verlustziffer erhöht sich noch um ein Bedeutendes, weil die Verluste der Abteilungen des 4. TIR., die ja ebenfalls an den Kämpfen teil nahmen, zum großen Teile nicht festgestellt wurden. Mit dem Fall der Infanterie stellung war aber erst ein Teil der heißen Kämpfe um den Col di Lana beendet, die mit Recht zu den blutigsten und hartnäckigsten der ganzen Tirolersront

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 171 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
Gerichtsbarkeit des Stiftes Weingarten zu Lana Die Urkunde Herzog Meinhards ist allerdings nicht in einer derartigen Form über liefert, daß wir nach äußeren Merkmalen ihre Echtheit und damit die Objektivität des von ihr behaupteten Tatbestandes überprüfen könnten. Doch muß sie wirklich in Form eines Originals ausgestelt gewesen sein, denn im J. 1327 erwirkte das Stift von der Herzogin Ofmia, als Inhaberin des Gerichtes Stein die Erklärung, daß gemäß vorgelegter kaiserlicher und des Herzogs

Meinhard von Tirol Briefe der Abt von Weingarten „über desselben gotzhus lut und gut richten sol und niement ander, wie er gehaisen ist' und daß sich das Gericht Stein davon auch fürderhin halten solle 1 ). In einem, wohl im 14. Jahrhundert geschriebenen Hofrechtsweistum des selben Stiftes findet sich daher auch der Satz: „das wir (nämlich das Stift Wein garten) ain besmnder gerieht haben ze Lönnen (Lana), was die unser ze schaffendt gewinen under ainandern, da missend sy recht nemen vor uns.' Jedoch

das Stift war nicht im Stande auf die Dauer diese Gerichtsbarkeit zu behaupten, da ja in Tirol überhaupt die grundhenliche Gerichtsgewalt ohne geschlossene Hofmarken — und eine solche hatte Weingarten in Lana nicht — fast nirgends zu gedeihen ver mochte. Das Gericht Mayenburg erklärte schon in seiner 1315 abgefaßten Gerichts ordnung, daß ihm die Weingartner Höfe, die in seinem Bereiche gelegen seien, in allen Sachen, außer in reinen Urbarangelegenheiten unterworfen seien 2 a . Im Gerichte Stein

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