¬Der¬ österreichische Hofkriegsrat : 1556 - 1848.- (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 1)
1701—1703 die Rüstungen nicht vorwärts gebracht und sei der Schwierigkeiten nicht Herr geworden: 1702 verweigerten aber die vorderösterreichischen und obderennsischen Stände zugleich mit Krain, Salzburg, Regensburg u. a. m. die Verpflegung, Steuern, Truppenstellungen und Unterkünfte 2 ). Mit Prinz Eugen harmonierte Mannsfeld gar nicht und in der Armee war er „unbeliebt und von der Generalität gehaßt“ 3 ). Ein anderer ungünstig beurteilter Präsident war der im-Kampf sehr erprobte Markgraf Hermann
, die nicht nur als siegreiche Heerführer, sondern auch als erfolgreiche Diplomaten und Staatsmänner der Geschichte angehören. Sech zehn Präsidenten waren Ritter vom Goldenen Vliese, vier Präsidenten besaßen das Großkreuz, zwei das Großkreuz, Kommandeur- und Ritterkreuz, fünf das Komman deur- und Ritterkreuz, einer das Kommandeur- und einer das Ritterkreuz des Maria Theresien-Ordens. Wie sollte eine Behörde versagt haben, an deren Spitze ein Monte- cuccoli, Starhemberg, Prinz Eugen, Daun, Lacy, Hadik, Erzherzog Karl
ein Denkmal (Erz herzog Karl, Prinz Eugen, Lacy, Hadik, Daun, Starhemberg, Schwarzenberg), nach fünfzehn Angehörigen des Hofkriegsrates sind Straßen benannt (außer den soeben genannten noch Gonzaga, Bellegarde, Lobkowitz, Montecuccoli, Hardegg, Löbl, J ) „Statuten des löblichen militärischen Maria Theresien-Ordens.“, Wien 1878. 2 ) „Feldzüge des Prinzen Eugen...“, L, IV., S. 47 f. Ö ebendort, L, V., 8. 30. •') Radetzkys Selbstbiogrnphie in „Mitteilungen des k. k. Kriegsarchivs“, 1887, S. 32.