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DÄM Abschnitt.. Erste Abtheilung. hq§ Schöne überall, im Natürlichen m im Geistigen, mnd..tzvch die Hackel/seiner Phantasievorstellungen LWete sich, chm erne All gemeine Harmonie, der GestalLen. Und so ist das Grrechenthnm « her Mat eine lebendige Magie.'. Wenn man, wie es meistens geschieht, die Magre im schLech- Ictt Sinne. als Goetie — als Zauberkunst nimmt, und sie nicht im 'Wahren ' Sinne als Entwickelung des Volksgeistes .erkeuNt;' «enn-»an.nicht "die Mythologie, in dem 'Sinne Der wahren

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Filosofia, psicologia

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 280 di 1053

, was ge schehen solltet In seiner weiteren philosophischen Deduktion sagt Aristoteles «f rinc bockst lehrreiche Weise: es sei zunächst zu untersuchen, in welchem Thcilc der Stele der Traum erschaue, und ob er eine Üfcftipit des denkenden Wesens oder des Sinncn- wefens {"ìat)r t uy.ói-) sci, denn durch diese nur wisse man, was in uns vorgtht. „Wenn MIN die Functionen der Sinne stnd- zn sehen, zu hören, zu riechen rc. und jene des allgemeine» Sinnes cmvsinden überhaupt und wenn das Gemei, isamc der Empfin

- sind die Gestaltungen, die Größe, die Bewegungen jc.; Ligcnkhümtichc der einzelnen Sinne aber die Farbe, der L-on und Geschmack, und wenn man endlich einmal mit geschlossenen nicht sehen kann, so kann man auch c im di t afe durch die äußeren Sinne nicht sinn lick asffcirt Zm Traume nehmen wir also nicht vermöge der äußer» Sinnescmpfindung wahr (utit&qmf), aber Vorstellung (<)b«u); denn wir sagen von t i i i. eil ff schlechthin nur, daß es z. W. rin Mensch , ein te., ändern auch. da- e< weiß, schon zc. sei

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 116 di 1053

und auch über die äußere Natur macht. In diesem Sinne finden wir die Magic schon in . der ältesten Zeit im ganzen Orient und nicht blos in Persien, als eine aus der menschlichen Anlage und Urbeschaffenheit hervorgehende allgemeine Eigenschaft, wenngleich Persien, und Chaldäa der ergiebigste Bo den für die Magie gewesen fein mag. In diesem Sinne galten später die Essäer, Pythagoras und seine Jünger als Lehrer der guten oder weißen Magie. Indessen stammt auch die niedere, spater die schwarze Magie genannt, schon

aus den früheren Zei ten, denn der Mensch, welcher seine -ungewöhnlichen-.Kräfte ge? wahv . wurde, und? ihre? Grenzen-nicht kannte-- war nur zu leicht geneigt, -dieselben fremden übersinnlichen Einflüssen — den Dä monen -.zuzuschreiben- und-ste nach Beschaffenheit feiner Natur zu guten oder bösen Endzwecken zu gebrauchen, je nachdem er das DmMnische im höhern edlern Sinne, oder im unedler». — nach dem körperlich Sinnlichen auffaßte und als Ucbermenschliches wirksam sich dachte; oder je nachdem

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 370 di 1053

subiettive Bilder der Einbildungskraft, phantastische Träumereien, ,n denen I-doch, me ,m Wahnfinn, noch lichte Blick- durch- scheinen können." , ' . Nach Colebrooke gehen die philosophischen Traditionen der Brahmanen von Geschlecht zu Geschlecht, des Inhalts, um jene Contemplation in Kraft zu erhalten. „Gott ist em unvergäng liches Wesen, reines Licht in einer heiligen Wohnung,'und sv ist auch die denkende Seele eine Offenbarung jener lichtausstrahlmden Kraft. Ich sinne im Geiste jener Lichtkrast

— Brahma — nach, durch ein verborgenes Licht geleitet, das in mir selbst wohnt und durch das ich denke, welches in meinem Herzen ist. Der allerhöchste Brahma, der die sieben Welten erleuchtet, wolle meine Seele Alt seinem Lichte Vereinigen." Nebst diesem Gebete und genannten Mitteln haben die Brahmanen eme ganz eigene Vcrfahrungsart, die äußern Sinne zu verschließen, um den in- Nern Sinn wach und zu den Betrachtungen geschickt zu machen. I^ach Görres (Mythmgefchichte der asiatischen Welt. I. Bd. S. 113

Ä vrer anderen Finger. Dre Lampe wi ? j dann bewahrt vor Wind und B-w-gung' »nd das ganze Gefäß wich Licht Wie die Schildkröte muß der Mansch alle Sinne in ^ h *a cvn dann in der Mite der Oeffnung "ì sich hcrcln ziehen; das Herz dann»' „ " * hüten, dann wird Brahma in ihn ewttctcn, als Feuer, Blitz. 21

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1837

Pagina 83 di 160

67 die 5?uft auf mich zuströmt. Das kranke Organ empfindet das, womit es umgeben und berührt ist. Wenn der Ver stand hier die Krankheit, dort den Luftzug nicht erkennt, so muß nothwendig die Vernunft voreilig schließen und irren. Die Schuld des Irrthums liegt aber nicht im Sinne, son dern im Mangel an Einsicht. Deßhalb also, weil der Geist geblendet ist, darf er dem Sinne die Empsindungsfahigkcit nicht absprechen. Der Tadel des Sinnes geht noch weiter. Man behauptet sogar, das Wahrnehmen

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1837

Pagina 82 di 160

unterscheidet man leicht das erkennende Wesen, den erkann ten Gegenstand, und die daraus geschöpfte Erkenntm'ß selbst. Diese, ihr Daseyn und dessen Beschaffenheit hängt ab vom Zustande des Wesens und des Gegenstandes. Der erkennende Geist muß Lust, Zeit und Sinnesfähigkeit haben, sonst er kennt er entweder gar nicht, oder nicht richtig. Unlust, Eile, schwache und kranke Sinneswerkzeuge hindern oder beirren das Erkennen. Der Gegenstand darf dem Sinne weder zu weit entfernt , noch zu nahe

angeruckt seyn; er darf weder durch Zwischenkörper verhüllt, noch verfälscht werden, son dern im gehörigen Zustande inner dem Wirkungskreise sich befinden. Ein Nebel hemmt das Sehen, der Wind hindert das Riechen, und tauscht das Hören. Nur die Erfüllung jener Bedingungen gestattet also das wirkliche und richtige Erkennen. Indessen wirst man dem Sinne vor, daß er trotz der er füllten Bedingungen dennoch unrichtig erkenne, und vielmal uns tausche. Er zeige z. B. zwei Sonnen am Himmel, den ins Waffer

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1837

Pagina 27 di 160

S t a h I i cf) f e i ts trieb. Die Seele, vom Leibe umfangen und vereinigt mit demselben, ist genöthigt und geneigt, die Siimeswahrm'hrmmgen aufzunehmen, und darnach Zn han deln. Diesem Triebe gemäß wollen und suchen wir den Ge nuß alles dessen, was -dem Sinne 'angenehm ist. Wir machen unsere Speisen schmackhaft, wir versehen uns mit Wohlge rüchen, hören gerne die Harmonie der Mustk und freuen uns über die Schönheit der Gegenden, der Formen und Farben. So will körn men uns Sinneslust ist, eben

so meiden und stie ben wir hingegen alles Unangenehme, alles Schmerzhafte. Vor starkem Glanze schließen wir die Augen; bei Gestank und Mißton verhalten wir Nase und Ohren, spucken das Bittere aus, und ziehen Hände und Füße bei Verletzungen schnell zurück. Indessen ist, was dem Sinne behagt, deßwc- gen nicht allezeit gut und nützlich, so wie das Unangenehme nicht immer zugleich auch schädlich ist. Darum soll nicht der Ausspruch des Sinnes, sondern die Vernunft über den Ge nuß entscheiden. Der Reiz

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 88 di 1053

Einleitung. 39 nambule als den einfachen Allsinn auffaßt, welcher Alles und wohl auch noch mehr empfindet, als was den äußeren vielfachen Sinnen zun: Grunde liegt. Die äußeren Sinne zeigen uns alle nur einzelne Seiten der Dinge, welche den Massen und Figuren des Taft- und Gcfühlsinns, den chemischen Qualitäten des Riech- und Schmecksinns und den dynamischen Bedungen des Ohres und Auges ^«kommen,- und die alle in räumlichen Grenzen ein- geschlossen sind, während für jenen einfachen Sinn

, der wird sich an seiner physischen Kraft vergebens abarbeiten, um solchen Sinn oder solche Kraft zu erzwingen. Jener Allsinn mit jener innern Kraft, welche beide sich den Phänomenen des magnetischen Traum sehens verwandt zeigen, erscheinen aber im Alterthume außer ordentlich verbreitet und enthalten den Schlüssel zu dem, was Ms im Alterthum das Räthselhastcste ist; denn außerdem, soweit das Alterthum von diesem ihm cigenthümlichen Sinne verlassen ist, treibt es sich in Reflexion und sinnlichem Werke uns völlig verständlich

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 1049 di 1053

„Als Adam und Eva vom Baume der Erkenntniß des Guten und Bösen gegessen hatten, da schämten sie sich alsbald, daß in ihrem zarten Leibe ein so grobes Thier ausgemacht war, mit ge meinem Fleische und harten Beinen und einem thierischen Maden sacke. Das thierische Wesen hatte das himmlische in ihnen ver schlungen und sich in ihnen cmporgehoben, was sie zuvor gar nicht erkannt hatten." Ebcnd. 23, 1. Auch die Sinne des Menschen wurden irdisch und thierisch, so daß er Gott und das Göttliche

und du wirst sein wie Gott. Es wurden ihr wohl die irdischen Augen aufgethan, die himmlischen aber wurden ihr zugethan." Stief. 1, 44. * Nicht örtliche Verhältnisse sind Schuld daran, daß. wir die paradiesische und himmlische Welt nicht mehr sehen, sondern weil Gleiches doch nur von Gleichem, oder Aehnliches nur von Aehnlichem erkannt werden kann, so muß uns das Himmlische jetzt unsichtbar sein, indem wir die himmlischen Sinne verloren haben. „Wenn dem Menschen seine Augen nur eröffnet wür den, sagt Böhme Aur

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 361 di 1053

faßt nichts mit der Hand und hat keine Lustbegierdè; cine solche Person ist Supta (im Schlaft). Mer innerhalb der Stadt des Brahma (im Leibe des Schlafenden) sind dann die fünf Pranas (nach Colebrooke der innere Lebtnshauch und leuchtende Schatten aller Elemente) leuchtend und wach. So lange die Pforten des Leibes noch offen stehen und das Herz in den Regionen der äußern Sinneswett herumschwelst, erwacht keine wesentliche Gelöst heit, denn die Sinne stehen dann geschieden und vereinzelt. Wer

und Nichtgeschenes; Gehörtes und Nichtgehörtes; Ge wußtes und Nichtgewußtes; und weil Atma (der Geist an sich) selbst Urheber aller Handlungen ist, so verrichtet er nun im Schlafe gleichfalls. alle Handlungen und nimmt seine ursprüng liche Gestalt (die sinnende, immer wache Tätigkeit) wieder an. Um dahin zu gelangen, müssen die Sinne und die Sinnenlust verschlossen sein, auch innerlich im Leibe muß diese Macht in die Pfortader eintreten und der Galle den Ausfluß verschließen, „denn das Manas bindet

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 382 di 1053

. Sie zeigten ebenfalls die Kunst, wie man alle Kräfte der Sinne binden und zu einen Quietismus gelangen könne, den sie von der höchsten Vollkommenheit glaubten. Zn Japan nennen die Mystiker Safen eine tiefe Meditation über die Geheimnisse der Gottheit, worin der Mensch gegen alle äußern Eindrücke der Sinne unempfindlich wird und wie leblos. Die Priester des

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 61 di 1053

, Krämpfe, Schweiß und Durchfälle rc. Bei dm psychischen Erscheinungen des Schlafwachens und Häschens lebt der Kranke ein mehr inneres subjectives Leben, mit eigenthümlichen Zeichen des Einschlafens und des innern so genannten magnetischen Erwachens. Es zeigt sich eine vermehrte und Veränderte Reizbarkeit der Sinne; verschiedenartige Syrn- und Antipathien zu den umgebenden Personen; mancherlei Ab änderungen und gleichsam ein Stellversetzen der Sinne an unge wöhnliche Stellen des Leibes

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 372 di 1053

werth und er erreicht eS auch,- wenn er ernstlich ! will, durch eine wahre Vertiefung und Vereinigung im Geiste, ! was während des Zustandes der gebändigten Sinne und des völ ligen Verschlusses aller Leibcspforten , sowie ganz - vollkommen im Lode geschieht; wo der Geist des Menschen den feinen Licht leib mit sich führt zu den Regionen seines Verlangens und seiner j Werke (Colebrooke). ’> Zn den Upamfchadcn. heißt es: das Herz. (Monas) wandelt in der Zeit des Wachens an Orten, wohin das Auge

, das Ohr und die andern Sinne nicht gelangen, und gewährt schon so ein großes Licht. Ebenso wandelt es auch im Traume an entlegene l 21*

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 146 di 1053

Erdichtungen zu zählen! Ist doch der Mensch nicht blos ein sinnliches Naturweftn, das nur in der äußerlich sicht baren Welt lebt, sondern vielmehr ein Geist, der denkt und vor stellt, ohne alle äußerliche Objectwwelt, und der in eine höhere -Welt hineinragt, welche für die äußeren Sinne unsichtbar ist, und wo andere Kräfte walten, als jene der physischer! Anziehung und Abstoßung. Ist nicht der Mensch von einer höheren, un sichtbaren Abstammung? „Os homini sublime (ledit, eoelomque tuerF — heißt, der Mensch

ragt durch seine aufrechte Stellung über den Boden hinaus, auf dem er steht, in eine höhere Region hinein, wohin die Sinne des Leibes nicht reichen, und welche er auch nur angemessen gebrauchen kann in dieser aufrechten Stel lung, nicht aber, wenn er sich mit dem Kopfe gleich den Thieren auf allen Vieren zur Erde herabläßt, —„prona cum spectant caetera am man lia terrain Qvid. Allerdings gerathen wir hier auf jenes räthselhaste Gebiet, worauf man sich bis heute nicht zurechtzufindm weiß, so wenig

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 936 di 1053

einem freien Fluge und bei vorherrschend religiöser Gcmüthsstimmung leicht zur Schwärmerei geleitet wer den, besonders dann, wenn der allgemeine Menschenverkehr unter brochen oder ganz aufgehoben wird. 5) Bei eitler solchen Sach lage können die Visionen schädlich auf den Leib zurückwirken, Empfindeleien erzeugen und die Gesundheit angreifen. 6) Durch einen solchen schwankenden Zustand des Leibes und der Seele wird die Lebensbewegung überhaupt verrückt; die Sinne geben Visionen und die Muskeln Krämpfe

, als Abnormitäten, die öfter statt Wahrheit und Stärke, Wahnsinn und Zuckungen offenbaren. 7) Wie so Seele und Leib die rechte Haltung verlieren und aller lei gegenseitige fehlerhafte Verrichtungen und Sympathien ver anlassen: so kann eine überspannte oder falsche subjective Sinnes empfindung andere oder gar alle Sinne in eine kranke Mitleiden schaft ziehen, wie wir dies bei den Hexen, bei der philadclphischen Gesellschaft rc. gesehen haben, und wie es bei magnetischen Er scheinungen der niedrigen Grade

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1844

Geschichte der Magie.- (Geschichte des thierischen Magnetismus ; 1)

Pagina 477 di 1053

Erinnerungen und aus der gesammten ältesten Ursa ge hat Moses in seiner zunächst für das Volk der Hebräer bestimm ten Offenbarung nach einem weisen Gesetz der Sparsamkeit nur sehr Weniges herausgehoben, und nur was das Unentbehrlichste Men und durchaus nothwendig war für sein Volk und Gottes Absicht mit demselben. Und wie nun die Schriften alle vom ersten Gesetzgeber, der seinen für diesen einen Zweck so besonders auserschenen Volksstamm, auch im geistigen Sinne und der gan zen Denkart

nach, aus der ägyptischen Naturdienstbarkeit heraus geführt und herausgehöbLn hat, bis zu dem prophetischen König und Sänger der Psalmen, und bis zu der. letzten, in der Wüste verhallenden Stimme der Warnung und Verheißung —. dem äußern Inhalt und dem mnern Verstände nach prophetische Schriften sind: so kann auch das Volk selbst im höhern Sinne ein prophetisches genannt werden und ist wirklich ein solches, selbst historisch genommen, in seinem ganzen Weltgange und seinen wunderbaren Schicksalen gewesen und geworden

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1837

Pagina 3 di 160

Oes Menschen Denken ist — und dieses ist mehr als bloße Ver gleichung—ein Buchstabiren und Lesen der im innern Sinne geschrie benen heiligen Schrift, welche , aber nur Abschrift der in der Natur von einer höher» Hand geschriebenen Urschrift ist. Sein Handeln ist nur ein Nachahmen des in der Schöpfung sich aussprechenden Urbil des. Entspricht die Abschrift der Urschrift, und wird sie gesetzmäßig buchstabirt, gelesen und auSgelegt, so gehen als Gewinn für den Men schen Erkenn kniß und Wahrheit

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1824

Historisch-psychologische Untersuchungen über den Ursprung und das Wesen der menschlichen Seele überhaupt, und über die Beseelung des Kindes insbesondere

Pagina 119 di 134

helfen. — Die Fragen: wohin und wozu, sie möge» gelöset werden oder nicht, geben hier keinen Ausschlag. Was ist We Seele des Cretms, der oft kein Zeichen von einer menschlichen Seele/oft kaum einer thierischen Be wegung verräth?, oder ist die geborue Mißgeburt auch nicht beseelt t Der. Cretin ist auch nichts weiter, als eine wahre Mißgeburt im wahren Sinne. Hier kann ich die Gegenfrage thmr, wozu, und wohin mit dessen Seele? .Wenn man mich hierüber wird belehrt haben, dann werde ich schon

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1824

Historisch-psychologische Untersuchungen über den Ursprung und das Wesen der menschlichen Seele überhaupt, und über die Beseelung des Kindes insbesondere

Pagina 72 di 134

hat der Mensch mit andern Naturgeschöpfen, und' viele natürliche Thatigkeite» des Organismus in Wachs thum Nahrung.und Fortpflanzung, mit Pflanzen und',. Thieren gemein. Das psychische Lebensprmcip der Em« ■ pflndung und-Bewegung durch die Sinne und den Willen mit der Außenwelt in Wechselwirkung zu treten, und die damit verknüpften Eigenschasten hat der Mensch mit den Thieren insbesondere gemein.- Der Mensch ist denn also gleichfalls ein Naturwesen überhaupt, und ein thie- risches Wesen insbesondere

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1824

Historisch-psychologische Untersuchungen über den Ursprung und das Wesen der menschlichen Seele überhaupt, und über die Beseelung des Kindes insbesondere

Pagina 69 di 134

66 -«durch gerade in ihrer Einfachheit von den körperlichen WeMenten verschieden. -Sie ist der magische Wied erschein, welcher ist, und nicht ist, sobald man ihn Haschen will, welcher so und anders ist'nach Maßgabe der leiblichen Verhältnisse, wie der Regenbogen nach dem Verhältnisse des Sonnenstandes und -der Wolken -sich ändert. Wenn die Annahme und der-Unterschied einer pflanz lichen und thierischeu Seele nach dem Aristotelischen- Sinne, ' » ein» SuLMte-gaNH unstatthaft "ist, wie ich eben

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1824

Historisch-psychologische Untersuchungen über den Ursprung und das Wesen der menschlichen Seele überhaupt, und über die Beseelung des Kindes insbesondere

Pagina 84 di 134