¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Autore:
Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Luogo:
Meran
Editore:
[k.A.]
Descrizione fisica:
43 S.
Lingua:
Deutsch; Italienisch
Commenti:
Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Soggetto:
s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Segnatura:
II Z 759/12(1972)
ID interno:
62128
der Rat der Stadt sagen, er möge nicht mit Legatenkreuz und segenspendend in die Stadt einziehen, »angesehen, wie es deshalb jetzundt stehe«. Es gelang Campeggi nicht, zu verhindem, daB auf dem Reichstag beschlossen wurde, den Kaiser um die Einberufung eines Nationalkonzils zu bitten, auf dem sowohl iiber Luther wie íiber die Gravamina der deutschen Nation verhandelt werden sollte, jene Beschwerden gegen Rom und den Klerus, die schon im 15. Jahrhundert zusammengestellt, jetzt aber erweitert
und verstarkt worden waren. Ein Nationalkonzil? fragte sich Campeg- gi. WÍe kann ein Nationalkonzil über ein universales, die ganze Kirche angehendes Problem entscheiden? Mit groBer Entschiedenheit lehnte er das Nationalkonzil ab, versprach aber sich für die Berufung eines Allgemeinen Konzils einzusetzen. Damit hatte er freilich bei Papst Clemens VII. wenig Gliick, denn dieser Papst verabscheute aus vielen Gründen das Konzil. Als Campeggi sechs Jahre spater wiederum als Papstlicher Legat zum Reichstag
von Augsburg (1530) ging, stand das Problem, was in und fiir Deutschland zu ge- schehen habe, noch immer ungelöst im Raum. Es ist bekannt, daB dieser groBe Reichstag, unmittelbar nach der letzten Kaiserkrönung in Bologna, ein Wendepunkt der Reformationsgeschichte ist; auf ihm iiberreichten die Protestanten ihr gemein- sames Glaubensbekenntnis, die Confessio Augustana, das von nun an Grundlage ih- res Glaubens wurde; sie weigerten sich, die im Auftrag des Kaisers von katholischen Theologen verfaBte