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des Gebirges bilden, sind unterhalb Schwaz Gebilde der unteren Trias, nämlich Buntsandstein und Mu schelkalk vorgelagert. Hatte von Innsbruck bis Schwaz ausschließlich der Quarzphyllit das rechtseitige Gelände des Inn ta les gebildet, während die Triasschichten nur auf die linke Talseite beschränkt waren, so treten sie . hier auch auf die rechte Talslanke hinüber, drängen den Quarzphyllit in den Hintergrund und bilden bis Brixlegg im Vereine mit den paläozoischen Gesteinen, von dort abwärts

aber ausschließlich und allein die beiden Talseiten. Ein Blick auf die .Siarte lehrt uns, daß das Inn tal, welches schon von Hall abwärts die Richtung nach Osten verlassen hatte, von Schwaz ab eine weitere Schwenkung nach links macht, die Direktion nach Nord osten nimmt, damit die nördliche Grenzlinie des Phhllites verläßt und so schließlich vollständig in den Bereich der Triaskalke zu liegen kommt. Bedingt die Gesteinsverschiedenheit längs der Tal strecke Innsbruck —Schwaz das ungleichförmige Relief der beiden

Talseiten, so hat die gleiche oder ähnliche petrographische Zusannnensetzung der Talflanken nörd lich und südlich des Inn längs der Talstrecke Schwaz— Kufstein die gleichförmige Gestaltung der beiden Tal seiten im Gefolge. Verleiht dort die Asymmetrie dem Tale einen ganz eigenartigeil Reiz, so drückt ihm hier die Symmetrie mehr den Charakter der Eintönigkeit auf. Schon bald, nachdem wir die Haltestelle Stans unterhalb Schwaz passiert haben/eröffnet sich der Einblick in das Stallental, die tiefe, jch

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica , Giurisprudenza, politica

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[1842]

Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.

Pagina 365 di 872

Autore: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz

Anhang: a) Willengelder in den Gerichten Schwaz, Rattenberg und Kufstein. In den Landgerichtsbezirken Schwaz, Rattenberg und Kuf stein gelten hinsichtlich der Festpreise die Bestimmungen der Gubernial-Verordnung vom 9. Jänner 17 95 Z. 451 Montan, (pvlit. Gefttzs. S. 9. io.' ii. 12.) folgenden Inhaltes: ..Nachdem vermvg einer in Schwaz am 3. April 17 27. vorgegangenen von Frelichsburg - und von Mayrischen Kom mission . in Absicht des waldamtlichen Bezugs der sogenannten Willengelder

von den Holzauszeigungon, und andern dergleichen Verwilligungen in dem Gerichte Schwaz, dann jenem zu Nat- renberg, und Kuefstein laut beyliegender 2 Protokollsauszüge Lit. A. et B. ein Regulativ festgesetzet worden, und hierüber die allerhöchste Vognehmigung unterm 7. Juny obersagten Jahrs erfolget ist; So wird diese Vorschrift hiemit erneuert, und den betreff senden Magistraten, und Obrigkeiten zur gehörigen Wissenschaft, und weiters nothigen Verfügung bekannt gemachet." Innsbruck den 9. Jänner 1795. „Lit

. A* : Vermög des von einer von Frelichsburg- und von Mayri schen Kommission mit Veyzug der Behörden zu Schwaz den 8. April 1727 geführten Protokolls, worüber die allerhöchste Veg- nehmigung unterm 7. Juny besagten Jahrs erfolget ist, sind die von den k. k. Waldämtern zu beziehen kommende sogenannte Willengelder in Ansehung des Gerichts Schwaz folgendermasseu rcguliret, und bestimmet worden. Als: Wenn einem Unterthan die Nothdurft an Zaun, Schintl, und Brennholz verwieget und ausgezeigt wird, habe selber

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1909

Auf dem Flugrade durch Nordtirol.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 52).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 2)

Pagina 73 di 167

An der Mündung des Achentales. 63 parallelen Rändern. Solut 1 ) nennt diese streifenförmigen, an zwei ungefähr gleichlaufenden Verwerfungsspalten abgesunkencn Senkungsfclder sehr bezeichnend Bikata- klase. - So sank ein Streifen, welcher dem Boden der heutigen JunLalstrecke Telfs-Schwaz entspricht, längs Zweier, dem Streichen der Tonschiefer- und .Kalkschichten paralleler Spalten in die Tiefe. Der so entstandene Talboden, welcher sich ungefähr in der Höhe des heu tigen

Mitlclgebirgsplateaus befand und wie erwähnt, von Telfs bis Schwaz reichte, kam tiefer zu liegen, als die drei alten Abflußrinnen, welche die Kalkalpen durchqueren. Diese waren somit den Gewässern der Ötztaler- und Tuxeralpcn versperrt; dieselben sam melten sich daher in dieser neuen breiten Talfurche und gingen nunmehr daran, sich von Schwaz ostwärts durch das Kalkgebirge eine neue Abflußrinne zu schaffen. Waren also seit der Tertiärzeit die ansehnlichen Ge wässer aus den Zentralalpen von den Quertalnngen des Fern

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1906

In der Gebirgswelt Tirols.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 29).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 1)

Pagina 108 di 139

Es folgt also das Imitat von Landeck bis Schwaz, ähnlich wie ein großer Teil des Pustertales, der Grenze der Kalkzone gegen die Schiefergebirge der Zentralzone. Dabei ist das Bett des Inn dem südlichen Gelände genähert, in die leicht verwitterbaren Schiefergesteine der Zentralzone eingeschnitten. Bon Schwaz abwärts aber ist das Jnntal in die Kalkzone eingebettet. Dem Beispiele des Jnntales in seinem Verlaufe von Landeck bis Schwaz folgt eine Reihe von ost-west lich gerichteten tiefen

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 422 di 523

1471 eine Brücke über den Inn gebaut (Zt. Ferd. 42 8. 267), sie wurde aber dann bald wieder aufgelassen, Burglechners und Anichs Karten zeigen sie nickt. Die Innbrücke bei Sebwaz wird um 1400 als bestehend erwähnt, damals wurde zwischen dem Gerichte Freundsberg und der Gemeinde Schwaz einerseits und dem Kloster Georgenberg über die Beitragspflicht zu ihrer Erhaltung gestritten. Nach einer späteren Angabe soll aber schon um 1320 der damalige Abt die Bei stellung von Holz zu dieser Brücke

zugesagt haben, womaeh also deren erste Erbau ung in weit ältere Zeit zurückreicht (Chronik v. Georgenberg S. 58 u. 100). Diese Brücke wird im Schwazer Bergwerksbuch abgebildet mit einem Dache gedeckt. Im Jahre 1928 wurde an ihrer Stelle eine neue, vom berühmten Architekten C. Holz meister entworfene Betonbrücke erbaut (Bild Tir. Heimatblätter 1935 S. 294) und von dem Holzwerk der alten 500 Meter weiter unterhalb eine zweite neue Brücke erstellt, um den östlichen Teil der Stadt Schwaz auf kurzem Wege

ist aber hier eine Brücke über den Inn gebaut worden, denn die Ord nung für die Erhaltung dieser „YnpruggenamRotenholz” durch die Gemeinden des Landgerichtes Rottenburg, die Schmelzhütten zu Jenbach und die Metzger von Innsbruck, Hall und Schwaz und die Besitzer der Almen im Achental und das Kloster Frauenchiemsee, alle mit bestimmten Geld- und Naturalbeiträgen, ist um 1530 aufgezeichnet, ebenso die Erhaltung der „Pruggen bei der Landstraßen über den Schlierpach, den Rotenpach, den Bach zu Puech”, diese Seifenbäche

des Inn auf der rechten Seite, und für die „Pruggen zu Habach” auf der linken Seite (StA. Ood. 369 fol. 47 und 138, vgl. Stolz Lb. S. 189). Diese Innbrücken zu Schwaz und Jenbach sind jedenfalls infolge der Entwicklung der Berg- und Hüttenwerke im dortigen Gebiete nötig geworden, sie dienten auch zur kürzesten Verbindung des Inntales mit dem Achental, durch das auch ein gewisser Durchgangsverkehr nach Bayern ging (s. oben S. 190), und mit dem Zillertal. Die Jenbacher Innbrücke, welche die Gemeinden

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1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 340 di 523

, ist aber heute an jener Stelle nicht mehr vorzufinden. Im ganzen entnehmen wir aus diesen Akten, daß, damals die Goldwäscherei auf der Sill recht eifrig betrieben worden ist, über ihren Ertrag haben wir allerdings keine bestimmten Angaben. Auch über die Goldwäscherei auf dem Weererbach liegt außer der Angabe im Landreim ein Akt vor. Im J. 1525 wird vor dem Bergrichter zu Schwaz auf Klage des Georg Zilmair entschieden, daß ihm der Bergrichter das Waschwerchlehen'auf dem Wererpach, dessen Anfang in der Linden

ob der Innpruggen bezeichnet sei und das Sigmund- Feeger innegehabt habe,, nun aber verlegen sei, nach Perck- und Waschwerchrecht verleihen solle. (Abschrift, von ca; 1600 ans dem Urteilsbuch des Gerichtes Schwaz von 1525 in den Grenzakten 29, 2. Jene Urteilsbücher des Berggerichtes Schwaz, aus welchen wohl manche andere Verleihungen von Goldwäschereien zu entnehmen wären, sind beim großen Brande in Schwaz im J. 1809. zerstört worden.) Im Buche von Josef Sperges, Tyrolische Bergwerksgeschichte 1765 8. 171

wird ein Bericht des Bergamtes Schwaz vom J. 1568 angeführt, daß damals verschiedene Leute mit dem Goldsaif- und Waschwerke, insonderheit an der Sill und am Wererbache ordentlich belehnt worden seien. — Über Goldwäscherei in der R i e n z s, Nachtrag. In der vorerwähnten Abschrift (Grenzakten 29, 2) von ca. 1600 steht auch der Zusatz: Der ehemalige Bergrichter im Zillertal und jetzige Stadtrichter zu Innsbruck Onophrius Marstaller hat mündliche Anzeige gegeben, daß er zu seiner Zeit Goldwäschen im Zillertal

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica , Giurisprudenza, politica

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[1842]

Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.

Pagina 278 di 872

Autore: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz

hat sich also das K. K. Vergdirektorat nicht nur selbst zu benehmen, sondern auch alle Berggerichtsbehörden zu dem Ende zu belehren, auf daß sie, da in der eigentlichen dermaligen Gepflogenheit nichts geändert wurde, sich hienach in kleinern limitirten Fallen genau zu achten, und den Parteien keine Einstreuungen zu machen wissen mögen." Innsbruck den 12. Juni 1787 Z. -ff-ff Montanist. Erlassen an das f. k. Bergdirektorat in Schwaz. XV. In dem Jahre 1790 gab eine Gewerbsangelegenheit, die auf eine alte Gewohnheit

, und selbst auf die Bergordnung §. 67. gegründet werden wollte, dem Gubernium den Anlaß, hierüber das Berggericht zu Schwaz zu Horen, und über die Aufklärung, daß vermöge der Vergordnung des Königs Maxi milian den Vergverwesern alles Gewerbe und der Provianthan- del untersagt sei, die weitere Auskunft abzuverlangen, auf wel che Bergordnung das Berggericht und die Substituzionen ange wiesen seien. Das Hauptberggericht zu Schwaz klärte sohin mit Bericht Vom 13. August 1790 auf, daß sich im Lande Tirol von je her

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica , Giurisprudenza, politica

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[1842]

Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.

Pagina 316 di 872

Autore: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz

sich auf die Verrechnung des Stockgeldes bei dem Oberwaldmeisteramte und bei den Unterwaldämtern; endlich auf die Einziehung der Land gericht-Sonnenburgischen und Gericht Ambrasischen Waldungen unter das salzämtliche Oberwaldamt. Eröffnet an das k. k. Salzamt in Hall und an das k. k. Kreisamt in Schwaz mit Gubern. Dekret, ddo. 5. Aug. 1785 Z. 245 Salzt. VII. Uebcr eine Vorstellung des k. k. Salzamtes Hall ddo. 27. August 1785 , daß es nöthig sei,, die Verordnungen wegen Einziehung der vertheilten Gemeindewaldungen

und we gen Einführung des Stockgeldes bei den Obrigkeiten in Erin nerung zu bringen, erfloß an die Kreisämter i. Imst, 2. Schwaz, Z. an das Salzamt in Hall nachstehendes Gubernialdekret: ad i. und 2. Dasselbe hat ad 3. auf die Vorstellung vom 27. abhin wird dem Kreisamt Imst unter einem mitgegeben, es habe ad i — 3. darob zu seyn, daß das wegen Einziehung der vertheilten Gemeindswaldungen und Einführung des Stock- geldes aus allerhöchste Verordnung erlaffene Eirculare ddo 17. Mai a. c. aller Orten

bekannt gemacht, und aller Hdlzschlag ebenfalls von Seiten der Obrigkeiten unter schwerer Straft e'm- gestellet sä 1 und 3 werde. ad 2. Auch jenen vom Landgericht Sonnenburg und Am- br-s die weiters nachgekommene Hof-Resolution vom 19. Juli ^ur Verständigung sammtlicher Gemeinden zu wissen gemacht werde. ad 3. Der Gleiche Auftrag beschiehet auch an das Kreis- Schwaz mit dem Beisatz, es habe Bedacht zu nehmen, auch jenen re. wie ad 2." Innsbruck den 2. Sept. 1785 3' 890 Fersts. YIII, Gcdr

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1906

In der Gebirgswelt Tirols.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 29).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 1)

Pagina 110 di 139

durch vier Tore, den jetzigen Fernpaß und die drei oben genannten Furchen. Gelegentlich der letzten Faltung des Alpengebirges wurden gewisse Gebietsteile gehoben, andere sanken in die Tiefe. So senkte sich auch ein Streifen zwischen den Kalk- und Zentralalpen, so daß also Zwischen den beiden Gebirgszügen ein breiter, einheitlicher Talboden in der Höhe des jetzigen Mittelgebirges entstand, welcher ungefähr von dem heutigen Telfs bis Schwaz reichte. Die Gewässer der Alpen, welchen so die oben

genannten früheren Abflußtore versperrt waren, sammelten sich in dieser breiten Rinne und suchten von Schwaz ab wärts in das Kalkgebirge eine Abflußrinne einzusägen; während die von dem Kamme der Zentralalpen dem Talgrunde zueilenden Bäche in das Gehänge einzu schneiden begannen. Mit-Beginn der Eiszeit war das Talsystem des Inn im großen und ganzen bereits Wie hier im Imitate, so findet man überall dort, wo ein Schiefergebirge sattelförmig aufgewölbt ist, Quertäler mit fiederförmiger Anordnung

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1906

In der Gebirgswelt Tirols.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 29).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 1)

Pagina 107 di 139

von Kalkketten eingenom men, welche im allgemeinen jene Formen aufweisen, wie wir sie am Karwendelgebirge nachgewiesen haben. Das südliche Gelände des Jnntales besteht, wie wir schon aus seinem Relief schließen können, abwärts bis in die Gegend von Schwaz, ans Schiefergesteinen der Zentralkette; von Schwaz abwärts treten uns bereits auch am rechten Ufer des Inn vorläufig nur am Fuße der Gebirgskette Gesteine entgegen, welche den Kalkalpen angehören; dieselben gewinnen gegen Osten immer mehr an Mächtigkeit

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1906

In der Gebirgswelt Tirols.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 29).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 1)

Pagina 75 di 139

seits dieses Kammes verläuft parallel mit dem Watten tale und wie dieses zum Jnntal sich öffnend, das Weertat, dessen östliche Begrenzungsflanke der hoch hinauf bewohnte Nonsberg, im Gilfersberg (2502 m) gipfelt. Wie eine riesige Feste, welche das Jnntal weit hinauf beherrscht und dasselbe auch scheinbar im Osten abschließt, erscheint in einer Entfernung von 24 km (Luftlinie) das formenschöne Kellerjoch (2340 m), dessen nördlichem Fuße sich die alte Knappenstadl Schwaz anschmiegt. Den Reisenden

, welcher zum erstenmal das schöne Jnntal passiert, fesseln ganz unwillkürlich und fast ausschließlich, besonders von Schwaz aufwärts, die Ketten des Karwendelgebirges, während er die südliche Talseite vielfach nur eines flüchtigen Blickes würdigt. Das Kalkgebirge imponiert eben durch seine trotzigen, wildzerklüsteten Felsenmauern, seine zerrissenen Grate und kühnen Gipfelformen, während sich im Zen tralgebirge mit seinen sanften Böschungen die weit zurückliegenden, übrigens nicht minder

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

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1909

Auf dem Flugrade durch Nordtirol.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 52).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 2)

Pagina 145 di 167

Dem „hohen Kaiser" gegenüber. 136 Streifen des Jnntales von Telfs bis Schwaz längs Bruchspalten, welche dem Streichen der Schichten folgen, absinken, so ist die Entstehung der tiefen De pression Söll—St. Johann auf die gleichen Prozesse zurückzusühren. Zwischen das kühn aufstrebende, wilde Kalkgebirge auf der einen und die sanftgeformten, vom grünen Pflanzenteppich eingehüllten Silurberge auf. der andern Seite eingesenkt, erfreut uns die Talstrecke Söll—St. Johann in gleicher Weise

durch ihre wunder baren Kontraste, welche auch das Juntal von Inns bruck bis Schwaz zur Schau trägt. Quer zu dieser längs verlaufenden Senkungszone verläuft von St. Johann über Kossen eine andere Störungslinie genau längs der östlichen Grenze des Kaisergebirges. Diesem großen Querbruche folgt die große Ache. Mit dieser merkwürdigen Bruchlinie erreichen die südlichen Faltenzüge der Nordtiroler Kalkalpen, in welchen der Wettersteinkalk das formengebende Element bildet, ihr östliches Ende. Der Nordtiroler Ketten

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1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 513 di 523

196, Ötztal 231, Kaunertal 232, bei Nauders 232, Vigiljoch 238, Passeier 240, ob Villanders 247, Vill- graten 256, Tauerntal 258. Schwarzwassersee, Lechtal 226. Schwaz, Inbrücke 409. Schafersee, Fotsehertal 212. Schalders, Tal und Bach 63, 373. Schalklbach bei Pfunds 39. Schanzen, Etschbrücke 436. Sehanzlsee, am Fern 222. Scharnitz, Isarbrücke 431. Scheibensee, Gerlos 203. Scheiblichmoossee, Angerberg 198 f. Scheidsee, Ferwall 233 f. Scheminbaeh, Schnals 55. Schiefersee, Lechtal 222, Schlandernaun

Ried 232. Stallental bei Schwaz 26. Stallersee, Antholz 252 f. Stams, Seen 223 f., 490, Archenbau 283, Fischerei 349, Brücke über den Inn 422, Stauer Bach bei Schwaz 26, Stanzertal 36 f. Starkenbach bei Imst 36. Starkenberg bei Imst, Weiher 221. Starzer Brüggen bei Klausen 455. Steg, Ortsnamen 153. Stegen, Rienzbrücke 459. Stein bei Meran, Fischerei 370. Steinach, Herrrchaft, Fischerei 368, Brücken 417. Steinböck Otto, Zoologe 186. Steinerner Steg bei Meran 431. Steinsee, Lechtal 222. Sternbach

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica , Giurisprudenza, politica

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[1842]

Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.

Pagina 227 di 872

Autore: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz

gegeben wurde, welche Berggerichte I. Instanz bestehen sollen. Hiernach hat für -die Provinz Tirol und Vorarlberg eist Berggericht zu Schwaz zu bestehen. „Diesem Berggericht sind die Substitmionen zu Prirlegg, Kitzbüchl, Ähren, Lienz, Klausen, Pergine, Windischmatrey, Imst, Gossensaß und Störung zugetheilt." §. i. In Bezug auf die Grenzen der Gerichtsbarkeit wurden die Berggerichte I. Instanz neuerdings auf das a. h. Patent vom 1781 §. §. 2 , 3. 4. 5. 6. mit dem Beisätze gewiesen

1784 an gefangen , genug sein werde, wenn bei kleinen Vauführungen die Parteien nach Beschaffenheit des Bezirkes entweder bei dem betreffenden Kreisamte, oder bei dem Salzamte oder bei dem Bergwesensdirektorate zu Schwaz sich diesfalls melden.

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica , Giurisprudenza, politica

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[1842]

Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur des Bodens in der Provinz Tirol und Vorarlberg, nach Materien gesammelt und in diesen chronologisch dargestellt ; 2. T., 2. Abt.

Pagina 230 di 872

Autore: Wörz, Johann Georg / durch Johann Georg Wörz

M. I. K. „Auf den über die Einleitung einer zweckmäßigen Forstad- ministrazion im nördlichen Tirol von dem Obersten-Forstamte erstatteten nahem Vortrag beschließen Wir : I. Die in den k. Landgerichten Innsbruck, Schwaz, Telfs, Reutti, Landeck und Fürstenburg bei Glums, gelegenen Wal dungen, welche vorzüglich zur Beholzung der Haller-Saline zeit- her benützt worden sind, sollen in gleichem Verhältnisse ^nit den Salinen-Waldungen zu Traunstein , Reichenhall und Roienheim, Unserer Gen

. b. „Marimilian Joseph ic. w. Wir haben Uns über den al- lerunlerchängigsten Bericht unseres Salzoberamtes zu Hall vom *8. und Unserer Gen. Administrazion der Salinen vom 27. M. in Betreff der Organisazion des Salinen-Forstwesens in den Landgerichten Innsbruck, Schwaz, Telfs, Reutti, ^a nde ck, und Fürsten bürg, für die Saline zu Hall, Umständlichen Vortrag machen lassen, und beschließen, wie folgt: 1) Sämmrliche, in obigen Sechs Landgerichts-Bezirken lie genden Waldungen, sowie Wir dieselben vcrmög Unserm

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1909

Auf dem Flugrade durch Nordtirol.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 52).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 2)

Pagina 59 di 167

Ini Vordergründe links Polders, rechts das Phyllitgebirge, im Hintergründe das aus Phyllitgneis aufgebaute Kellerjoch bei Schwaz. F. Grati, Innsbruck.

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1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 38 di 523

I, 1. — Kleinere rechte Seitenbäche von Schwaz bis Innsbruck. keinen natürlichen Abfluß nach Süden, sondern nach Norden hatte. Es dürfte in früheren Zeiten nur der Bach von Jenbach bis zur Stufe von Eben den Namen Kasbach geführt haben, die Fortsetzung ostwärts nach oben eben Wankradbach. Änderungen in der Benennung ergeben sich auch am untersten Teile dieses Wasser-. laufes, heute heißt auch dieser Teil „Kasbach”, die Ortschaft, durch welche er rinnt, aber Jenbach und zwar auch schon seit

dem Ende des 13. Jli. (Siehe darüber unten S. 150). Zwischen Schwaz und Innsbruck führen einige Seitentäler und deren Bäche den Namen nach den großen Dorfgemeinden, die bei deren Mündung in das Haupt tal liegen. So werden der Püllerpach im 15. Jh. (Wopfner Almendregal S. 147 u. 157), Anich Pilierbach, ferner der Wererpaeh, Wattenpach und Yolrerpach in dieser Form erstmals in den Amtsrechnungen der Haller Saline um das J. 1290 genannt; die Täler selbst, die nur ihre unteren steilen Seitenhänge

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1909

Auf dem Flugrade durch Nordtirol.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 52).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 2)

Pagina 79 di 167

, in welchen uns die beiden Torwächter des Zillertales entgegentreten, so lassen talaufwärts die sanften, hoch hinauf begrünten Gehänge der beiden Talseiten auf einen Gesteinswechsel schließen; dieselben erinnern uns in ihren Konturen lebhaft an das süd liche Gelände des Jnntales von Innsbruck abwärts bis Schwaz. Tatsächlich wird der Schwazerkalk bald hinter dem Eingangstor zum Zillertal von dem in seiner Gefolgschaft befindlichen Wildschönauerschiefer, und dieser selbst wieder von Schlitters bis Mairhvsen

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1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 9 di 523

jener in den kleineren Bächen und anderen Seen für den Landesfürsten und andere Besitzer S. 361 f. — Bas Fischereirecht der Gerichtsherrschaften und Hofmarksherren in ihrem Ge biete 8. 363. — Die Fischwasserberichte von 1768 8. 365. — Übersicht über die gesamten Fischereirechte in Tirol in Örtlicher Anordnung für die Zeit vom 15. bis 18. Jh.: im Unterinntal von Kitzbühel bis Schwaz 8. 366, bei Innsbruck und im Wipptal S. 368, im Oberinntal S. 369, im Vintschgau und bei Meran 8. 369

als Dingstätten 8. 401. — Brücken als Schauplätze von Kämpfen 8. 402. — Alte Bilder von Brücken 8. 402. — Fromme Stiftungen für Brücken 8. 403. 6. Abschnitt: Geschichte der einzelnen Brücken in Nordtirol S. 404. Angaben über die erste Erwähnung bzw. Erbauung von Brücken, geordnet nach Haupt verkehrslinien : Im Unterinntal: Fähren und Brücken über den Inn bei Innsbruck 8. 404, bei Mühlau und Hötting 8. 406. — Die Innbrücken bei Hall und Volders 8. 408, bei Schwaz und Jenbach 8. 409, bei Battenberg 8. 410

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Scienza del libro, biblioteconomia , Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1901

¬Das¬ Jagdbuch Kaiser Maximilians I.

Pagina 128 di 235

Autore: Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; Baillie-Grohman, William A. [Hrsg.] ; Mayr, Michael [Hrsg.] / in Verb. mit W. A. Baillie-Grohman hrsg. von Michael Mayr

Descrizione fisica: XXXII, 191 S. : Ill.

Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; s.Jagd ; f.Quelle

Segnatura: III 109.943

ID interno: 272714

II. embsengejaid im gericht ^ründtsperg. G à 5^(ttU (Vomperbach nr den Karen). ^ as selb pirg ligi gegen Swats (Schwaz) übern Gn und stößt morgsnshalben an Säelachspitz (Aochnißl^) und an Eawrev (Ttzaur) geeicht. Daran rWwol gembsen. And dasselb wild hetzt man an demselben Säelachspitz. And stächt an Eambsenspitz (Eamsen- spitz). Daran selld man das wild aus. And kämen ungeverlichn bei Hwaintzig gembsen in das gfaid. Aber der landsfärst mag an solchem gjaid nit sondern lust haben/dann das rauch

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1906

In der Gebirgswelt Tirols.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 29).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 1)

Pagina 76 di 139