Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
z. B. im Sehatzarchivrepertorium Bd. 4 8. 188. Das Tal gebiet westlich von Trient bis gegen den Gardasee und Lodron, entwässert von den Flüssen Sarca und Chiese, heißt seit dem 9. Jh. Judicaria, italienisch Giudicarie, in deutschen Texten des 15. Jh. findet sich dafür Judigary oder Judicari (Langer, Hausgeschiehte der Thun Urk. Nr. XXXIV z. J. 1429; Brandis, Landeshauptleute. 8. 558; Voltelini, Das welsche Südtirol 8. 219 ff.), — Für „Vallis Sugana”, dem Tal des Flusses der Brenta östlich von Trient wird in deutschsprachigen Akten
des 16. Jh. die Bezeichnung „Valzian” oder „Falzigan”, für sein Seitental ,,T es sine r Tal”, für die Brenta schon in einer Urkunde von 1423 „die Prentten” gesagt, ferner „Leim” oder „Laim” für den Leno, linker Seitenfluß der Etsch bei Rovereto, für sein Tal daher „Leimtal”, „Astichtal”, für das Val Astico (Stolz, Deutschtum in Südtirol Bd. 1 S. 89 f. und Bd. 2 S. 312—316), J ) Stolz, Deutschtum in Südtirol Bd. 1 S. 74, 78, 153, 159; Zt. Ferd. Bd. 36 8. 2 f. Langer Hausgeschiehte der Thun Urk. Nr. 33 z. J. 1429