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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 90 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
3. Föhn am 18. und 19. November 1905. Dem Föhn geht große Kälte bei hohem Luftdruck voraus. Am 18. November um 2 p. beginnt in Igls Föhn, mit rascher kleiner Temperaturstufe, der dann langsame kontinuierliche Erwärmung bei anhaltendem Föhn folgt. Da in Innsbruck der Föhn erst am 19. November um 10a. durchbricht, ist Igls in der Zeit von 2p. (18. November) bis 10a. (19. November) viel wärmer als Innsbruck, zeitweise um 7 bis 8°. Innsbruck verzeichnet zwar in der Nacht lebhafte Fig

. 4. Temperaturschwankungen (siehe Dia gramm), es notiert um 9 p. (18. Novem ber) bereits SVV 8 , um 7a. (19. Novem ber) SW 4 , aber da gleichzeitig die Temperatur viel niedriger liegt als in' dem höheren Igls, kann von Föhn nicht gesprochen werden. Es strömt zwar Luft über Innsbruck hinweg, aber wir finden noch keinen Föhn. Denn erst dann, dürfen wir von Föhn auch in Innsbruck reden, wenn die potentielle Tempera tur in Innsbruck gleich jener in Igls ist. An dieses Kriterium müssen wir uns strenge halten. Auch die Tem

peraturschwankungen erhöhen inlnns- bruck die Temperatur nicht auf die Temperatur von Igls, geschweige denn auf den vollen Föhnbetrag, ln Innsbruck beginnt Föhn erst um 10a. des 19. November. Das vorhergehende, durch Temperatur schwankungen ausgezeichnete Stadium können wir nur als ein Vorstadium des Föhns bezeichnen. . Innsbruck-, .Rotholz Föhnverlauf in Rotholz: In Rotholz finden wir am 18. November eine normale Tagesamplitude der Temperatur, mit Abkühlung in den Nachmittag- und Abendstunden. Von 10p

, an beginnt die Tem peratur zwar langsam zu steigen, doch bleibt Rotholz kälter als Innsbruck, obwohl in letzterem der Föhn auch noch nicht zum Ausbruch gekommen ist. Rotholz ist zeitweise um 9 bis 10° kälter als das um 350 m höhere, bereits föhnbestrichene Igls. Nachdem. in Innsbruck (um 10a. des 19. November) der Föhn aus gebrochen ist, bleibt Rotholz bei andauernder, langsamer Erwärmung bis um 4 p. um 5 bis 7° kälter als Innsbruck. Um 4 p. bricht auch in Rotholz Föhn aus und bringt nach Rotholz

eine um 4° höhere Tem peratur, als wir sie in Innsbruck finden. Da der Föhn in Rotholz von den höheren Gebirgskämmen des Zillertales herabkommt, ist die höhere Temperatur in Rotholz aus der Theorie leicht zu erklären. 1 Dem Durchbruch des Föhns geht in Rotholz gleich wie in Innsbruck langsame Erwärmung voraus, wobei aber Rotholz kälter als Innsbruck und Igls ist. Der Föhn beginnt in Rotholz um 6 U später als in Innsbruck und endet iq Rotholz um zirka 2 h später. Die Dauer des Föhns ist also kürzer

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 93 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
. In der Mehrzahl der Fälle finden wir bei Föhn in Innsbruck auch Föhnwirkung in Rotholz, während das Oberinntal föhnlos bleibt. Es wird genügen, die Mitteltemperaturen einiger Föhntage mitzuteilen: Mitteltemperatur Tag Igls Innsbruck Rotholz Zirl 1 Telfs 12 ständiges Mittel 11. Mürz 1905 6-6° 5,8° 4-1° 12. . 11)05 6-7 8-8 9,0 4-7 10. April 1905 8-9 5-2 11. . 1905 12-3 • 9-2 28. Sept. 1905 13-1 15-0 14,5 13-4 29. . 1905 14-5 14-2 14,0 11-9 InTelfs liegen die Tagesmittel immer am niedrigsten; zwischen Innsbruck

und Rotholz schwanken die Differenzen. In Innsbruck weht der Föhn länger, in Rotholz steigt die Temperatur höher, was die kürzere Dauer des Föhns kompensieren kann. Rotholz ist dann im Tagesmittel gleich temperiert wie Innsbruck. Die potentielle Temperatur ist immer in Igls am höchsten, da jalgls um 30Q m höher als Innsbruck liegt. Für gewisse Zeitabschnitte finden wir immer, daß in Innsbruck bereits Föhn weht, während in Teils (Zirl) und Rotholz kalte Luft liegt. Wir haben es dann immer mit einem lokal

engbegrenzten Herab sinken warmer Luft zur Talsohle zu tun. In Föhnstudien I wurde nachgewiesen, daß die Föhnpausen in Innsbruck durch Einschub kalter Luft aus kalten Nachbargebieten entstehen. Es wurde gefunden, daß das Nährgebiet dieser dem Föhngebiet zuströmenden, kalten Luft das Oberinntal ist. Nun finden wir, daß bei Föhn in Innsbruck auch östlich von Innsbruck im Unterinntal kalte Luft liegt. In seltenen Fällen kann die Innsbrucker Föhnpause auch durch Zufluß kalter Luft von Osten her entstehen

, wie folgender Fall beweist. 4. Föhn am 5. und 6. Mai 1905. Der Föhn weht in Innsbruck nicht immer aus Süd, sondern oft auch'aus Südwest und weniger oft aus Südost. Bei Südwestföhn wird sich der Innsbrucker Föhnbezirk mehr östlich in das Unterinntal aus breiten, bei Südostföhn mehr westlich in das Oberinntal hinauf. Ein gutes ßeispiel für den zweiten Fall bietet der Föhn vom 5. und 6. Mai 1905; an diesen beiden Tagen wurde jn Innsbruck fast durchwegs Südost bis zur Stärke 5 notiert. In diesem Falle erstreckt

sich die Föhnwirkung ausgesprochen bis Zirl im Oberinntal (siehe Dia gramm), 11 km westlich von Innsbruck, in Spuren sogar bis Teils, während in Rotholz, östlich von Inns bruck, höchstens die hohen Mittagstemperaturen aufFöhn hinweisen. Doch sind hohe Mittagstemperaturen an heiteren Tagen des Mai kein zuverlässiges Föhnkriterium. In der Nacht vom 5. bis 6. Mai ist Rotholz zeitweise um 5 bis 6° kälter als Innsbruck, Teils um 4 bis 5°. Das näher bei Innsbruck gelegene Zirl hin gegen ist gleich warm, zeitweise sogar

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 88 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
Diese seltsam großen, regelmäßigen Temperaturschwankungen (siehe Diagramm) in Rotholz können wohl nicht anders als durch periodisches Vorstoßen und Zurückziehen einer kalten Bodenschichte im Tale erklärt werden. In jenen Stunden, in welchen in Rotholz Föhn weht, ist 'Rotlfiolz wärmer als Inns bruck. Die Föhnströmung, die wir in Rotholz finden, kommt also sicher nicht von Innsbruck durch das Inntal abwärts nach Rotholz, weil der Höhenunterschied zwischen Innsbruck und Rotholz

(50 m) nicht bedeutend genug ist, um eine Erwärmung von Ibis 2° zu erzeugen. Der Föhn in Rotholz kommt viel mehr aus dem Zi llertal. Luft, die von der Südseite der Alpen durch das Zillertal auf die Nordseite übef tritt, muß stärker erwärmt werden als Luft, die auf der Brenner-Föhnlinie nach Innsbruck kommt, weil im Hintergründe des Zillertales keine ähnlich niedrigen Pässe wie der Brennerpaß auf die Südseite hinüber führen. Die dynamische Erwärmung ist aber, wie bekannt, auch abhängig von der Höhe des Gebirgs

- kammes. Der Föhn erlischt in Rotholz etwas später als in Innsbruck. Da er viel später beginnt, kann man kurz sagen, daß die Föhndauer in Rotholz kürzer ist als in Innsbruck, die Föhntemperatur höher. Fqhnverlauf in Telfs: Im Oberinntal finden wir am 4. November eine regelmäßige Temperatur tagesamplitude. Erst von 6p. des 4. bis 6a."des 5. November bleibt die Temperatur konstant, mit geringen Schwankungen. Während in Innsbruck, 22 km östlich, bereits stürmischer Föhn weht, ist in Telfs

nichts zu merken. Die Temperaturen sind um 8 bis 11 ° niedriger als in dem nahen, gleich hoch gelegenen Inns bruck. Am 5. November steigt dann von 6a. bis 12 Mittag die Temperatur um fast 15°, womit fast die Föhn temperatur von Innsbruck erreicht wird. Jetzt erst ist auch in Telfs Föhn durchgebrochen; er weht aber nur zwei Stunden und wird nach 2 p. durch rasche Abkühlung beendigt. Ob die warme Luft in Telfs aus West oder Ost zuströmt, kann nicht angegeben werden. Zur Zeit der größten Temperaturdifferenz

zwischen Innsbruck und Telfs kann es sich in Telfs nur um eine seichte Bodenschichte kalter Luft handeln, da ein hochreichendes, neben der Föhnströmung liegendes, um 8 bis 10° kälteres Luftgebiet in Innsbruck jedenfalls Störungen — Föhnpausen — verursachen müßte. Übersicht: Die Dauer des Föhns beträgt in Telfs drei Stunden, in Rotholz zirka 12 Stunden, in Innsbruck 28 Stunden. Der Föhn dauert also in Innsbruck am längsten, am wenigsten lang im Oberinntal. Dies übt seine Rückwirkung natürlich

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 87 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
I. Der Föhnverlauf im Inntal. Telfs im Oberinntal Hegt zirka 23 km westlich von Innsbruck, Rotholz im Unterinntale zirka 20 km nordöstlich von Innsbruck. Zwischen Innsbruck und Telfs liegt Zirl, dessen Registrierungen weniger ver läßlich sind. Die Höhenunterschiede sind gering; zwischen Rotholz und Tejfs beträgt er 100m. Rotholz und Innsbruck liegen an der Einmündung von Seitentälern in das Inntal, im übrigen' ist jedoch die Lage der Stationen derart, daß größere lokale Unterschiede

nicht zu erwarten sind. Innsbruck ist bekannt als bobnstation. Föhnstudien I haben ergeben, daß die Föhnwirkung gegen das Qberinntal zu rasch abnimmt. Über den Föhnverlauf im Unterinntal ist nichts bekannt. Es ist zu untersuchen, wie sich der Föhnverlauf im Ober- und Unterinntal in größerer Entfernung von Innsbruck gestaltet. Da in Innsbruck selbst der Föhnverlauf oft gestört ist, wird als Hilfsstation die ungestörte Gehängestation Igls 874 in, 300m höher als Innsbruck, verwendet. 1. Föhn am 4. und 5. November

1905. Dieser Föhn war von ungewöhnlicher Stärke (siehe Meteorologische Zeitschrift 1906, Heft 5) und verlief in Innsbruck ohne nennenswerte Störung. Sehr niedrige Temperaturen gehen voraus, mitTempera- tururnkehr. Rotholz und Innsbruck sind in den Morgenstunden des 4. November um 1 bis 2° kälter als das höhere Igls, Telfs um 2 bis 3*5°. Innsbruck notiert um 7a. W 2 ; die kalte Luft in der Talsohle fließt also talabwärts ab. Igls ist in der Nacht vom 3. bis 4. November ziemlich trocken, Innsbruck

feucht. Der Luftdruck steht über dem nor malen. Dem Föhn gehen antizyklo- nale Verhältnisse voraus. Der Temperaturanstieg am Vormittage des 4. November ist zunächst normal. In Igls bricht Föhn zirka um 10a. aus, in Innsbruck um 2 p., worauf die Temperatur langsam, aber kontinuierlich bei starkem Föhn bis 4p des 5. November steigt. Föhnverlauf in Rotholz: In Rotholz finden wir am 4. November eine Temperaturkurve, die wenig von der normalen abweicht. Während in Innsbruck und Igls bereits starker Föhn

weht, tritt in Rotholz Abkühlung ein. Um Mitternacht vom 4. bis 5. November ist Rotholz um 8’5° kälter als Innsbruck, um 6 7° kälter als das um 350 m höher liegende Igls. Bald nach Mitternacht bricht in Rotholz Föhn durch, die Temperatur steigt in kürzester Zeit um 11°; es bleibt eine Stunde warm, worauf Abkühlung um 10° folgt; diese dauert zwei Stunden, worauf die Temperatur wieder um 11° steigt und sich zwei Stunden auf dieser Höhe hält, worauf wieder Abkühlung um 10° folgt. Erst

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 58 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
Innsbrucker FöhnsUidien. 139 Föhn am 24. und 25. März: Bei diesem heftigen Föhn tritt die längere Dauer, das heißt der frühere Eintritt der Störung in Kematen besonders deutlich hervor. In beiden Stationen jähe Temperaturstufe, die in Innsbruck um 47 2 Stunden später beginnt als in Kematen. Und zwar erreicht die Störung Innsbruck, nachdem die Temparaturdifferenz Innsbruck—Kematen 6 1° beträgt. Fig. 21. w.m. zsnr. ■ Innsbruck. Kematen. Aber auch während der Dauer der Störung in Innsbruck

erscheint Kematen bedeutend kälter als Innsbruck, was auch bei dem Föhn vom 7.— 10./III. sehr deutlich zu sehen ist. Die Störung in Kematen übertrifft jene in Innsbruck in allen Fällen bedeutend, sowohl mit Bezug auf die zeitliche Dauer als auch auf die Intensität der Störung. Wohl liegt Innsbruck direkt am Ausgange der Föhnstraße, des Silltales. Wenn man aber bedenkt, daß die Temperatur in Kematen tagsüber unter dem Einflüsse des Föhns regel mäßig so hoch steigt wie in Innsbruck

, so wird man doch zu folgenden Erwägungen bestimmt: Entweder liegt Kematen der störenden Kältequelle näher, oder die abkühlende Kraft der Störungs ursache wird während des Weges von Kematen nach Innsbruck bedeutend verringert. Daß eine im Tale mit so geringer Geschwindigkeit herabfließende Luftmasse sich durch Mischung mit der warmen Föhnluft höher temperieren muß, ist anzunehmen. Je stärker der Föhn ist, um so längere Zeit dauert es, bis der Keil kalter Luft den Weg Kematen—Innsbruck zurücklegt, um so bedeutender

wird aber auch die Erwärmung durch Mischung sein. Die Intensität der Störung in Innsbruck gegenüber Kematen ist demnach abhängig von der Schnelligkeit, mit der die kalte Luftströmung durch das Inntal abwärts fließen kann, ein Ergebnis, das sich in den meisten Föhnregistrierungen ausspricht. Bei dem geschilderten Föhn vom 7.—10./III. ist Innsbruck zur Zeit der stärksten Störung am ersten Tage um 3 0°, am zweiten Tage um 3 - 4°, am dritten Tage um 4 5° wärmer als Kematen, was mit dem früher über die zeitliche Folge

der Störungen Gesagten gut übereinstimmt. Föhn vom 24.—25. März. 24. März Nachm. 2 3 4 S 6 ' 7 8 9 IO I I 12 Innsbruck .... T% 8 ‘ 2 8-5 8-4 8 2 7'6 6*0 3 7 4'7 4"9 5-2 Kematen 7" z 7 7 7 "4 6-9 6‘6 5'3 00 3‘S s;° 5-o 5'2 i'7 D . . . . 0 0 0-9 f 1 * I i’5 i “6 2 -z* 0*2 . : 1 ‘7 — 1 -3 —o'3 —o-3 3'5* 19 Denkschr. der mathem.-nfilurw. Kl. Bd. LXXVIH.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 22 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
in allen diesen Fällen ist eine ausgesprochene Störung Innsbrucks gegenüber Igls zu erkennen. Ohne die Aufzeichnungen von Igls wären diese Föhne, trotz der föhnindizierenden Wetterlage der betref fs- 6. «./. Mn. 9.1. Innsbruck. Igls. fenden Tage, nicht konstatierbar gewesen. Man erkennt auch, daß für Föhnstudien in Innsbruck Beobach tungen aus dem viel weniger gestörten Igls notwendig sind, daß Igls geradezu eine Basisstation für solche Untersuchungen ist. Solche nächtliche Föhnfälle

sind nicht selten, wenngleich sie nicht immer so schön zum Ausdruck kommen wie in den genannten Nächten. Es finden sich auch in der Beobachtungsreihe Fälle von Nachtföhnen, die auch in Innsbruck sekun däre Temperaturmaxima erzeugten, ohne daß Innsbruck sich bis auf die Temperatur von Igls erwärmt hätte. Die Föhnfälle, die in Innsbruck nicht zum Durchbruch kamen, haben sich alle aus dem Verhältnisse einer Temperaturumkehr entwickelt. 2. Föhnfälle, bei welchen Innsbruck in den Morgenstunden gestört erscheint

. Die Störungen oder Föhnpausen in Innsbruck sind nur dann deutlich nachzuweisen, wenn es sich um einen mindestens zweitägigen Föhn handelt. Seltener kann konstatiert werden, daß ein eintägiger Föhn auf den Höhenstationen nachts beginnt, in Innsbruck aber erst gegen Mittag zum Durchbruch kommt. Meistens gelingt dieser Nachweis nur mit Hilfe der Patscherkofelregistrierungen. Ich erinnere noch einmal an den ausführlich geschilderten Föhnfall vom 2.—4./II. An diesen Tagen haben wir in Innsbruck zwei Störungen

von zirka sechsstündiger Dauer gefunden, d. h. die Dauer der Störung war länger, da wir ja nur das Zeitintervall betrachtet haben, währenddessen die Temperatur differenz Innsbruck—Igls negativ war. Wenn wir aber bedenken, daß zu den gleichen Zeiten die Temperatur in Igls im Anstieg beharrte oder doch wenigstens konstant blieb, so ist die Dauer der Störung in Innsbruck dadurch gegeben, daß man den Zeitpunkt, an dem die Temperatur in Innsbruck zu fallen beginnt, als Beginn der Störung, den tiefsten

Temperaturstand als Ende der Störung annimmt. Praktischer jedoch scheint es, die Dauer der Störung darnach zu bestimmen, wie lange die Temperatur differenz Innsbruck—Igls negativ bleibt. Dabei ist zu bemerken, daß Innsbruck auch an normalen Tagen häufig in den Morgenstunden kälter ist als Igls, im Winter oft während mehrerer Tage, wie bei einem der zitierten Nachtföhne. Doch ist die.

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 27 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
aber eine ganz andere Erscheinung dar als die Föhnpausen, die nur in Innsbruck, eventuell auch noch in Igls eintreten. Im ersten Falle hört die föhnerzeugende Ursache und damit der Föhn überhaupt auf, was bei den von uns hauptsächlich betrachteten Störungen im Tale aber nicht der Fall ist. Ebenso haben die von Hann beschriebenen Föhnstöße von langer Dauer nichts gemein mit den zahlreichen Stößen, die sich in Innsbruck bei Föhn in den vielen Temperaturschwankungen kundgeben. Denn letztere stehen mit dem Gange

des Luftdruckes in keinem ursächlichen Zusammenhänge Dennoch finden wir auch während dieser Föhnperiode Unterschiede im Föhnverlaufe in Innsbruck und Igls. Der Föhn des ersten Tages (siehe Diagramme) endet in Innsbruck um 12 p. mit einer jähen Temperaturstufe, in Igls 2 Stunden später. In Igls geht die Abkühlung langsamer vor sich. In Innsbruck jedoch bricht der Föhn noch zweimal durch in zwei regelmäßig gebauten, langandauernden Temperatur schwankungen, welche die Luft in Innsbruck wieder zeitweise

bis auf die Temperatur von Igls erwärmen Eine ähnliche Erscheinung finden wir in den ersten Nachtstunden des 9./II. Der Föhn kommt in Igls nach 6 p. zum Ausbruch, während seines Verlaufes bleibt die Temperatur konstant. In Innsbruck bricht der Föhn 3 Stunden später durch und hält dann ebenfalls die Temperatur konstant. Innsbruck erscheint um 2° wärmer als Igls. Zu der Zeit jedoch, wo der Föhn in Igls bereits ungestört weht, in Innsbruck aber noch nicht, finden wir in Innsbruck starke

Temperaturschwankungen, die Innsbruck temporär bis über Igls erwärmen. Auch dieser Föhn endigt in Innsbruck um 2 Stunden früher als in Igls. Fig. 8. (Innsbruck gegenüber Igls um -)-5 0 verschoben. Innsbruck. Igls. Weitere, für die Frage der Temperaturschwankungen und Störungen bezeichnende Erscheinungen sind den Diagrammen unschwer zu entnehmen. 1 J. Hann, Über den Föhn in hludenz. Sitzungsb. der k. Akad. der Wissensch. in Wien. LXXXV, (1882) S. 438.

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 71 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
H, v. Ficker, 6. — 7./XII. sehr kräftig, Igls ist viel wärmer a's die Talstationen, in welchen nur langsamer Temperatur anstieg unter lebhaften Schwankungen auf Föhneinfluß hinweist. Fig. 27. «ja. -jor. B.xr. Föhn vom 6.—8. Dezember 1604. !s] ■ Innsbruck. Kematen. ' . i;; Igls. jl | In Innsbruck brach der Föhn nach 8 h a. am 7./XII. durch, erzeugte eine kräftige Temperatur- i; stufe, die später in einen langsameren Anstieg übergieng. Nachmittags erwärmt sich Innsbruck über !j; Igls. Der Föhn

wehte in Innsbruck ungemein heftig und stoßweise. Letzterer Umstand ist sehr begreiflich, ||j wenn wir bedenken, daß Innsbruck nur wenig über Igls sich erwärmt hatte, potentiell also zu kalt war, ;j ! was nach früher Gesagtem ja immer Anlaß zu Wogenbildung und Föhnstößen gibt. In Kematen brach der Föhn erst um die Mittagszeit durch, wehte aber nur 2 Stunden, während 1j welcher Zeit Kematen gleich temperiert wie Innsbruck war. Um 4 1 ' p. erlosch in Kematen der Föhn, um l h a. am 8./XII. in Innsbruck

. Während dieser Zeit war Kematen um 7 - 0—9 - 0° kälter als Innsbruck. Die kalten Luftmassen, die | sich durch das Oberinntal abwärts schoben, dem Föhn ein Ende bereiteten und am 8./XII. Schneefall j brachten, benötigten also 7 Stunden, um die Talstrecke von Kematen nach Innsbruck zurückzulegen. Der endgültige Vorstoß der kalten Luft kündigte sich in Innsbruck mehrere Stunden vor Ende des/ Föhns durch intensive Schwankungen an. Zeitweise konnten in Innsbruck kalte Windstöße von Nj beobachtet werden. Der Vorgang

nieder, woraus sich die kalten Windstöße von N erklären. ! 6. Dezember Nachm; 1 2 3 4 5 6 7 8 9 .0 t ( 12 Innsbruck .... >3 2'2 2 0 >5 V'2 — I ‘O — I -o — I '2 — I ‘0 —09 —03 0-0 Kematen I ■ I »’3 1*1 0*0 — IO — l 9 —2 2 —25 —2-4 — I *0 — 0*6 —o's D . . . . 0*2 o-9 o-9 l'5 o-8 o-9 1 *2 «’3 '4 0* I O'Z °’S

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 73 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
Zusammenfassung der Ergebnisse des Vergleiches von Innsbruck und Kematen. Als Resultat der vorstehenden Untersuchung ergibt sich folgendes: 1. Der Föhn erhöht die Temperatur in Kematen in gleicher Weise wie in Innsbruck, doch bleibt die in Kematen erzeugte Erwärmung viel weniger lang konstant wie in Innsbruck. Die Föhnwirkung ist daher dem Gesamtbeträge der Erwärmung nach viel geringer als in Innsbruck. 2. Die in Innsbruck auftretenden Föhnpausen, d. h. Störungen des kontinuierlichen

Föhnverlaufes, wie wir einen solchen in Igls beobachten können, werden erzeugt durch eine kalte Luftströmung, deren Weg durch das Oberinntal abwärts führt, denn 3. diese Störungen treten zeitlich früher und dem Betrage der Abkühlung nach intensiver in Kematen auf. 4. Die Geschwindigkeit des Vorrückens der Störung von Kematen nach Innsbruck sowie die Intensität der Beinflussung Innsbrucks in Bezug auf zeitliche Dauer und Erniedrigung der Temperatur sind abhängig von der Heftigkeit des Föhns, insbesondere

von der Windgeschwindigkeit der Föhnströmung, ferner von der Temperaturdifferenz zwischen Föhnströmung und der kalten, störenden Luftströmung. Große Wind geschwindigkeit des Föhns und geringer Temperaturgegensatz der beiden Luftströmungen können bewirken, daß die Störung von Kematen nach Innsbruck nicht vorrücken kann. 5. Von der vertikalen Mächtigkeit der störenden Luftströmung ist es abhängig, ob auch höhere Stationen wie Innsbruck in die Störung miteinbezogen werden. 6. Die Störung ist dem Vorgänge verwandt

, der das Ende eines Föhns überhaupt herbeiführt, weshalb in Kematen der Föhn früher endet als in Innsbruck, was mit den Einschränkungen gilt, die früher für die übrigen Stationen angegeben wurden (Wettersturz, Gewitter). 7. Der Störung gehen auch in Kematen meist bedeutende Temperaturschwankungen voraus, besonders bei heftigem Föhn. Während der Störung kann der Föhn zeitweise auch in Kematen wieder zum Durchbruch kommen. Bei schwachem Föhn entwickelt sich die Störung in Kematen und Innsbruck langsam

und stetig, bei heftigem Föhn geht die Abkühlung in einer oft unvermittelten Temperaturstufe vor sich. ... Diesen sicheren Resultaten, die zweifellos das Oberinntal als den Sitz der.störenden Luftströmung erkennen lassen, steht nun die Frage gegenüber, auf welche Weise ein so großer Temperaturgegensatz in räumlich so nahen Gebieten entstehen kann. Die unter 1. geschilderte Tatsache sowie die Beobachtung, daß selbst bei heftigem Föhn in Innsbruck die Windgeschwindigkeit in Kematen sehr gering

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Libri
Categoria:
Scienza del libro, biblioteconomia , Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1901
¬Das¬ Jagdbuch Kaiser Maximilians I.
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Pagina 41 di 235
Autore: Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; Baillie-Grohman, William A. [Hrsg.] ; Mayr, Michael [Hrsg.] / in Verb. mit W. A. Baillie-Grohman hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XXXII, 191 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; s.Jagd ; f.Quelle
Segnatura: III 109.943
ID interno: 272714
c/D XXXII GKj Dank für gütige Rlittheilungen gebührt den Direktionen des k. u. k. ^aus-Hof- und Staatsarchives und der k. k. Hofbibliothek in Wien, den Herren Pfarrer I. Aichner in Gfchnitz, Pfarrer I. Aiveru in Brenner, k. k. Bezirks Hauptmann £. Baer in Landeck, Apotheker €. Deutsch in Imst, Landlagsabgeordneten I. A. Geiger in Pettneu, Guts- besitzer Dr. I. Grati in St. Jodok, Pfarrer E. jammerte in Steeg, Lehramtskandidaten ß. b)irn in Innsbruck, Pfarrer Th. Jung in Gries i. Sslirain

, Landtagsabgeordneten S. von A ripp in Innsbruck, k. k. Forst- und Domänenverwalter G. Rlutschlechner in Innsbruck, k. k. Statthaltereisekretär R. v. Ottenthal in Innsbruck, Forstmeister R. Redl in pertisau, k. k. Bezirkskommissar L. Grafen Sarnthein in Innsbruck, k. k. Forst- und Do mänenverwalter Schinko in Steinberg, k. k. Forstrath T. Schönauer in Innsbruck, Koope rator Schöpf in Nauders, Pfarrer R. Schranz in Ischgl, Handelskammerpräsident A. von Schumacher und Verlagsbuchhändler L. von Schumacher in Innsbruck

, Frau RI. von Stadler in RIatrei, Herzog!, fächs. Hofjägermeister L. Graf Sternberg-Rudelsdorf in Innsbruck, k. k. Statthaltersi-Aonzepts-Praktikant G. von Ströbele in Schwa; und k. k. Archiv konzipist Dr. F. Wilhelm in Wien. Innsbruck, den SO. November sstOO. Der Herausgeber.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 28 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
Föhn am 13. und 14. Februar: Ein Föhn, der in Innsbruck,Igls und Heiligenwasser durch eine sehr bedeutende Temperaturerniedrigung in zwei eintägige Föhnfälle zerlegt erscheint, während auf dem Patscherkofel die Temperatur während der Nacht nahezu konstant blieb. Die Annahme ist höchstwahrscheinlich, daß man es mit einem zwei- tägigen Föhn zu tun hat, bei dem allerdings nur der Patscherkofel ungestört erscheinen würde. Kig. 9 Föhn am 13. und 14. Februar. Innsbruck. lg[ s . Patscherkofel

. Der Beginn des Temperaturanstieges bezeichnet den Beginn des Föhns, vorausgesetzt, daß der Temperaturanstieg anormal ist, d. h. nicht mit dem täglichen Gange der Terpperatur zusammenhängt, ln diesem Falle beginnt die Temperatur auf dem Patscherkofel bereits um 10 p. des 12./1I. zu steigen. In Heiligenwasser und Igls beginnt der Föhn zirka um 3''a. des 13./II. mit langsamer Temperaturerhöhung, die diesmal in Igls von Schwankungen begleitet ist, wovon später die Rede sein wird. (In Innsbruck um die gleiche

Zeit konstanter Verlauf der Temperatur ohne Schwankungen.) In Igls geht nach 8a. die langsame Erwärmung in rapiden Temperaturanstieg über. In Innsbruck beginnt Erwärmung überhaupt erst kurz vor 9 a., allerdings sofort in sehr intensiver Weise (Temperaturstufe). Von Mitternacht bis zum Beginn der Temperaturstufe war der Verlauf der Temperaturkurve fast horizontal, d. h. die Ausstrahlung war durch die warme, in der Höhe wehende Luftströmung behindert. Innsbruck erscheint den anderen Stationen

gegenüber gestört, knapp vor Ausbruch des Föhns im Tale wird die Temperaturdifferenz Innsbruck —Igls negativ, was nichts anderes heißt, als daß der Föhn in Innsbruck später ausbricht. Um 4' 1 p. hörte der Föhn auf, wenigstens im Tale und auf den Gehängestationen. Die Abkühlung war so bedeutend, daß sich im Tale Bodennebel bildete, worauf die Temperatur von 2' 1 a.—11' 1 a. (14./1I). konstant blieb. Der Bodennebel erreichte am Morgen des 14./II. die Höhe der Mittelgebirgsterrassen und schwoll über Igls

an. Igls und Heiligenwasser kühlten viel langsamer ab als Innsbruck, die Temperatur erreichte ihr Minimum erst nach 8 h a. des 14./II. Das in die Bodennebelzone miteinbezogene Igls war um diese Zeit kälter als Innsbruck. Nach 8 h a. setzte in Igls starker Föhn ein, um 10 h a. wehte der Föhn in Igls mit sturmartiger Heftigkeit. In Innsbruck lag noch Bodennebel, verbunden mit Windstille. Igls um 4° wärmer als Innsbruck. Erst nach 11 11 a. verdrängte der Föhn die kalte Tallrzft, der Bodennebel löste

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/320737/320737_20_object_5661068.png
Pagina 20 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
ist wohl eine Wirkung des Föhns. Doch ist der nachstehenden Beobachtungsreihe zu entnehmen, daß diese Wirkung in Heiligenwasser früher begann und sich bedeutend stärker äußerte als in Innsbruck. Aus drücklich sei jedoch darauf hingewiesen, daß dem Föhn äußerst intensive -Temperaturumkehr« voranging. Föhn vom 31. Dezember 1903 bis 1. Jänner 1904. ZI. Dezember 1903 Vorm. I 2 3 4 5 6 7 8 9 10 I I Mittag Innsbruck .... -ii-7 -ii'8 -11 *6 -11 6 -II 4 -11'4 -IO4

-10*0 —7-5 —6-6 —4-3 —30 Heiligenwasser . . —80 -7-« —7-3 —69 —6-5 -6-5 -5-8 —5'9 -5-8 —4-9 —40 —3° D T —4-0 -t- 1 —4-7 —4'9 —39 —4-2 —3-0 — 1-7 — ■•7 —0-3 00 Nachm. 2 3 4 5 6 7 8 9 IO 1 I 12 Innsbruck .... —1 *6 —v'L 04 —0’ 2 —o-8 — i-Z — i-6 —i’7 —2-4 — 2 0 — i-8 —1'5 Heiligenwasser . . —2 • 2 — I * 2 —0-3 —06 —0-7 I ' I — 1 ’6 — i-5 —o-8 —o-8 —08 —o-5 D . . . . 0*6 0-4 0-7 04 O* I —04 0 0 „ —0 2 — i-6 — I 2 — 10 1 O 1. Jänner I9°4 Vorm. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Mittag Innsbruck . . . ; . —14 — 2 '3 — 2-7 —23 — 1 ’ 5 -2'9

-3-5 —3-0 —36 —3-2 —0-7 o-8 Heiligenwasser . . —1 1 — 12 —I-y —2 • I — 2'0 —29 —2-9 —2-8 —3° —2-9 —2*0 1 O D —03 — I I —0-8 —02 o'5 O’O —o'6 —0*2 —o'6 —0-3 >-3 18 Nachm. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Innsbruck .... 2 1 2’6 2-Z 0-7 —1-4 —2 2 —30 —3'b —4-3 —4-9 J. —6‘ 1 Heiligenwasser . . — 1 2 — I ' I 1 I — i’5 —1-9 — 2 I —2-4 —2-5 —2'7 —2-9 — 3 —3-3 D 3'3 3 7 3-6 2 2 o-5 —0*1 —o*6 — I I —i -6 2 0 —2-8 —2-8 N achtföhn vom 3.—4., vom 7.—8. und vom 8.—9. Jänner: An den genannten Tagen tagsüber Temperaturumkehr, Igls war wärmer als Innsbruck

. Die Wetter läge der bezeichneten Tage war für Föhn günstig. Während der genannten Nächte kam Föhn zum Ausbruch, vermochte jedoch nicht bis in das Tal durchzubrechen, während in Igls sekundäre Tempe- raturmaxima erzeugt wurden, die das Tagesmaximum übertrafen. Die ohnehin negative Temperatur differenz Innsbruck—Igls wurde dadurch bedeutend verstärkt, ln Innsbruck bewirkte die warme, über das Tal hinwehende Föhnströmung nur eine Verhinderung der nächtlichen Abkühlung, die Tempeiatur blieb während der Dauer

des Föhns konstant. Ausgenommen die Nacht vom 7.—8./I., wo die nächtliche Abkühlung in Innsbruck sogar sehr intensiv ist, anderseits aber auch der Gang der Temperatur in Igls durch lang andauernde intensive Schwankungen gestört ist. Eine Wirkung des Föhns auf Innsbruck ist ferner in den zahlreichen kleinen Temperaturschwan kungen ausgesprochen, die auf den} reproduzierten Diagramm deutlich ersichtlich sind. 14 *

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 7 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
in Innsbruck. Bei Bearbeitung des Materiales, in erster Linie der Temperaturregistrierungen wurde in folgender Weise vorgegangen. Zuerst wurde der Verlauf eines besonders markanten Föhns (Föhn vom 2., 3. und 4. Februar 1904) auf den verschiedenen Stationen genauer untersucht und auch mit Rücksicht auf die Theorie bearbeitet. Eine auffällige Störungserscheinung in Innsbruck trat klar zu Tage und nahm das Interesse um so mehr in Anspruch, als sich im weiteren Verlaufe der Beobachtungen ergab

, daß diese Störung eine regelmäßige Begleiterscheinung fast aller Föhnfälle in Innsbruck ist. Die Erklärung dieser Störung mit Hilfe der Beobachtungen in Kematen bildete die Hauptaufgabe. In dieser, durch den Gang der Untersuchung vorgeschriebenen Weise geschah auch die Gliederung dieser Arbeit. In einem Anhang folgt dann die Untersuchung einiger Föhnerscheinungen in Innsbruck, die auch in theoretischer Hinsicht einiges Interesse bieten. I. Der Föhn am 2., 3. und 4. Februar 1904. Nach kleineren, hauptsächlich

während der Nacht auftretenden Föhnfällen von kurzer Dauer am 30. und 31. Jänner begann am 2. Februar um 9 1 ’ a. Föhn in Innsbruck. Die Wetterlage 1 vom 1.—5./1I. war folgende; 1. Februar. Keil relativ hohen Druckes von Osten her zu beiden Seiten der Ostalpen. Sekundäres Maximum im nördlichen Vorlandc der schweizerischen und französischen Alpen. Teildepression über Adria und Mitteiitalien. Innsbruck 755'4 mm Hg, Riva 2 750'4 mm. In Innsbruck Temperaturumkehr. 2. Februar. Der Keil hohen Druckes

über den Ostalpen hat sich erhalten und um 2 mm verstärkt. Die Hauptdepression westlich Großbritanniens hat sich bedeutend vertieft. Innsbruck 757'8m;» Hg, Riva 757'7 mm. Die Morgenbeobachtungen (7 a.) lassen den 2 Stunden später ausbrechenden Föhn nicht erwarten. 3. Februar. Der Keil hohen Druckes, der sich abermals um 2 m\m verstärkt hat und nach W an ; Ausdehnung gewonnen hat, hat sich ganz auf die Südseite der Alpen verlagert. Innsbruck 755'7 mm Hg, j Riva 760'7 mm. Typische Föhnlage. i 4. Februar. Der Keil

hohen Druckes, der an Intensität um 5 mm verloren hat, greift bereits über die ; West- und Zentralalpen in deren Vorland über, während über dem nördlichen Vorland der Ostalpen eine ; ausgeprägte Teildepression lagert. Innsbruck 753'5 mm Hg, Riva 758'8mm. München meldet 754'8nrm, was darauf schließen läßt, daß sieh im Inntal ein durch den Föhn erzeugtes Teilminimum gebildet hat, als ; Effekt der um 7'6° C höheren Temperatur. > 5. Februar. Die sekundäre Depression im nördlichen Alpenvorland

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 94 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
Fig. 6. Sowohl in Innsbruck wie in Zirl treten nun am Morgen des 6. Mai sehr markante, wenn auch nur kurzdauernde böhnpausen ein. Die Föhnpause in Innsbruck beginnt früher als in Zirl, die kalte Luft kann also nicht aus dem Oberinntal, von Telfs über Zirl nach Innsbruck gekommen sein. Andererseits sinkt in Zirl während der Föhnpause die Temperatur tiefer als in Innsbruck, so daß auch nicht ange nommen werden kann, daß die Störung in Zirl durch kalte Luft von Innsbruck her, aus dem Unterinntale

, verursacht wurde, wogegen auch die längere Dauer der Föhnpause in Zirl spricht. 1 Die Föhnpausen in Innsbruck und Zirl stehen also in keinem Zusammenhänge. Man ist zu dem Schlüsse gezwungen, daß die Föhnpause in Innsbruck durch kalte Luft aus dem Unterinntale, von Rotholz her, verursacht wurde, jene in Zirl durch kalte Luft aus dem Oberinntal, von Telfs her. Ob zwischen Zirl und Innsbruck ein Ort sich findet, den die von West und Ost sich vor schiebende kalte Luft nicht erreicht hat, oder'pb die beiden

Kaltluft- gebiete miteinander in Verbindung getreten sind und die Talsohle ganz bedeckt haben, kann nicht ange geben werden. Im Winter, wo der Föhn in Igls oft lange Zeit weht, ohne nach Innsbruck hinabzusteigen, ist anzunehmer),, daß die beiden kalten Gebiete in Zusammenhang stehen und daß die an der Ausmündung des Föhntales über Innsbruck durch den Föhn »aufgesaugte« und wegtransportiefte kalte Luft immer von neuem durch beiderseitigen Zufluß kalter Luft ersetzt wird. Als unerschöpflich kennen

aber die gewissermaßen als Reservoirs die nenden Kaltluftgebiete im Osten und Westen nicht angesehen werden, wie. wir später sehen werden. Für hier genügt der Nachweis, daß Föhnpausen in Innsbruck unter Umständen auch durch Zufluß kalter Luft aus dem Unterinntal her verursacht werden können, ein Fall, der in Föhnstudien I nicht in Betracht gezogen wurde. Die nachstehend mitgeteilten Mitteltemperaturen zeigen, daß am 5. Mai die Föhnwirkung noch sehr schwach war; am 6. Mai hingegen sind die Temperaturgegensätze zwi

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 54 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
kennzeichnet den Zeitpunkt, wo die Störung Innsbruck erreicht. Dem endgültigen Eintritte der Abkühlung gehen am 7./III. lebhafte Schwankungen voraus. Fig. 20. Innsbruck. • Kematen. Kurz, ehe die Störung Innsbruck erreicht, ist Innsbruck am 8./III. um 4 0°, am 2./III. um 9 - 2° wärmer als Kematen. Es ist klar, daß zwei so verschieden temperierte Gebiete nicht im Gleichgewichte nebeneinander bestehen können. Die lebhafte Schwankung, die in Innsbruck am Morgen des 10./III. dem ersten plötzlichen

Temperaturfall nachfolgt, beweist, daß der Föhn noch einmal durchbricht, ehe die kalte Luft sich im Tale stabil lagern kann. Föhn vom 7-—10. März. 7. März Vorm. | i 2 3 4 s 6 7 8 9 10 1I Mittag Innsbruck .... o'4 O'O —°'5 —07 —0-5 —0*6 —o*6 0*0 2’7 49 Ö'7 81 Kematen —ob — I • 2 — 16 —1-6 --7 — 1 *6 —1-9 — 1 '7 c> 4 1-8 4 - 61 n 1 *o 1 * 2 °'9 0-9 I * 2 1 0 '3 i'7 2-3 3'1 26 2*0 Nachm. 2 3 4 s 6 7 8 9 10 II 12 Innsbruck .... 9-8 I I I III 10*4 9 'S 89 8-6 82 8 r 8-o 7 9 70 Kcmatcr\ 7 9 87 9 9 104 9'4 9’4

9 > 89 7 4 82 S '6 4'4 D . . , -'9 2'4 I • 2 O'O O* I —0-5 —o’5 —07 o-8 0*2 2 -3* 2 * 6* 8 . März Vorm. I 2 3 4 5 6 7 8 9 IO 11 Mittag Innsbruck .... 6'8 . 5’ 1 4'5 35 2*0 3' 1 2'9 4’0 5'3 7"° 8*4 9'5 Kematen 2 7 2* I i'4 08 04 , O ' 2 O* I O O 0-9 18 4-0 6* 2 D ... 4'>" 3*0* 3'i* 2*7* 2 * 5* 2*9* 3' °* 4*0* 4'4* 5'2* 4'4* 3 ■ 3*

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 60 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
ist. Obwohl Innsbruck, entgegengesetzt den früheren Fällen, ungestört ist, ist die Temperaturdifferenz Innsbruck—Kematen nur 4°. Wie aus dem Diagramm hervorgeht, begann die Störung in Kematen nicht Fi s . 22. Kematen. mit einer jähen Stufe, sondern die Abkühlung erscheint gegenüber anderen Fällen verlangsamt, wie auch der Zeitpunkt des Beginnes verzögert erscheint. Föhn vom 29.—30. März. 29. März Nachm. I 2 3 4 5 6 7 8 9 IO 11 12 Innsbruck .... 13-0 14'8 136

15-2 14-6 -3 - 12*0 ,i'9 11 '5 -i 3 I I *0 10*9 Kematen 138 14-1 i3'4 130 12*0 I I * I 10 9 108 IO’O 90 IO* 1 99 D —o-8 °‘7 2 2 2'2 2*6 2 *0 1 1 1*1 i'S 2 '5 °'9 1 *0 30. März Vorm. I 2 3 4 5 6 7 8 9 10 II Mittag Innsbruck .... io-6 io*6 10 3 10*2 10*1 10*0 10-3 10*9 98 8 8 9-0 93 Kematen ro*o 9’S 90 8'- 7 3 3'9 68 7 '4 10*0 8-2 7-2 6*i D o*6 I I 1 3 2-0* 2 *6# 4*i* ZS* 35* —0*2 o*6 i-8 3 2 Föhn vom 15.— 17. April: Zwei Momente fallen bei dem Föhn vom 15.— 16./IV. auf: Von zirka mittags bis 4 1 ' p. bleibt in Innsbruck und Kematen die Temperatur

konstant, worauf in Kematen langsame, stetige Abkühlung ein- tritt, während in Innsbruck die Temperatur zuerst rasch fällt, sich unter Kematen abkühlt und dann konstant bleibt. Innsbruck ist in seinem Verlaufe dem sonst in Gramart üblichen ähnlich. Zweitens zeigt Kematen am 16./IV. morgens eine auf das schärfste markierte, sehr intensive Störung, während Innsbruck 19 *

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 67 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
Föhn am 22. November: Wie wenig der tägliche Gang der Temperatur in Keniaten häufig dprch den Föhn beeinriul.it wird ersieht man am besten bei diesem Föhnfall, der in Innsbruck als heftiger Sturm auftrat und die Temperatui ungemein erhöhte, während wir in Kematen, also relativ ganz nahe bei Innsbruck, keine bedeutende Erwärmung finden und höchstens den schwankenden Verlauf der Temperaturkurve als Folge des Föhns betrachten dürfen. Knapp vor Ende des Föhns war Kematen um 8 2° C kjälter

als Innsbruck. Fig. 25. Föhn am 22. November. Innsbruck. Kematen. Als Temperaturtagesmittel finden wir für Innsbruck 3 73° C, für Kematen 0-11° C, wobei zi beachten ist, daß Kematen gleich hoch wie Innsbruck und nur 10 km westlich von diesem Orte liegt. Vorm. . I 2 3 4 5 6 7 8 9 IO 11 Mittag Innsbruck °'5 o'3 0*6 07 0 2 —o:5 —1*0 I * I — 1 *0 —0-5 0-7 2*8 Kematen — i *6 —1*0 —o-8 —o-3 — 1-4 —2 * I —2*0 -3° —2-8 —1-8 —05 1*0 I) 2' I >3 >4 1*0 1*6 i-6 I *0 ly 1-8 '3 1*2 1-8 Nachm

. I 2 3 4. 5' 6 7 8 9 10 II !2 Innsbruck .... 4-0 5'2 8-2 8-2 8-4 82 8-3 8-4 8-4 8-4 5-1 70 Kematen ..... 2 2 2-7 3 - o 3‘° i-7 '5 1-7 >5 OS 0*2 04 o'S D i-8 2 * 5 5’2* 5 "2* 6'7» 6'7* 6*6# 6-9* V9* 8-2« 4-6* 6-5* Föhn am 2. und 3. Dezember. Während am 1 ./XII. die Wetterlage noch zu nordföhnartigen Erscheinungen Anlaß gab (Inn: druck Tauwetter, Zugspitze 7 h a. NW9), bildete sich bereits am 2./XII. morgens Südföhn aus, d< bereits um 9 h a. auf dem Patscherkofel mit orkanartiger Heftigkeit wehte, so daß der Aufenthalt im Freie

und Windmessungen unmöglich waren. Der aufgewirbelte, feine Schneestaub drang bis in das Uhrwei der Registrierapparate, so daß für diesen Föhn keine Beobachtungen aus der Höhe vorliegen. Am Mittag brach der Föhn nach Igls durch, das in den Morgenstunden gleich temperiert wie Inn druck gewesen war, siel) nach Durchbruch des Föhns jedoch sehr stark über Innsbruck erwärmte, worai die Temperatur konstant Iflieb bis zum Nachmittag des 3./XI1.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 126 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
In usbrncker Föh nstudicn. IOO Innsbruck. Über Innsbruck fließt die Inversionsschichte ab, wir finden von 10a. bis 2 l '30"'p. Erwarmung mit starkem Südwind, wobei Innsbruck kälter bleibt als Matrei. Nach gänzlichem Abfließen der Inversionsschichte bricht in Innsbruck um 2 h 30“ p. Föhn durch mit jäher Temperaturstufe; Innsbruck wird wärmer wie Matrei. Die Temperaturdifferenz Innsbruck—Matrei erreicht den vollen Föhnbetrag und bleibt auf demselben, von langdauernden Föhnpausen in Innsbruck

abgesehen. Fig. 24. Nordseito. Jfn. 29.MT. Mn, 30.XU Mil Innsbruck Matrei Brenner. Der Föhn erlischt am 30. Dezember in Innsbruck mit starker Abkühlung utp 2 h 15 m p., in Matrei um 6 11 30'" p., also um vier Stunden später. Kalte Luft strömt in das Föhngebiet ein, breitet sich von Norden nach Süden aus, erscheint zuerst in der Tiefe, später in der Höhe. Gleichzeitig beginnen starke Schneefälle. Fig. 25. Südseite. - 2H.MT. Mn, 29.M. Mn, 30im Mn, Vorgänge auf der Südseite: Am 28. Dezember herrscht

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 89 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
Der Fall wurde deshalb vorangestellt, weil die dynamische Erwärmung der Luft sehr groß, die Intensität der Luftbewegung sehr bedeutend war, so daß auch westlich und östlich von Innsbruck Föhn wirkung eingetreten ist. Es kann deshalb erwartet werden, daß Föhnwinde geringerer Intensität in Telfs und vielleicht auch in Rotholz häufig überhaupt nicht zum Durchbruche kommen. Der folgende Fall gehört in diese Kategorie. 2. Föhn am 1. und 2. November 1905. Dieser Föhn geht dem vorstehend geschilderten

voraus und erscheint gewissermaßen als Vor läufer. Fig. 3. Der Föhn beginnt in Igls am 1. No vember um Mittag, in Innsbruck etwas später. Pie Erwärmung hält auch in der Nacht an; am Morgen des 2. November in Innsbruck eine Föhnpause. In Telfs finden wir fast ganz unge störte Temperaturamplituden. Die Tem peratur sinkt in der Nacht vom 1. bis 2. November sogar tiefer als in der vor hergehenden Nacht. Da der Föhn Auf heiterung bringt, so ist in den föhnlosen Orten die Abkühlung durch Ausstrahlung stark

. Am 2. November mittags ist Telfs leicht föhnig. Erwähnenswert ist, daß zur Zeit der Föhnpause in Innsbruck in Telfs die Temperatur bereits steigt. In Innsbruck weht dabei W,, also Wind aus der Gegend von Telfs her. Diese Erscheinung müssen wir für später vormerken. Zur Zeit stärksten Föhns in Inns bruck ist Telfs bis um 10° kälter als Innsbruck. In Rotholz ist der Temperaturablauf ähnlich wie in Telfs. Der Temperaturgang läßt den Föhn kaum erkennen, .die nächtliche Abkühlung ist bedeutend

. Die Temperaturdifferenz Innsbruck—Rotholz steigt während des Föhns in Innsbruck bis auf 9°. 1. und 2. November 1905. „Innsbruck Rotholz Telfs Mittel- temperatur Tag Telfs Innsbruck Rotholz Igls 12 stünd. Mittel I. Nov. 5-0 8-3 5-6 7-5 2. » 5-3 9-1 58 7-0 Innsbruck ist also an beiden Tagen im Tagesmittel um zirka 3° wärmer als die Nachbargebiete in 25 km Entfernung. Der Föhn ist in Telfs und Rotholz kaum angedeutet. Es ergibt sich, daß ein schmaler, warmer Luftstrom durch das Silltal in das Inntal hinabfließt

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 122 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
Die Untersuchung hat folgenden Zweck: Es soll untersucht werden, ob die im zweiten Abschnitte gefundenen, teilweise sehr auffälligen Tatsachen auch auf dieser Föhnlinie gefunden werden, was die Überzeugung von der Richtigkeit unserer Schlüsse wesentlich kräftigen würde. Zweitens bietet uns die gleiche Höhenlage von Innsbruck und Brixen einerseits, Matrei und Sterzing andrerseits die Möglichkeit, die gleichzeitigen Verhältnisse bei Föhn auf der Luv- und Leeseite zu vergleichen. Besonders günstig

S 6 ). Auf dem Peißenberg tritt gleichzeitig Erwärmung ein. Der Himmel vorerst noch wolkenlos, die Feuchtigkeit noch weit von Sättigung entfernt: Die antizy klonalen Verhältnisse dauern bei stärkeren Winden bis zum 7 November an. Vorgänge auf der Nordseite des Brenners: In Innsbruck am 5. November typische Strahlungs amplitude der Temperatur; die Temperatur bleibt aber auch zur Zeit stärkster Erwärmung niedriger als in dem um 400 m höher liegenden Matrei. In der Nacht vom 5./6. sinkt in Innsbruck die Temperatur

bis au f —1'9°. Auch in Matrei sinkt die Temperatur am Abend bis auf 1-2°, dann tritt langsame, von Schwankungen unterbrochene Erwärmung ein. (siehe Diagramm). Die kalte Luft fließt ab, warme sinkt herab; die letztere gehört den oberen Schichten der Inversionsschichte arp, nicht der Föhnströmung. Diesem Vorstadium folgt am Vormittag des 6. November Föhndurchbruch, während Innsbruck kälter bei normalem Temperaturgang bleibt. Die Inversionsschichte hat sich bis unterhalb Matrei gesenkt, liegt

aber noch über Innsbruck. In Matrei bleibt es bei Föhn warm; um 11 p. des 6. November ist Matrei um| 5° wärmer als Innsbruck. Nun beginnt aber in Innsbruck langsame Erwärmung, die kalte Luft im Inntal fließt ab (um 9 p. nötigt Innsbruck bereits S 2 ), warme Luft sinkt herab; aber Innsbruck bleibt vorerst nogh kälter wie Matrei. Die Föhnströmung bricht noch nicht durch, sondern es senken sich nur jene Luftschichten, in welchen Temperaturumkehr herrscht. Dieses Vorstadium des Föhns beginnt in Innsbruck um 24 Stunden

später als in Matrei. Am Vormittag des 7. November bricht in Innsbruck Föhn durch, Innsbruck wird wärmer wie Matrei, die potentielle Temperatur wird in beiden Orten gleich. Da der Peißenberg höher als Innsbruck liegt, senkt sich die Inversionsschichte früher unter die Höhe des Peißenberges. Um 9 p. des 6. November fließt die kalte Luft stürmisch (%) im Alpenvorland ab, um 7 a. des 7. November ist der Peißenberg um fast 6° wärmer als das um 400 m niedrigere Innsbruck. Man hat also scharf

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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
Beiträge zur Dynamik des Föhns.- (Innsbrucker Föhnstudien ; 1)
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Pagina 69 di 144
Autore: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von Heinz von Ficker
Luogo: Wien
Editore: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Descrizione fisica: S. [83] - 163
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Denkschriften der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ; 78. - Xerokopie<br>Ficker, Heinrich ¬von¬: Weitere Beiträge zur Dynamik des Föhns / von H. v. Ficker. - 1909 - In: Beiträge zur Dynamik des Föhns ; S. [113] - 173. - Sign.: III 108.573
Segnatura: III 108.573
ID interno: 320737
3 . Dezember Vorm. i 2 3 4 5 6 7 s 9 IO 11 Mittag # Innsbruck .... 0*0 0 4 0-3 0*2 — 0*2 —o -8 —0-9 —o-1 0-3 I 1 0 i '7 3-3 r^is 6 6 7 'z 7 3 7 -o 6-4 6 2 61 b'Z 6-8 7'2 70 8'0 i) —6 * 6k —6 ‘ 8k — 7 ‘ OK —6 ’ 8k —6 ■ 6k T —7 OK- —6 4.K —6-5«- —6 • 2* — 5 ' 9 * —42 Nachm. 2 3 4 5 6 7 8 9 IO I I 12 Innsbruck .... 3 6 5 0 6-J 4'7 5'4 3'0 1 '3 0-9 0*0 —0 I —1 '3 — 2 0 ißi

« 8 8 8o 7 ' i 7 '° 6-9 4 ° 2*2 2 0 I * 2 °'3 • —0*2 —°'5 D —5 2* — 3 -OK ° —2-3* — 1 ' 5 * -i-o* —0-9 -i‘‘ — 1*2 —0-4 — I I — i'S Kematen registrierte während des Föhns noch tiefere Temperaturen als Innsbruck, wie aus der nach stehenden Tabelle zu entnehmen ist. Die Temperaturdifferenz Kematen—Igls stieg zeitweise sogar über 8-0° C, der Gang der Temperatur ist lange nicht so schwankend wie in Innsbruck. Als einzige Spur einer Föhnwirkung ist höchstens die geringe, nächtliche Abkühlung anzusehen. Föhn am 2. und 3. Dezember 1904. 2 . Dezember Vorm. 1 1 > 2 3 4 5 6 7 S 9 10 I I Mittag Innsbruck

.... O* I O ‘ 2 0 * 1 0 * 1 o* 1 O * l 0 * 1 o-1 0-4 0 * 6 1 '3 2*0 Kematen 0*0 OO 0*0 —o* 1 0 • 0 —0 2 — o ‘3 0*0 0*3 0-7 I * 2 1-6 D . . O* I 0 1 2 0* I 0*2 0* I 0-3 04 0* I o* 1 —0* I O* I 04 Nachm. I 2 3 4 5 6 7 8 9 10 " 12 Innsbruck .... 2-9 2-7 2'4 1 '9 - 7 i 2 0 8 03 0*4 O 2 0*0 Kematen l -8 i *6 I *2 0-4 03 — °'5 —0-7 — I • 2 — I '4 —1-7 — 1-8 — <■7 D . . 0-7 > '3 >■5 2*0 1 '6 2*2 1 -9 2*0 >7 2 * 1 2 *0 1 '7 3. Dezember Vorm. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 I 1 Mittag Innsbruck .... 0*0 0*4 0 '3 0*2 —0*2 —o-8 —o- 9 O I 0'3 1 *0 1 '7 3 8 Keniaten

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