249 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GKGT/GKGT_24_object_3959320.png
Pagina 24 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
die Grafschaft Unterinntal, die bis 1248 im Besitze der Grafen von Andechs gewesen und dann mit dem Lande Tirol vereinigt werden. Das Gebiet ostwärts vom Ziller bis Kufstein und Erl bildete zwar nach allem, was wir aus den Urkunden ersehen, eine einheitliche Grafschaft, die seit 1180 im Besitze der Wittels bacher als Herzoge von Bayern gewesen ist, aber ein einziges Mal mit einem ein heitlichen Namen benannt, nämlich 1205 als Landgrafschaft im Gebirge (Land- graviatus in Montanis”; Stolz, Lb. 8. 105 u, 790

. Auch später im 14. und 15. Jh. wird in der Kanzlei der Herzoge von Bayern dieses Gebiet, das in die drei großen Landgerichte Rattenberg, Kufstein und Kitzbühel gegliedert war, verwaltungs rechtlich mit der Bezeichnung „in dem Gebirg” zusammengefaßt 2 ). Niemals finden wir aber in den bayrischen Schriften jener Zeit für jenes Gebiet den Namen „Unter inntal”; vom Standpunkte des bayrischen Flachlandes, auf das damals das Herzog tum Bayern sonst eingeschränkt war, war der erstere Ausdruck eben bezeichnender

als der letztere. Der Name „in dem Gebirg” oder „in Montanis” war bereits im früheren Mittelalter in Bayern für das gesamte Alpengebiet üblich gewesen, seit dem 14. Jh. wird er besonders zu einer näheren Bezeichnung der Grafschaft Tirol J ) Über die Viertelseinteilung Tirols s. Stolz, Gerichte 8. 288. 2 ) So hat sich das (finanzielle) Amt des herzoglieh bayrischen „Landschreibers in dem Ge birg” auf jene drei Landgerichte bezogen (Stolz, Gerichte S. 227 f.}. — In eine: Urk. des Her zogs Stefan von Bayern

1
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GKGT/GKGT_215_object_3959703.png
Pagina 215 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
Im mittleren Teile des Rofangebirges liegt bei 2000 m die kleine Gruberlaken, erwähnt- im Grenzbeschriebe der Hofmark Münster von 1500 (Stolz Lb. S. 217), auf der Spezialkarte Grubersee genannt. Der Delpssee oder Telfssee, 17 ha groß, liegt auf einem breiten Rücken bei 1600 m Höhe, der von der Dürrach zur Riss zieht und das Landmark zwischen Tirol und Bayern bildet. Br wird daher in auffallender Größe auf der Grenzkarte von Paul Dax von 1550 (vgl. Zt. Alpenverein 1927 S. 19) eingezeichnet

, und zwar knapp neben der Landesgrenze, aber noch auf der Tiroler Seite, was auch heute noch gilt. Die Grenzverträge, außer jenen von 1840, nennen ihn nicht ausdrücklich. Wohl aber erwähnt Appian in seiner Topographie Bayerns von ca. 1550 (39. Bd. Oberbayer. Archiv S. 63) diesen ,,laeus Delbsee, ex quo rivus Wester Durach egrediens”. Die Delpsalm war, obwohl im Gebiete Tirols gelegen, meist im Besitz von Bauern aus Tölz, daher die Kenntnis dieses Sees und dessen Einbeziehung zu Bayern bei Appian. Dieser See

hat wie heute wohl auch schon früher den Eigentümern der Telfsalm gehört, in deren Gebiet er liegt und diese sind auch heute noch Bauern aus Gaisach bei Tölz in Bayern. Weiter südwärts im Karwendelgebirge oberhalb der Eng am Ansätze des Kaisergrates unter dem Felsmassiv des Hochglück verzeichnet die neue Karwendel- karte den „Lakenhoden”, aber keine dauernde Wasserfläche auf diesem: Wohl aber ist in der Zeitschrift des Alpenvereines 1935 S. 89 ein frühsommerliches Bild dieses Kaisergrates mit einem kleinen

3