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Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

74 § 6. Die Passionsspiele in Tirol. Das neuereVolksstück. Die Glanzzeit der Passionsspiele fällt noch in das 16. Jahr hundert; den Schlußpunkt der alten, großartigen Aufführungen in diesem „Zeitalter des Verfalles" scheint das Spiel von 1551 in Schwaz zu bilden, von dem die auch anderwärts überlieferte Sage geht, der Darsteller des Christus sei am Kreuze vor Er müdung wirklich gestorben. Im 17. Jahrhundert lebten sie jedoch mit der Erstarkung des religiösen Bewußtseins

wieder auf und wir treffen neuerdings die Passion in Hall, Schwaz und Rattenberg mit mannigfachen Veränderungen. Nach einem zur Pestzeit getanen Gelübde entstanden 1632 die weltberühmten Oberammergauer Passionsspiele, die, alle zehn Jahre wiederholt, für Tirol von vorbildlichem Einflüsse ge worden sind. Noch vor Oberammergau fanden zuerst 1629 und dann 1637 Passionsaufführungen in dem oberinntalischen Dorfe. Silz statt, worüber wir leider nichts Näheres wissen. Der Pfleger Jakob Stock! richtete am 25. April 1697

wir von Pas« sionsspielen längere Zeit nichts mehr, doch wurde noch 1747 in Hölting und 1748 in Silz Passion gespielt, ebenso 1754 bis 1756 in Hall, 1759 in Schwaz. Im 18. Jahrhundert wurde ferner von 1742 ab in fünfjährigen Pausen in Patsch ein Passionsspiel aufgeführt, auch in Matrei, Thaur, Hötting, Imst, Mauders, im deutschen Südtirol von Sterzing und Kastelrut hinab bis Kaltern und Kurtatsch (1754), in Mühl bach und Bruneck, im Unterinntal angeblich in Kufstein und in Kitzbühel (1770), in Sarnthein

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Letteratura

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

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Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

, S. 51): ^Gebr sie zmn Weibe mir, und nur den Sternen Beettaw^ mein Lied ich, will euch nimmer Haffe», Bon meinem Weibe will ich beten lernen. Und meinen KnsLeo von euch taufen lassen." Ein Teil dieser Gedichte gehört wahrscheinlich noch den Jahre» 1840 bis 1841 an, und manche richten sich noch an Josephine. In Schwaz entstanden auch andere Lieder, so „Kloster Fiecht" und der Festgruß an Graf Klemens Brandts. Durch den traurigen Ausgang des Verhältniffes zu Theo- dolinde war Gilms fernerer Aufenthalt

in Schwaz ein schmerz licher. Da ««de er Ende 1842 nach dem freundlichen Bruneck versetzt, wo er anfangs 184z eintraf und günstige Verhältnisse fand. Die Wunde von Schwaz aber brannte noch zu sehr, und er setzte auch die politische Dichtung fort in den „Zeitsonetten aus dem Pustettal" (1843) und in den Jesuitenliedern. Gilm spricht von Deutschlands Erwachen und mahnt sein Vaterland, sich von dem alte» Lotterbette zu erheben. Cr fordert die Aus treibung der Jesuiten und macht den Tiroler Landtag

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1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Pagina 25 di 253

Autore: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Commenti: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

Neigung zu Amalie Adam ans Innsbruck, der er sich näherte, als Josephine ihm verloren war. Nachdem Gilm mittlerweile einige Sprossen ans der langen Stufenleiter des juristischen Staats dienstes erklommen hatte, wurde er am 19. Ok tober 1840 nach Schwaz. einem Marktflecken an einem romantischen Punkte im. Unterinnthale, ver setzt: freilich immer noch ohne feste Anstellung, wo durch seine pekuniäre Lage, die von Haus aus nichts weniger als glänzend war, nicht verbessert wurde. Und gerade

hier in Schwaz, wo Gilm bald der maître de plaisir einer lebensfrohen Gesellschaft wurde, welche Thätigkeit ihm von seiten der Damen welt den Namen „Zauberer" eintrug, wäre ihm ein gesicherter regelmäßiger Zuschuß besonders erwünscht gewesen, zumal er Zeit seines Lebens kein gewiegter Finanzminister in seinein eigenen Ressort gewesen ist, wie er es n, n. auch bei der Verwendung seines mütterlichen Vermögens, das er sich vom Vater er bat, bewies. Im Hause des Kreishauptmannes Anton von Gasteiger

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 88 di 206

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auch die Nachbarn teilnahmen. Daher mußten fortwährend neue Theater stücke beschafft oder alte umgearbeitet werden. Einheimische „Künstler" sorgten für die äußere Ausstattung und sicherten sich dadurch einen bequemen Nebenverdienst. Im Jnntale, wo viel Kunstsinn und besonders im Unterlande, wo auch größere Lebensfreude herrscht, haben die „Bauerntheater" bis auf den heutigen Tag starke Anziehungskraft ausgeübt. Als Dichter und Spielführer machte sich Vitus Augetti (geb. 1790 in Fulpmes, gest. 1853 in Schwaz

, der Hauptakteur auf dem Bauerntheater zu Buch unterhalb Schwaz) einen Namen. 1) Kleinere Schriften 4, 60. 2 ) S. 33.

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 54 di 206

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— seiner ganzen Richtung nach ein Feind des „Aufklärichts". Wenn er mit der beschränkten Auf nahme von Klosterkandidaten einverstanden war, so hatte er doch nur den Gedanken einer besseren Auswahl im Sinne! Anton Nikolaus Oberrauch wurde 1728 als Sohn eines wohl habenden Bauern in Sarnthein geboren und starb 1808 in Schwaz. Er galt als bedeutender Theologe und war bis 1782 Professor der Moral in Innsbruck, wo er eine theologisch philosophische Schule begründete. Für seine Hörer schrieb er kleine Theaterstücke

serena (Sarntal) steht auf dem ehernen Grabmal ln Schwaz zu lesen. R. tz. Greinz, Gedichte von Hermann v. Gilm, Leipzig Ph. Reelam (1895), S. 352.

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1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Pagina 13 di 253

Autore: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Commenti: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

Ich bettle nicht uni Nachsicht oder Schonung, Nur meine Rede sollt ihr frei nur lassen, Vann Müßt ihr mich — mir immerhin Belohnung — Don ganzem Herzen lieben ober hassen. Gilm: Lieder eines verschollenen. I. ©edjy Marksteine ragen an beni Lebenswege ■®ifnii auf, sechs Marksteine, deren Inschriften je 'finte Haupt station tu der irdischen Pilgerschast des Dichters bezeichnen: Innsbruck, Schwaz itn Unter- iittitfjaf, Brnneck im Pusterthal, Rovereto in Siid- ^iro'f, SSjen und Linz. kl ber

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1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Pagina 209 di 253

Autore: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Commenti: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

„Frau Hitt"*) sei die erste Dame gewesen, der er eine dichterische Huldigung dargebracht. Als Gilm im Sommer 1841 — er weilte in Schwaz — auf dem Achensee eine Spazierfahrt machte, lernte er vermutlich ein Fräulein Rosa Zech kennen, **) von der er ain 27. Sept. 1641 seiner Schwester schreibt: „Es ist nicht lange her, war ein Mädchen hier aus Zweibrückeu. Von dort aus kann man bei heiterem Wetter den französischen Telegraphen sehen, und ein seines Ohr hört wohl auch das Lied von Marseille

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1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

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Autore: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Commenti: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

22 „Ich fand ihn auch jetzt wieder als einen vielseitig gebildeten, an das Wohl der Heimat aufrichtig denkenden Mann." Gilm batte den Statthalter, als dieser 1842 Schwaz besuchte, mit einem Lobes hymnus (S. 389) begrüßt und trat nun, wo er dramatische Plane schmiedete, mit ihm in brieflichen Verkehr. Denn Brandis war ein Geschichtsschreiber; ein Werk über Friedrich mit der leeren Tasche stammt von ihm. Wohlwollend antwortete Brandis dein Dichter, entwickelte ihm seine Ansicht über die Technik

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1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Pagina 90 di 253

Autore: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Commenti: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

78 dein Nain en „der Austreibung der protestantischen Zillerthaler" ein würdiges Seilen stück zu den Huge nottenvertreibungen früherer Jahrzehnte bildet. Dank den Machenschaften der Klerisei wurden Anfang September 1837 fast 500 Menschen von Haus und Herd getrieben, um in der Nabe von Schmiedeberg in. preußisch Schlesien fick eine neue Heimat zu gründen. Gilm kam — wie erwähnt — 1840 nach Schwaz; die Vorgänge waren noch frisch in der Erinnerung, und ergriffen von heiliger Wut und Glut sang

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1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Pagina 101 di 253

Autore: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Commenti: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

himvies (die „Sommerfrische in Rätters" betveift, daß Gilm sich mit Hegels Philosophie genährt), sondern auch auf feine Dichtung nnb bereit Technik — namentlich in der Sonettsorin — macht sich Senns Einfluß geltend. Einen Einblick in Gilms Beziehungen zu Senn geben folgende Briese: Schwaz, am 8. November 1841. „Lieber Sennt Menzel werden Sie erhalten haben. Mit dem .Subskribenten - SamineliN■'••) geht es schlecht Dies ist für mich eine neue Warnung, den Schritt zur Autorschaft nicht zu wagen

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1898

Hermann von Gilm : Beiträge zu seinem Werden und Wirken ; mit einem Anhang enthaltend Gilms Novelle

Pagina 30 di 253

Autore: Ernst, Adolf Wilhelm ; Gilm, Hermann ¬von¬ / von Adolf Wilhelm Ernst

Commenti: Enth. außerdem: Die Bierkneipe / Hermann Gilm ; Bibliogr. H. v. Gilm S. [XI] - XII

er nach dieser neuerdings beliebt gewordenen freund lichen Sommerfrische im Pnstertbal über. Während das Leben der Honoratioren in Schwaz mehr von einer keck übersprudelnden Faschingslaune beeinflußt war, fand der Ankömmling in Bruneck neben ge selligen Vereinigungen, in denen mau in harmloser Weise bem Freudengott des Lebens Huldigungen und Opferfeste darbrachte, reges literarisches Leben. Die Musen genossen hier reiche Gastfreundschaft. In den Räumen des „Kasinos" traf sich so ziemlich- alles, was auf Bildung

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Anno:

1892

Josef von Schnell, ein tirolischer Dichter und Orientreisender : nach Briefen und Tagebüchern dargestellt

Pagina 106 di 118

Descrizione fisica: 116 S.

Editore: Wagner

Commenti: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg. - In Fraktur

Soggetto: p.Schnell, Josef ¬von¬

Segnatura: 2373

ID interno: 188308

und Kalter» blies, ferner einer zerstreuten Fahrt Schnells nach Schwaz. In Innsbruck besuchte er seinen Studienfreund Adolf Pichler. Im Frühjahre 1862 unternahm er eine hochinter essante Nilreise, die ihn bis Nubien führte. Davon sind Aufzeichnungen erhalten, die ich dem Folgenden zu grunde lege, lieber die Fahrt verbreitet sich auch ein Brief Schnells an Mörl vom 6. April 1862. Da heißt es: „Ich wartete schon lang auf eine Gelegen heit, „unsere Consularagentien in Oberägypten

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1892

Josef von Schnell, ein tirolischer Dichter und Orientreisender : nach Briefen und Tagebüchern dargestellt

Pagina 39 di 118

Descrizione fisica: 116 S.

Editore: Wagner

Commenti: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg. - In Fraktur

Soggetto: p.Schnell, Josef ¬von¬

Segnatura: 2373

ID interno: 188308

des Schiffes spät abends den 5. März 1854 an Morl: „Die Fahrt von Triest bis her war im ganzen sehr günstig, nur heute früh halten wir stark beweg tes Meer und darum auch Uebelbefinden mancher Pas- ' fagiere. Seit heute Mittag hatten wir die Küste Albaniens Zu unserer Linken, sie erscheint ungastlich und rauh; denk' du dir den Gebirgszug von Innsbruck bis Schwaz auf der Nordseite, verhältnismäßig ver längert und den Fuß desselben vom Meer bespült, so hast du die albanesische Küste

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 14 di 206

Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

. Man pflügte mit dem Kalbe der eigenen Vorfahren. — Allerwege auf dem Dolksmäßigen ruht die Dichtung des Hans Sachs, die sonst einer erstaunlichen Polyhistorie huldigt. Es ist daher leicht erklärlich, daß seine Komödien und Schwänke bis zum heutigen Tage im Gedächtnisse blieben und einzelne Gestalten daraus — „Fünsinger" — noch im Volke fortleben. Er war übrigens auch in Tirol. Das Gerichtshaus in Schwaz bewahrt eine interessante Erinnerung an ihn?) und eine Meistersänger gesellschaft ist dortselbst

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 31 di 206

Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

enthielten auch ein Personenverzeichnis mit den Namen der auftretenden Schüler. Solche Aufführungen erfolgten gewöhnlich Ende des Schuljahres und bei patriotisch- dynastischen Gelegenheiten, in Innsbruck meist in der Aula des Gymnasiums. Hier gab man 1602 den ägyptischen Joseph, 1610 den gemarterten Knaben Simon von Trient und 1614 ein Stück „Josaphat und Bacia am". Auch in Hall, Schwaz, Sterzing, Trient und Feldkirch wurden Jesuitensiücke gegeben^). Zur Vermählung des Erzherzogs Leopold V. mit Klaudia

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 111 di 206

Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

Recht bei Schwaz die dem Grafen Lehrbach gewidmete Ode „Das gerettete Tyrol" (Innsbruck 1797), worin er die Helden taten der von „deutschem Mute" erfüllten Landsleute in der Manier, Klopst ocks preist und mit jugendlicher Begeisterung in die Herrliche Schlußdithyrambe ausbricht:

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 44 di 206

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, Nr. 27/28. A. Depinny veröffentlichte Nikolausspiele aus Tirol (zwei aus Schwaz, eines aus dem untermntalischen Hopfgarten), Programm der Oberrealschule in Görz 1912, 1913. Prem, Literaturgeschichte. 3

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 15 di 206

Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

), in denen bib lische Texte alten Arien untergelegt oder kirchliche Lieder um gedichtet erscheinen. Selbst da, wo sich der betrübte Gefangene an den Erzherzog Leopold V. und an den Kaiser wendet und seiner Sehnsucht nach Weib und Kind Ausdruck leiht, tritt der orthodoxe Geist bewußt hervor^). Aus der Zeit der reli giösen Wirren Tirols im 16. und 17. Jahrhundert sind sonst weder konfessionelle Dichtungen noch Streitschriften erhalten. *) K. Fischnaler, Die Meistersinger in Schwaz, Zeitschrift des Fer

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1906

Andreas Hofer im Spiegelbilde der deutschen Dichtung

Pagina 12 di 13

Autore: Dreyer, Aloys / A. Dreyer

Luogo: München

Editore: Allgemeine Verl.-Ges.

Commenti: In: Deutsche Literaturgesellschaft: ¬Die¬ Warte : Monatsschrift für Literatur und Kunst ; 7. 1905/06 Abschlussaufnahme von: 1905/06,1-12 In Fraktur

Segnatura: II Z 1.325/7(1905-06)

ID interno: 324680

466 Erich Lilienthal: Peter Schüler Hofer weist Baraguays Anerbieten, in französische Dienste zu treten, zurück und sagt: „Zu Mantua erfüllt sich mein Geschick". Baraguay, überwältigt, erfaßt Hofers Hand mit den Worten: „Andreas Hofer, verzeihe mir — Verzeihe deinen Feinden!" Das Nachspiel versetzt unß in das Jahr 1834 vor Hofers Denkmal in der Jranziskanerhofkirche in Innsbruck. Pichler, einst Masor, und seine Gattin Rosa, die Thalerwirtstochter von Schwaz, treffen hier Hofers Schreiber Sweth

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 62 di 206

Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

5i FreiheiLssängem, namentlich 1809, geschah. Peter Paul Stau- dacher starb am 9. Dezember 1806 in Schwaz. An Zoller reiht sich zwanglos Joh. Friedrich Primis- ser^). Als Sohn eines braven, kinderreichen Webers am 21. August 1757 zu Prad am Fuße des Ortlers geboren, wid mete er sich nach beendigten Studien dem Staatsdienste und starb am i. März 1812 als jubilierter Gubernialsekretär und Archivar in Innsbruck. Auch er ist völlig Gelegenheitsdichter, den die Muse von außen packt, und als Beamter

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1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Pagina 203 di 206

Soggetto: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850