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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura
Anno:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Pagina 636 di 848
Autore: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Luogo: Brixen
Editore: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Descrizione fisica: 847 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Segnatura: II 102.725 ; II 61.994
ID interno: 139017
nnr so groß an. Endlich sagte einer: „Geh'n wir zurück'' „Nein,' erwiderte ein anderer, „geh'n wir unlenbei für!' Der dritte sagt: „Es soll sie einer anreden; ich getrau' mich nicht.' Auch die andern getrauten sich nicht, und so giengen sie vorbei, ohne sie anzureden. Als sie vorüber waren, hörten sie die Lente uni den Kessel lant anflnrlen, wie im bittersten Schmerze. Die ZgKrt um hm ZHah. Ein alter Mair in der Ane wurde einst gegeu Mitteruacht aufgeweckt uud vou unbekannter Stimme aufgefordert

, auszustehen und sogleich mit Ross und Wagen zur Burg auf deu Tobel um den Schatz zu fahren. Der Mair steht richtig gehorsam ans und führt voll Schneid' anf den Tobel. Während er über den Tobelplatz hincinrösselt, sieht er auf einmal, so licht war die Nacht doch, lauter Mühlsteine nnd Eisenstecken an Zwirnfäden herunterhangen. Kaum hat er das gewahrt, da hebt elwas au ganz „^chieche' zu schreien, so dafs ihn gewaltige ^nrcht überlief Der Mair bleibt aber doch stehen und deul! : „Zurück soll mau uicht gehen

.' Daher fährt er wieder einen Rnck vorwärts nnd sieht jetzt vor sich einen Haufen Gold . glil.su' : zngteich aber kommt ihm vor. als genelhen die Mühlsteine nnd Eisensteckeu in Beweguug und müssten im nächsten Augenblick anf ihn und sein Noss herabstürzen. Uud da jetzt auch ein ..Uukatl' um das Gold hernmlanst nnd „schrecklich schiech' sgrausig) thut, geht deu Mair ein solches Graueu au, dass er ganz schlottert und der „Schwitz' ihm mir so herabbächelt. Er vermag nicht mehr ansznhalten, kehrt

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura
Anno:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/139017/139017_637_object_4466541.png
Pagina 637 di 848
Autore: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Luogo: Brixen
Editore: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Descrizione fisica: 847 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Segnatura: II 102.725 ; II 61.994
ID interno: 139017
. Allemal wird etwas „Schieches' konnnen. und jede folgende Nacht etwas Ärgeres als in der ver- wicheilen. Einen Laut von sich geben darf einer aber nicht. Erst wenn einer dreißig Nächte standhaft ausgeharrt hat, wird der Geist erlöst sein und ihm zum Danke den Schatz übergeben. Nun war auch einmal ein Mair, der wirklich Jörgl hieß. Er glaubte, er sei der dritte dieses Namens, aus ihu Passe wirklich die Prophezeiung. Und er fuhr ans den Tobel nnd hielt 29 Nächte mnthig aus trotz haarsträubenden

Geisterspukes. Aber in der dreißigsten Nacht gieng's nimmer. Er fuhr wohl hiuaus, aber da gab es ein schreckliches Poltern, die Berge wackelten und stürzte» ein. Felsblöcke kugelten herab hausgroß, Schlangen und feurige Drachen fuhren auf ihu los, und der Jörgl rannte, von Entsetzen ergriffen, spornstreichs über Stock und Block wieder heim. Lange Zeit soll er darauf krank gelegen sein. Ter gegenwärtige Erbe beim Mair in der Aue heißt wieder Jörgl und soll wirklich der dritte dieses Nameus auf dein Hofe

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