11 In der Abteilung für Malerei waren Kochs Lehrer Harpcr, ein Vedutenmaler, der äußerst schnell und pastös arbeitete, und der Klassizist Heisch, ein Schüler Guibals und Mitschüler Davids bei Vien. Guibal, der auch oft als sein Lehrer aufgeführfc wird, war schon 1784 gestorben 1 ). Für sein eigentliches Studium blieb dem Jüngling nur wenig Zeit. Der Herzog Karl Eugen hatte nämlich die Ansicht, daß die artistischen Abteilungen sich selbst erhalten müßten. Wäh rend die Kupferstecher recht viele
, daß Koch nach den Werken seiner Lehrer und außerdem viel nach der Natur zeichnete. Freilich war er in diesen Naturstudien auch sehr beschränkt, da er nur unter militärischer Bewachung das Akademiegebäude verlassen durfte. Einzig und allein die achttägigen Vakanzen, die er in jedem Jahre zu Fußtouren benutzen durfte, erlaubten ihm durch eifriges Skizzieren nach der Natur Auge und Hand zu schulen. Neben seinen künstlerischen Arbeiten a ), die ihm in den Jahren 1788 und 1789 Preise eintrugen, beschäftigte