¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Autore:
Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica:
216, 230 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12
In Fraktur
Soggetto:
g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura:
III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno:
483815
berechtigt das Interesse an der hethitischen Kultur ist, die nach der geographischen Lage die Brücke zwischen der babylonischen und griechischen Kultur bildete. Die Zeit, in der wir zuerst vom Vorhandensein eines großen Reiches „Chatti' oder „Hetha' in Klein asien erfahren, liegt kaum weiter als bis 1500 v. Chr. zurück, wo aus ägyptischen Quellen zu entnehmen ist, daß die Aegypter Kämpfe mit den „Chatti' führten, die sie, in der Ueberhebung des sich stärker fühlen den Gegners, die „elenden
' Chatti nennen. Zur Unterwerfung haben die Aegypter diese Feinde gleichwohl nicht gebracht; im Gegen teil, es endeten diese Kämpfe mit einem Schutz- und Trutzbündnis, das etwa um 1200 Ramses II. mit dem König der Chatti schloß und zugleich mit einer Festsetzung der beiderseitigen Grenzen, wonach ganz Syrien bis zum Berge Karmel dem klein asiatischen Herrscher blieb. Diese Zeit, also die Jahrhunderte von 1500—1100, scheint die Blüte der Hethiterherrschast zu be zeichnen, aus ihr stammen zahlreiche Denk