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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Pagina 171 di 254
Autore: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Luogo: Leipzig
Editore: Breitkopf & Härtel
Descrizione fisica: XIV, 244 S : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Segnatura: 2858
ID interno: 189458
IÖ2 VIII. Auf dem Wege nach Bozen. Die Hochebene von Kastelruth. In ihrer einfachen Grossartigkeit, die übrigens auch durch die flüch tige. rein dekorative Behandlung an der Aussenseite der Kirche mit begründet ist, erinnern diese sehr tüchtigen Wandgemälde, die wohl der Bozener Schule zuzuweisen sind und um das Jahr 1400 entstanden sein werden, fast noch unmittelbarer als etwa die in S. Campill bei Bozen oder in St. Johann im Dorf an den Zusammenhang dieser Malerschule mit Italien

. Auch hier weist also die Wandmalerei nach dem Süden, indirekt nach Italien, während die Kunst hier sonst allenthalben rein deutsch ist, die dann allerdings meist der späteren Zeit der schärfer ausgeprägten Charaktere angehört. 63. St. Valentin bei Seiss. Dasselbe Widerspiel zwischen Nord und Süd sehen wir auch in der prächtigen Landschaft, in die wir bei dem hochgelegenen Kirchlein so frei hinausblicken. An einem herrlichen Tag zu Anfang April stehen wir da oben, wo hier alles noch so still

ist, wo wir noch staunen, wie in diese abgelegene Gegend die Kunst ihren Einzug hielt. Vor den Wandgemälden, die uns an Italien erinnerten, sehen wir nach dem Süden durch das Eisackthal nach dem Bozener Kessel und der Mendel, nach der duftigen, südlichen Landschaft, die einen so feinen Übergang, zu der Italiens bietet. Dann aber blicken wir östlich, wie anders als in der italienischen Landschaft ist dieser Blick in das stille Thal von Ratzes, wie mahnt er an die nördlichen Alpen mit seinem dichten Wald

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Pagina 19 di 254
Autore: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Luogo: Leipzig
Editore: Breitkopf & Härtel
Descrizione fisica: XIV, 244 S : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Segnatura: 2858
ID interno: 189458
es natürlich ein oder das andere dieser Häuser zu betreten und sich über die Eigenart des städtischen Hauses in Tirol, die uns auf dieser Wanderschaft hier zuerst recht auffällig entgegentritt,, klar zu werden. Das Charakteristische des Tiroler Stadthauses liegt vor allem in einer eigentümlichen Verbindung des deutschen und italienischen Hauses. Dadurch erinnert uns gerade das Wohnhaus immer wieder, dass wir auf der Strasse nach Italien wandern und zwar auf jener, die, von der Natur am meisten begünstigt

, eine weniger scharfe Scheidung zwischen deutsch und italienisch zeigt als andere, auf der die Anregungen durch Jahr hunderte herüber und hinüber gingen lind sich daher eine Masse feiner Übergänge finden. Natürlich macht sich dieser Einfluss des italienischen Hauses auch, in anderen deutschen Gegenden, die an Italien grenzen, bemerkbar, weshalb dieser Typus des Hauses keineswegs auf Tirol beschränkt, sondern weit über dasselbe hinaus verbreitet ist. So findet er sich in jenen bayerischen

und österreichischen Gegenden, deren Kunst durch den Verkehr mit Italien eigenartig schattiert wird; die Salzach und den Inn hinab können wir ihn verfolgen, ja er bestimmt sogar mit In erster .Linie den spezifischen Charakter dieser Städtebilder, der sich so scharf scheidet von jenen etwa des nahen Isarthaies oder gar von denen in Franken oder Schwaben. Auch In anderen Gegenden, wo starke Einflüsse italienischer Kunst nachweisbar sind, findet sich dieses Haus, jedoch mit mannigfachen, feinen Unterschieden

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Pagina 228 di 254
Autore: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Luogo: Leipzig
Editore: Breitkopf & Härtel
Descrizione fisica: XIV, 244 S : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Segnatura: 2858
ID interno: 189458
treffen wir sogar, wie wir schon bei der Betrachtung des Altars in Soell bemerkten, viel weiter nördlich früher und bestimmter italienische Ein flüsse verarbeitet, wenn sie dahin deutsche Meister, die in Italien gelernt, übertragen oder in späteren Perioden, wie das beispielsweise im 17. Jahrhundert in München der Fall war, italienische Künstler nach dem Norden berufen werden, was wir ja auf unserem Wege vor allem beim Dom und fürstbischöflichen Palast in Brixen' kennen lernten. Rascher

als in der Kirche zeigt sich der Anschluss an Italien, der Übergang zu ihm in der profanen Kunst im Schloss und Herrenhaus, namentlich in der Anlage desselben. Hier ahmte man gern fremde Sitte nach, lernte von der bequemeren Anlage des italienischen Hauses, schloss sich an die mehr repräsentative Kunst des italienischen Palastes an. Allerdings verarbeitete man das alles selbständig, sind es ja doch, wie wir sahen, fast durchweg deutsche Künstler und Handwerker, die hier bauten und schmückten. Die Thätigkeit

berufener Italiener tritt ihnen gegenüber zumal im 16. Jahrhundert zurück, wenn sie auch nicht ganz ohne Einfluss war, dass die Entwicklung hier anders verlief als in den Pfarr- und Landkirchen. Noch bestimmter fast zeigt sich, teilweise allerdings im Zusammen hang mit dem Schloss und stattlichen Bürgerhaus, was zuerst überrascht, die Annäherung an Italien im bescheidenen Bürger- und Bauernhaus. Vom Mittellauf der Etsch über den Brenner bis zur Mündung des Inn in die Donau bestimmen italienische

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Pagina 205 di 279
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 1.830
ID interno: 112123
selbst weiter hinein ins 16. Jahrhundert bei der realistischen Richtung eine höhere Weihe des Ausdruckes, wie an Adam Kraft, V. Stoß, und in vielen anderen Werken von unbekannter Hand in Oesterreich u. a. O. Erst im 17. und 18. Jahrhundert bildete sich ein mehr manirirter Styl, in Italien durch den viel gerühmten B er ni ni vertreten, f 1680. Die Gestalten find meistens zu lang, mit fliegenden Gewändern und starken, ja leidenschaftlichen Bewegungen. So blieb es, bis im 19. Jahrhundert eine Gegenrichtung eintrat

, sieh oben: Plastik. — Die Malerei hat selbst in Italien, ausgenommen etwa Michael Angelo, eine größere Zurückhaltung beobachtet. Wir sehen das in Rafael Santi, st 1520, der in seiner Jugend (wie sein Meister Perugino) erhabene Gestalten zur Erscheinung bringt, aber bald schlug er mit Zuhilfenahme der Antike und der Natur auch eme Richtung ein, die nur ihn noch groß sein läßt, für seine Nachfolger verführerisch wurde. Der bekanntlich von der modernen Aesthetik als ,,König der Maler" gefeierte Tizian

ist aber dieser Barbarismns mehr in Deutschland als in Italien zu beklagen. Doch gibt es noch Äebildet- seinwollende, welche es unästhetisch finden, wenn man einen so ehrwürdigen mittelalterlichen Bau von seiner schreienden Unbild befreien und in seiner ursprünglichen Schönheit wiederherstellen will.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Pagina 202 di 279
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 1.830
ID interno: 112123
den 20ger Jahren des .15.. Jahrhunderts, wo noch viele herrliche gothische Bauten erstanden, begann Italien die Wiederaufnahme von antiken Formen und zwar der römischen, weil diese mit ihrer Aeußer- lichkeit und Prunksucht besser sich eigneten, als die einfacheren und tiefer begründeten griechi schen. Man wollte gleichsam dort, wiederum anknüpfen, wo die alten Christen ihre Baukunst begründet haben und so die folgerichtige Entwicklung von Jahrhunderten überspringen.') begegnen. — Dies geht

, weil selbst nach dem Bemerken von Lübke, der bekanntlich kein großer Freund der mittelalterlichen Baukunst ist, die Renaissance mehr für letztere als erstere sich eignet und das auch gezeigt hat, denn sie vertritt so recht ein behagliches Sichansdehnen aus der Erde, was freilich für Kirchen weniger paßt, die mehr ideal und vergeistigend als realistisch und rein äußerlich sein sollen, vrgl. Ilesthetck von Jungmann S. 484 n. s. w. Italien läßt selbst an seinen anerlennenswerthen romanischen Bauten antilisirende Nachklänge

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