deutlich erkennen lässt. Ferner dürfte ausser den ihm von Erman zugeschriebenen, zum grösseren Theile nicht signirten Arbeiten dem Meister MG auch die (in der kaiserlichen Sammlung befindliche, leider durch sinnlose Ueberarbeitung verdorbene) Medaille auf den Geistlichen Julius Pflug vom Jahre 1540 zugesprochen werden: 3o Millimeter, Silber, 17-20 Gramm. Brustbild von rechts. Umschrift (unten beginnend): IVLIVS • PFLVG • AETATJS - SVAE • ANNO • XLI • Rs. Wappen mit Umschrift: Gl-ORIA MEA CllVX
* CHRISTI • MD • XXXX Julius Pflug, der letzte Bischof von Naumburg a. d. S., starb 1564; vgl. Jöcher, Hl, 1498, Den Meister MG als Schüler Flötner's anzusprechen, berechtigt uns die ganze Ausstattung seiner Medaillen, namentlich die Anwendung des Lorbeerkranzes und derselben Schrift, die wir auf mehreren FlÖtner'schen Medaillen treffen, 1 so dass schon Erman bemerkte (S. 33), dass sich zwischen Medaillen, die man dem MG zuschreiben kann, und jenen »herrlichen Bildnissen Martin Geuder's (oben