¬Die¬ Hausforschung und ihre Ergebnisse in den Ostalpen
1 / 3 des Hausquadrats — 3,5 bis 4 m — breit, steht senkrecht auf die Traufenseite, und die Gemächer sind einseitig, gegen die Ostseite angegliedert. Die Stube ist 5—5,5 m lang und breit, 2—2,5 m hoch. Die Stubeneinrichtung ist die im ganzen deutschen Bereiche des Flurhallenhauses gewöhnliche (Fig. 33, Grundriss). Die Kammer (Gaden) ist 3—3,5 m breit, 5—5,5 m lang. Ob Vorarlberg noch ebenerdige Bauern-Häuser birgt, weiss ich nicht; aber in Lostallo, nördlich Bellinzona (Taf. III, Fig
. 46) habe ich ein solches, mitten unter verwandten Formen (Fig. 42—45) ge funden. In diesem Häuschen, bei welchem sogar der Seiten schupfen wie in Vorarlberg theilweise erhalten ist, wohnen italienische Leute. Die wachsende, Hausindustrie treibende Bevölkerung Vor arlbergs hat ausser dem Obergeschoss auch noch Nebenkammern er fordert, deren spätere Anfügung aber sofort, u. A. an der Dach konstruktion sichtlich wird (Fig. 34, 37, 38, 41). In Fig. 33 ist die westliche Eckkammer gar gemauert worden