¬Die¬ Burg-, Hof- und Flurnamen in der Marktgemeinde Gries bei Bozen.- (Schlern-Schriften ; 6)
deutsche Arbeit fruchtbar gemacht, in Acker, Wiesen, Weinberge und Obst haine umgewandelt, mit Schupfen und Städeln belebt, ja immer mehr mit Häusern und Villen beseht worden. Wie überraschend die Zahl der Wohnungen gewachsen ist, zeigt ein Einblick in die Häuserverzeichnisse. 1829 werden 236, 1851: 257, 1870: 310, 1910: 617 gezählt, heute ist die Zahl 700 schon überschritten. Einwohner zählte P. Martin Kiem 1720: 700, 1760: 1015, 1770 :1121, 1893 3213 und jefjt genügt die Zahl 6000 nicht mehr
. Bei näherem Zusehen zeigt sich, daß die Bergviertel Sand, St. Jörgen und Guntschna eher abgenommen haben, erst in der Ebene, in Quirein und Moritjing wuchsen Häuser wie Pilze aus dem Boden und in Fagen und Hof hat sich eine Villenstadt entwickelt. Die vorliegende Arbeit ist den älteren Namen gewidmet, die neueren, willkürliehen Villen- und die rasch wechselnden Familien namen der Besiöer (vgl. z. B. Nr. 2, Engl, Berger, Wenter, Mül dorf, Nr. 227 Perl, Fenner, Kirchhof, Pfarrwiden) sind nicht auf genommen