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Descrizione fisica: XI, 324 S.

Soggetto: g.Steiermark ; s.Volkskunde

Segnatura: II 102.680

ID interno: 199444

— 36 — so leicht wie heutzutage. Ha brauchte man Schwamm, Feuerstein, Stahl und Schwefelfäden und viel — Geduld, bis das Feuer zustande kam. Eva war schon zeitig aufgestanden, denn tagsvorher hatte der ge strenge Herr Amtmann geäußert, er müsse am nächsten Morgen Geschäfte halber nach Wildalpen reisen. Deshalb galt's, mit dem Frühstück Zu eilen, denn große Herrn lieben das Warten nicht und werden, wenn nicht alles gleich klappt, leicht Zornig. Das rousste die Magd nur zu gut. Doch weiß Gott

, trotz aller Bemühungen gelang's ihr heute nicht, Feuer zu machen. Sie schwitzte bereits vor Anstrengung und Beängstigung, dass sie dem Herrn Amtmann etwa Grund Zur Klage geben könne. Da sah sie in ihrer fast verzweifelten Stimmung zum Küchensenster hinaus, als ob sie draußen in ihrer Noth Hilfe finden könnte. Und richtig, war's Täuschung, war's Wahrheit, bemerkte sie drüben am Akogelwalde ein kleines Feuer brennen. Wenn sie dieser Umstand sonst wohl höchst gleichgiltig^ gelassen hätte, so erfüllte

er sie jetzt mit größter Freude, bedeutete er doch die Rettung aus ihrer Küchenpein. Schnell nahm Eva eine Eisenpfanne und eilte hastigen Schrittes der Stelle zu, wo das ihr willkommene Feuer brannte. In ihrer Freude hatte sie freilich nicht daran ge dacht, dass der Weg weit sei. Sie schritt aber un bekümmert darum weiter und gelangte endlich an Ort und Stelle, wo das Feuer vor ihr loderte. Schon wollte sie hastig einige Kohlen in ihre. Pfanne

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Categoria:

Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

[1830]

Auszug aus den künftigen Landesschützen-Vorschriften

Pagina 63 di 75

Soggetto: g.Tirol ; s.Schützenverein ; f.Richtlinie

— 64 — ter Ladung Nicht Euch! worauf das zweite Glied wieder links-/ seit- und rückwärts tritt. Mit G liederu chargireu. (Chargirt! oderTrom- petenzeichen). Zug! Fertig! Das Zweite Glied wie beim Ladungötempo. Erstes Glied — an! Feuer! Zweites Glied — an! Feuer! Auf das Commandowort: „Z weites G l i e d" muß das erste die Ladung, aussetzen, das Gewehr an sich ziehen und erst dann weiter laden , wenn das zweite wirk lich abgefeuert hat. Sind lauter Stutzen jäger/ so wird es gut seyu

r daß das erste Glied nach dem Abfeueru und Absetzen 1—2 Schritte rechts rückwärts macht -und beim Zweiten vorbei hinter das selbe tritt/ das Zugleich halblinks macht/ und an die Stelle des Ersten tritt/ worauf erst das Zweite Zum Anschlägen und Feuern kommandirt wird/ während das Erste hinten ladet. Rach dem Feuer bem'mMt sich das Zweite Glied wie früher das Erste u. s. f. Hiezu wird avisirt: Mit Wechseln der Glieder! Zum Feuer ein stellen wird Halt! kommandirt oder geblasen. Bei Feierlichkeiten

und Kondukten wird aber mit beiden Gliedern zugleich geschossen. Hiezu wird kommandirt/ nachdem geladen ist: Habt Acht! Zur Geueraldecharge! Fertig! Schlagt an — ho ch! Feuer! Hierauf wird nicht geladen, sondern das Gewehr wag recht genommen/ der Hammer in die Ruhe gesetzt/ der Pfan- «endeckel geschlossen und mit der rechten Hand der Einschnitt des Kolbens umfaßt; dann Schultert! (Jetzt könnte auch von dem Zuge präftutirt werden.) Da die Geueraldecharge gewöhnlich Zmal gemacht wird/ so müßte auch mach

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1894

Autore: Hauser, Christian / gesammelt und hrsg. von Christian Hauser

Pagina 98 di 131

) wie ein riesig großer Kohlensack aussah, aus dem hinten wie aus einem Backofen ein gewaltiges Feuer bräunte. Jetzt spürte der Müller keine Lust mehr, nach Holdernach in den Heimgarten zu gehen, sondern schlug eine andere Richtung ein, dein Weiler Angerhof zu. Als er in dessen Nähe war, so blickte er nochmals nach der Erscheinung um. Da loderte im Holdernacher Tobel ein fichtenhohes Feuer zum Himmel empor 2 ). 64. Der Vutz beim Glitter Vrunnen. Dieser befindet sich unweit des Wirtshauses zum GFäll

an der alten Thalstraße im Walde, hat sehr gutes ^uellwasser, doch gehen die Leute beinacht des halb an ihm scheu vorüber, weil dabei ein Butz spuken soll. h Bis zum spitzigen Stein erstreckte sich der Spuk des „Falbelers". Vgl. über diesen Nr. 66 Anm. 2 ). Dieses Feuer war der „Falbeier", der sich in allerlei Gestalten wandeln konnte. Vgl. Nr. 66 Anm.

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1894

Autore: Hauser, Christian / gesammelt und hrsg. von Christian Hauser

Pagina 70 di 131

-- 64 — in der Hütte auf dem Edli zu nächtigen, als hier auf der wilden Höhe in einer Felshöhle halb zu erfrieren. Es war dunkel, als ich in die Sennhütte der erwähn ten Alpe kam, von der das Vieh schon längst abgetrie ben war. Ich trat sogleich zum Herde und zündete ein Feuer an, um mich daran zu wärmen. Hierauf nahm ich von meinem mitgebrachten Speisevorrathe ein karges Mahl, legte dem Feuer noch einige Holzspäne zu, damit es mir nöthigenfalls in späterer Nachtstunde nicht ver löschen

, aus dem es einen Teig bereitete und daraus sogenannte Schupfnudeln machte. Hierauf holte es Milch in einer Pfanne und stellte diese übers Feuer. Als die Milch zu wallen anfieng, gab es die Nudeln hinein und ließ sie kochen. Dies alles hatte ich von der Pritsche aus ganz gut beobachtet, indem ich den Mantel etwas von meinem Gesichte weghob. Da fasste ich rasch Muth und rief hinunter: „Weib, was treibst du hier?" Dasselbe erwiderte: „Freund, steige jetzt herab, die Nudeln sind gekocht". Auf diese Ein ladung verließ

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1894

Autore: Hauser, Christian / gesammelt und hrsg. von Christian Hauser

Pagina 78 di 131

mir ein kleines Feuer, um daran meine fröstelnden Glieder zu wärmen". Gedacht, gethan. Er setzte sich auf die Herdbank, wärmte sich an dem lustig prasselnden Feuer und stopfte sich sein Pfeifchen. Da that es plötzlich drei gewaltige Schläge an die Keller thüre. Der Bauer konnte sich dies nicht enträthseln, blieb jedoch aus der Bank sitzen und wärmte sich weiter. Als aber wiederum drei noch wuchtigere Schläge an die Kellerthüre sielen, da wurde der Mann doch stutzig und verlegen. Vorsichtshalber öffnete

er die Hüttenthüre, dann setzte er sich abermals zum Feuer und wärmte sich. Wie es aber zum drittenmale drei furchtbare Schläge an die Kellerthüre that, da stürzte er entsetzt von seinem Sitze auf, lies zur Hütte hinaus und über den „Gampen" hinab. Wie er beim Gatter zurückblickte, da stand ein Mann vor der Hüttenthüre in bloßen Hemdärmeln und grauen Kniehosen, mit einer hohen wollenen Zipfelmütze auf dem Kopfe und „Knospa" (Holzschuhen) an den Füßen und stimmte einen Jauchzer an, der dem Bauern durch Mark

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura

Anno:

1893

Autore: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Pagina 35 di 393

, und inmitten der Kerzenflammen, die von den Bergen wiederstrahlen, welche die Prozession beschreitet, funkelt eine stärker als die übrigen: die der genannten Heiligen selbst. Zn Ehren der Madonna werden in der Thal an diesem Abende unzählige Feuer angezündet. Wer dann die Alpenkette auf ihrer Strecke von Monviso hinter Pinerolo und Mondovi bis zu den Lignrischen Alpen überblickt und so den phanta stischen Anblick der in der Ferne sich verlierenden unzähligen Bergfener genießt, dem spiegelt

die Einbildungskraft gar bald befremdliche Dinge vor. Und nicht nur auf den Bergen allein entzünden sich die Feuer, auch auf jedem Hügel, bei jedem Dorfe, jeder Hütte, in den Weinbergen, auf den Feldern und an den Ufern des Tanaro flammt es auf: von den Bergen hin unter bis zu den Städten in der Ebene ziehen sich ohne Unter brechung die Linien dieser lodernden Feuer hin. Die Sage von dem Martyrium der heiligen Ursula gehörte im Mittelalter zu den verbreitetsten; allein der Glaube an die der Heiligen folgende

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1894

Autore: Hauser, Christian / gesammelt und hrsg. von Christian Hauser

Pagina 82 di 131

mit seinem großen Bergstöcke, damit niemand sie von außer: öffnen könnte, gieng zrlm Herde hin und machte sich ein Feuer, um daran seine Glieder zu wärmen. Nachdem er hierauf von seinein Mundvorrathe ein kärgliches Mahl Zu sich genommen, legte er noch ein paar Scheiter aufs Feuer, damit es nicht sogleich verlösche, zog sich dann die schweren Schuhe -aus und stieg Zur Ruhe ans die Pritsche. Doch gar nicht lange dauerte es, so hörte der Schütze den Stier auf dem Gampen draußen brüllen und gegen die Hütte kommen

. Daselbst stieß mtb rüttelte das unbändige Thier so lange an der Thüre, bis der Stock von innen nmfiel und dieselbe sich knarrend öffnete. Der Stier kam in die Hütte und schritt zu dem noch brennenden Herdfener hin. Voller Angst betrachtete der Gemsenjäger auf der Pritsche droben den unheimlichen Stier mit feilten glotzenden Augen, der mit dem aus seinem Maule fließen den Geifer jeden Augenblick das Feuer attszulöschen drohte. Jetzt im Nu sprang der gewaltig erschrockene Jäger von der Pritsche und eilte

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

[1830]

Auszug aus den künftigen Landesschützen-Vorschriften

Pagina 72 di 75

Soggetto: g.Tirol ; s.Schützenverein ; f.Richtlinie

J\f-J. Murseh' mrrrdrü Z mat „ 3, Marsch riiduürk à 4.ïïedt?s. IfulFrecM. ^SJJÊÊt & ft JlJnl;,iÆl// 4 iir^ÈÊFF=^ -à- U é. Feuer; -V^— -W* -S- / Feuer einstellen': Un jMjr ij'ij // S.Formirunef der Kette-. Amfo uwfliFwt/der Klumpen/mddeKetlee- A-/À Formi? !<jip derFlumpewJcklMfsen der Musse zur yertheidufWMfS F tell imp: 1 I JY-lû. JLÎïlûsen/ der Kelley; jJ 1~# : ^ j J n Y/J. M /le/rif/' mit dem/Kujüuiiet/,' à?Â J M£?yraff J~J i j j^. 1

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura

Anno:

1896

Haussprüche aus den Alpen

Pagina 51 di 120

Autore: Hörmann, Ludwig ¬von¬ [Hrsg.] / gesammelt u. hrsg. von Ludwig von Hörmann

Luogo: Leipzig [u.a.]

Editore: Liebeskind

Descrizione fisica: XXIV, 201 S.. - 3. Tsd.

Soggetto: g.Alpen ; s.Hausinschrift ; f.Anthologie

Segnatura: 1024

ID interno: 183652

68 Heiliger Fl o r i a n, beßhiit# dicfis Ham Und löjcb des Feuers Flamin^ aus. Bei Landeck , (Unter deffen Bilde.) O Heiliger Ritter Florian O i Nimm dich um unfir Ham und Hofau, Loßhe das Feuer der Sund, Daß es mit thuet hrinnen, Daß wir dem ewigen Tod ent* rinnen . O 1 / 02 . ->] 69 Lu aller Nobt der raffet an S. Flo r i a 11 den 'Wundermann, All hilf gleich wirf er finden All Unheil wirf verfch winden . *740. Velthurns Nb. 48 . {Unter dem Bilde des hl. Florian.) O FreVVan FLoDerenter

1 ) Fellen- gLVt, v Vas S. FLorlan hesChVrMen thVt. 2788 , Sexten No. IO. O Oeßej 7 riebijeb Ritte}'blat Nend ah Gefahr und Feuer sglut. Tramin. Bilde des hl. Florian.) 1 flodemd = lodernd.

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1895

Haussprüche und Inschriften in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz

Pagina 40 di 64

Autore: Padberg, Alexander ¬von¬ / ges. von Alexander von Padberg

Luogo: Paderborn

Editore: Schöningh

Descrizione fisica: VIII, 55 S.

Commenti: Titels. fehlt. - In Fraktur

Soggetto: s.Hausinschrift

Segnatura: 1134

ID interno: 184497

Die Wahrheit ist gen Himmel gefahren, Die Freiheit ist über das Meer gestogen, Die Gerechtigkeit thut hie zu Schanden werden, Weil Unrecht ist geblieben auf Erden. (Ebenda.) Wenn Haß und Neid brennten wie Feuer, Dann wäre das Holz nicht also theuer. (Bei piprmcmi.) Wenn Neid und Haß brennte wie Feuer, So war das Holz nicht halb so theuer. (Stallikon.) Menschlich Anschlag gelten selten, sonder was Gott will thuet gelten. Darum o Mensch sorg nit zu uyl es gilt was Gott haben wil. (Wald, m?.) Gott

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura

Anno:

1893

Autore: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Pagina 56 di 393

48 — :li j !! üü!: I' ii'iri I : !ili ... | I : j |i;i i;i |ij ! : i I I t brachen, viele Seelen im Feuer auf und werfen sie mit den Gabeln, fast wie im Ballspiele, hin und her, wenn sie das Feuer schüren. Ein ähnliches teuflisches Ballspiel mit den Seelen findet sich auch in einer Bision des Abtes Morimondo vor. Die Elfen Irlands und einiger Gegenden Deutschlands lieben nach der Meinung des Volkes dieses Spiel ebenfalls, das häufig Anlaß zu fürchterlichen Kämpfen unter ihnen ist. Spielen

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1898

Du schönes grünes Alpenland! : Sitten, Sagen, schnurrige Geschichten und Volkslieder

Pagina 50 di 335

Autore: Zocher, Zoelestin / Zoelestin Zocher

Descrizione fisica: XI, 324 S.

Soggetto: g.Steiermark ; s.Volkskunde

Segnatura: II 102.680

ID interno: 199444

Zu Hause angekommen sah sie ihren Herrn schon ungeduldig warten, denn es war bei dem Feuer- holen eine geraume Zeit oergangen. „Zum Henker, was ist's mit dem Frühstück? Indes ich darauf warte, läuft die Dirn ihren Wegen/ vielleicht einem Jägersbuben im Walde nach," schnauzte der ungeduldige Amtmann die Magd wüthend an. „Verzeiht, gestrenger Herr! Ich konnte grad heut kein Feuer krieg'n und lief zum Wald, wo ich Holz brennen sah.. Ich wollt' mir halt a BisslGlut holen", entschuldigte sich Eva

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1898

Du schönes grünes Alpenland! : Sitten, Sagen, schnurrige Geschichten und Volkslieder

Pagina 185 di 335

Autore: Zocher, Zoelestin / Zoelestin Zocher

Descrizione fisica: XI, 324 S.

Soggetto: g.Steiermark ; s.Volkskunde

Segnatura: II 102.680

ID interno: 199444

. Zur Feuerweihe am Ostersamstage bringen die Landleute nach Frohnleiten Schwämme mit, die sie an das vor der Kirche angezündete, geweihte Feuer halten und auf diese Weise ebenfalls weihen. Dieser Schwamm wird gut aufgehoben und bei einem aus- brechenden Gewitter ein Stücklein davon ins Feuer des Herdes gelegt, was das Einschlagen verhüten soll. Die Weihe verschiedener Sachen, hauptsächlich aber von Lebensmitteln findet gemäß einer weitver- zweigten Sitte am Ostersonntag ihre Fortsetzung irp der Kirche

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1894

Autore: Hauser, Christian / gesammelt und hrsg. von Christian Hauser

Pagina 107 di 131

— 101 M. Das Mädchen mit den Vändern. Zwei Flirscher Wildschützen giengm eines schönen Herbsttages in das Thal Verwalt, um Gemsen zu schießen. Auf dem Rückwege in die Heimat beschlossen beide, weil es bereits Nacht war und sie bis nach Hause noch mehrere Stunden zu laufen gehabt hätten, in der nahen Alpe Verwall zu übernachten. In kurzem waren sie in der bereits verlassenen Sennhütte angelangt und schürten sich auf dem Herde ein lustiges Feuer, an dem sie sich wärmten. Sodann langten

in der genannten Sennhütte zu. Als sie beim lodernden Feuer saßen, kam wieder das Mädchen

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

[1830]

Auszug aus den künftigen Landesschützen-Vorschriften

Pagina 18 di 75

Soggetto: g.Tirol ; s.Schützenverein ; f.Richtlinie

— 19 — Rechts- oder Linksziehen Tr. Zeich. 4 oder 5, wäh rend das Feuer noch nicht eingestellt ist. Die ganze Kette macht halbrechts oder halb links und geht der führenden Charge nach/ der man den Punkt angibt/ worauf sich gezogen werden soll. Das Glied, das es zum Feuern trifft — muß links oder rechts einige Schritte aus der Linie treten, um feine Kameraden nicht zu verletzen, was im Gebüsche, hoher Frucht u. dgl. leicht möglich wäre. Nach dem Schüsse aber muß jeder wieder in die Linie zurück

, weil sonst eine Konfusion entstünde. Es versteht sich, daß wo es nur möglich wird, auch hiebei die eigene Deckung nicht allster Acht gelaffen werden darf. Auf Tr. Zeich. 2 haltet die Kette und jedermann macht Front; gleicht die Distanz ein wenig ans und char- girt auf der Stelle fort, wenn das Feuer nicht eingestellt wurde. Ziehung rechts oder links und zugleich Voc oder rück- und seitwärts. Dies ist nicht ganz einfach. Die Kette geht während dem Feuern in der Diagonale zugleich vor- und seitwärts. Hiezu wird erst

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

[1830]

Auszug aus den künftigen Landesschützen-Vorschriften

Pagina 16 di 75

Soggetto: g.Tirol ; s.Schützenverein ; f.Richtlinie

können — was ein für allemal als Bedingniß des Schießens angenommen bleibt; denn ein Schuß in's Blaue ist ein dop pelter Verlust: er ist verloren, die Munition vergeudet und er macht, den Feind kühner, weil er glauben muß, schlechte Schützen gegenüber zu haben; was alles zusammen von der nachtheiligsten Folge für uns wäre. Hat das erste Glied seinen Schuß auf diese Art ab gelassen und seine Ladung halb vollendet, so schießt der Mann des zweiten Gliedes u. s. f. bis das Feuer eingestellt wird. Tr. Zeich

, das Hintere in dessen Linie tritt, beide sich schützend ptaciren und das Feuer wie beim auf der Stelle chargiren unterhalten, insolange bis das Tr, Zeich. 7 gegeben wird.

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

[1830]

Auszug aus den künftigen Landesschützen-Vorschriften

Pagina 55 di 75

Soggetto: g.Tirol ; s.Schützenverein ; f.Richtlinie

wird kommandirt: 22. Habt Acht! Fertig! Wie beim Uebergebt zum Visitiren; nur daß noch der Hammer gespannt wird. An! Setzt ab! Hammer in die Ruhe! An! Feuer! Wor auf dann vor dem Feinde gleich wieder geladen, sonst aber der Hammer in die Ruhe gezogen und geschultert wird. 23. Für freudige Anlässe kam auch die Generalde- charge eingeübt werden. Hiezu wird blind geladen, hoch angeschlagen und gleich geschultert. = Schlagt a n hoch! Feuer! Schultert. 24. Da der Schütze im Gefechte jede sich darbietende Deckung

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura

Anno:

1893

Autore: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Pagina 110 di 393

102 In den Alpen des Vaud stößt man auf den Glauben an das Vorhandensein riesiger gekrönter Schlangen, Vouivres ge heißen. Sie sind von einer erschrecklichen Länge und Stärke, geflügelt wie die Drachen und tragen auf dem Kopfe die schillernde Krone. Sie haben nur ein aus einem glänzenden Brillanten bestehendes Auge, das des Nachts wie eine Feuer kugel oder ein Stern auf den Bergen funkelt, wenn die Schlangen von Gipfel zu Gipfel huschen. Aus dem Maule schleudern sie Funken und Flammengarben

, die sich über ihren riesigen Flügeln zu einem wunderbaren Blitz gestalten. Sie nehmen gern ein Bad in den Seen und Wildbächen, doch ehe sie sich in das Wasser begeben, legen sie am User das ihre nächt lichen Fahrten beleuchtende Feuerauge ab. Blau erzählt sich, daß die Älpler, angelockt von dem ungeheuren Wert dieser Brillanten, sich große Mühe gaben, die Feuer au gen zu stehlen, während die Schlangen sich im Bade befanden. Zu Bouvry, im Gebiete von Balla, hatte sich einmal, so geht die Sage, ein Mann versteckt

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Storia culturale, folclore, musica, teatro , Letteratura

Anno:

1893

Autore: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Pagina 244 di 393

bie steinerne Säule ober eine mächtige, in ihrem oberen Teile konkave Masse: dort verbrannten entzündbare Stoffe und beleuchteten das einfache Denkmal nebst den Priestern. Die Säulen oder die riesigen Felsen waren so aufgestellt, daß man die zu vorgeschriebenen Zeilen auf ihnen lodernden Feuer schon von weitem erblicken konnte. Deshalb haben die Bewohner der von den Kelten besetzten Gebiete wahrscheinlich öfter einen erhabenen Anblick genossen, wenn so und so viele Flammen des Nachts siegreich

auf den kottischen Alpen erwähnten Feuer. Diese Säulen oder Steinmassen galten vielleicht auch den Kelten nicht allein bei religiösen Verrichtungen. Sie waren wie mittelalterliche Signaltürme ausgestellt, so daß man von einer Säule zur andren blicken konnte. In Kriegszeiten und beim Herannahen feindlicher Stämme konnte man auf diese Weise das ganze Volk im Augenblick alarmieren. Die Römer, die, wie wir schon sahen, ihre siegreichen Götter an die Stelle der Gottheiten der alten Bergvölker setzten

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1883

Geleitsbrief zum Brixlegger Passionsspiel im Jahre 1883

Pagina 52 di 66

Autore: Plattner, Anton / geschrieben von Anton Plattner

Editore: Verl. der Vereinsbuchh.

Descrizione fisica: 109 S. : Ill., Kt.

Soggetto: c.Brixlegg / Passionsspiel ; z.Geschichte 1883

Segnatura: 1021

ID interno: 183966

Abraham nahm das Holz Zum Brandopfer und legte es. auf seinen Sohn Jsak; er selber aber trug das Feuer und Schwert in seinen Händen. Und als beide mit einander gingen, sprach Jsak Zu feinem Vater; Mein Vater! Dieser antwortete: Was willst du, mein Sohn? Siehe sprach er, hier ist Feuer und Holz, wo ist das Schlachtopfer zum Brand opfer ? Abraham aber sprach: Gott wird sich ein Schlachtopfer zum Brandopfer ausersehen, mein Sohn! 1 Mos. 2 % 6—8. , Handlung. Der Kreuzweg nimmt seinen Anfang

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Categoria:

Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro , Giurisprudenza, politica

Anno:

1903

Innsbrucker Schützenwesen und Schützenfeste von der frühesten Zeit bis zur Gegenwart : ein Beitrag zur Geschichte des tirolischen Schützenwesens

Pagina 165 di 262

Autore: Bauer, Josef Emanuel / von J. E. Bauer

Editore: Verl. des k.k. Landes-Hauptschießstandes

Descrizione fisica: 245 S. : Ill.