Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; 1
zu treffen. Diele ein ge fern ge ne Throler toutben mit Milde entlassen, wenn sie versprachen, nicht wieder Feindseligkeiten zu üben, denn wohl sah der französische Feldherr, daß hier die Sache nicht so schnell wie auf den Ebenen Schwabens gehe. Das ganze Landvolk stand noch unter den Waffen; von man chem Streifkorps, das aus Innsbruck hinauszog, zu kund schaften, kehrte nicht ein Mann zurück. ■ Die österreichischen Truppen hatten sich auf dem Brenner concmtnrt und bildeten, wie Johann
es beabsichtigt, den Stützpunkt für die auf alten Bergen zerstreuten Schützen ans dem Landvolke, unter deren Schutze ihre Dorposten bis Tests, nicht allzuweit vom feind lichen Hauptquartiere, streiften und Posto faßten. Johann suchte die Stellung auf dein Brenner mit so fester zu behaup ten, da tloch so manche zerstreute österreichische Korps ziemlich aufs Ungefähr herumirrten, und er sich mit ihnen zu vereinen suchte, wo sie dann alle eine durch ihre Stellung furchtbare Macht bilden konnten. Ein Angriff
, den Nep gegen ihn unternahm, scheiterte ebenfalls. Allem am 6. Nov. hatten die Baiern Kussstem erobert, wo sie den Brenner von der Seite sasien konnten, wenn Netz gegen seine Fronte vordrang. Der Erzherzog zog sich immer weiter zurück. Schon rückten feindliche Korps unter Marmont in Steiermark ein, und da ihm nicht gestattet war, Tprol ms eine große Bergveste zu betrachten, wie für sich bestehe, möge um dieselbe sich ereignen, wag da wolle, so blieb ihm nun auch nichts übrig, als den