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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
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Pagina 65 di 280
Autore: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Luogo: Graz
Editore: Styria
Descrizione fisica: XVI, 260 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Segnatura: II 63.496
ID interno: 138351
50 Aus dem Schreiben des Kaisers Franz an Erzherzog Josef (ddo. 29. Mai) im Auszuge an Erzherzog Johann mitgetheilt 30. Mai. .DasDetachement des General-Major Andrässy wird eigent lich in der Gegend von Könnend am zweckmäßigsten stehen, um die Armee des Herrn Erzherzog Johann, sie mag von was für einer Seite immer kommen, aufzunehmen und zu unterstützen. Der von Gratz gestern zurückgekommene Vertrante bringt die Nachricht, daß der Herr Erzherzog Johann am 24. für seine Person von der Armee

, die noch zwei Märsche rückwärts war, dort ein getroffen sei und Mir melden lasse, der Feind verfolge die Armee seit einigen Tagen nicht und folge ihr nur auf zwei Märsche nach. Je tiefer der Feind von der Seite von Italien in Meine Staaten eingedrungen ist, am desto mehr muß er den Nachdruck in der Verfolgung der Armee mäßigen und sich stark zertheilen, indem er eine Colonne gegen das Littorale, eine gegen den Banns und eine, wo nicht mehrere gegen Tyrol dirigirt haben wird. „Bei der bekannten Stärke

der französisch Italienischen Armee läßt sich also vorsehen, daß sie Unserer Armee nach Ungarn weniger folgen, als vielmehr die Vereinigung mit der feindlichen Armee hei Wien zu erzielen trachten wird. Da der F.-M.-L. Jella- chieh mit der Armee des Herrn Erzherzog Johann schon vereinigt sein wird, und dieses Corps, wie Ich bestimmt erfahre, in seiner ganzen Stärke und wohlconservirt an die Armee anschließt, so wird der Herr Erzherzog Johann hiedurch, in Stand gesetzt sein, seinen der- maligen Auftrag

, die Vereinigung der feindlichen Italienischen mit der Donau-Armee zu verhindern, auszuführen, und der Fall, nebst den Truppen des General-Major Andr&ssy noch andere Detachements von der Insurrection dahin zu senden, darf nicht stattfinden, denn die Umstände machen die Zusammenhaltung der Insurrection ge bietend nothwendig. „Euer Liebden haben die Zusammenrückung der Insurrection an der Baab mit aller Thatkraft zu betreiben, und Mir ungesäumt anzuzeigen, bis an welchem Tag Alles versammelt

sein wird,“ „Die Hauptarmee unter dem Herrn Erzherzog Generalissimus, welche durch die glückliche Schlacht vom 21. und 22. d. die Möglichkeit errungen hat, gegen den Feind offensiv zu agiren, wird diese Be wegungen nächster Tage anfangen, es ist daher von der entschiedensten Nothwendigkeit, daß die Insurrection versammelt und in Bereitschaft stehe, den Bewegungen der Armee zu folgen und sie zu secondiren.“ . . . Inn Besitze dieses Schreibens und im Zusammenhalte desselben mit den Forderungen, welche der Generalissimus

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 402 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
erfuhr er die Wiener Ereignisse des 26 . Mai, die leider zu dem Schluffe berechtigten, daß, ln Folge der hierdurch eingetretenen, vorübergehenden Ohnmacht der gesetzlichen Regierung, die der Armee nothwendigen Ver stärkungen ausbleibeu dürsten, ja daß der Armee von Italien vielleicht die Aufgabe werden könne, als letztes Bollwerk für Thron und Ord nung auszutreten. Unter solchen Umstanden faßte der Sieger von Santa Lucka und Curtatone, mit der entsagenden Hingebung des wahren Helden

, den Entschluß: „Für diesen Augenblick dm Gedanken an eine Offensive aufzugebm und mit demselben festen Mannessinne, mit der selben Entschlossenheit, mit welcher er die Armee zu einem gewagten, kühnen Marsche vorgesührt hatte, dieselbe nun eben so schnell zur Wie dereroberung der veneüanischen Provinzen zurückzuführen." Ju der Rächt vom 3. zum 4. Juni rückte die Armee in aller Stille aus ihren Aufstellungen nach Mantua. Die Infanterie des Re- servecors hatte sich hinter dem Curtatone aufgestellt

, das l. und 2. Armeecorps marschirten zwischen jener hindurch, und sie folgte ihnen als Arrieregarde nach Mantua. Am 4. blieb die Armee in der Festung oder auf dem linken Mincio-Ufer nächst derselben stehen; die Brigade Benedek ruckte zur Sicherung der Flanke gegen Marmirolo und Ca- siigll'one-Mantovano vor, mit der ferneren Bestimmung, nach erfolgtem Abmarsch der Armee wieder bei der Besatzung von Mantua einzurücken. Am 5. marschirte das 1. Armeecorps über Castel - Belforte und Erbe nach Bovolone

, das 2. nach Sangmmtto, das Reservecorps nach No- gara. Am 6. ging die Armee durch Legnago über die Etsch, während die Infanterie des Reservecorps nebst einer Cavallerkebrigade am rech ten Ufer des Flusses über Bovolone nach Verona rückte und ihre linke Flanke durch eine über Jsola deüa Scala und Casa di Davide mar- schirende Brigade deckte. Dieser Marsch des Rcservecorps sollte dazu dienen, nicht nur die Garnison von Berona so zu verstärken, daß der Feind, während die Armee nach Vicenza marschirte

, nichts gegen den Platz unternehmen konnte, sondern ihn auch zugleich glauben zu ma chen, die ganze Armee habe sich nach Verona zurückgewendet. Die Piemontesen folgten behutsam nach, und besetzten am 5. früh die verlassene Stellung am Curtatone. Karl Albert führte die Haupt stärke wieder auf das linke Miucio-Ufer herüber, wagte aber in keiner Weise den Marsch der Oesterreicher zu beunruhigen. Feldmarschall Radetzky ließ am 7. seine Truppen in Bevjlacgua

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
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Pagina 58 di 280
Autore: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Luogo: Graz
Editore: Styria
Descrizione fisica: XVI, 260 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Segnatura: II 63.496
ID interno: 138351
43 Weisung ertheilt, wie sich bey der gegenwärtigen Lage der Sachen von Ihrer Seite zu benehmen sey. Sollten Euer Liebden außer Stand sich finden die Vereinigung der Französisch Italienischen Armee mit jener, so an der Donau stehet, und die nun das vorzügliche Bestreben des Feindes höchst wahrscheinlich sein wird, gänzlich zu verhindern, so kann es Ihnen doch nicht an Mitteln fehlen, diese Vereinigung der feindlichen Armee sehr zu erschweren, und so lange zu verspäten, bis Meine Hauptarmee

unter dem Herrn Erzherzog Generalissimus, welche nach der glorreichen und glücklichen Schlacht im Marchfelde offensive Operazionen, sobald es die physische Zeit gestattet und höchstens in 48 Stunden von heute anfangen wird, einige glückliche Vor schritte gegen die feindliche Armee auf dem rechten Donauufer unternommen hat. Es wird Euer Liebden Einsicht nicht entgehen, von welcher Wichtigkeit es sei, der feindlichen Donau-Armee eine Schlacht zu liefern, bevor die Italienische Armee an selbe angeschlossen

ist. Indem Ich einerseits alles dafür fhue, daß meine Hauptarmee sobald wie möglich gegen den Feind vorschreite, fordere Ich auch Euer Liebden hiemit auf das dringendste auf von Ihrer Seite alles auf- zuhieten, um den Vicekönig von Italien in seinem Vordringen gegen Napoleon aus allen Kräften zu hindern. Daß der Feind seit einiger Zeit Euer Liebden mit weniger Nachdruck verfolge, ja sich sogar auf zwei Märsche von Ihrer Armee entfernt halte, mag Euer Liebden am kräftigsten beweisen, dass er nach Maß seiner Vorrückung

in Meine Staaten sich durch Ent sendungen aller Art, durch Besetzung seiner verschiedenen Komuni- kazionen, durch Entfernung mehrerer Kolonnen gegen das Littorale, gegen den Barras, dann gegen Tyrol schwäche, und sich solcher Gestalt außer Kraft sieht Ihre Armee mit lebhaftem Nachdruck zu verfolgen. Diese Betrachtungen und die Überzeugung, daß Euer Liebden alle in Kärnthen und Stfeyermarkt befindliche Reserven und Depots an sich gezogen, und in diesen Ländern den Verfall Ihrer Artillerie-Bespannung leicht

reparirt haben werden, macht es mir umso glaublicher, daß Euer Liebden den Ihnen unter gegenwärtigen Umständen aufgetragenen Zweck umsomehr zu erfüllen im Stande seyn werden, als auch der Generalmajor Andraßy zu Ihrer Unter stützung mit einem Th eil der Insurrekzion von Raab bereits auf gebrochen ist. Die Aushilfe an Montur, Schuhen, Geschütz und Munition, welche Ihnen aus Ofen zugesendet worden, wird auch dazu heytragen, die Streitfähigkeit der Armee zu vermehren, sowie die Nachricht

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 635 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
630 Protest der Armee gegen ihre Vertretung im Reichstage. tionalgarde Wien'S selbst dahin gestimmt worden war, ihrem Com- Mandanten den verlangten Handschlag zu verweigern. Endlich war auch zu erwägen, daß bewaffnete Körper nicht zu delibriren haben, daß sie dies nicht thun können, ohne die Disciplin zu beeinträchtigen, und in wahrer patriotischer Gesinnung, Angesichts des Femdes, auch nie ein Verlangen nach parlamentarischen Debatten wagen werden. In diesem Sinne sprachen sich sogleich

nach jenem Anträge, mehre Stimmen au« der Armee aus, und EberSberg's Zuschauer fragte: „wo ist der Offizier , der neben gewissen Deputirten sitzen möchte?" Die italienische Armee ließ aus ihre Antwort nicht warten; sie gab dieselbe in einer unmittelbar an den Kaiser gerichteten Adresse, in welcher sie sagte: „Die gesetzgebende und die vollziehende Gewalt dürfen in einem constitutionellen Staate nie vereinigt sein; die Armee, als integrirender Theil der vollziehenden Gewalt, kann daher nie an der gesetzgebenden

Macht theilnehmen. Treu den Gesetzen ihres Vaterlandes, erkennt die x. k. Armee in Eurer Majestät allein ihren Herrn und Führer; sie kann und wird daher an keiner Bcrathung theilnehmen, die sie in Widerspruch mit ihren Pflichten dringen, die ihre DiSciplin, das Pal ladium von Ehre und Treue, erschüttern könnte. Durch das Band des Gehorsams und der brüderlichen Eintracht und Liebe verknüpft, findet sie in der Person Eurer Majestät den Vereimgungspunct aller ihrer Pflichten, ihres Ruhmes

und ihrer Ehre." ES wurde dann gefragt, wie es komme, daß dieselben Deputirten, die früher den Selmger'schen Antrag, mit den heftigsten, die Armee verletzenden Ausdrücken bekämpf ten, heute für die vermeinten Rechte der Armee das Wort ergreifen? und dann offen bekannt, daß der Reichstag, „der stumpf gegen bie Ehre des Vaterlandes, gleichgiltig gegen seine Erhaltung war," das Vertrauen der Armee verloren habe. „Nein, Eure Majestät!" so lau tete der Schluß: ,-daS Heer will sich nicht betheiligen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Pagina 327 di 351
Autore: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Luogo: Wien
Editore: Mayer
Descrizione fisica: 343 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte
Segnatura: 1305
ID interno: 184653
Zeit: 1835—1849, 321 StaaB (29. Juni 1849), dem der jugendliche Kaiser Beiwohnte. Er ritt in die Straßen Raabs ein, als noch aus den Fenstern gefeuert wurde. Görgey zog sich nach Komorn zurück. Die ungarische Regierung flüchtete von Pesth nach Szegedin, und sandte Görgey den Befehl, sich mit der Armee über die Theiß zu ziehen. Die ungarische Regierung wollte dort alle Kräfte zu einem Hauptschlage vereinigen. Görgey aber faßte den Plan, die kaiserliche Armee zu durchbrechen, und den Krieg

aus Sie- benbürgen gedrängt worden, aber die ungarischen Streitkrafteckonnten sich nicht mehr vereinigen. Die Russen schlugen den Generalen Nagy Sundor bei Debreczin (2. Aug.) und nahmen die Stadt. Haynau marschirte mit der kaiserlichen Armee nach Szegedin, wohin Kossuth den Sitz der Regie rung verlegt hatte. Die Ungarn wurden aus der Stellung von Szöreg vertrieben. Das letzte Ringen der kaiserlichen Armee und der ungarischen unter Demblnsky, Guyon und Bem war bei Kis-Becskerek, sie endete Mit der vollständigen

Auflösung der ungarischen Armee. Kossuth übertrug die Dictatur an Görgey (11. Aug.), und ent floh in die Türkei. Gorgey aber, von allen Seiten eingeschlossen, kapitulirte, und ergab sich sammt einem großen Theile seiner Armee, 39—40,000 Mann, dem russischen Generalen Rüdiger bei Vilngos (13. Aug.). Run gab es keinen Widerstand mehr. Alle Festungen, die noch in ungarischen Händen waren, öffneten die Thore. Nur Komorn hielt sich. Klapka, der Festungscommandant, sandte zwei Officiere

aus, um sich von der Sachlage zu überzeugen/ Nach ihrem Berichte capitu- lirte auch er. Die Hauptbedingnisse waren : Freier Abzug der Garnison jene -Officiere, die früher bei der kaiserlichen Armee gedient, erhalten Pässe m das Ausland wenn sie wollen, oder werden frei in ihre Hess Math entlassen, wenn sie dieß vorziehen; die Honvedoffickere, das ist solche, die ftüher nicht in Dienst waren, haben ebenfalls freien Aufent halt in ihrer Heimath. Die Mannschaft jener kaiserlichen Regimenter, Matlach Gisch. Ocstr. .

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1861
Geschichte Vinstgaus während der Kriegsjahre 1796 - 1801 : mit besonderer Beziehung auf das Gericht Glurns
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Pagina 93 di 167
Autore: Stampfer, Cölestin / von Coelestin Stampfer
Luogo: Bozen
Editore: Eberle
Descrizione fisica: 154 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Segnatura: II 301.816
ID interno: 470719
83 IV 3II1t/£1tl*ntAtt tltt* JlCtttlf Jlnif Friedlichere Die Lage der französischen. Schweizer-Armee war von jeher und blieb noch immer sehr gefährlich. Nach dem 4. April bildete die Division Le Courbe mit dem rechten Flügel der Schweizer-Armee bei Remüs eine weit hervorragende Spitze zwischen den höchsten, schneebedeckten Bergen des tiefen Iim-Thales. In ihrer rechten Flanke und im Nucken wurde sie vom Feinde bedroht, der im Münsterthale und an den Ein gängen des unbesetzten Valtelins

ihre Verbindung mit Italien störte. Die linke Flanke war den Anfällen aus dem Paznaun ausgesetzt. Mit dem Centruin der Schweizer-Armee stand Le Courbe in keiner andern Verbindung, als über Chur; denn die Straße durch das Prätigau (Thal der Lanqnart) konnte nicht dazu dienen, solang die Oesterreicher das Montafon besetzt hielten. Von den Wegen aus dem Engadein nach Chur ist jener über Davos oder Hauptkirchen durch das Schal- fiker Thal nicht in jeder Zeit gangbar, jener hingegen über Silva- plana sehr lang

, und auf beiden konnten die Oestcrreicher den von Remüs abziehcnden Franzosen sowohl über Galthür als von Balzers nach Wiedereroberung des Luzienfteiges zuvorkommen. Der ohnehin viel schwächere Le Courbe war also in der Gefahr, abgeschnitten und aufgerieben zu werden, bevor die Division Menard ihm zu Hilfe kommen konnte, welche bei Minenfeld am Ausflusse der Lunquart stand und genug zu thun hatte, um das Debouche des Prätigau's, den Luzken,. steig und die Verbindung mit dem linken Flügel der Armee zu behaup

ten, der sich bis an den Bodensee ausdehnte. Auf dieser so gefahr vollen Linie zählte die Schweizer-Armee kaum 30,000 Streiter. Ihr gegenüber standen vom Tonale bis in das Paznaun mehr als 30.000 Oesterreicher, von diesem Thale bis Bregenz 28,000, und zwischen dem Bodensee, der Aach und der Donau bedrohten 40.000 Mann die wich tige Verbindung mit Frankreich. So günstig diese Verhältnisse für die Oesterreicher waren, so wurden sie doch nicht benützt, auch dann noch nicht, als am 8. April

die Schweizer-Armee noch beträchtlich vermindert wurde. Massen«, der nun auch Oberfeldherr der Rheknarmee geworden war, sah sein kleines Corps in Graubündten nur als einen minder- wichtigen Beobachtungsposten an, der die große Truppenzahl der Oester' 6 *

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1845]
Geschichte Andreas Hofer's, Sandwirths aus Passeyr, Oberanführers der Tyroler im Kriege von 1809 ; Bd. 1
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Pagina 444 di 449
Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / [Joseph Frhr. von Hormayr]
Luogo: Leipzig
Editore: Brockhaus
Descrizione fisica: VI, 433 S.. - 2., durchaus umgearb. und sehr verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 101.622/1
ID interno: 274556
Generale Durosml, Fouler, so wie die übrigen in Kriegsgefangenschaft gerathenen kaiserlich französischen Ge nerale, Stabs- und Oberofsiciere für die persönliche Sicherheit des F. M. L. Chasteler oder der anderen Individuen Meiner Armee, welche durch treue Erfüllung ihrer Wichten und standhaftes Betragen sich ein derlei Schicksal zuziehen sollten, als Geißeln zu behalten, zu bewachen und im schlimmsten Falle so zu behandeln seien, wie Napoleon Meine Krieger und treuen Diener behandeln wird. Es thut

zwar Meinem Herzen weh, solche Anordnungen, welche nur in chem Zeitalter der rohesten Barbarey an der Tagesordnung waren, erlassen zu müssen, allein Ich bin es Meinen Völkern schuldig, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, Eure Liebden werden vor allem diese Meine Gesinnungen der Armee in einem Tagsbefthl bekannt machen und den Major-General der französischen Armee hiervon avertiren. Bei der Unmöglichkeit, mit der französischen Armee durch Parla- mentairß zu correfpondiren, werden Eure Liebden das in der Frage

stehende Schreiben durch einen der gefangenen Noncombattans zur feindlichen Armee senden, Wölkersdorf, den 25, Mai 1800, Franz.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
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Pagina 50 di 280
Autore: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Luogo: Graz
Editore: Styria
Descrizione fisica: XVI, 260 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Segnatura: II 63.496
ID interno: 138351
85 bringen. Er gab darin einen Bericht über die Schlacht und die Aufstellung seiner Trappen und knüpfte daran folgende Bemerkungen und "Weisungen: „Dieses glückliche Ereignis hat den Geist der Armee un- gemein erhöht und besonders der Infanterie ihre Überlegenheit gegen die Kavallerie praktisch gezeigt. Nunmehr kann ich mit mehr Zuversicht glücklichen Resultaten entgegensehen und die Hauptarmee des Feindes, wo nicht nächstens durch eine neue Schlacht und den Übergang über die Donau

aus dem Felde schlagen, doch wenigstens so fesseln, daß er Eurer Liebden nicht entgegenwirken kann; aber von der anderen Seite muß es Eurer Liebden Hauptsorge sein, dem weiteren Vordringen der feindlichen italienischen Armee Schran ken zu setzen. Hiezu ist die Versammlung aller Kräfte, die mit Beiziehung eines Theiles der Kroatischen Insurrekzion und der Land wehr jener des Feindes um so mehr gewachsen sein muß, als Napo leon bisher alle beträchtlichen Verstärkungen nach Deutschland gezogen

. Es ist von der äußersten Wichtigkeit, daß Eure Liebden die Annäherung der italienischen Armee gegen die deutsche des Feindes mit Aufbietung aller Ihrer Kräfte verhindern, wobei Sie um so weniger riskiren, als Ihnen in dem schlimmsten Fall der Rückzug gegen Hungarn immer offen bleibt. Geschieht dieses nicht und gestatten Eure Liebden die Verbindung beider Heere, so wird der Feind hiebei eine Überlegenheit erreichen, die wahrscheinlich den Untergang der Monarchie nach sich ziehen könnte. Es ist mir zwar bewußt

, daß Seine Majestät der Kaiser Euer Liebden früher befahlen, Ihre Operazionen gegen Salzburg auf die Kommunikazionen' der Hauptarmee Napoleons zu richten; bei der Lage der Dinge aber, die Eurer Liebden Berichte vom 12., 13. und 16. Mai schildern, und hei der großen Vertheilung Ihrer Kräfte kann dies nun nicht mehr statthaben, und Euer Liebden können nichts Besseres thun,- als die Innerösterreichischen Provinzen gegen die feindliche italie nische Armee zu schützen. Ich. werde meinerseits alles auf bieten

, die Armee Napoleons so zu beschäftigen^ daß sie nicht beträchtlich zu detachiren wagen darf, und womöglich die Donau seihst über setzen, um ihr eine neue Schlacht zu geben, durch welche ich mir die Verbindung mit Eurer Liebden durch Niederösterreich eröffnen werde. Die zahlreiche Kavallerie des Feindes kann in dem coupirten Terrain .Innerösterreichs wenig wirken, und versuchen es Euer Liebden, derselben Massen entgegenzusetzen, ja sie mit solchen anzugreifen, so werden die Resultate davon die nämlichen

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 634 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
Protest der Armee gegen ihre Vertretung im Reichstage. 629 M.'„Reichstag, wo ist Latour?" Gelegentliche Versuche deS siechen Par lamentes , wieder Front zu machen und ein Kraftbewußtsein zu heu chln, das ihm schon seit lange fehlte, deckten nur neue Bloßen auf. Einige Mitglieder, z. B. Füster, Goldmark, Bioland, Borrosch, erhiel ten von ihren Wählern Miß trauen sadreffen, und wurden zum Austritte aufgefordert. Aber die Deputaten, die sonst überall so lärmend der Volks- souveränetät das Wort

redeten, verstopften sich da, wo diese Volkssou- veränetat aus dem Munde der Wahlkörper Zu ihnen selbst sprach, die Ohren, und blieben auf ihrem Platze. Fortan lag es im Geschicke dieses Reichstages, sich bei jedem Schritte, den er that, moralisch selbst zu verwunden. Am 23. Januar stellte der Abgeordnete Zbyszewski folgenden Dringlichkeitsantrag: daß es der österreichischen Armee im lombardisch-venetianischen Königreiche ausnahmsweise gestattet werden sollte, den Reichstag in Kremsier mit mehren

, die Anordnung nachträglicher Wahlen in der Armee betreffend, fand in letzterer durchaus keinen An klang. Man entsaun sich hier, wie der Reichstag früher das von Se linger beantragte DankeSvotum an die Armee auf verletzende Art ver weigert hatte, und mißtraute mit Recht der plötzlich erwachenden Zärt lichkeit der Linken, die jetzt so unerwartet ihre Liebesarme nach einem Heere auSstreckte, für welches sie bisher nur Verunglimpfungen oder Demokratisirungsversuche in Bereitschaft gehabt hatte. Man entsann

sich, wie Wühler in und außer dem Reichstage fortwährend gedrängt hatten, daß die Armee auf die Constitution beeidet werde, ja, wie ein Mitglied - des Reichstages gar so weit gegangen war, zu verlangen , daß man die Armee auf den Gedanken der künftigen Constitution ver eide, während bisher weder der Reichstag, noch die Nationalgarde für Kaiser und Vaterland in Eid und Pflicht genommen, vielmehr die leisesten Andeutungen hierüber als unvereinbarlich mit der Würde die ser großen constüutionellen Gewalten barsch

9
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Pagina 237 di 966
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 954 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
ID interno: 553578
Marsche über Reute und den Arlberg waren 15 Bat. und 5 Escd. Die Heeresabtheilungen in Tirol und Vorarlberg sollten noch durch die Landesvertheidigungscompagnien verstärkt werden. Mit dieser öfterr. und der englischen Armee sollten sich die russischen Truppen zu gemeinsamem Angriffe vereinigen und gleichzeitig auch Neapel seinen Feldzug beginnen; denn die Verbündeten hatten den Plan, die Fran zosen durch ein russisch-österr. Heer unter Suwarow und Melas aus Italien, durch ein russisch

-englisches unter dem Herzoge v. Jork aus den, Niederlanden und durch das Heer des Erzherzogs Karl aus dem südlichen Deutschland und der Schweiz zu vertreiben. Doch die Franzosen kamen ihnen zuvor. Das Directorium stellte den Armeen der Verbündeten fünf Heere gegenüber; das Observationscorps unter Bernadotte bei Mannheim und Philippsburg (8000 M.); die Donau- Armee unter Ionrdan (46.000 M.) anl linken Rheinufer zwischen Landau und Hüningen, die Schweizer Armee unter Massena (30.000

M.) zwischen dem Bodensee und dem Wallstättersee, die italienische Armee unter Scherer (50.000 M.) in Oberitalien und endlich eine Armee unter Marschall Macdonald gegen Neapel ! ). Die Franzosen begannen ihre Operationen anfangs März am Oberrhein. Am ersten März 1799 setzte Jourdan von Straß burg über die Brücke bei Kehl auf das rechte Rheinufer, und gleich zeitig führte Massena seine Armee aus dem Innern der Schweiz gegen Vorarlberg und Tirol. Dieser stand schon am 6. dem österr. General Auffenberg bei Atzmoos

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 732 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
Er streckt mit seiner Armee bei VilàgoS die Waffen. 727 geworfen, aber die Theißlknie erst gewonnen, als DembinSki schon längst die Uebergänge bei Szolnok aufgegeben, als Bem das südöstliche Karpathen-Bollwerk verloren hatte. Klapka hatte 1.9,000 Mann und ZOO Kanonen in Komorn, Görgey war mit 23,000 Mann abgezogen, aber wie viel ihm an einzelnen Truppen noch etwa zugeführt worden, es reichte nicht hin, den Abfall zu decken; denn sobald der Rückzug be gann, ließen die Insurgenten, nach der Art

, den die Mailänder gleichfalls Verräther schalten, nur um nicht einzugestehen, daß die italienische Sache unterlegen sei. Görgey's Un terwerfung war einfach die nothwendige Folge der, wenige Tage zu vor von Haynau und der österreichischen Armee errungenen Siege. Schon am 8. August hatte der Jnsurgentenführer Pöltenberg eine, an dm Fürsten PaSkewitsch gerichtete Depesche Gorgey'S in das Hauptquartier des russischen Generals Rüdiger in der Nähe von Groß wardein überbracht, um vornehmlich die Vermittelung

des Kaisers von Rußland zur Pacifickrung Ungarns zur erbitten. Der Parlamentär wurde ohne Verzug zurückgesendet, und Görgey mit seinen Anträgen an den Obercommandanten der österreichischen Armee gewiesen, zugleich be merkt, daß die russische bewaffnete Macht nur die Armee der Insurgen ten als solche berücksichtigen und mit ihr unterhandeln werde, nie aber mit einer auS der Revolution hervorgegangeuen Regierung. Rach dieser Antwort suchte Görgey in den folgenden Tagen mit seiner Armee über die Maros

zu entkommen. Dieser letzte Versuch scheiterte, zugleich traf Guyon'S Hiobspost von der Niederlage und gänzlichen Auflösung der DembinSkihchen Armee in Folge der Temesvàrer Schlacht, ein. Die letzte Hoffnung war hiermit vernichtet; der saure Schritt mußte gethan werden. Die Einleitung dazu war der schon erwähnte Sturz der pro visorischen Regierung in Arad. Unmittelbar darauf wendete sich Gör gey in einer, aus Alt-Arad vom 12. August datirten Zuschrift aber-

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
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Pagina 70 di 280
Autore: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Luogo: Graz
Editore: Styria
Descrizione fisica: XVI, 260 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Segnatura: II 63.496
ID interno: 138351
55 Donau-Armee Napoleon zwingen, sich durcli Detachierungen zu schwächen. Die Zahl der auf diese Weise durch den Erz herzog gebundenen feindlichen Truppen wäre ohne Zweifel größer gewesen, als die Zahl derjenigen, welche er hätte auf sich nehmen können, wenn er auf dem Marchfelde mit gekämpft hätte. Major Angeli 1 erörtert die Differenz, welche sich in der Anschauung der beiden Brüder über die Operationen der Armee von Innerösterreich ergab, folgendermaßen: „Der Generalissimus

war der Generalissimus der Ansicht, dass Napoleon einen großen Fehler begehen würde, wollte er den Übergang auf das Marchfeld eher forcieren, bevor er die südlich der Donau stehenden Truppen der beiden Erzherzoge unschädlich gemacht und sich dadurch in den Stand gesetzt hätte, seine Gesammtkraft zu dem entscheidenden Schlage gegen die österreichische Haupt armee zu verwenden. Erzherzog Karl sah daher die Gefahr nicht allein in der Ooncentrierung der französischen Haupt armee bei Wien

, sondern auch in der Detachierung über legener feindlicher Kräfte gegen Ungarn, als einem Manöver, die Vereinigung aller österreichischen Heerestheile zu hindern. Sollte Napoleon es trotz der Anwesenheit der kaiserlichen Armee auf dem Marchfelde versuchen wollen, sich durch Detachierungen nach Ungarn von der gefährlichen Nähe der Truppen des Erzherzogs Johann und des Palatin zu befreien, so gedachte der Generalissimus dies durch Demonstrationen bei Krems und anderen oberhalb Wien gelegenen Orten zu hindernd 1 Angeli nimmt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1841)
Andreas Hofer und der Freiheitskampf in Tyrol 1809 ; Bd. 3
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Pagina 138 di 327
Autore: Becker, Gottfried Wilhelm / Erm. Verf.: Wilhelm Gottfried Becker ; mit 24 Stahlstichen
Luogo: Leipzig
Editore: Teubner
Descrizione fisica: 291 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: I 39.762/3
ID interno: 340526
Fürsten Lichten stein, jetzt anstatt des Erzherzogs Karl Genes ralissimus (Erzherzog Karl leidet an einer gefährlichen Krank heit) , von der Seite. Mährens durch die russische Armee , von unten herauf durch die Armee des Erzherzogs Johann und endlich auf "der vierten Seite durch den Donaustrom, indem sammiliche französische 'Schiffbrücken Zerstört worden sind. Wien selbst ist von der ungarischen Jnsurrektionsarmee ganz Umzingelt, und die Zahlreiche französische Garnison, auch das Armeekorps

aus dem Lager■ von Schönbrunn hat sich in die Stadt ^geworftn, wird binnen wenigen Tagen sich «getz«« oder Mer" die Klinge springen müssen.. Zwar haben sich alle noch zu Augsburg, München, Salzburg gestandenen französischen, Mixten Truppen eiligst in Marsch gesetzt, um der französi schen Armee tut Marchfelde und der Garnison in Wien Lust zu machen. Allein das Korps d e S General S D e l l e - garde, welches sich in for§irten Märschen auS Böhmen über Freiftadt nach Oesterreich zog, hat sich "bereits

b ei Linz in d e n Weg gelegt, und. ein andres K o r P S n n t e r General Äofen ber g ist eben auch aus Böhmen ü b e r Am è erg schon bis RegenSbur g. vorgedrungen. Kurz, eS läßt sich nicht mißkennen, daß der. Himmel endlich einmal den mehr als luzîferischen Stolz -— Rapoleon'I pt demüthigen und seine Tyrannei zu stürzen beschlossen, denn, auch übrigens folgt ein. widriger Schlag für die Franzosen auf den andern. Die spanische Armee unter Marquis de la Ro-

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 394 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
Oester reich von einem wohlgerüsteten und disciplinirten Gegner, erlei )ter e und beschleunigte das Vorrücken der österreichischen Reserve. Seit der Schlacht von Santa Lucia hatten die Piemontesen mit Anstrengung die Belagerung von Peschiera betrieben und zur Deckung dieses Unternehmens, mit der ganzen Armee eine Stellung auf en Höhen von Sona und Santa Giustina, so wie in der linken Flanke gegen das Plateau von Rivoli bezogen, zugleich hier und da st i ver schanzt. Nachdem nun gemeldeter Maßen

das Thurn sche Corps st ) mit der Hauptarmee bei Verona vereinigt hatte, hielt stch Feldmarschall Radetzky für stark genug, aus seiner, lediglich auf die von Lebensmit teln entblößte nächste Umgebung von Verona und auf die sehr uner giebige Verbindungslinie mit Tirol beschränkten Stellung herauszutre ten, die Armee auf die noch nicht so stark mitgenommene Straße von Montagnana über Legnago nach Mantua zu versetzen, und hierdurch deren Verpflegung wieder auf einige Zeit zu sichern. Da ferner, so lange

der Feind noch unbeweglich ans den Höhen von Sona und Santa Giustina, der k. k. Armee gegenüber, vor Verona stand, und daS öster reichische verschanzte Lager noch im Bau begriffen, mithin unvollendet war, — ohne Gefahr für Verona keine Operation der Armee unter nommen werden konnte, so mußte der Feind um jeden Preis von jenem Platze wegmanövrirt werden, und .hierzu war eine weitausgehende, dem Feinde um feine Flanke und seinen Rücken. Besorgnisse einflößende Be wegung nökhig, weil eine nähere

, auf seine Front oder in seine lulle Flanke gerichtete, bei welcher er stets die kürzeren Linien der Bewe gungen für sich erhielt, um den Oefterreichern überall mit vereinten Kräften zuvorkommen zu können, diesen in dev vorhandenen Lage noth- wendigen Hauptzweck nie erfüllt haben würde. Am 26. Mai erhielt also die Armee eine neue Eintheilung in drei CorpS; ein großer Theil der erst angekommenen und noch sehr ermüdeten Truppen blieb in Verona als Garnison zurück. DaS )

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Geschichte der Ereignisse in der österreichischen Monarchie während der Jahre 1848 und 1849 in ihren Ursachen und Folgen
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Pagina 682 di 738
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: IV, 730 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849
Segnatura: II A-6.673
ID interno: 178666
F. Z. M. Melden Obercommandant der k. k. Armee in Ungarn. 677 zuführen, und die Beschießung machte auf diesen festen und geschützten Platz wenig Wirkung. Im Obercommando trat eine Veränderung ein. Fürst Windisch- grätz wurde durch kaiserl. Entschließung vom 12. April an das Hofla ger nach Olmütz berufen, und an seiner Stelle der Feldzeugmeister Baron Melden zum Obercommandanten der kais. Armee in Ungarn und Sieben bürgen ernannt. Dieser erkannte die Schwierigkeiten, welche ihm ent gegenstanden

, und verhehlte sie auch in der Proklamation nicht, die er vor seiner Abreise auf den Kriegsschauplatz, an die Armee erließ. „Bisher konnte der Krieg in Ungarn noch nicht so erfolgreich geführt werden, als es der heiße Wunsch des hohen Führers war", sagte er darin, „denn je ausgedehnter die Landesstrecke wurde, welche die Armee bei ihrem Vorrücken zu besetzen hakte, desto mehr mußten unsere Streitkräfte jenen des Feindes nachstehen, als auch die bereits eroberten Puncte bei der noch immer durch die Rebellen

zurück, und gewann die Waaglknie, welche er, soviel eS feine Kräfte zuließen, besetzte und festhielt. In nüchterner, aber wahrer Erkenntniß des Standes der Dinge, ließ sich Weiden nicht verführen, nach unzeitigen Lorbeern zu haschen, sondern hielt sich an die, ihm zunächst liegende Aufgabe: „die unter ungünstigen Verhältnissen zum Rückzuge genöthigte Armee zu ordnen, und ihr eine Achtung gebietende Stellung zu geben, in welcher sie die

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
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Pagina 157 di 280
Autore: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Luogo: Graz
Editore: Styria
Descrizione fisica: XVI, 260 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Segnatura: II 63.496
ID interno: 138351
142 Um 2 Uhr nachmittags war die Colonne des Erzherzogs in Schönfeld, 7 Kilometer von Ober-Siebenbrunn, 12 Kilo meter von Markgrafneusiede], 4 Kilometer von Unter-Sieb en- brunn, welches ihm vom Generalissimus als Aufstellungsort bezeichnet worden war. Er war früher daselbst angelangt, als man nach seiner Meldung vom Tage vorher annehmen durfte. Aber die Hauptarmee befand sich nicht mehr in der, Stellung, welche man zu behaupten entschlossen gewesen war. Erzherzog Karl hatte die Armee

, welche am Morgen des 3. Juli im Vormärsche gegen die Donau begriffen ge wesen, um die Schlacht auf dem Siegesfelde von Aspern noch einmal anzunehmen, am Abende dieses Tages von der Donau zurückgezogen, einerseits weil die bis Enzersdorf vor geschobenen Truppen durch die. auf der Lohau placierten 70 schweren Positionsgeschütze des Feindes großen Verlusten ausgesetzt waren, anderseits weil der Hauptübergang der französischen Armee von der Lob au nicht — wie man er wartet hatte nach Norden in die Dichtung

von Aspern und Eßlingen, sondern nach Osten in die Dichtung von Mühl leiten erfolgte. Da die österreichische Armee nicht annähernd die Stärke der französischen erreichte (Napoleon hatte 180.000 Mann mit 584 Geschützen — Erzherzog Karl 128.000 Mann mit 410 Geschützen zur Verfügung), war sie allerdings darauf angewiesen, sich möglichst vor Verlusten zu hüten, die nicht einen bestimmten Gewinn zu sichern ver sprachen; da man außerdem die Anlage von größeren Ver schanzungen für unzweckmäßig gehalten

und die Verhinde rung des Überganges am Ufer der Donau für undurchführbar erachtet hatte, so war die Stellung am Dußbache, der unge fähr 12—15 Kilometer von der Donau entfernt fließt, nicht ungerechtfertigt. Der Übergang und Aufmarsch der franzö sischen Armee gieng am . 4. nahezu ungestört vor sich. Erst als dieser beendigt war, wurde die Heranziehung des Corps des Erzherzogs Johann zur Schlacht beschlossen und dieser erhielt die Aufforderung zu einer für ihn ganz neuen, bisher in keiner Weise vorgesehenen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1892
Erzherzog Johann von Österreich im Feldzug von 1809
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Pagina 236 di 280
Autore: Zwiedineck-Südenhorst, Hans ¬von¬ / dargest. von Hans von Zwiedineck-Südenhorst
Luogo: Graz
Editore: Styria
Descrizione fisica: XVI, 260 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Johann <Österreich, Erzherzog> ; z.Geschichte 1809
Segnatura: II 63.496
ID interno: 138351
221 heischt von mir die Pflicht als Oesterreicher, als Glied der Armee, Siege werden erst vollkommen durch, ihre Folgen, Da ist der Geschlagene gebeugt, da herrscht gewöhnlich Ver wirrung. So war es nach, der Schlacht bei Aspern, vollends als die Brücke über die große Donau zerstört war. Am 21. bis 22. war die Schlacht, ich erhielt vom 29., sechs Tage später, beiliegenden Befehl. Was mir aufgetragen, war voll kommen entsprechend — so auch der Nachsatz; er ließ die Hoffnung einer zu ergreifenden

Offensive. Dazu mußte (es war die höchste Zeit) irgend ein Entschluß gefaßt und zur Ausführung geschritten werden. Napoleon ruhte nicht, dies zeigte sich bald. Der Befehl vom darauffolgenden Tage, dem 30,, enthält die Voraussetzung, daß mein Rückzug von Graz der Vereinigung der italienischen Armee (mit Napoleon) das Hindernis benahm. Dies war nicht richtig. Die feindliche Armee war, nachdem Jellachich geworfen worden, über Brack und das Mtirzthal gegen Wien gezogen. Was durch Untersteier heranrückte

, war zuerst nur eine Abtheilung unter Macdonald, später jene unter Marmont. — Der Befehl aber ließ die Hoffnung einer offensiven Operazion sehr klein wer den. Bei Presburg bestand, wie ich später zeigen werde, ein Brückenkopf. Die Benützung desselben hätte können gleich nach der gewonnenen Schlacht geschehen, als der Feind die Verbindung mit der Lob au durch den Bruch der Brücke ver loren hatte und beschäftigt genug war, seine geschlagene Armee wieder zu ordnen und schlagfertig zu machen, es konnte

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