Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 5/6
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Autore:
Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Luogo:
Wien
Editore:
Doll
Descrizione fisica:
211, 212 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Bd. 5 und 6 geb. in 1 Bd.
In Fraktur
Soggetto:
g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie
g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Segnatura:
II 103.004/5-6
ID interno:
274936
scheàrken in Cypern oder Candien eine FreyMle zu suchen! — Räch seiner genauen Lokalkenntniß, bewies er die Ausführbarkeit dieses grossen Gedan ken, wenn nur Frankreich , Spanien und der Papst eine Zureichende Anzahl Schiffe herbeyschaffen woll- ten. Allein Julius, der stlnen Antheil an der Beute bereits im Besitz und König Ferdinand, der bey hem ganzen Krieg am wenigsten zu gewinnen Hatte, wendeten durch ihre Ranke diesen entscheiden- den Schlag von der Republik. Sie hob ihr Haupt neuerdings
empor, eroberte Legnago, Castelfranco und Padua wieder, stetig den Markgrafen von Mantüa, vereitelte (im Oktober) die abermalige Belagerung von Padua und machte den Pabst wirk- Itch von der Ligue abtrünnig. Am 24sten Februar 1.510 hob Julius gegen Abtretung der Städte in Romagna und im Ferraresischen und gegen ansehn- liche Handelsvortheile für seine Uuterthanen, den Bannfluch auf und schloß einen besondem Frieden. Auf die bittern Borwürfe des Kaisers und franzö- fischen Königs, antwortete er bloß