¬Der¬ Veilchenkranz oder kleinere sittliche Erzählungen wirklicher Begebenheiten neuerer Zeit zur nützlichen Unterhaltung und Belehrung der reiferen Jugend
so ein armseliger Kerl/ der mit etlichen Bün del« Schwefel/ Schwamm und Feuersteinen in den Straßen herum hausiren geht, im Stande seyn, mir einen Wechsel von 4000 Franken auszubezahlen, er, der vielleicht nicht so viele Pfennige in seiner ganzen Baar- schaft besitzt. Diesen Streich wollen wir dem Lyouer merken, und seiner Zeit vergelten." „Nehmen Sie," sprach er, zum Buchhalter sich wendend, ,,dleß Papier und machen Sie FidibuS daraus; dem ««gebetenen Spaßma cher aber schreiben
Sie, daß ich in Handels geschäften keinen Scherz verstehe, er soll mir auf der Stelle einen neuen Wechsel auf ein hiesiges gutes Haus schicken, wenn er fer ner mit mir in Handelsverbindung tzletbcn will.« Scho» wollte der Buchhalter sich mit dem Wechsel entfernen, alö ihn Herr Re- nouard zurückrtef, und den Wechsel nochmal zu sehe« verlangte. „Wir wollen," sagte er, nachdem er daS Papier aufmerksam betrach tet haue, „wir wollen dennoch zuerst suchen, der Sache auf de» Grund zu kommen, ehe wir den Lyoner Freund