¬Die¬ Rose von Altspaur : eine Tiroler Geschichte aus dem 15. Jahrhundert
, daß wir an einem, wie es Pichler ist, mit leichten Blicken vorübergehen könnten — und im Lauf der Jahre, seitdem unser Dichter begonnen hatte, sein Werk, das ihm die Unsterblichkeit sichern sollte, in die Höhe zu bauen, bildete sich ganz im stillen eine „Pichler-Gemeinde" — da einer, dort einer — lauter Menschen mit einem seinen, empfänglichen Sinne für das Tiefe und Ewige, das in jeder Kunstschöpfung liegt, solche Menschen eben, die der höchste Wunsch eines jeden Dichters sind. Aber man weiß ja, une es mit solchen Gemeinden
zu bringen sie für profane Entweihung halten. Und so muß denn wohl gewöhnlich etwas Anderes, Energischeres ein- treten, um die Allgemeinheit, das Volk — im besten Sinne des Wortes natürlich — zu gewinnen. Das geschah bei Adolf Pichler durch die Neu herausgabe seiner Werke. Alles das, was zerstreut, oft vergriffen und