Medienlandschaft Südtirol.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2008, 1)
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Luogo:
Bozen
Editore:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica:
82 S. : zahlr. Ill.
Lingua:
Deutsch; Italienisch
Commenti:
Beitr., teilw. dt. teilw. ital
Soggetto:
g.Südtirol ; s.Medien ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura:
III Z 342/2008,1
ID interno:
491438
ganz einfach eine andere Tageszei tung machen, eine freie, laizistische, nicht klerikale, liberale, libertäre, parteiunabhängige, transethnische, eine Zeitung, in der auch das breite Spektrum der alternativen Kultur zu Wort kommt, das immense kreative Potenzial, das uns auszeichnet, die Exponenten aller Parteien, ich sage aller, die der Mehrheit genauso wie die der Minderheit. Das Geld Wenn man sich Träume verwirklichen will, braucht es Geld. Eine Zeitung kostet viel Geld. Das nötige Geld kommt
zusätzlichen Kostenbeitrag. Als einschränkende Auflage dürfen aber nur 30 % der Gesamtausgaben mit Werbeeinnahmen abgedeckt wer den, zudem darf die Zeitung keinen Gewinn ausschütten. Als Tageszei tung ist man gesetzlich verpflichtet, fünfmal wöchentlich herauszu kommen. 30 % der Staatsbeiträge werden als Fixbetrag gewährt, der Rest sind variable Beiträge, die sich aufgrund der Auflage verändern. So gibt es beispielsweise ab 30.000 Exemplaren pro zusätzlichen 10.000 Exemplaren einen Zuschuss. Es versteht
sich von selbst, dass die Zeitung in einer Region erscheinen muss, in der anerkannte sprachliche Minderheiten leben. Schwierigste Voraussetzung, um in den Genuss der staatlichen Zuwendungen zu kommen, ist aber jene, die vorsieht, dass man bereits 5 Jahre existieren muss, um berücksichtigt zu werden. Vor der Tageszeitung wurde vom selben Verleger eine Wochenzeitung, das “Südtirol profil”, herausgegeben, das vom Staat anerkannt wurde. Die Werbung Neben den staatlichen Zuschüssen sind die Werbeeinnahmen