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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1905
Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Pagina 57 di 191
Autore: Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: V, 180 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Segnatura: II 102.270
ID interno: 204384
, der ihm 2500 Landsknechte als Bundeshilfe des Kaisers zuführte 1 ). Das päpstliche Heer unter dem Neffen des Papstes, dem Herzog von Urbino, war bis vor Bologna zurückgegangen. In der Stadt befehligte der Kardinal Alidosi, ein gänzlich unfähiger Günst ling des Papstes. Tn Kürze hatten sich die Bentivogli mit ihren Anhängern in der Stadt verständigt: ein Tor wurde geöffnet, die Bentivogli und hinter ihnen die Franzosen drangen ein, Julius II. blieb nur noch Zeit zu eiliger Flucht nach Ravenna. Der Herzog

, so daß er tot auf dem Platze blieb, Niemand, außer Julius, be trauerte den unwürdigen Günstling, über dessen Beziehungen zum Heiligen Vater die bösesten Gerüchte im Laufe waren 2 ). Während diese Vorgänge den gänzlichen Niederbruch aller weltlichen Machtmittel der Kurie erkennen ließen, 'hatten die Kardinäle der französischen Partei bereits die geistlichen Waffen gegen das Oberhaupt der Christenheit erhoben. Von Mailand aus erließen sie am iß. Mai 1511 den Aufruf an die Bischöfe ') Ranke, germanische

und romanische Völker S. W. 33/34: p. 260. 2 ) Brosch, Julius II. p. 219—25.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1905
Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Pagina 55 di 191
Autore: Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: V, 180 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Segnatura: II 102.270
ID interno: 204384
erhielt den Befehl nach dem Kirchenstaat zu marschieren. Der Grand Maitre brach Anfang Oktober, sobald der definitive Rückzug der Eidgenossen feststand, mit allen verfügbaren Truppen von Mailand anf. Am Po zersprengte er eine vene zianische Abteilung und drang weiter nach der Eomaguji. Das päpstliche Heer drängte er nach Modena ab, während er selbst geraden Wegs auf Bologna marschierte. Papst Julius befand sieh hier mit seiner Person in einer recht bedrohlichen Lage, Er war im Wesentlichen

zu kommen. So entschloß sich denn Chaumont, der seinen Hauptzweck, den Papst einzuschüchtern, erreicht glaubte, wieder nach der Lombardei zurückzukehren. Julius II. schleuderte ihm einen so fürchterlichen Bannfluch nach, daß das fragliche Kanzleistück selbst seinen veneziani schen Verbündeten als „sehr häßlich' erschien. Kaum von der Gefahr befreit, ergriff der unermüdliche Pontifex seinerseits sogleich wieder die Offensive, indem er Mirandola angriff, und am 20- Januar 1511 zur Kapitulation zwang

. Modena übergab er dem kaiserl. Bevollmächtigten Veit von Fürst, mit welchem er seit lange geheime Unterhandlung pflog, als erledigtes Eeichslehen, so dem Kaiser ein Danaer geschenk reichend, das ihn in den Augen seiner Verbündeten kompromittieren mußte. Es war das eigene Verhängnis Maximilians, daß er sich niemals entschließen konnte, es mit seinen Vereinharungen voll kommen ehrlich zu nehmen, Während er mit König Ludwig den Bund gegen den Papst und Venedig schloß, sondierte er Julius II. wegen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1905
Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Pagina 56 di 191
Autore: Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: V, 180 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Segnatura: II 102.270
ID interno: 204384
versammelten sich im März in Mantua. Matthäus Lang, des Kaisers erster Kat geber, führte die gewichtigste Stimme in diesem bedeutsamen Kongresse. Durch seinen Einfluß nahm die Versammlung eine gegen Julius II. ausgesprochen feindliche Haltung ein. Mit Venedig wollte Lang überhaupt nur auf Grund der Artikel von Cambray unterhandeln. Die beiden spanischen Gesandten D. Pedro d'Urrea und Hieronymus Vieh hielten es für vorteihaft in den Hintergrund zu treten, wohl in der Meinung, durch die Freiheit

, die sie den Beschlüssen der Versammlung gegenüber bewahrten, das Interesse ihres Herrn am Besten gefördert zu sehen, Der französische Bevollmächtigte Etienne Poncher, Bi schof von Paris, gehörte zu den heftigsten Gegnern der Kurie und folgte ganz den Anregungen Langs. So kam es denn zu keinen wirklichen Friedensvorschlägen : vielmehr wurde Mat thäus Lang beauftragt, sich zu Julius II, zu begeben, und ihm ein Ultimatum, nämlich abermalige Gutheissung der Artikel von Cambray, sofortiger Bruch mit den Venezianern

, und Resti tution des Herzogs von Ferrara zu stellen. Der Bischof von Gurk kam Anfang April nach Bologna. Er trug ritterliche Kleidung als weltlicher Vertreter des Kai sers 2 ). Julius II. ließ ihm den Kardinalshut bieten 3 ). Er schlug ihn aus und beharrte unbeugsam auf der Härte seiner For derungen, Hier konnte der Papst nicht nachgeben. Unver- richteter Sache verließ Lang am 25. April den päpstlichen Hof. ') Ulm aim II. 409. s ) Ulmann IL 425. 3 J Le Glay I. 392. W o 1 ff, Untersuchungen.

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Categoria:
Storia
Anno:
1905
Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Pagina 41 di 191
Autore: Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: V, 180 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Segnatura: II 102.270
ID interno: 204384
- u — Auf Grüiicl dieses Protestes sind 17 Jahre später zur Zeit der Bedrängnisse Clemens d. VII. alle gemachten Konzessionen tatsächlich zurückgenommen worden. Die Gewinnung des Papstes war für die Venezianer von dei - allerscbwerwiegendsten Bedeutung, da sie die gegen sie ge richtete übermächtige Koalition tatsächlich sprengte, — Die Pläne, mit deneu Julius II, sich trug, als er seine bisherigen Verbildeten verließ, um seine Gunst den gebannten Venezianern wieder zuzuwenden, gingen weit

, einen überaus rührigen Agenten, der den großen Einfluß, den ev hatte, dazu benutzte, die Häupter der Orte zu gewinnen und zur Verbindung mit dem Heiligen Stuhle geneigt zu ma cheu. Auf diese Weise gelang es zum Abschlüsse eines festen Bündnisses zu kommen, laut dem Papst Julius den 12 Orten und dem Wallis eine feste Jahres-Remuneration von 1000 Gold- gulden für jeden Ort zahlte, und dafür eine Bundeshilfe von 6000 Mann gegen jeden Feind des Heiligen Stuhles zuge sichert erhielt. Der Plan des Papstes

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Categoria:
Storia
Anno:
1905
Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Pagina 92 di 191
Autore: Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: V, 180 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Segnatura: II 102.270
ID interno: 204384
Sonst hielten äußere Gründe den -neuen Papst für die nächste Zeit in den politischen Bahnen seines Vorgängers fest: erstens bestand das von Julius II. am 3. Dezember 1512 ver hängte Interdikt gegen Frankreich weiter zu Recht, und Leo X. scheute sich, es ohne Gegenkonzessionen aufzuheben, zweitens bot ihm Maximilian die Überlassung von Modena gegen eine Geldabfindung an, womit der Grundstein zu einem fürstlichen Territorium für die Medici gelegt werden konnte. 'Von dem kriegerischen Eifer

eines Julius II. war indessen die vorsichtige, zuwartende Haltung Leo X. unendlich verschieden. Unter tun lichster Schonung der eigenen Mittel seine Unterstützung der im Vorteile befindlichen Partei um einen möglichst hohen Preis zuzuwenden, war und blieb die Hauptlinie seiner Politik. Der Ausschluß der Venezianer aus der Heiligen Liga führte ihre Annäherung an ihren verhaßtesten Gegner, an Frankreich herbei. Andrea Gritti, der noch in der Gefangenschaft sich um sein Vaterland verdient machte, vermittelte

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Categoria:
Storia
Anno:
1905
Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Pagina 39 di 191
Autore: Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: V, 180 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Segnatura: II 102.270
ID interno: 204384
der Insel fühlbar machen. Insbesondere war nicht zu erwarten, daß ein so herrschsüchtiger oberster Pontifex, wie Julius II. sich darin fügen würde, „der Kaplan des allerchrist- lichsten Königs' zu werden. An dieser Stelle setzte die venezianische Diplomatie ihre Bemühungen an. Bald nach der Katastrophe von Agnadello waren 6 Ora tore» nach Rom gesandt worden. Im Dunkel der Nacht mußten sie am 1. Juli in Rom einreiten. Der Papst wollte sie nicht empfangen und hatte verboten, von ihnen irgend welche Notiz

- zu nehmen. Trotzdem warteten sie geduldig, bis dass er sich entschloß d.en einen von ihnen, den Girolamo Donato, vorzu lassen und für seine Person vom Banne zu entbinden. Die Bedingungen, die Julius II. jetzt stellte, waren völlig unan nehmbar; sie bestanden im Wesentlichen in Unterwerfung unter die Artikel von Cambray und erniedrigender Busse. Trotzdem hielten es die Orator en mit Recht für einen Gewinn, daß er überhaupt zu verhandeln begann. So harrten sie ruhig der wei teren Dinge. Vorerst

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