22V daß der wirkliche Stand der Armee nur 82.572 M. Infanterie und 30.972 M. Cavallerie, im Ganzen 113.344 M. betrug. Die Grenz truppen zählten 6565 Warasdiner, 10.406 Karlstädter und Liccaner, andere unregelmäßige Grenzer 16.635 M., zusammen 35.616 M., von denen jedoch nur 12.000 M. außer Landes verwendet werden konnten '). Die mächtigen Rüstungen im Winter von 1741 auf 1742 vermehrten die Armee um mehrere Regimenter. Nach dem Breslauer Frieden und dem Rückzug der Franzosen aus Böhmen
marfchirten zuerst unter Traun 34.587 M. Oesterreicher gegen den Rhein und unter Karl von Loth ringen 46.092 M. Fußvolk, 23.422 Reiter, während Bathiany mit einem Corps von 22.627 M, Fußvolk, 11.098 Reitern in Böhmen und Mähren zurückblieb. Gegen Friedrich II. wurde11745 eine Armee von 84.785 M. gesendet. Unter dem Prinzen Karl von Lothringen standen der Generalfeldzeugmeister Thüngen, die Generäle der Cavallerie Hohenems und Berlichingen, 7 Feldmarschalllieutenants bei der Jusanterie
, 9 bei der Cavallerie, 8 Generalwachtmeister zu Fuß, 12 zu Pferd. Mit der Armee zog die Feldkriegsexpedition, das Proviantamt, die General- adjutantur, der Generalquartiermeisterstab, die Ingenieurs, das Feld- kriegszahlamt, das Feldkriegspostamt, die Artillerie Mit 21 Infanterie regimenten regulirter Truppen, den Panduren, Karlstädter, Maräser, Donau Grenzern, Servianern, Wamsen, Dalmatinern zog die irregu läre ungarische Nationalmiliz von Raab, Komorn, Gran, Szolnok, Großwardein und Großszigeth, die Jazyger
und Kumanen, die siebenbür- gischen Jnsurrectionstruppen, im Ganzen 10.680 M. Fußvolk und 3405 M. Reiterei zu Felde. Die Freicorps des Crasacz, Magyàri, Pokisch, Strozzi, Franquiu waren eingerechnet. — Durch die Rüstungen vor Anfang des siebenjährigen Krieges kam die österreichische Armee in einen glänzen deren Stand als sie je gewesen. Der Stand der tzavallerieregimenter wurde herabgesetzt ; ein Kürassier - und Dragonerregiment kam auf 812 M., ein Husarenregiment auf 610 M. Dagegen zählte
ein In fanterieregiment 2408 M. Bei der Armee von 1755 waren 39 deutsche Regimenter, 1 ipauisches, 5 wallonische, 9 ungarische Regimenter, 1 ungarisches Bataillon, 130.689 M. Infanterie; 18 Regimenter ') Ocstcir militar. Zeitschrift 1825. 1. Heft. für Oester, militar. Zeitschrift 1ftL5> 7. Heft.