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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 227 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
Gulden Also fur 102 Stücke, weil die Zickel unentgeltlich darein gehen 24 Stockwerth des Futterreisigs. Zur dauernden Erzeugung der nöthigen 23*000 Reisbündel sind wenigstens nöthig 60 Joche Ausschlagwald in 4— 6 jäbri- gem Umtriebe; und da der Rohertrag eines Joches Nieder wald in jenem Landestheile im Mittel 2 Gr. 15 kr. beträgt, so müsste der Waldeigenthümer, um sich ganz vergütet zu bekennen, für dieses Futterreisig wenigstens beziehen • 135 Der Schade, welcher dem Walde

durch die Ziegenweide zugeht, ist zwar sehr veränderlich, daher auch nicht so genau an zugeben ; im grossen Durchschnitte mag aber der Holz wuchs, falls der Wald nicht überladen wird, um ein Fünf tel zurückgesetzt werden, was bei 500 Joch Weidefläche und 2 Gl. Reinertrag vom Joche Wald ausmachen würde * 200 Summe • • 360 Aus dem geht hervor, dass der Ziegensenne — mag er die Weide auch immerhin so schonend ausüben, dass wenigstens der Wald dabei be stehen kann — dem Waldbesitzer auch nicht den zehnten Theil

dessen zu ersetzen vermöchte, was er ihm mit seiner Unternehmung entzieht; es geht schlagend hervor, dass die auf Kosten des Waldes betriebene Sen nerei mit Ziegen selbst dann noch bedeutende volkswirtschaftliche Ver luste nach sich zieht, wenn der Wald durchaus nicht überladen wird. Und dass eine Ziegensennerei auf blossem reinen Grasland nichts tauge, darüber war von jeher nur Eine Stimme. Alles Obige wird auch durch die Thatsache bestätigt, dass in der Regel jeder Grundbesitzer seine Ziegen sehr sorgfältig

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 701 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
Wald- und Brennstoff vertheilen sich daher auf die Grundbesitzer, Familien und Bewohner des Landes, wie folgt: Jeder Grundbesitzer Jede Familie Jeder Bewohner Joch Wald Klaftern Brennstoff. Joch Wald Klaftern Brennstoff. Joch Wald Klaftern Brennstoff. überhaupt ausged. in Fichten holz. überhaupt auiged, in Fichten holz. überhaupt ausged. in Fichten holz. Pinzgau. . • • 26.3 26 26 — — — 4-s Pongau . 23. 0 23 23 — — — 3.p 3.9 3-9 Lungau . . • • 24. 3 24 24 — — _ ^*2 4.1 Thalgau

werden. Berücksichtigt man die grosse Rauheit des Klimas (die Wohnungen liegen im Durchschnitte 2200 über dem Meere, und fordern durch 8 Mo- «ate des Jahres und öfter auch in kalten Sommertagen Beheitzung), den Umstand, dass die meisten Landhäuser aus Holz gebaut werden, dass der grosse Viehstand und das rauhe Klima sehr ausgedehnte Wirtschafts gebäude, der Sennereibetrieb eine Menge von Sennhütten und Gehegen, und der Wiesbau eine Unzahl von Heustadeln und Hagholz fordern; dass endlich der Selbstbesitz von Wald

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 458 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
4 &l 1(18. niemand darf dem Mergrichter In Verleiliiing der Wäl der beirren. Es sollen unsere Berglieli ter die den Bergwerken dienlichen Wäl der nach altem Herkommen verleihen, und kein anderer landesfürstlicher Beamter sie darin hindern. — Wenn jedoch ein Schloss (Herrschaft) einen ausgezeigten (eigenthühmlichen) Wald oder einen gewöhnlichen Bann wald (verhegten Wald) hatte, so soll der Bergrichter darin nichts ver leihen. HO, Hütteiibeiitzern können aneli mehrere Schläge verlie hen

werden, jedoch haben sie dieselben vorschriftmässlg *,« betreiben. Hüttenbesitzern dürfen auch mehrere Schläge verliehen werden, je doch müssen sie dieselben in der vorbestimmten Weise bearbeiten, und der es nicht thäte , soll bestraft werden.. 111. Die beine Hütten besitzen, denen darf nur Ein Schlag verlieben werden. Wenn jemand einen Wald empfängt, ohne Schmelzgewerk zu sein, und die Kohlen verkaufen will, dem ist der Bergrichter nicht, mehr als drei Schnur (Schnur, ein Maas von etwa 7 Klafter Länge

verliehen werden, und so viel Wald begreifen, als auf Ein und dieselbe Riese gebracht werden kann, und jede Schlagsfläche ist von oben bis unten gänzlich abzustocken und aufzuarbeiten. — 109. Wie man die Wälder bearbeiten soll. Jeder Arbeiter soll den ihm verliehenen Schlag alle Jahr nützlich bearbeiten, und brächte er so viel Holz übereinander, dass er es (in dem selben Jahre) nicht aufzuarbeiten vermöchte, so hat er hiezu Jahr und Tag Freiung (Frist).

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 265 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
sind zahlreich, denn die Alpen sind durchschnittlich weit schroffer, als die sanften Berge des Flachlandes. Während in den wohlkultivirte» Flachländern der heutige Wald- stand mehr nach dem Holzbedarfe bemessen ist und der Holzzncht die- serwegen auch Flächen gewidmet bleiben, welche unter anderen Umstän den noch ganz gut als Feld genutzt werden könnten; ist der grosse Waldstand der Alpen nichts weniger, als etwa in einem ursprünglich gleich grossen Holzbedürfnisse gegründet, sondern man dankt

kann, während er dort mehr naturnothwendig, also bleibend ist. Darum ist in den Alpen gewöhnlich auch aller Boden, der nur ei- nigermassen als Feld verwendbar ist, auch als solches benützt, selbst 30—35 gradige Hänge betreibt man noch als Acker, 35—45 gradige noch als Wiese, während man in den Flachländern die Abdachungen schon zu Wald liegen lässt, wenn sie nur zwei Drittel dieser Neigung haben. Die verschiedenen Alpengruppen sind auffallend ungleich stark be waldet. Mögen hierauf auch die bedeutend verschiedenen

Bedürfnisse der Volkswirtschaft einen erheblichen Einfluss nehmen, so liegt doch diese Verschiedenheit auch gutentheils wieder in den Naturverhältnissen. — Zweifelsohne ist die Bewaldung des Hauptstockes auch darum eine so ungleich ausgedehntere, weil hier Luft und Erdwärme nach Oben zu viel minder rasch abnehmen, als in den Senkungen, somit also der Wald region ein breiterer Höhengürtel verbleibt. — Unstreitig ist der Wald stand des Nord- und des Ostabfalles der Alpen zum Theil darum ungleich grösser

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 761 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
Kapitaliwerth der Ornndstücke. Das Joch durchschnittlich Gulden* Oberinnthal , Unterranthal . Pusterthal Weingarten, Äcker und Wiese* Weide, Wald. Grenze. Mittel, Grenze. Mittel, Grenze. Mittel. Grenze, M. — _ 96-1000 700 — — 160—1280 540 — — 125—1120 570 s . 96-1280 600 15—150 80 5—150 15 Vorarlberg . — 530 500 — 720 660 15—400 120 5—170 30 Eisack u. Ober- etschthal . 1100-6000 1600 240—1600 950 Wälschtirol . 960—1600 1280 400—2400 1250 960—1600 1440 240—24001100 15—300 100 5 -350

des Forstgrundes lässt den Waldbau gleichwohl schon an vielen Stellen vortheilhaft erschei nen. — Fürs Erste ist es für den Bauer zu wichtig-, den für seinen Haus und Gutsbedarf nöthigen Wald in möglichster Nähe zu haben; in Rück sicht auf die unverhältnissmässige Kostspieligkeit weiter Bringung so wichtig, dass er nöthigenfalls lieber wiesentaugliche Stellen hiezu als Wald liegen lässt. Fürs Zweite ist eine grosse Zahl von Flächen so schlecht- krumig und beschattet, dass hier das JSolzerzeugmiss, besonders

an sich reissen kann, was ihm nicht gelang, insolange dieser Grund Wald verblieb.

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 377 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
früher ab, als die grossen Besitzer. Aber zeigen denn nicht all unsere Wachsthümsta- fein, dass dieses geringere Abtriebsalter höhere Erträge giebt?! Der Bauer plentert zumeist seinen Wald. Aber giebt es denn einen Betrieb, der geeigneter wäre zur Befriedigung der vielartigen Bedürf nisse eines Bauernhofes, als eben der Plenterhieb?! Dort, wo er kahl gehauen hat, überlässt er den (Fichten-) Wahl ge wöhnlich der Selbstverjüngung. Aber zeigt denn nicht die Rechnung, dass die mehrjährige Weide

Forstbesitzer häufig eine unliebsame Nothwendigkeit, vom Klein besitzer aber kann er nicht gefordert werden. Der Bauer rodet gar manches Stück Wald, oder lässt es zur Wei de liegen. Aber warum soll er das nicht, iusolange ihm Acker, Wiese und Weide mehr tragen?! Und werfen sie ihm mehr ab, so tragen sie auch der Gesammtheit mehr ein. — Wenn dann Andere die nunmehrige Hulweide, weil sie einst Wald war, noch immer für Wald ansehen, und sagen er sei verwüstet, so ist das wahrhaftig nicht Schuld des Bauers

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 741 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
in 4—6jähri- gem Umtriebe; und da der Rohertrag eines Joches Nieder wald in jenem Landestheile im Mittel 2 G. 15 kr. beträgt, so müsste der Waldeigenthümer, um sich ganz vergütet zu bekennen, für dieses Futterreisig wenigstens beziehen 135 Der Schade, welcher dem Walde durch die Ziegenweide zu geht, ist zwar sehr veränderlich, daher auch nicht so ge nau anzugeben ; im grossen Durchschnitte mag aber der Holzwuchs, falls der Wald nicht überladen wird, um ein Fünftel zurückgesetzt werden, was hei 500 Joch

Weide fläche und 2 G. Reinertrag vom Joche Wald ausmachen würde 200 Summe 360 Aus dem geht hervor, dass der Ziegensenne dem Waldeigenlhümer auch nicht den zehnten Theil dessen zu ersetzen vermöchte, was er ihm mit seiner Unternehmung entzieht; es geht schlagend hervor, dass die auf Kosten des Waldes betriebene Sennerei mit Ziegen selbst dann bedeu tende volkswirthschaftliche Verluste nach sich zieht, wann der Wald durch aus nicht überladen wird. Das Alles wird auch durch die Thatsache bestätigt

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 460 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
km für den eigenen Bedarf, oder solchen, welche diesen Holz und Kohl liefern wollen, zur Abstockung unter der Bedingung abgelassen werden, dass ihr Holz ausschliesslich nur für die Montanzwecke verwendet, und dass die Schläge waldordnungsmässig betrieben werden. — Der Gesammtsinn der betreffenden landesfßrstlichen Bestimmungen geht unzweifelhaft dahin, dass nicht Grond und Boden (der Wald auf immerwährende Zeiten) sondern vielmehr nur, dass das zur Zeit stehende Holz schlagweise (der Wald

Dienstbarkeit, das Holz den Bergwerken zu wenden zu müssen, den Wald nicht roden zu dürfen, die Hauungen von den Monlanbehörden ordnen, und die ganze Wirthschaft von ihnen überwachen lassen zu sollen. Darunter auch einige zu allernächst den Bergwerken gelegene Gehölze, in welchen die Regierung (mehr als überwa chend) in die Wirthschaft eingreift. Dieser Dienstbarkeit gab man später, den Mamen der Kohlenwidmung, und die Regierung ordnete das Verhält nis® derart, dass jedes Werk seinen bestimmten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 637 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
um die Waldrente und vor 20 Jahren so ungünstig, dass die Weide fast allent halben weit mehr eintrug, als der Wald. Zu jener Zeit-erhob der Steuer kataster den Stockwerth des Holzes mit 3 kr. — 2 Gl, und im Mittel mit blossen 25 kr. und den Reinertrag eines Joches Wald mit 3 kr. 2 G. 10 kr,, im Mittel mit 20 kr., während er den Ertrag der Weiden fast nirgends unter 30 kr. und im Mittel mit 46 kr. ermittelte. Ueberhanpt ergaben sich die Erträge der Hauptkulturgattungen da zumahl gewöhnlich mit folgenden Ziffern

: G ulden un d Kreuze r. Grenzen Mittel A eck er • 3-. )0 — 15- 5- :H , Wiesen • • . • • - • !— — 10- 2- ?0 Weiden t-io — l-io -.is Wald ••..•».• - 3 — 1 - - 20 Dieser Umstand allein schon erklärt und rechtfertigt die bedeuten den Rodungen und Umwandlungen in Viehweide, welchen bis in die neueste Zeit insbesondere ein guter The il der Bauernwälder anheimfiel ; er allein schon erklärt, warum selbst die unbelasteten Waldeigenthtimer wenig oder gar nichts auf die Kultur ihrer Forste verwendeten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 493 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
gänzlich von aller Wald weide (mit Inbegriff seihst der verödeten Waldränder) aus- Hegevorschriften, welche dem Waldeigenthümer gestatten, einen ge wissen bestimmten Theil der weidebelasteten Forste in Schonung zu le gen, sind lür die Alpenländer, so wie überhaupt in Oesterreich, nie erlas sen worden. Auch rücksichtlich der Weidezeit sind nur im Einzelnen Bestimmun gen erflossen, gewöhnlich etwa in folgenden Ausdrücken ; Steierische Waldordnung von 1767 Art, 6. „So wird zwar besonders zu Aus see

bei den niedern (\or- und Nach-) Almen der St. Urbanitag (25.'Mai) und in den hohen fSommeralmen) der St. Veitstag (15. Junge zur Richtschnur beobachtet. — Nachdem sich aber .... solche Zufälle ergeben, dass ohne Bedrängniss des Landinanues im Almgenuss nicht wohl eine strenge Zeit vorschrift bestehen kann, so wollen wir den Auftrieb in die Raumrechte ('Wald-, der zu Gunsten der Weide schon früh gehauen werden darf, und dann der Selbstverjßngnng überlassen Werden soll), dami iri die ziemlich hochgewachsenen

(durch Hirten, Verzäunung etc.) dafür zu sorgen, dass sein Vieh nicht die in Schonung gelegten Waldtheiie betrete; im Gegentheife sind in den alten Waldordnungen Andeutungen vorhanden, welche eben so gut schliessen lassen, dass diese Sorge Sache des Wald- eigenthümers sein müsse. 32

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 51 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
denn, dass durch zweckmässige Kulturmassregeln entgegen gear beitet würde. Im nördlichen Theile der Alpen beobachten wir eine ähnliche Ent- nervung der Krume auf den, den dortigen Regen-(Nordwest- und West-) wanden frei entgegenstehenden Westhängen. Hier jedoch konnte der Re genfall die Verwüstung nirgends so weit treiben, denn erstens ist er selbst um die Hälfte weniger stark und zweitens sind die Westhänge im Durchschnitte weniger steil. Der Wald hat einen nicht minder entschiedenen Einfluss

auf die An schwellung der Bäche und Ströme. In den Forsten verdunstet ein be trächtlicher Theil Regen gleich nach seinem Ausfallen auf die Kronen, er gelangt daher gar nicht auf den Boden. Der übrige Tlieil wird in grosser Masse vom Boden aufgesogen, da ja bekanntlich die Humus- und Moosdecke des Waldgrundes eine überraschende Aufsaugungskralt besitzen. Von dem aufgesaugten Wasser wird eine nicht unerhebliche Menge durch die Bäume der Verdünstung angeführt, denn der Wald verdtinstet ja um die Hälfte mehr

, als eine gleichgrosse Wasserfläche. — Auf den bewaldeten Hangen kommt daher bei gewöhnlichen Regen nur ein sehr massiger Theil des ge fallenen Wassers zum Abflüsse in die Gerinne und hei aussergewöhnlich starken Güssen vermindert der Wald wenigstens die abschiessende Was sermasse und die Plötzlichkeit des Anschwellens der Ströme. Ganz anders ist es bei entwaldeten Hängen. Hier stürzen die Regen in unverminderter Menge auf einen Boden nieder, der nur sehr wenig da von aufzunehmen vermag; sie schiessen

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 368 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
„Berger“ im guten Andenken, wel cher in den 80ger Jahren des vorigen Jahrhunderts aus eigenem Antriebe anfing, auf seinen schlechten Ackergründen Schwarzföhren anzubauen. Um seinen Anbau mehr zu sichern, bewog er seine Nachbarn, gleichfalls Wald anzuziehen, und da diese ersten Versuche ein gutes Gedeihen zeigten, so griff’ dieser Anbau immer mehr um sich, und heute noch entstehen neue An lagen, während die ältesten zum Theile schon ausgehauen, und zum zwei ten Male aufgeforstet

werden. Alle diese Anbaue werden unter gewöhnlicher Ackerbestellung mit Hafer, Gerste, Hirse oder Heidekorn, als Schutzfrucht ausgeführt, und zei gen, mit Ausnahme der sehr trockenen Jahre, einen ganz entsprechenden Erfolg; übrigens ist tief zu pflügen, und die Aussaat des Föhrensameus nicht vor Mitte Mai vorzunehmen. 18—20 Pfund reinen sehr guten Schwarz föhrensamen braucht man aufs Joch, damit der junge Wald hinlänglich dicht hervorkommt, um auf diesem leicht austrocknenden Boden zu gedeihen. Bemerkenswerth

sind diese Schwarzföhrenanlagen auch wegen ihrer tiefgreifenden Benützung-, Sobald der Wald 17 — 18 Jahre alt geworden ist, Fängt man an, ihn vom Boden auf zu reinigen. Es werden nämlich alle überwachsenen und un terdrückten Stämmchen knapp an der Erde weggehauen, von den stehen- bleibenden, stärkeren Stämmchen aber die untersten 1 — 2 Astquirle mit einem scharfen Messer weggeschnitten. In Folge dessen kann man nun schon mittelst kleiner Rechen oder Spitzhauen die am Boden angehäufte Nadelstreu herausscharren und sammeln

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Categoria:
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Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 666 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
11 Betrieb der kleinen Wälder des Oberlandes. Ganz anders betreibt der Landmann seine kleinen Wälder. Fast jeder Hof hat ober seinen Grundstücken mehr oder weniger Wald, sehr oft weit mehr, als er für den eigenen Bedarf braucht. Diese tiefgelegenen Wälder sind häufig die schönsten des Landes, sowohl vermöge ihrer günstigeren (tieferen) Lage, als weil sie von ihren Eigen thümern nicht leicht verwüstet und auch von der Bevölkerung besser geachtet werden. — Seine zur Deckung des eigenen Bedarfes

, gar leicht 10—40 erwachsene Rinder besitzt* dass für jedes derselben 2—4 Kubikklaftern Fichtengrass erforderlich sind, dass ein Joch Wald im Durchschnitt jährlich selten über 5—8 Klftr. Grass geben kann, so mag man wohl ermessen, wie gewichtig das Scljnatten in den , bäuerlichen Waldbetrieb eingreift. Dass der Bauer bis jetzt das Grass seines Schnattwaldes gewöhnlich weit höher achtete, als das dort zuwachsende Holz, war gewiss sehr ver zeihlich ; denn erstens hat das S treugrass für ihn wirklich

die gange Krone herunter, liess sel ten Stummeln und stach und riss durch die Steigeisen die Rinde bis zum Holze auf, Das rücksichtslose Schnatten ist auch in die Forste der grossen Be sitzer gedrungen, woselbst vorzugsweise jene kleinen Grundbesitzer, Ar beiter und Handwerker ihren Streubedarf holten, welche selbst keinen Wald besitzen. Von hier aus ist aber auch schon häufig einige Regel in diese Nutzung gebracht worden ; man verweist die Streubedürftigen schon auf die Holz schläge

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 640 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
und gleichberechtigt gegenübersteht. Nirgends sehen daher die Wald-Grossbesilzer der Verwirklichung des denkwürdigen Patentes von 1848, welches im Interesse der Nazio- nalwohlfahrt mit der Entlastung* sämmtlichen Grund und Bodens auch jene der Forste ausgesprochen hat, mit solcher Sehnsucht entgegen, als gerade in Krain, nirgends ist sie aber auch dringender, als hier. Schon diese kurzen Andeutungen werden den Leser auf die Vermu- O thung gebracht haben, dass er in Krain auf keine sonderliche Forstkultur stossen

ihre Hölzer selber aufarbeiten und ausbringen, sind im Waldgewerbe völlige Stümper; aber nicht viel besser betreiben die Grossbesitzer oder deren Holzschlagskäufer ihre Arbeiten ; denn es fehlt an durchgebildeten Forstleuten und an wohlgeüblen Waldarbei tern. Die forstlichen Waarengewerbe sind hier nicht eigene, den Mann fürs ganze Leben ernährende Handwerke, sondern meist nur Neben beschäftigung gewöhnlicher Bauernknechte. — Auch arbeiten viele Wald besitzer nicht in eigener Regie, sondern verkaufen

Walde haben kann, als er nur immer braucht. — Der Wald besitzer und der Holzschlagsunlerneiimer will sich durch sparen des Holzstoffes seine Bringung nicht vertheuern, denn die Wohlfeilheit des Holzes vereitelte sehr oft den Ersatz des Mehraufwandes; der Verbraucher endlich lässt auch nicht von der alten, bequemen und

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 264 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
npr 29 Prozente des tragbaren Bodens der Holzzucht gewidmet. Selbst die auf einer weit tieferen Stufe der Bodenkultur stehenden östlichen Länder, so wie die vernachlässigten Karstlande bleiben hierin weit hinter den Alpen zurück; sie haben nur zwischen 32—40 Prozente. Bloss die wenig kultivirte Hochgebirgsprovinz Siebenbürgen steht über den Alpen; wobei aber nicht übersehen werden darf, dass ein sehr grosser Theil der von diesem Lande als Wald aufgefnhrten Flächen ei gentlich nur sehr vereinzelt

über den Gürtel des Acker- und Wiesbaues ; ja unabsehbare Flächen selbst noch über den um andertbalbtausend Fuss hö her steigenden des Baumwuchses. In diesem letzteren Höhenstreif nun hat der Wald gar keinen Kampf mehr zu bestehen mit dem Ackerbaue, und nur die Sennerei könnte ihm dieses sein ureigentliches Gebieth streitig machen. Da er aber seit der Zeit, als überhaupt ein solcher Streit hätte beginnen können, meist schon mehr einträgt, als diese, so ist ihm denn hier mit wenigen Ausnahmen die unbedingte

Herrschaft verblieben. Zi diesem ausschliesslichen Waldgebiethe gesellen sich dann noch jene bedeutenden Flächen der feldwirtschaftlichen Region, welche wegen übergrosser Steilheit oder seichten und felsigen Grundes oder wegen gar zu schattiger Lage, dann zum blossen Schutze der darunterliegenden Gebäude (Bannwälder), als Wald belassen werden. — Diese Flächen

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 510 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
, der Grundpfeiler seiner materiellen Wohlfahrt, ja seiner Existenz; die Weide einschränken, Messe die Wohlfahrt des Landes untergraben, den Lebens nerv des Aelplers zerschneiden,” Hi er muss ich allsogleich bemerken, dass es sich nicht uin die Weide überhaupt, sondern bloss um die Wald weide handelt, indem ja die an Bedeutung hochüberwiegende Sennweide, welche allerdings ei ner der Grundpfeiler der älplerischeu Landwirtschaft ist, gar nicht in Frage kommt. Ich muss weiters anführen, dass

es sich auch nicht um Abschaf fung dieser Waldweide, sondern bloss um deren Beschränkung auf je nen Punkt handelt, bei welchem der Wald noch gehörig nachgezogen werden kann; um Einstellung des beispiellosen Eroberungs krieges, welcher von den Weideniessern seit Jahrzehen den mit reissendem Erfolge gegen den Wald und seinen Holzwuchs geführt wird. Der gewaltige Erfolg dieses Eroberungskrieges liegt klar vor uns; die ungeheuren Flächen einerseits beweisen ihn, welche dem Holzwuchse ganz oder teilweise entzogen wurden

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 290 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
der unumgänglichen Bringungsanlagen einverstehen. Manchen Gemeinden oder den sie beförsternden Staatsforstbehörden (Tirol, Lombardie, Venezien) zeigten die traurigen Erfahrungen ihrer Gegend, wie gefährlich die Kahlschlagwirthschaft der Verjüngung der Wälder sei, wenn die Beweidung der Schläge nicht gehörig, in Schran ken gehalten wird. — Hm nun die Erhaltung des noch vorhandenen Wald standes nicht weiter zu gefährden, blieben sie beim hergebrachten Plen- terbetriebe. Dann hat auch die Erfahrung dem Aelpler

schon zu Genüge gezeigt, an wie zahlreichen Stellen der Wald die wohlfeilste und oft die einzige Schutzwehr gen die gewaltigen Verwüstungen seiner Bergnatur ist, sie hat ihn seit jeher bestimmt an diesen Orten den Wald gegen die Axt zu bannen. — All diese Bannwälder können nothwendigerweise nur geplen tert werden. Endlich waren und sind noch immer auch im Forstbetriebe das Bei spiel besonders der grossen Besitzer, die Gewohnheit und die Mode nicht ohne Einfluss. — Wo nothwendiger

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 739 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
Freilich weiden diese Thiere nicht bloss im Walde, sondern auf den 700.500 Jochen Almen und reinen Hntweiden -f- den 1,681.000 Jochen Wald. Aus dem aber, dass nach diesen Daten auf ein erwachsenes Rind im Durchschnitte nur 0- s Joch reine Alm- oder Hutweide und nicht ganz 2 Joche Waldweide entfallen, geht klar genug hervor, welch unerhörten Druck in Tirol die Weide auf die Holzzucht ausübt. Am schwersten wird jedoch Wälschtirol von der Waldweide ge troffen, denn dort wird eine Unzahl Ziegen

aufgetrieben und mit ihnen oft. förmliche Sennwirthschaft eingerichtet, was um so verderblicher wirken muss, als ein bedeutender TJieil der dortigen Forste in Ausschlagwäl dern besteht. In den 455.000 Jochen Wald Wälsclitirols werden neben dem sehr zahlreichen übrigen Viehe noch 70 — 80 tausend Ziegen ernährt, und letz tere ausschliesslich im und vom Walde, so dass auf 6 Joch mit sonstigem Weidevieh belegtem Wald überdiess noch eine Ziege ihre volle Nahrung finden muss. Die Wirkungen der Ziegenweide

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Pagina 555 di 805
Autore: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Luogo: Wien
Editore: Braunmüller
Descrizione fisica: 618, 190 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Soggetto: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Segnatura: II 189.149/1-2
ID interno: 247216
hat jedoch der Wichtigkeit seiner Forste wegen einen Forstwirth zum Rentmeister und einen anderen als Offizialen ; es heisst daher auch Wald- und Rentamt Görz. Die zwei Forstwarte des görzer Bezirkes (Forstad junkten) stehen den Förstern auch im Betriebe bei. Das Holz wird fast durchaus auf dem Stocke verkauft. Die Forste des Flitscher Bezirkes sind mit Servituten überlastet, werden daher wenig beachtet. Rentamtsbezirk Förstereien Aufseher Bf a ni e Wald- flaclie Waldfläche Zahl

der i «a *rs « *< &- _ i « öS s Cremen Mittel Forst warte Forst- schiiti. Hülfs- Anf- seber Zu- sam- meH 1-1 2 15 'V S-3 «<5. Rentamt Flitsch . . . Wald- u, Rentamt Görz 19180 1 — 19180 — 1 — i 19180 .mit 1 Waldmeister an der Spitze u. 1 Waid amtsoffizial .... 22100 2 4000—17000 10500 2 16 2 20 1100 i fl 1280 3 3000—19180 13400 t 2 17 2 21 1960 K HL. WLameral-föefällenverwaltiiiig für Tirol und Vorarlberg zu Innsbruck. Fßr. alle Rameralwälder von Tirol und Vorarlberg. Im Domänendepartement sind zwar nicht der Vortragende

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