22 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_208_object_4001189.png
Pagina 208 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
, daß bei der Belehnung der Söhne König Rudolfs, Albrecht und Rudolf, mit Krain und der Mark 1282 vormals Spanheimer Allod als Reichs- leheu behandelt werden konnte.-^) Der landesherrliche Grundbesitz war schon zur Zeit der Andechser teils an Ministerialen verlehnt, teils an abhängige Bauern gegen Zins und Dienst ausgetan. Forst- und Jagdregel. Das Forst- oder Wildbannrecht besaß nicht blos der Landesherr aufgrund seiner gräflichen Gewalt, sondern auch die Grasen von Ortenburg, Cilli und Görz. Durch k. Privilegien

II. wiederholte diese Schenkung 983 (ebd. 15). §. 15. — 407 — rich III. 1040 einen ausgedehnten Forst zwischen der wurzner und wocheiner Save uud hiefür den Wildbann, von K. Heinrich IV. dieselbe Berechtigung sür sein weiter östlich gelegenes Herrschaftsgebiet.*) Gewiß besaß den Forst- und Wildbann auch der Patriarch von Aquileja, ob- gleich ein hieraus bezügliches SpezialPrivileg nicht bekannt ist. In den Wildbannprivilegien wurde jede Art von Jagd und Fischfang durch Nichtberechtigte innerhalb

gehörenden Gründen. Die von den Wildbanninhabern an ihre Ministerialen vergabten Lehen schlössen auch Wälder mit Jagd- und Fischereirechten in sich, und das selbe galt von dem an Klöster geschenkten Grundbesitz. Nach Ausbildung der Landeshoheit gaben die Landesherren dem Forst- und Wildbannrecht eine Ausdehnung über die Grenzen der Bannforste hinaus und erweiterten es in der 2. Hälfte des 15. Jahrh, zum landesf, Forst- und Jagdregal, kraft dessen sie die hohe Jagd im ganzen Lande sich ausschließlich

1
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_184_object_4001165.png
Pagina 184 di 598
Autore: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Luogo: Wien
Editore: Manz
Descrizione fisica: VII, 989 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 109.498/1
ID interno: 132993
-er ze Kerenden, später gleichfalls vicedominus, yiztmn.*f) Einen eigenen Vizedom besaß endlich die Grafschaft Orten- bürg; das Amt bestand auch nach Erwerbung dieses Gebietes durch K. Friedrich III. fart.**-}-) Forst- und Jagdregal. Nicht bloß der Herzog von Kärnten, sondern auch der Erzbischos von Salzburg und der Bischof von Bamberg besaßen den Forst- und Wildbann (ius Forestarimn et venationis) als Zubehör ihrer Reichslehen für den Bereich ihrer in Kärnten gelegenen Herrschaften. Dasselbe gilt

von den gefiirsteteu Grafen von Cilli als Grafen von Ortenburg und Sternberg sowie von den Grafen von Görz, seitdem dieselben als reichsnnmittelbar erscheinen. Der Bischof von Gurk empfing den Wildbann wie die übrigen Regalien ursprünglich vom Salz- burger Erzbischos, die landsässigen Klöster und Stifte besaßen ihn meist als Zubehör der ihnen geschenkten Güter. Mit dem Jagdrecht der übrigen Bolksklassen Kärntens verhielt es sich ebenso wie in Steiermark (@. 298). Obgleich der Landesfürst sein Forst

- und Wildbannrecht seit dem 16. Jahrh. zum Forst- und Jagdregal steigerte, kraft dessen die Forste (Hoch- und Schwarzwälder) als landess. Eigentum galten und die hohe Jagd in denselben nur dem Landesfürsten oder denen, welchen er die Berechtigung *) Juvavia 493 f. Chmel, Friedrich IV-, I, 302. Bereits K. Rudolf hatte einen Spruch des Reichshoses von 1281 bestätigt, demzufolge immer der älteste der Söhne eines Salzburger Hofbeainteu nachzufolgen und das Hosamt zu versehen babe (Juvavia 495). **) Böhmer-Redlich

- und Hüttenbetrieb, deren Absteckung früher planlos erfolgt war, einigermaßen geregelt hatten, kam unter Erzbischos Matthäus 1524 eine eigene Waldordnung forst- uud jagdpolizeilichen Inhalts zustande.*) Eine Waldorduung für die bischöflichen Wälder im Kanalthal und gleichzeitig einen Auszug daraus für die Wälder um Bleiberg erließ Bischof Ernst von Bamberg 1584.**) v Die Verwaltung jener Forstgebiete, welche für den Berg- und Hütten- betrieb ausgeschieden waren, lag in den Händen der Bergrichter, die meist

2