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Autore: Weidmann, Franz Carl ; Seidl, Johann Gabriel / von F. C. Weidmann

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Descrizione fisica: IV, 308 S. : Ill.. - 3., gänzlich umgearb. Aufl. von J. G. Seidl's Tyrol

betretener Weg in W Stunden über Welfchnofen nach Bötzen führt. (Wir haben diesen Weg bereits oben bei Gelegenheit der Schilderung von Welsch- und Dwtschnvfm erwähnt.) — In M o ö'n a besteht Zwar ein Gasthaus szum eisernen Hut, egxsllo <Ìi keiro), es ist aber ziemlich schlecht bestellt. Von Moena an steigt die Straße steil an. Wir erreichen in ^ Stunde Soraga, und dann in 1 Stündchen Vigo und St. Johann, welche, einander gegen über liegend, als ein Ort zu betrachten sind. Vigo ist der Hauptort

sich die nicht minder phantastischen Horner und Zacken des Sasso di Loch, über 8(Ml) F. hoch. Das Nizzi'schc Gasthaus in Vigo ist sehr gut eingerichtet. Der Wirth versteht es aber, die Zeche zu machen. Vigo ist auch ein Haupt platz für den Mineralienhandel. Ueberall werden deren zum Verkaufe geboten, Fassaite, Augitc, Zeylamte der schönsten Art.sind bier billig zu erhandeln. Hr. Ol-. Facchini, ein erfahrner Botaniker und Naturforscher, ist sehr freund lich und zuvorkommend gegen Fremde, um ihnen mit Rath und That

an die Hand zu gehen. Auch findet man hier sehr gute Führer auf die umliegenden Gebirge. Einen besondern Ruf unter denselben hat sich ein gewisser Augu stin durch seine Lokalkenntnisse und Tüchtigkeit erworben. (Man zahlt ge wöhnlich für einen Führer pr. Tag 2 Fl. R. W.) Von Vigo (St. Johann) wandern wir ^ Stündchen nach Pozza (wo auch ein Gasthaus Rizzi besteht), dann 1 Stündchen nach Mazin, und wieder I Stunde nach Campi dello. Vigo liegt bereits 4485 F. hoch. Campidello hat 4729 F. Seehöhe

. Es ist ein Ziemlich bedeutender Ort, an der Vereinigung des Duronbaches mit dem Avisio. Besonders verleihen die vielen Mühlen der Gegend eine gewisse Lebhaftigkeit. Das Gasthaus von Bernhard ist ziemlich mittelmäßig. Durch das hier westlich sich öffnende Duronthal, welches herrliche Wald- und Felsenpartien und überraschend prachtvolle Aussichten auf die majestätische, rückwärts im Osten sich erhebende Pyramide der Vedretta M a r- m o lat a bietet, führt der Steig hinan auf die Seiseralpe

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1854

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, ist von Holz'und dient den Aermern zur Unterkunft. Der sogenannte Palazzo, ein Neubau, steht etwas weiter. Das Hans hat große schöne Zimmer und steht mit der Quelle in -Verbindung. Das Gasthaus al fonte ist das besuchteste, mit einem Kaffeehau se im Erdgeschosse und einem anstoßenden Badegebäude. Auf dem Platze vor dem Hause, hart am Wilvbache. wallt aus einem ausgemauerten Becken die Heilquelle empor, geschützt durch einen Ueberbau. Nahe dabei steht daß vierte GasthauS, auch mit einem Kaffeehause. Ein schöner

Weg führt von dir Quelle in . die.Tiefen des Thales voll prachtvollen Wiesen, dunkelndem Hochwald und grünenden Alpen, überragt von den Schnee- und EiSgebilden der Gletscherkette. Von der Quelle auS führt ferner ein ziemlich guter Weg Hàufwàrts nach Piazzala, einer zerstreuten Alpengemeinde von 800 See le«. Dort findet man auch ein Gasthaus, und von Piazzola zieht dann der ALpsteig über daö Zoch in das Ultenthal hinüber. (S. oben Ultenthal.) Asch kann man den 7^KZ F. hoch gelegenen Alpensee Corvo

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, Zur Deutsch-Ordenskommende S terzi ng gehörig; dte Beste ist schon sehr verfallen. Wir kommen sodann nach M a n l s, einem ansehnlichen Dorfe von fast MV Einwohnern. Hier wurde das bekannte, herr liche Mithrasdenkmal, welches jetzt eine Zierde des k. k. Antiken-Kabmets in Wien ist, gefunden. Auch die Burg Welftnstein ward auf den Trümmern eineS Römerkastelles erbaut. Von Sterzing hierher wandern wir wohl 3 Stun den. In Mauls ist auch ein gutes Gasthaus, Zum Nagele genannt. Die Lohn kutscher

. Von Mauls nach Mittewald wandern wir 2 kleine Stunden. — Der Boden senkt sich be deutend. Sterzine liegt noch 2773 F. hoch, Mauls bereits 2548 F. und daS Posthaus in Mitte Wald 23O6 F. hoch. Die Gemeinde Mittewald zählt gegen MV Seelen. Das hiesige Gasthaus an der Post ist eines der besten an der Straße. Es fanden hier 1797 und 1899 blutige Gefechte statt. In dein ersten besiegten die Franzosen den General Kerpen, in dem zweiten die Tyroler Schützen unter Hofer, dem Kapuziner Haspinger und Speckbacher

den Mar schall Lefevre. . Noch erinnern am Postwirthshausc eingemauerte Kugeln an diese Kampfe. , In der/fernern Wanderung führt uns die Psststraße zuerst Zur Häuser- grtlppe und dem Vasthause in.der Obera u. Bon Mittewald hierher I Stunde, dann über die Eisack nach Unterau, wo ebenfalls ein Gasthaus ist. Hier

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ZW vom Norden Bötzens, Hinüber n ach Ost bis hinüber in das Fa ssa th al und im Süden gegen Salurn. In der Abendbeleuchtung bildet dieser Aspenkranz ein wahrhaft magisches Bild. — In St. Michael ist auch ein gutes Gasthaus (Zur Sonne)» Der Raum verstattet uns nicht, noch naher in das Detail der interessanten Punkte der Umgebung Bötzens einzugehen« Die merkwürdigsten in Nord und Süd haben wir hier dem Reisenden bezeichnet. Jene im Osten wer ben ihre Andeutung in der Schilderung der östlichen

zu haben., Die Weinhöfe gehören fast sammtlich auswärtigen Besitzern. Er wird im ganzen Lande Verführt und getrunken, und für die Terlancr selbst bleibt wenig übrig. UebrigenS ist das hiesige Gasthaus ziemlich gut eingerichtet. Von Bötzen nach Terlan wird man wohl über Z Stunden wandern , dann noch 1 Stunde nach Vilpian, der Poststation Zwischen Bötzen und Meran; die Strecke ist Zu 1 ^8 Posten — ZMeilen bemessen. Vilpian (bei den Italienern Villa s>I.in.i) liegt auf einer heitern kleinen Fläche

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Dönhofschen Familie übergegangen, welche hier auch eine Nadel- und Eisenzeug-Fabrik errichtet hat. Der HacklthurM/ einst auch ein ade liger, den Fügern gehöriger Ansitz, ist seit 1808 ebenfalls in fremden Besitz gekommen. Jetzt ist ein GasthauS in demselben eingerichtet, und durch Hrn. Joseph Rainer, einen jener Sangerfamilie, deren ich oben erwähnte, be trieben. Es ist ein nettes gutes Haus , mit freundlichem Garten und einer grünen Veranda. Ein zweites gutes GasthauS ist jenes des Hrn. Franz

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auch das Ziel unserer Schilderung. -Da aber dieses Werk àuch dem Reisenden die An deutungen Zu Bestimmung seinà Routen geben soll, so können wir nicht un terlassen, demselben auch die Stationen dieses Straßenzug es im Veltlin an zuzeigen, um diese Andeütungw zu ergänzen. Die nächste Poststation auf der Veltlin erseite ist: , ' ' -. - - San t a Mar i a. 1 Post. Dann folgen: ' / Bormio. : ì Post. Vor Bormio ein neues,-guteS Gasthaus. In Bor- -Mo.Wst^daS Po'stwi'xt.hsh?.auS und. das Lamm (beide ziemlich

/ Mecht)» ' ^ ^ ^ . Boll ab ör'e. 1 ^ Post. Gutes Gàsthàus in der Post. Tirano. K Post. Postgasthaus, ziemlichMecht. Besser bei den Zwei Thur- MeM (sll« Schweizerwirth. ' - S o N'd r i 0.' 5^/s Post. ' Bei^ Vètall gutes 'Gasthaus. - Morbegno. I Vs Post. PostwirthShaus empfehlenswerth.

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seiner Wunder kuren im ganzen katholischen Deutschland berühmt gewordene Pater Gaß- ner Pfarrer. Die Altäre im Kirchlein sind alle Stiftungen von ihm Geheil ter, da er selbst nie eine Belohnung annahm. Gaßner starb 1779 als Dekan Zu Bandorf in Bayern. Der Ort selbst zählt etwas über 290 Bewohner, zur ganzen Gemeinde gehören gegen 799. Es ist hier ein Gasthaus, aber Laud- wirthshaus im vollsten Sinne, eine Haupteinkehr sür Fuhrleute u. s. w. (Zwischen Dalaas und Stuben muß Vorspann genommen

, und aus diesem über SchrunS in das Thal Monta fo n, eines der interessanten Thaler Vorarlbergs, in welches wir später einen Blick werfen Werden. Das Gasthaus an der Post in Dalaas ist gut eingerichtet. Auf der Fortsetzung des WegeS der Straße folgend, begegnen wir einer Naturseene und einem rechnischen Kunstwerke der anziehendsten Art. Die erste ist -ein prachtvoller Wasserfall, von dem südlichen Bergzuge abstürzend, von dem Fallbache gebildet, der hier an 600 F. hoch seine Wogen herab sendet in das Thal. Ein herrliches

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, zu zahlreichen Bauwerken verwendet. Ein Alpen steig führt hier hinüber nach P sl er sch in 4 Stunden. Der Besuch des Thüles bis zu den Seen hat gar keine Beschwerde. Selbst Frauen werden leicht, fortkommen. Von Gries bis an die Seen geht man leicht in 4 Stunden. Das Gasthaus in Obernberg ist Zwar sehr einfach bestellt, ein eigentliches Vauern- wirthshaus, doch wird es als Rastplatz aus der Wanderung willkommen sein. Wir kehren wieder auf die Straße nach Gries zurück, un fern Weg auf dm Brenner fortsetzend

F., der kleine St. Bernhard 6730F., der große St. Bernhard 7476 F., der Si m p lon 6l 74 F., der Gotthard 6390 F., der Sp lü gen 5899 F., das Worm fers och 8800 F.) Das Plateau des Brenners wird übrigens auch noch von den umgebenden Höhen, welche zu 6000—7090 F. hoch ansteigen, überragt. Das Gasthaus an der Post ist gut eingerichtet. Die Gemeinde Brenner zählt in etwa 7V zerstreuten Gehöften gegen 400 Einwohner. ... Die Senkung des PlateauS, auf welchem wir noch eine große Strecke fortwandern, ist so mäßig

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ist auch das Gasthaus zum Mondschein stark besucht, und auch jene Zum Hirsch und zum Thurmwirth (wo auch die Stellungen-Expeditionen sind) finden gu ten Zuspruch. Kaffeehäuser Ricci und Skrafler (in letzterem auch Aus schank von Vier). In Bötzen ist Poststation zwischen At zwang und Bran- Zoll auf der italienischen, und zwischen Vilpian auf der Vintschgauerstraße. Von Atzwang nach Bötzen I Post.— 2 Meilen. Bötzen ist noch immer eine sehr wohlhabende Stadt, und läßt eS auch gerne erkennen. Die Bewohner sind heiter

, Hörtenbcrg, in neuerer Zeit prachtvoll re staurici und eingerichtet,-in herrlicher Lage, mit Aussichten nach allen Rich tungen. Weg gen stein, altes Besitzthum des deutschen Ordens, bis in die neueste Zeit Sitz des Landkomthurs der Ordensballey an der Etsch. In der Kirche ein schönes Altarblatt von Knoller. Dieses Schloß ist durch eine Allee in Verbindung mit ber Stadt gesetzt. Der schöne Catvarienberg. Das Gasthaus an dem sogenannten Schlus, ein sehr lebhaft von den Bohnern besuchter Vergnügungsort

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auch ein Sauerbrunnen vor, welcher Ähnlichkeit mit dem Pyrmonterwasser haben soll. Von Innichen führt ein Fahrweg hieher. In Innichen selbst findet der Reisende auch ein gutes Gasthaus, zum Bären. Ueber das àertene.rtKal, welches sich hier öffnet, ein Näheres am Schlüsse dieses Abschnittes. - Don Innichen weiter wandernd kommen wir in 1 Stunde nach Vier fach, wo die nördlich der Straße gelegene Wallfahrtskirche von Win ba ch ein fchöneS Bild gestaltet, und wieder nach 2 Stunden in das sehr freundlich gelegene

ist Ziemlich gut eingerichtet. Das Bad wird alljährlich von 2—ZW Gästen besucht. Daß Gasthaus in Abfaltersbach ist eines der besten an diesem Straßen zuge. 'Der fernere Weg führt uns nun durch eine von den Bergen eingeengte Gegend zur nächsten PoWation Mittewald. Wir wandern von Abfalters bach wohl 2 starke Stunden hicher. Von Sillian nach Mittewald ist , Post---- 2 Meilen. Der Ort hat keinerlei Merkwürdigkeit. Das Postwirthshaus ist

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, begrünte Flache in üppiger Vegetation. Im Seehause ist ein Gasthaus, aber sehr schlecht bestellt. Von hier wandern wir '! Stündchen nach Raben stein, einer Gemeinde von einen AM Seelen. Im Sommer, durch daS Zuströmen der Alpeuleute vermehrt, steigt sie wohl auch auf ZW. Die Kirche liegt freundlich auf einem Hügel; der grüne Boden ist umschlossen von riesigen Felfengebirgen. Von hier bis zur letzten Hänfergruppe Schönau steigen wir Stunde. Raben stein ha t 42 ß 8 F.', Schönau 4862 F. Seehöhe

gebrochen, und unter dem Namen deS Platt en sallcs einen prachtvollen Wasserfall bildet. Die Gemeinde Platt zählt über 500 Seelen. In der Ortskirche schöne Ge mälde. Das Gasthaus ist sehr schlecht eingerichtet, doch findet man auch Un terkunft bei dem Hrn. Pfarrer. Von hier 2 starke Stunden thaleinwärts liegt Pfelders, der Hauptort dieses Zhalaftes, aus drei Häusergruppen bestehend, welche Plan, Stein und Zeppbühel heißen. Von hier führen ebenfalls Zochwegeuttd Gletschersteige über den Langthaler Ferner

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Pelle steht auch ein Gasthaus, denn sie ist ein besuchter Wallfahrtsort. Nun schimmert uns auch schon der schöne Spiegel des Pillersees entgegen, 1/2 Stunde lang, kaum 150- breit. Er ist sehr fischreich und birgt besonders ge- schätzte Lachsforellen, Zuweilen von riesiger Größe. (In dem Pfarrhöfe von St. Ulrich ist eine solche Forelle, welche 25 V2 Pfund schwer 1599 gefangen ward, im Bilde verewigt.) Am südlichen Ufer des Sees liegt St. Ulrich, Gemeinde Hon ^00 Seelen. Die Gegend ist ungemein

th al kennen zu lernen. Die erste Poststation stromaufwärts von Innsbruck istZirl, ^ Post. Wir kommen dahin, entweder auf der Poststraße oder am jenseitigen Strom ufer über Vols (1 Stunde), beherrscht von dem schönen Bla stenberge mit seinem Kirchlein , dann wieder in 1 Stunde nach Kematen, wo ein gutes, sehr viel Zuspruch findendes Gasthaus. Die aus dem Mittelgebirge herabbrau sende Me lach bildet eine artige Kaskade. Won dort hinab an den Inn und über denselben nach Zirl 2 Stunden. Der merkwürdigste

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FreSkobild von Egyd Schor. Hier ist ein Ziemlich gutes Gasthaus; wir be merken, daß von Schabs ein Weg, Zum Theil auf den noch kenntlichen Resten einer Römerstraße hinüber führt nach Roden eck, über welche Burg bereits oben (Schilderung des Weges von der Franzensfeste in das Pusterthal) ge sprochen worden ist. — Von Schabs kommen wir nach Neu st ist, einem alten, von Bischof Hartmann von Bàn j! 42 begründeten Chorherrnstifte vorüber; Hartmann erbaute dort auch ein Hospiz für arme erkrankte Pilger

er sind schätzbare Kunstwerke. Aus der alten Stiftskirche hat sich auch das Grabdenk mal des ritterlichen Sängers Oßwald von Wolkenstein erhalten, welcher IMS Hier beigefetzt worden. Der Stiftsgarten ist sehr schon. Das Biblio- theksgebäude ist von dem Prälaten Leopold von Zanna erbaut. Wer in Neu stift verweilt, findet hier bei Geihäusler ein guteS GasthauS im Dorfe. Das Dorf hat gegen MV Bewohner. Von Neustift gelangen wir, die schöne Hohe Aranebit im Auge, dann vollends nach Briren. Von Schabs «ach Neu stist

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ss diese Brücke wird das Dorf Z ell mit Kusstein in Verbindung gesetzt. Die alte Schanze Zellerburg. In Kufstein eine schöne Dechanteikirche mit gutem Altarblatt von Arnold. Mehre Brauereien. Das Gasthaus Aurachers ist in jeder Beziehung empfehlenswert!). Kufstein ist der Geburtsort des Malers Baumgartner und die Grabstätte des berühmten National-Oekonomen Fried rich L!ßt. Derselbe gab sich in einem Anfalle von Schwermuth auf einem einsamen SpaZiergange den Tod am M. Nov. 5846. Wir setzen

auf einer der schönsten, freudigsten Flächen, des Jnnthalcs. Von hier führt auch eine Straße rechts ab an den Walch en se e (Excursion von 3 Stunden). Außerhalb Niederndorf bemerken wir das am Mittelgebirge ge legene Schönau mit einer Heilquelle mit erdigen und kalischen, durch Kohlen säure gebundenen Bestandtheilen, rings im Thale gerühmt. Bor ein paar Zähren ist die Badeanstalt ganz neu eingerichtet worden. Im Bräuha u s e zu M üh lgrab en, welches auch Gasthaus ist, findet der Reisende reinliche und billige

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nach Krumbach. Diese Gemeinde ist die höchst gelegene in Vorarlberg, 5230 F. Serbebe. Der -Ort hat kaum ein Dutzend Hauler mit etwa Kl) Bewohnern. t>jn Gasthaus gikl'k es hier nickt. Das, was die Veirebner selbst babcn, Milch , Iläse, Vul- ier, schoten un? Schwarzbrot bieten ttc mir gastfreiem Sinne uns älpleri scher t>U'miul'llchkkit rem .^eilenden. Die kleine Kirche stebi aus ciucm Hügel am 5 up e deS sich 8W2 F. boch auslbürinendett W i d d e r st e i n e ?. Durch ibre -.age ist sie geschützt

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wieder Zu reizender Aussicht öffnen, und erreichen in L Stunden über San Mgvlo Vezza n o. Es ist dieß ein ansehnliches Dorf mit mehr als 8VA Bewohnern. Die Kirche ist ein schöner Bau. Sie bewahrt die Gebeine eineß Märtyrers Valentin. Das Gasthaus Zur Krone ssà Lo- i 'OUs) in Vezzano ist empfehlenSwerrh. Im Norden voir Bezzano erhebt sich à höchst pittoreskes Felsengebirge, Monte Gazza, bis 6SM F. hoch anstei gend. Zwischen diesem Gebirge und derEtsch fluchet der stille, liebliche See von Ter la go. An feinen

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nach St. Valentin wieder in 1 Stunde zurück. Von St. Valentin über die hohe Brücke wandern wir l V2 Stunde nach BurgeiS, einem belebten Dorfe mit mehr als IlWl) Bewohnern, an der Etsch, welche hier schon bedeutend ver stärkt durch die Gegend hinrauscht, von der hohen Brücke her Kaskadellen bildend, in der jähen Absenkung des Terrains. Zn Burgeis findet der Rei fende ein gutes Gasthaus beim Kreuze. Sehr malerisch Zeigt sich hier auf ih rem Fels die stattliche Benediktiner-Abtei Marienberg, ursprünglich

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tragen schöne Alpenmatten. Am untern Thale liegen auch Somincrfrischhäuser der Bewohner Borgo's, und ein in neuerer Zeit ziemlich besuchtes Heilbad gegen Gliederkrankheiten. Ein Gasthaus mit Z2 Zimmern ward dort neuerlich erbaut. Zwei Stunden aufwärts im Ge birge liegt die schöne, besuchenswerthe Grotte Costalta, mit prachtvollen Stalaktiten. An dieser Hohle vorüber führt ein Steig in 7 Stunden hinüber in die 8sUe dominum.

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hieß Margaretha Mösl. Man findet hier mehre stattliche Häuser, dm alten Wohlstand kündend. Das Gasthaus beim Lutzwirth ist empfehlens wert!). Der rasche Schlickbach wird häufig benutzt. Wir wandern von Fulpmes weiter an den'Weilern Medraz (mit einem Sauerbrunnen) und Neders nach Neustift in 1 ^2 Stunde. Die Thalgegend von Fulpmes hierher ist höchst pittoresk. Zwar verengt sich das Thal, aber es führt uns fortwährend ernste und großartige Bilder vor das Auge. Neustift ist zwar nur eine kleine

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- ZH4 der Botzener. —^ Jenseits der Talfer das sogenannte Va del, ein Gasthaus mit einer Badeanstalt. Das Wasser ist freilich nur. auS dem Bette des Talfer- baches, wird aber als heilkräftig in Haut - und Gliederkrankheiten gerühmt. Die WirthS - und Badeanstalt wird von der Witwe des durch seine Tapfer keit berühmten, im Kampfe von 1809 vielgenannten Schützenmajor Ei se li st ecken betrieben. DaS Haus ist auch ein sehr beliebter Unterhaltungsort der Botzener. Von hier ist nur '/-» Stunde

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