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Libri
Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1850
Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Pagina 388 di 505
Autore: Weber, Beda / von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 499 S.
Commenti: Überwiegend in Fraktur
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Segnatura: II 102.355 ; II A-15.138
ID interno: 115378
gibt, wurde zwischen Michael und Friedriche« geführt, deren Triebfedern durch klingende und sehr einleuchtende Nutzbeweise so glücklich wirkten, daß sich Michael von Wollenstem und Hans von Zwingenstein herbeiließen, zwischen Leonhard und dem Landesfürsten das Vermittleramt ans unbedingte per sönliche Unterwerfung des ersten: zu übernehmen. Bald darauf wurden sie zum Erstaunen des ganzen Landes von Friedrich als seine Rathe und Diener ausgenommen, und als Einverstandeue mit der neuen Ordnung

der Dinge pro- klamirt. Michaels Beispiel war für Tirol entscheidend. Leonhard, von den Waffen seines Bruders zum Frieden be droht, erkrankte vor Gram über die Aenderung der Dinge. Heinrich Eilse, Pfarrer ans Kostelrutt, in dessen Bereiche Aichach lag, besuchte- ihn als einziger Freund in der Roth, und sandte den Georg von Vill'anders nach Briren, um die Aufhebung des Bannes zu bewirken. Die Sendung fand nicht die mindeste Beachtung. In diesem Drange der Um stände schlugen sich der allzeit hilfreiche

Wilhelm von Matsch, Sigmund Niederthor, Hans Botsch und Hermann Wirte! von Rubeln, lauter Männer der neuern, für Friedrich gün stigen Zeitrichtung, iu's Mittel und bewogen den von Gram und Krankheit gebeugten Leonhard zur Unterwerfung. Ein Waffenstillstand von drei Monaten wurde zwischen ihm und seinen Anhängern, und zwischen Friedrich, Michael von Wolkenstein und Hans von Zwingenstem und ihren Dienern festgestellt. Beide Partheien erhielten volle Freiheit, zu han deln und wandeln bis Pfingsten

zum Zwecke einer wechsel seitigen Ausgleichung. Diese erfolgte auch wirklich bald darauf auffolgender Grundlage: Leonhard unterwarf sich vor läufig Friedrichen als rechten Erbssirsten rem und unbedingt mit ausdrücklichem Verzichte auf alle Ebenbürtigkeit mit dem Lan desfürsten, und der Herzog bewilligte ihm dagegen gerichtli chen Austrag der sachlichen Gegenstände vor den Landes- ') Archiv in Trostburg vom Jahre 1426.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1852
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809
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Pagina 110 di 537
Autore: Weber, Beda / von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 531 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Passeier
Segnatura: II 59.207 ; II A-2.405 ; II A-15.137
ID interno: 115376
m Besitzern das Kolbergut genannt. Im Jahre 1809 hielten die Franzosen, welche vom Jansen herabgestiegen waren, diese Anhöhe besetzt. Sie ward jedoch von den Bauern mit wilder Wuth erstürmt. Man kämpfte Mann gegen Mann mit stun denlanger Erbitterung. Das Haus und die im Jahre 1767 neu erbaute Kapelle zu Happerg wurden ein Raub der Flam men , und die Franzosen mit großem Verlust auf den Kirch hof von St. Leonhard zurückgeworfen, und dort gefangen. Von hier führt der Bergweg am linken Ufer

des Wal- tenbachcs über Karlegg ins höhere Gebirge empor. Es sen ken sich steile mit Gras bekleidete Felsenriffe in den Walten- bach hinab, und die Hauser sitzen auf ihnen vereinzelt wie auf der Spitze einer umgesunkenen Pyramide. Ungefähr eine Stunde über St. Leonhard öffnet sich das Alpenthal Pfistrad, und läuft nach Osten an den Fuß des Bräunlings, welcher die Platterspitze und die Etschspitze mit einander verbindet. - Am Eingänge liegt der Hof Pfistrad. Im Innern des Tha les breiten sich fette

. Sie ward mitsammt dem Baumannshofc am Eingänge um 7000 Gul den verkauft. Bereits hat der Holzverkaüf die Auslage der Latscher gedeckt. Es .stand im Thale ein Kirchlein der heiligen Anna mit 3 Jahresmcssen von St. Leonhard aus. Die Ita liener, welche 1844 die Waldungen abholzten, zerstörten es, indem ein abgleitender Stamm quer durch die Martern fuhr. Es soll jedoch auf ihre Kostet! wieder aufgebaut werden. Das Holz geht nach St. Leonhard, wird dort zu Brettern verarbeitet, in,d auf der Achse

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Libri
Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1850
Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Pagina 386 di 505
Autore: Weber, Beda / von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 499 S.
Commenti: Überwiegend in Fraktur
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Segnatura: II 102.355 ; II A-15.138
ID interno: 115378
Gehorsam auerkenne. Freunde und Feinde wirkten bei Fried richen dahin, daß. er eine gerichtliche Entscheidung ohne vorlänstge Unterwerfung zulasse/ aber stets ohne Erfolg. Die Feindseligkeiten zwischen beiden dauerte mehrere Jahre, und führten blutige Fehden herbei, wo Leonhards Hauser und Güter arg beschädiget wurden. Der Probst in Neustift und der Bischof Berchtold von Vriren, mit dem Landesfür sten einverstanden, erneuerten den ausgesprochenen Bann wegen des Uebergriffes, den Leonhard

auf den erstem gethan, und neckten durch treue Wagehälse den Berfehmten an Leib und Gut wo und wie sie konnten. Auch diesen erbot sich Leonhard/ vor gemeinen Landesrechten Genugthmmg zu geben, aber ebenfalls umsonst/ da sie unbedingte Ergebung in die geistlichen Aussprüche forderten. Aichach wurde gegen 1424—1426 der Sammelplatz alles mißvergnügten uud streit lustigen Gesindels/ mit welchem der Burgherr nicht erman gelte, Friedrichen und den Bannfprechern allen möglichen Schaden zu thun

. An diese richtete nun Leonhard ein offenes Schrei ben , und rief darin alle Geistlichen und Weltlichen, Ritter, Knechte, Märkte, Städte, Dörfer und Thäler, überhaupt die gesammte Landschaft Tirol an der Etsch und im Jnn- thale auf, ihm seine Sache mit Friedrichen austragen zu helfen. Er versicherte darin, er habe sich dem Herzoge oft zur gerichtlichen Ausgleichung angetragen, aber stets umsonst. Sie möchten also den Herzog unterweisen, daß er die tiro lischen Freiheitsbrieft demüthig halte, sich den Aussprüchen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1852
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner : mit besonderer Rücksicht auf Andreas Hofer und das Jahr 1809
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Pagina 107 di 537
Autore: Weber, Beda / von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 531 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Passeier
Segnatura: II 59.207 ; II A-2.405 ; II A-15.137
ID interno: 115376
m frühzeitig elite kleine Dorfgemeinde, die mit dem ganzen öst lichen Thalflügel zur Pfarre Schömra gehörte. Von dieser erschien von Zeit zu Zeit ein reitender Geistlicher, und las für die St. Leonharder Messe. Ulrich von. Taraspo, der Stifter des Klosters Marienberg, welcher 1177 starb, schenkte mehrere ihm zugehörige Güter in Passeier der Kirche des hei ligen Leonhard. Dadurch waren die Mittel gegeben, daselbst eine eigene Seelsorge zu stiften. Sie wurde nach GrafMari- milian von Mohr

, daß die Deutschherrcn gerade dort Niederlage gewannen, wo früher Herbergen und.Spi täler ssür Pitgrimme ins heilige Land bestanden hatten. Diese Herbergen können in Trient, Schlanders, Lengmoos und Sterzing «och urkundlich nachgewiesen werden. Von diesem Standpunkte aus erweiterten sie ihre Rechte und Besitzungen nach allen Beziehungen, die einst fürs heilige Land in Tirol obgewaltet hatten. -Auf diese Weift kamen sie auch in den Besitz der Pfarre St. Leonhard durch die Gunst des Kaisers Friedrich II. aus dem Hause

Hohenstaufen, und besetzten sie mit Priestern ihres Ordens. Sie diente ihnen besonders gut als Mittelftandpunkt zwischen Sterzing und ihren 'Niederlas sungen an der Etsch. Der Kommenthur des Sterzingerhaufts hielt sich im Sommer gerne hier auf.. Nebst der Pfarrstelle bestand in St. Leonhard seit dem Jahre 1481 eine Frühmesse- stiftung und eine andere Pfründe, beide von den Grafen Fuchs begründet, so daß jetzt daselbst 5 Geistliche in der Seelsorge arbeiten. Die Grasen Fnchs von Janftnbnrg hatten

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