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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 158 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
das Angesicht ganz stumpf wegen des-Hasses über Christum, der ihnen oft ins'Gewissen geredet. Soldaten wie Juden Zeigen auf das Spruchband in der Höhe, das sowie alle Schriften mit gothischen Minuskeln beschrieben ist und die Worte enthält: oruoikAs «um, während dessen sie aus Pilatus und Christum schauen. > 14. Pilatus wäsch't seine Hände. Er sitzt auf einem sehr schlichten hölzernen Thronsessel, dessen Ueberdachung wagrecht ist, an der linken Seite des Bildes; der übrige Theil der Scene

diese Nacht.' Die große Bedenklichkeit des Todesurtheiles über Christum offenbart sich im Angesichte beider; die Gemahlin möchte nicht haben, daß ihr Mann durch ein ungerechtes Urtheil etwa Schaden litte; Pilatus ist aber in arger Klemme; Feigheit, Furcht vor Juden und Kaiser und das widerstreitende Gewissen jagen ihm jene Furcht ein, welche sich durch das Wasser nicht beseitigen läßt; jedoch Pilatus kümmert sich nicht um seine Gemahlin. Vor ihm, aber ganz abgewendet, steht der göttliche Heiland

; er ist schwer gekränkt durch das gottlose, ganz ungerechte Urtheil, seine menschliche Natur entsetzt sich vor deu Schmerzen des Kreuztodes; allein es ist so der Rathschluß seines Vaters, daß er sterbe, und so ergibt er sich diesem auch noch so ungerechten Urtheile des Pilatus. Ein Soldat schickt sich gerade an, dem Herrn den eigenen Rock anstatt des Purpurmantels anzuziehen, über den Kopf zu werfen. Im Hintergrunde mehrere Soldaten in Harmscheu und mit Hellebarden bewaffnet. 15. Christus trägt das schwere

Kreuz. Der Zug ist soeben aus dem Stadtthore herausgetreten; Christus ist halb niedergesunken, die rechte Hand hat er nach dem Boden ausgestreckt, als wenn er sich, vor weiterem Fallen, Umsinken bewahren, schützen wollte. Das Kreuz ist groß, Simon von Cyrene Hilst es tragen; er ist sehr klein von Statur, beinahe kürzer als Christus in knieender Stellung (oder er hat sich auch nicht mehr auf den Füßen halten können). Ein Soldat unmittelbar vor Christus Zieht ihn am Strick ganz unbarmherzig

weiter ohne seinen Fall zu berücksichtigen ; dieser Soldat zeigt auch die größte Gemeinheit in der Kleidung: z. V. die Beine größtenteils ganz nackt. Christus schaut aus dem Bilde heraus zu dem Beschauer. Hinter dem Kreuze hält ein Soldat einen Knittel und zieht den Herrn an einer Haarlocke. Dem Kreuze folgen unmittelbar Maria und Johannes; Maria tritt hier Zum erstenmal^ auf. Man sieht es diesem und allen folgenden Bildern an, daß der Maler durch große Schönheit ihre hohe Heiligkeit und Würde auszudrücken

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 303 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
seinen Zweck gut zu erfüllen vermag und dabei auch die künstlerische Form zur Geltung kommt. Würden wir Umschau halten unter den Werken der Kunst vergangener Jahrhunderte, die sich die Darstellung der Ruhe des Herrn im Grabe zum Vorwurfe gemacht haben, so könnten wir — um von den bloß bildlichen Darstellungen ganz zu schweigen — gewiß manches wahrhaft künstlerische Werk in dieser Hinsicht aufzählen, das, sei es durch den schönen architektonischen Ausbau, die prächtige Gesamtkomposition

leider in weitaus den meisten Fällen die alten, oft durch hohes Alter ehrwürdigen und oft sehr kunstreichen hl. Gräber nicht, trotz ihren oft kolossalen, architektonischen Bögen und Bauten, ihren Hunderten sarbiger, beleuch teter Kugeln und sinnreichsten Mechanismen. Der Heiland im Grabe, der doch die Haupt sache bilden sollte, tritt dabei meist ganz in den Hintergrund und kostet es zuweilen noch viel Mühe, ihn in dem Gewirr von Bögen und Kugeln, Blumen und Lichtern gut sehen zu können. Der Zweck

der hl. Gräber, zu unserer Erbauung und Andacht beizutragen, wird so nur schwer erreicht. Denn nur zu oft wird unser Blick nicht bei dem Heiland im Grabe sein, sondern bei den bunten Kugeln mit ihren leuchtenden Farben. Aber wie gesagt, diese alten hl. Gräber haben auch heute noch ihre — sagen wir historische — Berechtigung, sind die stummen und doch wieder so beredten Zeugen ver gangener Zeiten, der Richtung und Art ihres künstlerischen Geschmackes, ganz abgesehen von ihrem oft nicht geringen Kunstwert

zur Aufstellung. Idee und Ausführung stammen von dem mit feinem Gefühl, Kunstsinn und außerordentlichem Talent begabten Johann Seisl, von dem nebenbei bemerkt eine farben- prächtige, höchst originelle Weihnachtskrippe von ganz orientalischerAufsassung vergangenes Jahr modelliert und geschnitzt wurde, die bei Kunst- und Krippenfreunden den vollsten Bei fall fand. Da auch die beste Befchreibung heutzu tage ohne Abbildung wenig Wert befitzt, sei die Photographie dieses interessanten heiligen Grabes beigegeben

, an Hand welcher die Beschreibung leicht verständlich wird. Wie sichs gehört, kommt das hl. Grab voran im Presbyterium der Kirche zur Auf stellung. An einem Seitenaltar würde der gewünschte Effekt niemals ganz erreicht, ganz ! abgesehen davon, daß sür das Allerheiligste

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 312 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
feitige Pyramide und ist mit Hohlziegeln eingedeckt. Nahe der südwestlichen Ecke des Schiffes ist ein Portal eingebaut, einfach viereckig, ohne jede Gliederung, jedoch wird durch ein Querbalken auch ein Tympaiwil gebildet, welches einst mit einer mm ganz erblaßten Malerei geschmückt war. Auch an der Facade lassen sich noch Spuren eines größeren Gemäldes beobachten, das aber anch fast ganz verblichen, so daß man dessen Inhalt 'kaum mehr sicher stellen, geschweige die Formen näher untersuchen

kann. Man sieht noch nimbirte Gestalten, zwei Rößlein, einen großen Banm, eine» Fuhrmann. Das Ganze mag zur Legende des hl. Nicolaus in einer Beziehung stehen und die Er rettung eines Fuhrmannes aus den Wafserflnthen der Etfch znin Gegenstand gehabt haben, wie auch Dr. Keppler's Archiv v. Jahre 1!-M S. Ill eine ähnliche Darstellung in Rotweil a. N. anführt. Kehren wir nochmals ins Innere zurück, denn die „flache Oberdecke aus Holz' bietet ein ganz besonders Interesse und macht die alte Nieolanskirche

durch profilirte Leisten in quadratische Felder getheilt von l bis l'5l> ZN. Jene von St. Vigil zn Morter in Vinstgan belebt kräftig ausgeschnitztes Maßwerk-Ornament, .vgl. Kunstg. Tirols S. Zu St. Valentin im Sarnthal finden wir eine reicher verzierte Decke. Alle Kragbalken sind hier mit Bretter ganz überkleidet, und jedes Brett, das kaum 39 om Breite hat, belebt zwar nur schlichtes Rankenwerk, aber in so großer Menge, daß das Ganze deniwch ^ reich verziert, erscheint, wozu der große Wechsel an Ornamenten anä

hat, einmal in einem Hause oder in einer Bnrg gedient oder ist für einen profanen Raum ursprünglich bestimmt gewesen nnd erst nachträglich für St. Nieolans verwendet worden. Man macht diesen Schluß, weil zwei, der qnatratischeil Felder, in welche sie durch , Leisten eingeteilt wird, einen für ein Gotteshans allerdings nicht ganz paffenden Schmuck enthalten, aber dergleichen ^?chìvii>lke kommen mit Beginn des zweiten Jahr- / zehnts des 1>>. Jahrhunderts ja öfter vor, nnd hier in Obervinstgan angrenzend'an . die damals

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 376 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
, daß sie nicht nur denselben Stock mehrmals in demselben Werke als Illustration - für ganz verschiedenen Text abdruckten, sondern ganz willkürlich ihren Werkeil Illustra tionen hinzufügten, ob sie nun-passen mochten oder nicht. Diese sinnlose Bncherillustration erregte zuletzt einen Widerwillen im Publikum gegen alle Illustration, so daß der Holz schnitt schließlich ganz in Mißkredit und Verachtung verfiel. Endlich nahm auch der Kupferstich einen immer größeren Aufschwung, so daß er zu dem Holzschnitt in eine gefährliche

Rivalität trat. Gegen das Ende des Jahrhunderts beginnt bereits der Verfall der Xylographie, bis sie mit dein Ausbruch des 30jährigen Krieges fast ganz ausstirbt. Es gab überhaupt selbst während des Verfalls uicht eine Zeit, wo es gar keine Mographen gegeben hätte. Es ließen sich aus Deutschland sowohl, wie aus Frankreich, Italien und den Niederlanden eine Reihe von Holzschneidern anführen, welche wenn -sie auch größtentheils kaum den Namen verdienen, doch immerhin eine Verbindungskette bilden

sich in der Ebene der Platte (Lithographie). Es versteht sich von selbst, daß diese Unterschiede der Platte sich ans das Druckverfahren selbst beziehen? oder mit anderen Worten, es kommt darauf an ob eine Platte auf der Buchdruckerpresse oder auf der Kupferdrnckpresse oder auf der lithogra phischen Presse gedruckt wird. Die Wirkung wird bei den ersten beiden Arten eine ganz entgegengesetzte sein, weil bei dem ersteren Verfahren nnr die erhabenen, bei dem zweiten nur die vertieften Stellen drucken

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 118 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
wird man vo n Bilde der Verkündigung abgezogen und an die Kreuztragung oder den Jesusknaben im Tempel in Arkade 2 und 14 des Bnxener Kreuzganges erinnert. Der Vollständigkeit wegen gehe ich noch ein auf die Gemälde im Kirchlein zu Mella un bèiBrixen. Dabei muß ich leider der Behauptung widersprechen, daß dasselbe ganz von Sunter ausgemalt sei. Mir scheint vielmehr, daß auch hier trotz der Restau rierung die Eigenthümlichkeiten zweier Maler zu erkennen sind, von denen der eine ohne allen Zweifel

ist, sie stehen dem Bilde der Kreuztragung (Brixen) und dem Bilde „der Knabe Jesus im Tempel' ganz nahe. Darauf weisen alle meine Anmerkungen hin, die ich mir an Ort und Stelle machte. Es tritt hier wieder die starke Modellierung hervor, wir sehen die geraden Nasen, ganz rundliche Frauengesichter, das ernstere Kolorit, besonders an Arkade 14 erinnern viele Judengesichter (Schacher) mit den leichten Kärtchen und die brutal her vorgehobenen Nasenlöcher bei den Würfelnden. Betonen möchte ich noch, daß die Dornen

Gesicht, das dem des Abraham in Kleränt fast gleich ist und dann besonders die ganz eigenartigen Kopfbedeckungen der Männer, welche ich sonst nirgends außer hier und in Klerant'gefunden habe. Nach allen diesen Ausführungen hebe ich Folgendes hervor. Ohne Zweifel dem Meister Sunter gehören vor allen die Bilder St. Katharina und St. Michael im Brixener Kreuzgang (Arkade 2), Maria Verkündigung und Maria Krönung ebendort y Wohl habe ich vorher dieselben eingehend besichtigt, wage aber trotz,gemachter

Notizen nicht ein ganz umgränztes Uriheil abzugeben. , , 2) Bei meinem letzten Besuch-in Klerant gieng ich zufällig um das Kirchlem herum und sah dann aus der Ostwand das Bild deS Kirchenpatrones St. Nikolaus mit der Jahreszahl 1459 (s. Kunstfr. 1893, S. 75). ^ /) Es ist sehr zu bedauern, daß gerade diese Arkà sehr verwittert'ist, da hier ohne Zweifel ein Mittelglied zwischen der -Pietà und den viel späteren Gemälden zu sinden gewesen wäre, wie die Jahreszahl und besonders die Bilderreste

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 169 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
den sei bemerkt, daß ein ähnliches Brustbild mit schönem Kopfe und in bunter Kleidung über der Inschrift eines jeden der folgenden Bilder wiederkehrt: jeder Apostel mit den Martyrwerkzeugen. II. Glaubensartikel: Auf diesem Bilde sind die Figuren des hl. Johannes des Täufers, mit großem Barte, langem, wallendem (rothem) Gewände und Heiligenschein (wie auf dem Holztafeldrucke), des göttlichen Heilandes, ganz nackt und nur mit dem Lenden tuche bekleidet und in heraussteigender Bewegung, sowie

des hl. Andreas mit dem Kreuze theilweise sichtbar. Das Bild ist viereckig mit graublauer Umrahmung. Auf dem unteren Rahmen erblickt man einige Buchstaben: . . reas ..... ige ..... He . . So. De (Andreas ...... einigen . . .Herrn Sohn. Der . . .)^) Ein ganz verschiedenes Bild ist hingegen in Mais gewählt; da sitzt in einer strahlenreichen Sonne das nackte Christkind mit der Rechten segnend, umgeben von einer Doppelreihe stylisirter Wolken in abwechselnd rosarother und grüner Farbe, welche außen- herum

geist.' (Die Schriftzeichen sind durchaus gothische Minuskeln). Hier gehen unsere Bildercyclen wie wir wohl noch öfter sehen werden, etwas aus einander. Es findet sich nämlich ein viertes Bild zu Mais: die Darstellung, wie sich Maria in gleich schöner Form und Bekleidung des vorigen Bildes in sanfter Neigung über ihr neugebornes göttliches Kindlein hinbeugt uud es anbetet. Es liegt in winziger Gestalt in 1) Auf dem Holztafeldrucke befinden sich außer Christus (ganz nackt und im Flusse stehend

Bildes nimmt der Stall siorb- artig geflochten und mit Strohdach) von Bethlehem ein; in der Mitte kniet Maria vor dem neugebornen Christkinde, das ganz entblößt in einem Wolkenkranze vor ihr liegt. Aus einem Verschlage lugen Ochs und Esel mit ihren Köpfen heraus, das Christkind anhauchend; vom Hintergrunde her blickt der ruhende hl. Joses (mit dem Reisestabe) ans die wunderbare Scene. Unten befindet sich links der Prophet „Isayas' auf seine prophetische Stelle hinweisend: Nembt war ain wcksra wirt

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 181 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
nian'schen Museum in Nürnberg' erworben. Dessen löbl. Vorstehung hatte die Güte, für den Kunstfreund ein Galvano herstellen zu lassen. Ein ganz gleiches Glas findet sich auch im Museum zu Bozen, ein Geschenk des Herrn Pfarrers Puguet aus einem Ware der Kirche in Pens, (Sarnthal), Das erstere Glas beschreibt Direktor Essemvein im Anzeiger des Germ. Museum l. I. S 8 folgendermaßen: „Das Gefäß ist aus Hellem, blaugrünem Glase, ersichtlich dünn geblasen und hat die Gestalt einer kleinen Tonne

mit niedrigem, karniesförmigem Mündungstrichter. Unten ist ein gewundenes Band aus demselben Glase aufgeschmolzen, das einen Fuß bildet; unter dem Mündungsrande ist ein dünner Faden Lnfgelegt und um den Körper zwei ungleiche Reihen von je sechs Patzen, die in spitze Warzen ausgehen Wo das Glas dick ist, sieht es entsprechend dunkel aus und da es heute nicht mehr ganz durchsichtig, sondern leicht oxydirt ist, da es gefüllt und zugedeckt ist, so macht es den Eindruck, als sei die Glasmasse selbst dunkler

in die Reihe der Bischöfe von ^riss. in partàs infààrn eingerückt war ' Trotzdem, daß das Glas im Museum zu Bozen noch ganz rein erschein^, dürfte es älter als das soeben besprochene sein, da am Halse der dünne Faden fehlt und der Fuß noch nicht gewunden gebildet ist, sondern aus einer Reihe ganz kleiner Bogen besteht. No kl zen. Ter«. Dualer«. Huinterv. Set ter». In der Notiz über den Inhalt eines Sakramentshauses in der vorausgehenden Nr. 8 kommt vor: Ein Büchel von einem Sex- terner zu der Heiligkeit

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 13 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
die Goldschichte gleich ab; zweitens muß sie eine genügende Dicke erlangen, da sich beim Gebrauche doch immer einiges Gold allmälig abfegt und drittens muß der Gegenstand zuletzt von allen Oxyden mit peinlichster Sorgfalt befreit werden, sonst bildet sich Grünspan ober die Vergoldung wird bald schwarz. Diese Schlußreinigung vollzieht sich aber bei der Feuervergoldung durch die Erhitzung des Ge- ? genstandes fast ganz von selbst. Nachlässigkeit, Willkür oder Gewinnsucht kann hier nicht so leicht Platz greifen

(größere Anstalten bedienen sich der dynamoelektrischen Maschinen, weil der durch diese erzeugte Strom weit billiger, bequemer und con stante! ist.) Der vom positiven Pole zirkulircnde Strom schlägt auf den betreffenden Artikel eine gleichmäßige Goldschichte nieder, deren Stärke von der Zeitdauer und Strommenge ganz abhängig. Man kann also beliebig eine ganz dünne, wie ein Hauch feine, also gänzlich ungenügende Goldschichte wie eine dickere und für kirchliche Gefäße erforderliche herstellen

. Dies alles hängt ganz von der Willkür der Goldarbeiter ab und für den Augenblick läßt sich eine feine und gefällige Vergoldung herstellen. Die galvanische Ver goldung ist daher selten von Dauer, weil sie sich i. ohne überaus sorgfältige vorhergehende Reinigung anbringen läßt; 2. weil sie eben dünn beantragt wird, da man sie aus Gewinnsucht anwendet und 3. wird sie sehr leicht fleckig, weil es nach der Vergoldung viel Fleiß erheischt, um den Gegenstand von allen Oxyden oder Säuren zu befreien. Ein letzter

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 77 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
mit einer Inschrift. Wie Herr Barth versicherte, wurden Wappen und Inschrift nicht neu gemalt, sondern nur nachgebessert. Die Inschrift ist aber in ihrer dermaligen Form nicht ganz korrekt, da manche Buchstaben sicher unrichtig sind. Mit Auflösung der Abkürzungen ist sie wohl also zu lesen: kee ieà fieri àonàus .lcànne» àgi às IgikinKk rnisnsnsis Zioessis xsrpàus viearius bujus eeelesiö czui primuin igpictkin lunàmnenìi posuii sub g.nno äoinini 1455 czuinìa (?) menkis .jnlìj. Ich knüpfe

. Ob das «Ma mit darüberliegendem Strichlein eher czuaà als <zuiià zu lesen, kann ich nicht ent scheiden. Die Jahrzahl habe ich 1455 gelesen. Die beiden 5 sind zwar ganz wie die heutigen 7 gebildet, die Alten machten sie aber bekanntlich manchmal so. Daß diese beiden Ziffern als 5 und nicht als 7 anzusehen sind, schließe ich aus dem nebenan gemalten Wappen des Bischofs Hack vou Trient, der wohl 1455 aber mcht 1477 lebte. (Das dritte Wappen zeigt, soviel ich mich erinnere, den Adler des Fürstenthums Trient) Als Bestätigung

, sofern 1455 gelesen wird, ganz gut zu diesen: Regest. 1455 wurde der Grundstein gelegt, 1458 der Chor geweiht. Woher ?. Justinian dieses Regest nahm, weiß ich nicht. Als ich im letzten Sommer im Widumsarchive von Demschnoven, freilich nur flüchtig, nachsuchte, fand ich die betreffende Urkunde nicht, wie auch die Archivberichte dieselbe nicht erwähnen. Lp. Ein romanisches Kruzifiü in ein KummernuWld umgewandelt wurde letztes Jahr auf dem Gewölbe der St. Nikolauskirche zu Nord heim in Sarn- thal

aufgefunden. Das Christusbild mißt in der Höhe etwas mehr als 1 M. Nach der sanften Vorneigung des Hauptes gegen die rechte Schulter wollte der alte Meister wahr scheinlich den bereits eingetretenen Tod andeuten, hat aber, wie es in jener Zeit öfter absichtlich geschah, die Augen offen gelassen. Die Form des Hauptes ist schmal und besonders an den '.Schläfen ganz platt behandelt, der Bart nur am Kinn schwach angedeutet, so daß einige Ähnlichkeit mit jenem in unserer Kunstgeschichte Tirols S. 190

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 37 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
fordert einen ganz eigenen, seinen Formensiim, denn sonst kann leicht das, was an sich schön ist, sogar dein Gegenstand nachtheilig sein, ihn eher entstellen als ihn zieren und sür den Beschauer einen unange nehmen Eindruck hervorbringen. Damit in Verbindung stehen muß das rechte Maß der Größe der zu verzierenden Flache gegenüber. Beispielsweise nehmen wir die kirchliche Paramenti! her und erinnern uns an so manches Ciboriummäntelchen oder Mchvelum, die so kleine Mächen bieten, aber dennoch

breite und schwere Ornamente erhalten! Letzten Sommer zeigte uns ein Herr seine neue, ganz kleine Hanskapelle, wo die Decoration nahezu M. große Muster an den Wänden zeigte! Die Ornamentik darf nie vergessen, daß sie eine dienende Kunst, sie hat sich nicht selbst den Raum zu schaffen, sondern nur den „gegebenen zu schmücken und seine Wirkung zu heben.' Auch das reichste Ornament darf uns nicht auf den Gedanken bringen, den Körper oder die Grundlage, wo dasselbe vorkommt, sei seinetwegen

ganz fadendünn, oder wie wenn sie von Blech und auf die Kante gestellt wären; so ebenfalls in einer neuen Hauskapelle zu sehen. Ferner darf man das Ornament nicht beliebig naturalistisch halten, sondern es hat sich an einen bestimmten Styl anzuschließen; je besser dies gelingt, desto mehr wächst sein Werth. An den Kirchenwänden oder Paramenten soll ja keine Illustration aus der Naturgeschichte auftreten oder ebenso wenig eine figürliche Darstellung durch dramatische Bewegung

nach ihrem Vorkommen in der Natur genau in Form und Farbe wiedergeben, das ist keine höhere Kunst. Gerade bei Fertigung künstlicher Blumen zur Altarzierde wird hierin in allerneuester Zeit sehr gesündigt; ja man rühmt sich noch, es so weit gebracht zu haben, daß man im Stande ist: Camelie«, Berbenen, Oleander u. dgl. ganz täuschend nachzumachen! Der Zopfstyl hat sich bei dieser Frage nicht so weit verirrt, der bietet uns sogar gute Muster von künstlichen Blumen — Allerdings erfördert die Jdealisirung

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Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 77 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
- auf S. 44 nicht ganz unrichtig sein. - Jos. Waszler. Eme gothische ànzel aus Holz wurde jüngst in der alten Filialkirche desselben Styls ?,u St. Konstantin (vom Volke „Christanzen' genannt) in der Psarre Völs ini Ei sackt hale znsällig entdeckt. Dieser alte Bau war nämlich nachträglich mit einer neuen Arbeit im Renaissancestyl aus un begreiflichen Gründen ganz umhüllt worden, so daß man von der alten nichts mehr sah. Jüngst bei der Legung eines neuen Fußbodens nnd der Reinigung der Wände wnrde die Kanzel

von ihrer.Stelle entfernt und siehe, da kamen die schlecht befestigten Brüstnugs- wände des älteren gothischen Werkes zum Erstaunen aller zum Vorschein. Die sechs Flächen, welche die Kanzel bildeten, sind durch reiches Flachornament gleichmäßig ver ziert'mit Spuren einstiger bunter Bemalung. Ans zwei Flächen erscheint auch die Fignr des hl. Georg, wie er den Drachen durchsticht in fast ganz gleicher Zeichnung in Ver bindung mit dem Ornamente und zu nnterst ans einem dritten Felde ist der brache allein

angebracht. Eine Inschrift verewigt uns anch den Meister; sie lautet: di sen predigstul hat gemacht- peter Dosser i. I. 1524. — Weil in dieser Kirche heutigen Tages keine gestiftete Predigt mehr gehalten wird,- so gab es gleich gleichgültige Leute, welche beantragten, man soll diese höchst interessanten Reste eines dem Style der Kirche ganz entsprechenden Einrichtungsstückes der Kirche veränßern und den Erlös zu anderen Zwecken der Kirche verwenden!^— Aber wohin kommen wir am Ende

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 323 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
aber die Bedeutung beider Darstellungen ans genannter Zeit näher ins Auge, wo sie nämlich den mangelhaften religiösen Unterricht kräftig unterstützen mußten, erwägen wir dann hiezu uoch die hohe Bedeutung vom Grnße des Engels, so dürfte das heutige Achselzucken über die Albernheit der mittelalterlichen Knnst nicht gar sehr berechtigt sein. Das große Kruzifix, welches ans genanntem Bilde beinahe ganz gleich groß gemalt ist wie die Hauptseene und auffällig iu den Vordergrund tritt, sollte den gemeinen, in deu

werden, d. h. der Gott mensch, der sich selbst darbrachte, weil und wie er wollte, Priester und Opfer zugleich, heit ganz gut stehen bleiben, aber nicht allein das Aenßerliche, im gewissen Sinne imr mehr Zufällige Vorübergehende darstellen, sondern vàhr das Ewige, A>e,entl.che, nur dem gesteigerten Bewußtsein, dem Glanben Erfaßliche. Daher bilde inan mien tadellos gezeichneten, möglich schöllen und wie nbellinnllchen, nicht aà weichlichen ^.eib, mit vier Nägeln angeheftet, der vielmehr am Kreuze stehen

der Sacrameutsgestaltm ini Augenblicke der Wandlung die sichtbare Er scheinung des Frohuleichmms - gewiß so und nicht anders.nl-iste der yelland, auv- gespauut am Kreuze, als Opfer und Priestn zugleich Mchemui. KKcherbesprechimgen u. dgl.: HMisàilìàn. Unter den vielen, zum katechetischcn Gebrau che bestimmten Collec- tioncn religiöser Bildchen der Ä nnftaikstalt „St. Norbertne ni Wien (III., Seidlga,,e 8) erfreiit . 'ich die Serie Chronm-Mimatur (Format »)<« ..») filier ganz beMdercu Bel.ebchei. l5u.e nene

durch viele Daàl/uiiaeii «ermekirtc ^iiflac-e ist soevcu erschienen- A»ter den nencii Dar>ttlluugeu bestiàn sich kìn Krivveiikildcken du?, Arem- und Meßopfer^ ein ucnes St. Aloynnsbildcheii u. A. Ganz abglühen »°n d!n7à.!? Pr-ljs^Z^ i» »--» S7 D.,s.à,«.,> wà Bild«-» «» «làj» ^ die feine und eorrecte Aussübrung, welche die außerordentliche Verbreitung dieser jtets nach lorgsalj^g KcwäAte, Ori»inài Narbeub ldchen gefordert hat. Nicht iN-r in Österreich. ,ondern auch m A chlÄ Gebiete pràeirenden religiösen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 48 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
, ist eine ganz ungewöhnliche Kraft der Charakteristik der einzelnen Personen, besonders der männlichen, eine Mannig faltigkeit der Typen, eine Frische und Energie der Auffassung, die man nach dem bis her Bekannten kaum ahnen konnte. Ueberraschend ist auch das Schönheitsgefühl, welches sich nicht nnr in dem Adel der Linienführung der Gewandung, fondern ganz besonders in den reizvollen Köpfen mancher weiblicher Figuren ausspricht. Die Madonna aus dem Zweiten Bilde im Innern rechts vom Eingange

ist von einer Reife und ^Freiheit der künstlerischen Auffassung, die ganz überraschend wirkt. Die deutsche Empfindung bricht hier siegreich durch gegenüber dem in dieser Schule sonst so stark die Ausdrucksweise bestimmenden italienisireudeu Elemente. Es gilt dies von allen weiblichen Gestaltender Bilder. Dnrch diese zarte Empfinduug treteu daun diese Fresken in einen entschiedeneu Gegensatz gegen die gleichzeitige Brixuer Schule und kaum weniger durch die gauze auf das Weiche abzielende Formenbehandlnng

vor perspektivischen Verkürzungen der menschlichen Gestalt, ueben einer leichten Beweglichkeit, welche nur mauchmal etwas Gezwungenes hat. Die Frage nach dem Meister dieser Fresken getraue ich mir, .ohne die Terlauer Malereien neuerdings untersucht zu haben, nicht Zu beantworten; vielleicht lassen sich aus denselben noch einzelne Anhaltspunkte gewinnen. Daß diese Fresken erhalte» bleiben würden, wäre auf das allerdringeudste zu wünscheu, da dieselben ganz entschieden das Hauptmounment der Bozner Schule

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 198 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
von Brixen, nachweisbar vor der Uebergabe Reginberts an die Prämonstratenser, öfters in ihrem Eigenthume und in ihrer ihnen ganz unterworfenen, damals ganz ein verleibten Seelsorge sich aufhielten.^) Vorhandene Ablaßbriefe melden: Im Jahre 1275 verleiht „Heinrich, Bischof von Chiemsee' an den vier Hauptfesten des Herrn der Barthmäkirche Ablasse.') Im Jahre 1293 wird dieselbe durch „Heinrich, Bischos von Brixen' mit Ablässen bereichert, auch sur ihr Kirch w ei hfest.^) „Kardinal Befsarion

außer jedem Zusammenhange mit Vegräbnißplätzen stehen, kommen vereinzelt nur in Tirol vor.'') Oft weiter entfernt von jeder anderen Kirche stehen sie ganz selbstständig da.') Nach beigegebenem Grundriß in Fig. 1 ist St. Bartholomäus ein regelrechter Rundbau von 9 M-im inuern Durchmesser. Die Umfangsmauer hat die Dicke von 1 Meter und wurde aus unbehauenen Bachsteinen aufgeführt, ein römisches Werk, wie man früher oft vermuthete, ' läßt sich daran nicht erkennen; Sockel bemerkt man keinen, wohl

nach mehreren Jahrhunderten hat das ehrwürdige Heiligthum des Apostels Bartholomäus seine uralte Form theilweise eingebüßt. Die im Jahre 1304 ausgebrochene Feuersbrunst, welche das Kloster, die Stifts- und Pfarr kirche (letztere wurde 1311 wieder eingeweiht) vernichtete, (doch nur theilweise uicht ganz, vgl. von ersterer die Abbildung in Tirols Kunstgesch. Fig. 435 b. S. 307,) scheint unser Kirchlein verschont zu haben. Auch bei dem im Mai 1432 entstandenen Brande entging St. Bartholomäus einer Schädigung

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 260 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
nach und nach durchsichtiger gemacht haben. Der Heiland erscheint auch hier starr ausgestreckt am Kreuze mit fast ganz wagrechten Armen, die Kniee jedoch etwas weniger vorstehend als in Hocheppan; das um die Hüfte steif, herabhängende, leicht in der Mitte geknotete Tuch ist aber in beiden Bildern ganz -gleich, wie die Lage der Füße, das Haupt hingegen zu St. Medarden starr gerade aus gerichtet, so daß man diese Behandlung für noch älter als jene mit geneigtein Haupte halten möchte, dagegen spricht aber die in starker

Originalen eine so niedrige Behandlung vor nehmen. Ganz gemein wird dabei oft verfahren; man sieht z. B, daß „Kelchvelen mit hl, Namenszügen' gestickt, unverändert, ohne das Ganze in Theile zerschnitten zu haben, als Polsterüberzüge sür Sophas verwendet haben! Gestickte Stolen begegnen uns als Bordüren oder Glockenzüge! — Aus diesen Gründen sollte keine Kirchenvorstehung den Händlern mit Alterthümern kirchliche Gewänder überlassen ; „Diöcesan-Museen oder Paramenten- Vereine' wüßten ganz gut den besten

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 194 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
und daß auch Michelangelo selbst im Dienste der Mài in Florenz (Bau der Laurenziana und der Mediäcer-Kapelle) 600 Scudi erhielt. Die Summe von 1200 Scudi*) muß daher als ^ 1 Kronen Metallwert; 12VV scudiöovv Kronen, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß das Geld m jener Zeit eine ganz andere, mindestens am das Doppelte zu schätzende Kaufkraft -besasj, ,o daß der wahre Wert von 1200 Scudi etwa aus t3 OOö Kronen veranschlagt werden muh. eine ganz außergewöhnlich hohe angesehen werden und als Beweis für ganz beson-- dere

Michelangelo die Frage sür diesen konkre ten Fall, indem er das Kranzgesimse zu nächst nur aus Holz herstellen ließ und dann durch Anbringung dieses Holzmodells am Palast die Wirkung seines Planes vor der endgültigen Ausführung erst erprobt^. Fast gleichzeitig mit diesen Bauten arbeitete er an der Neugestaltung des Kapitals. So, wie das Kapital jetzt dem Beschauer entgegentritt, ist 6s sast ganz das Werk Michelangelos. Die Aufstellung der antiken Statue Marc Aurels aus dem voir ihm entworfenen Postament

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 137 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
hat, um den ihu manche Großstadt beneiden kann. Und die Alten und Jungen haben sich zusammengeschart, um eine 200 Gemälde, respektive Objekte fas sende Schaustellung zu bieten; von den bekannten Künstlern Professor Strauch, Max v, Poosch und Rumpler, und den Stimmungsmalern Kahrer, Karlinsky und Pühringer^ bis zn dem acht zehnjährigen Akademiker Schiele, der uns ganz entzückende Studien zeigt. Von den Plastikern stellen aus: der junge, erst kürzlich für eine Vronzestatue preisgekrönte Künstler Theodor Stundl

und Lemp, welcher in einem Porträt- relies unserem Monarchen huldigt. Was das Chorherrenstift Klosterneuburg mit seinem Be ginnen angebahnt hat, darf von der österrei chischen Künstlerschaft und von allen Kunstlieben- deu ganz besonders in Schätzung gezogen werden. Das Komitee des VIII. internatio nalen Architekten kongr esses, wel cher diesmal im Mai ds. I. in Wien tagt, hat eine Resolution ausgearbeitet, die dem Parla ment in der Staatsverwaltung zugehen wird und in der ausführlich begründet

. Und mit der oft ermüdenden Aus stellungsschablone ist hier ganz gebrochen. Der Maler Gustav Klimt ist als der geistige Urheber der Idee zu nennen. Er ist es, der eine Schar aufstrebender und bereits erkannter Künstler um sich zu scharen wußte und der in alle Lebendigkeit, Frische, Kunstfrohsinn zu brin gen wußte. Die Kunstschau ist keine langweilige, einfach anzuerkennende Ausstellung. Sie ist eine Neuheit, eine außerordentlich anheimelnde stim mungsvolle Ausstellung. Ein Klimt-Saal, dezent mit abgetönten Bil

haben, werden jetzt, wenn sie eröffnet ist, uns trennen und jeder wird feinen eigenen Weg gehen. Aber vielleicht werden wir uns in ab sehbarer Zeit in ganz anderer Gruppierung zu anderen Zwecken wiederfinden.' Das Oratorium ,,Die sieben letzten Worte des Erlöser s', von Dr. ?. H a r t- mann von An der L a n - H o ch b r n u n, liegt nunmehr, wie die Verlagsfirma I. Fischer Bro., New-Uork, mitteilt, fertig vor. Die Herausgabe hatte sich etwas verzögert, da der

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Pagina 194 di 234
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/1-4(1872-75)
ID interno: 483817
NebenaUSre soll man nicht ganz gleich bauen wie.eku.Ei. dem. anderen-gleich-sieht,^denn-dieS-istvurchaus-»umm. billigen^fowoh^n Seite der Kunst alS-der-Kirche^eS-machtnam-— lich diese nichtssagende Sucht nach Gleichmacherei einen unangenehmen Eindruck, sieht geradezu -thöricht aus, denn was soll für ein Grund da sein, den einen Altar ganz gleich zn bauen und zu bemalen, wie ' den anderen? Wir kennen keinen andern als den gemeinen, nämlich um ein paar Gulden weniger ausgeben zu dürfen, wenn gar

einem besondern Heiligen geweiht, wird nicht auf dem einen hie und da eine besondere Feier abgehalten, verdankt glicht der eine oft einer ganz anderen Ursache und Zeit seine Entstehung als der andere? Wenigstens am Ornamente und an der Fassung mit Farben und Gold mache man einen Unterschied! Die Todtendahrtücher. Der Gebrauch, die Särge der Verstorbenen mit schönen Tüchern zu bedecken ist schon im Mittelalter ein allgemeiner gewesen; nicht selten waren diese Tücher aus kostbaren Seidenstoffen (Brokaten) ver

gehören, Auch sollen über die Bahre zwei wollene Tücher gelegt werden, die nach der Beerdigung durch die Franziskaner den Armen gegeben, werden sollen.' — Auö. dieser und ähnlichen Notizen geht hervor, daß damals wedex die. Farbe noch der Stoff näher bestimmt war und wohl aus dem Grunde, weil diese. Bahrtücher nicht den Zweck hatten immer nur die Särge der Verstorbenen zu überdecken; sondern nach ein-- maligem Gebrauche der Kirche und den Armen zu beliebiger Ver wendung geschenkt wurden. Ganz

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 170 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
Ein anderes Bild zeigt die 8à LÌAZ., des Zweigespanns. In seiner Mitte steht die Biga: zwei sich aufbäumend: Roße vor dem zweirädrigen Streitwagen. Ganz vortrefflich wirkt die feine Detail- arbeit, die noch anderseits in keiner Weise aufdringlich ist: die schöne Bearbeitung der einzelnen Speichen, die Ausarbeitung der Naben zu Löwenköpfen, der reiche Blätterschmuck am Wagen selbst, die Aus bildung des Deichselendes zu einem Wid derkops, alles zeigt eine wunderbare Be lebung der einzelnen Teile

entsprechend ihrer besonderen Stellung zum Gauzeu. Es ist dieser Saal fast als eiu Saal der Wettkämpfe zu bezeichnen, denn neben der Biga, die znm Wettfahren diente, ist auch hier das Diskuswerfen vertreten, und zwar in beiden Phasen des Kampfes. Der eine Diskuswerfer steht ruhig mit der Scheibe da, sich zum Kampfe sammelnd, der andere verkörpert den Moment des Werfens, den Augenblick, wo er gebückt den Arm mit dem Diskus ganz zurückgelegt hat, ihn im nächsten Moment vorwärts zu schleudern. Ganz besonders

. Zeus, der Vater der Götter und Menschen, gebühre auch hier die erste Stelle. Es ist die Zeusbüste aus Otricoli. „Friedlich uud ganz mild, des erhabene Haupt in Gnade und Erhöhung geneigt' ist dies die

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 194 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
Röhren kräftige Wasserstrahlen her vorspringen, die Legende nennt es „heilsames Oel gegen alle Gebrechen nud Krank heiten'. Zu diesem Zwecke malte der Künstler ein paar Kranke nnd kauerude Krüppel davor, welche hoffnungsvoll Hilfe snchen. Ob anch noch andere Bilder an den übrigen vollständig bemalten Flächen, Wänden wie Gewölbe auf St. Katharina sich bezogeu haben, läßt sich heute den kargen Resten der Darstellungen nicht mehr ganz sicher entnehmen, iedoch wahrscheinlich verneinend) Wir empfehlen

Nelignien-Monstranze, einem schönen Kreuze, anch eiue , schöne vergoldete Tafel'mit St. Katharina, St. Anton Abt nnd einem Ehristofelbildiiiß vorfindlich wareu. — Den zwei letzteren Heiligen wurde also größere Aufmerksamkeit geschenkt, wir können sie als die zwei Rebenpatroiie der Kapelle betrachten; die Legende eines jeden derselben war sogar an den Wänden des Schiffes in mehreren Bildern dargestellt. Bezüglich, jener des hl. Anton Abt können wir dies ganz be stimmt sagen. Bekanntlich spielen

sind alle Figuren der verschiedenen Scenen bis zn den Knieen abgefallen; nur ein paar sind ganz erhalten. Eine vornehme Gestalt sitzt zurückgelehnt in einem Thronsessel und deren Kopf wird von der Hand einer verschwundenen Figur gehalten, während die Hände wie im Akte von Segnen oder Händcauflegen gemalt sind. Im nächsten Bilde erscheint eine langbeinige nackte männliche, Gestalt, in. halbliegender 'oder mehr sitzender Stellung mit Riemen um 'die Mitte des Leibes an gebunden. Daneben sitzt eine hübsche

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 198 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
für Einige. 4. Nicht so leicht erscheint die Antwort auf den Fragepunkt: Was soll mit jenen Gemälden geschehen, welche durch ihre ganze Ausdehnung hin theils verblichen, theils sonst verderbt sind? Ein feines llebermalen dürste der einzige Ausweg sein. Aber der Restaurator müßte sich durch förm liche Vorstudien und Ausführung eines ganz gleichen Bildes einüben, um deu.Charakter des alten Meisters wiederzugeben. So wollte Maler Jobst die Pacher'schen Bilder am Bildstock nächst dem Kapuziuerkloster in Bruneck ergänzen, zuerst

, ganz entsprechenden Kompositionen nach alten Motiven zu vervollstän digen? — Bon manchen Figuren siehs' man jetzt noch ganz deutlich die genauesten Contouren und selbst die Farbentöne könnten vermittelst Terpentin-Anstrich, sür den Augenblick ersichtlich gemacht werden, um sie näher zu bestimmen, aber nach ein paar Iahren wird der Zahn der Zeit von all' dem nichts mehr übrig gelassen hart! Wgs wird man in der nächsten Zukunft àr uns mit vollem Rechte urtheilen? — Es werden ànstiMoriker ausà'tm

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