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Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1922
¬Des¬ Urseins Dreifaltigkeit : von der Urbewegung ; die Dreifaltigkeit des Seienden ; spezielle metaphysische Probleme. - (Faustbücher ; 3)
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Pagina 118 di 172
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 165 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Metaphysik
Segnatura: II 8.346
ID interno: 210836
Konsequentem aus einer überragenden Einheit, dem U r ! Die Wirklich keit ist gar nichts so Festes, Wohlgegründetes, wie es uns? gewöhnlich scheint. Es ist nur die Form, in der wir menschlieherweise allein uns den Aktus des obersten geistige» Prinzipes zu denken gezwungen sind. Was die Welt ist, das meinen wir am besten zu wissen, weil uns die Sinne von ihr Kenntnis geben, aber wir ver gessen, dass das, was wir empfangen, nur jenes Bild ist, dessen wir durch unsere Sinne inne ssu werden fähig

Mensehen etwas tun, dann scheint die eigent liche (geistige) Tat, unser Willens akt , etwas von seiner Verwirklichung in der Welt der Erscheinungen Verschiedenes zu sein. Der Willensakt, der meinen Finger über den Taster stösst, welcher die Zündung an der Kanone auslöst, ist nicht die Kanone und nicht der Kanoncnschuss. So seheint es uns wenigstens. Erinnern wir uns aber an das, was wir schon viel weiter oben abgeleitet haben: Im Sinne des höchsten, obersten, geistigen Prinzipes ist der Wille

selbst auch die Tat in einem jeder Begrenzung fremden Sinne. Nur dadurch kommt bei uns Menschen die Vorstellung einer von unserem Willensakte und der eigentlichen geistigen Tat, die ja auch bei uns mit dem Willensakte identisch ist, ver schiedenen Fortwirkung in der Welt der Erscheinungen zu stände, weil wir urteilen, dass wir von unserer Umwelt ver schieden sind und auch, dass diese Umwelt nicht allein voa uns abhängen muss, sondern von einem ausser uns war ausser ihr seienden Prinzip, weil wir ja sonst, wenn wir

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Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1922
¬Des¬ Urseins Dreifaltigkeit : von der Urbewegung ; die Dreifaltigkeit des Seienden ; spezielle metaphysische Probleme. - (Faustbücher ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210836/210836_129_object_4457341.png
Pagina 129 di 172
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 165 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Metaphysik
Segnatura: II 8.346
ID interno: 210836
Organismus, die immer feinere Ausbildung von Sinneswerk- zeugen und Bildung von immer höhern Organen, welche dem Organismus sogar schon ein gewisses Bild der Umwelt verschaffen konnten, ist der Weg, den wir die Natur in ihrem Streben nunmehr gehen sehen. Bei der Pflanze kann nur ein ganz kümmerlicher Über blick über die Umwelt in Frage kommen, Wohl mag auch sie merken, ob es warm ist oder kalt, wohl auch ob hell oder dunkel, aber die Pflanze besitzt nicht Augen noch Ohren im Sinne des Tieres. Die Pflanze

ist nicht geeignet, ein wahres Bild der Umwelt zu empfangen. Dabei ist es auch nicht zu verlangen, dass in einem noch so mangelhaft gebauten Organismus die Seele die Verschieden heit zwischen dem Komplex, in dem sie sich manifestiert und der Umwelt einzusehen vermag. Denkern wir uns als Gleichnis einen missgeborenen Menscihen, der nicht nur blind und taub wäre, sondern dem überhaupt alle fünf Sinne fehlten, der nur eben gerade lebte. Denken wir uns in diesem Menschen dasselbe geistige Prinzip

, wie es unser Altmeister Goethe besessen hat. Würde diese an und für sich tüchtige und zu hohen Erkenntnissen fähige Seele diese ihre Vollkommenheiten in einem solchen Körper manifestieren können? — Gewiss nicht! Wie sollte ein Mensch, dem alle fünf Sinne fehlten, für deü es also gar keine Welt der Erscheinungen gibt, überhaupt draufkommen, dass er von seiner „Umwelt,' verschieden ist? Wie sollte dieser ein „Ich' empfinden? Wie von sich sagen können: Dies bin „ich' — und das übrige ist das „Nichtich!' All unser Denken

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