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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
[1926]
Tiroler Almanach
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Pagina 81 di 216
Autore: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Luogo: Innsbruck
Editore: Museum Ferdinandeum
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Soggetto: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
ID interno: 484288
Innkreises überreicht, die Vorgelegten Angaben, als der Wahrheit entsprechend, bestätigt und noch hinzugefügt, daß wirklich Leben und Eigentum der Bergleute in Gefahr gesetzt wird, wenn die Mauern, die die Kuppe dieses steilen Hügels befestigen, nicht erhalten werden. Ein sehr ausführliches Gesuch um die Erhaltung der Kapelle, auch vom 10. Juni 1811, unter Vorlage des Gesuches des Marktes Schwaz an das kgl. bayerische Generalkommissariat reichte der Landrichter August von Vincenti von Schwaz

ein, in dem er um Sistierung der Versteigerung und Beibehaltung der Kapelle zu den bisherigen religiösen Funktionen bat. Vincenti, der bayerische Beamte, schloß sein Gesuch folgendermaßen: „Die Gemeinde Schwaz hat schon viele Bitten gestellt, aber auch nie, gar nie Erhörung gefunden; möchte sie diesmal nicht vergebens gebeten haben, denn bei der ent schiedenen Vorliebe der Gemeinde für diese Kapelle und bei der allgemeinen Neigung des Tirolers für alles, was Kirche und geistliche Gegenstände betrifft

, kann ich sonst selbst für einen kleinen Aufstand keineswegs Bürge stehen.' Die Gesuche und jedenfalls die Vermittlung des Kron prinzen taten ihre Wirkung. Am 16. März 1812 konnte der Landrichter von Schwaz der Gemeinde das Reskript des Königs von Bayern vom 7. Februar 1812 inti- mieren, worin der König die Kapelle zu Freundsberg mit den beiden Mesnerwohnungen und den dazu ge hörigen Kapitalien der Gemeinde Schwaz unentgeltlich überläßt, jedoch unter der Verbindlichkeit, daß sie alle künftigen Reparaturen und anderen Auslagen

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
[1926]
Tiroler Almanach
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Pagina 74 di 216
Autore: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Luogo: Innsbruck
Editore: Museum Ferdinandeum
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Soggetto: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
ID interno: 484288
Anna Maria geb. Fröhlich mit mehreren unmündigen Kindern, zu deren Gerhaben Christof Millauer und Georg Tancmer bestimmt wurden. Ersterer, der schon unter Johann Christof Praun Pslegsverwalter von Freundsberg und Schwaz war, führte die Verwaltung weiter, bis Johann Christofs ältester Sohn Johann' Georg mündig wurde/ dem dann Erzherzog Ferdinand Karl „wegen seiner uns angerühmten Qualitäten und Tauglichkeit' mit Urkunde vom 28. Juli 1661 die Pflege übergab. Johann Georg diente

und hiezu habenden Tauglichkeit', das Schloß Freundsberg und das Pfleghaus zu Schwaz samt dem Gericht und Amt daselbst samt allen Hoheiten, wie dies sein Vater als Pfandinhaber innehat, zu admi nistrieren. Johann Bartlmä erhält dafür 100 Gulden Burghut und die zur Pflege gehörigen Güter und Urbar zinse. Die Gerichtsleute von Schwaz scheinen aber über die Qualitäten und Tauglichkeit des neuen Administra tors anderer Ansicht gewesen zu fein; denn der Land gerichtsausschuß der Herrschast Freundsberg

und Schwaz protestierte kräftig gegen diese das ganze Gerichtswesen verteuernde Dvppelwirtschast, beschwerte sich auch über die grobe Behandlung und auch darüber, daß der „junge Praun' noch bei keinem Gericht praktiziert habe. Auch HH

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
[1926]
Tiroler Almanach
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Pagina 77 di 216
Autore: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Luogo: Innsbruck
Editore: Museum Ferdinandeum
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Soggetto: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
ID interno: 484288
Jahre wurde der Pfandschilling zurückgezahlt und seit Jänner 1788 war Schloß Freundsberg wieder landes fürstliches Eigen oder, wie die gleichzeitigen Chroniken schreiben, „kaiserlich'. Zum Schlüsse sei noch ein bisher unbekanntes Kapitel aus der Geschichte der Kirche aus Freundsberg zur Zeit der bayerischen Herrschast mitgeteilt. Die Kirche zu den 14 Rothelfern erfreute sich in jenen schweren Tagen zahlreichen Besuches der Bevölkerung von Schwaz und Umgebung; Zahllose Gläubige klagten

ihr übergroßes Leid, das der Krieg des Jahres 1809 und der Brand von Schwaz über sie gebracht hatte, den heiligen Kirchen patronen und fanden im Gebet Erleichterung, Hoffnung und Trost. Über die Rettung der Kirche erzählt nun in der Tiroler „Schützen-Zeitung' des Jahres 1852 ein Anonymus p. H. H. (?. Heinrich Högl, Konventual des Benediktinerklosters Fiecht, und zu jener Zeit Expo- situs in Georgenberg) eine erbauliche Geschichte „Freunds berg, ein Denkmal Sr. Majestät Königs Ludwig I. von Baiern

', die hier kurz wiedergegeben sei. In Schwaz verbreitete sich im Jahre 1811 das Gerücht, daß der alte Turm und die Kirche auf Freundsberg geschleift werden sollten : „Kein Stein davon sollte mehr auf dem andern bleiben, so ward es im Rathe derer (der bayerischen Re gierung) beschlossen, die damals die Herren im Lande spielten, das einem Rebzweiglein glich, welches man von seinem Weinstock gelöst hatte.' Tief betrübt waren die Schwazer über diesen zu befürchtenden Verlust, der ihnen besonders nahe ging

. Als nun einmal der bayerische Kronprinz Ludwig in Schwaz weilte, da trug die „Nach barschaft unter dem Schloß' dem hohen Herrn ihr Herzensanliegen vor. „Und der hohe Herr, mit edlem Herzen die treuherzige Bitte der schlichten Männer wür-

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
[1926]
Tiroler Almanach
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Pagina 183 di 216
Autore: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Luogo: Innsbruck
Editore: Museum Ferdinandeum
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Soggetto: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
ID interno: 484288
Zogen, es abzuweiden. Freilich, als er die Zunge heraus streckte und sie glaubten, er lecke bereits nach dem Grase, war der Ochs bereits aus dem Kreise seiner „Mitbürger' geschieden. Mit Schwaz beginnt jenes Gebiet, sür welches schon der viel zu früh verstorbene Anton Ren? im Tiroler Tag blatte vom Jahre 1903, Nr. 11, 13 und 11, sowie Pro fessor Rudolf Sinwel in den Unterinntaler Heimat blättern (Beilage Zum Kufsteiner Grenzboten 1920) ver dienstvolle Sammlungen veröffentlicht

haben. Ich be gnüge mich daher mit einer kurzen Aufzählung und führe nur solche Schwanke an, die besonders gelungen oder noch unveröffentlicht sind. Doch Vorerst die Schwazer Gruspeln. Als Ritter Waldauf seine zahlreichen Reliquien aus dem heiligen Lande nach Rettenberg gebracht hatte, stritten sich die Städte Schwaz und Hall darum, den Schatz in ihren Mauern verwahren zu dürfen. Als schließlich die Haller siegten, riesen ihnen die Schwazer zu : „Nachher b'haltet's eure Gruspeln!', wovon ihnen der Über name

geblieben sein soll. Falls die Geschichte einen wahren Hintergrund haben sollte, kann der Streit nicht gar so erbittert gewesen sein, denn als am 9. April 1501 die besagten Reliquien nach Hall gebracht wurden, beteilig ten sich daran auch die Knappen und Gewerken, sowie viele Bürger von Schwaz. Eine andere Erklärung des Namens lautet so: Den frommen Schwazern war ein „heiliger Leib' verspro chen worden. Als dieser kam, waren sie aber arg ent täuscht; denn er bestand nur aus Haut und Knochen

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