681 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_835_object_3847563.png
Pagina 835 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
halo zur Errichtung einer Frühmesse einen Anfang mit der Spende von 540 fl. gemacht hat, in der Hoffnung, daß noch andere Gut- t hat er nachfolgen werden. Semer gottseligen Meinung und Inten- ti on entsprach vor Allen der benachbarte Pfarrer in Agums, Johann Gam per, mit dem großmüthigen Beitrage von 2114 fl. 3V Kr., so daß dieser mit Recht als Hauptstifter dieses Benkfiziums angeschen werden darf. Andere Wohlthäter waren: Christian Tra foyer. Gast- wirth zu Snlss. welcher einen Acker im Werthe

von 88 fl. und 332 fl. in barem Gelde schenkte; Katharina Ritsch, Ehefrau des Joseph Vizi/Schullehrers und Meßners zu Stilfs, welche 600 fi. in liegenden Gütern spendete mit der Bedingung, daß der Nutzgenuß davon ibrem Ehemanne auf Lebzeiten verbleiben solle, der aber so- gleich sich bereit erklärte, jährlich, so lange er den Mehner- und Lehrer- dienst bekleiden würde, 15 fl. zum Unterhalte des Früh Messers bei tragen zu wollen; Peter Pinggera und sein Sohn Johann, welche > mitsammen 250 fl. spendeten; Christian

Ritsch und Ursula Ping- gera, seine Ehegattin, die 2 Muti Roggen unablöslichen Zins und 100 fl. in Geld stifteten; Leonhard Pinggera, Christina Tafaser, Blasius Theiner, Leonhard Moser, Johann Vernatscher. von denen Jeder 100 fl. schenkte; endlich Philipp Ritsch. Anwalt zu Stilfs. Peter Thein und Johann Trafoyer, mit Gaben im Werthe von 50. 30 und 50 fl. Die hiesige Rosenkranz-Bruderschaft versprach 100 fl. zu geben, und Katharina Angerer versprach 30 Gulden. Somit be- lief sich der ursprüngliche

. Für eine stille Messe bei einem Begräbniß oder TodtengottesdienstL soll der Frühmesser 24 Kr. erhalten, und für ein Amt 30 Kr., deß- gleichen für die Begleitung der Brautleute 24 Kr. oder die Mahlzeit. Seine Verrichtungen sollen in Folgendem bestehen. 1. Soll er m den Sonn- und Feiertagen die Frühmesse zu bequemer Zeit lesen; 2. unter der Woche wenigstens zweimal celebrieren ; 3. folgende Ap plikationen machen: für Herrn Pfarrer Johann Gam per eine

1
Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_05/BeDioe_05_258_object_3848399.png
Pagina 258 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
von Wiesen und Aeckern. Wann das erste Gotteshaus an diesem Platze errichtet wurde, ist urkundlich gänzlich unbekannt; die jetzige Kirche ward wahr scheinlich Anfangs des 16. Jahrhunderts erbaut, ihre gegenwärtige Gestalt verdankt sie jedoch einer Restauration und einem Umbau, der in den achtziger Jahren des siebzehnten Jahrhunderts im Geschmacke jener Zeit stattgefunden hat. Unter dem Pfarrer Johann Scholl wurde nämlich 1685 das Presbyterium mit einem Kostenaufwands von 2000 fi. hergestellt

, und ein neuer Choraltar gemacht, und 1W1 das Langhaus, um die Summe von 6500 fl. ') Auch erhielt sie Anfangs des 18. Jahrhunderts zwei neue Seitenaltäre, welche der damalige Pfarrer Martin Ehaimb verfettigen ließ. Nach Voll endung dieser Restauration wurde dieselbe am 16. April 1714 unter dem Pfarrer Johann Holzmann von Johann Kasimir Roll. Weihbischof von Augsburg, neu eingeweiht, sammt ihren drei Altären. Im Jahre 1778 wurde eine Erweiterung dieser Kirche be antragt, zu welchem Zwecke, wie der Pfarrer

Jakob Zell er unterm 9. März d. I. dem geistlichen Rathe zu Augsburg, Johann Anton Steiner, schrieb, bereits mehrere Gutlhäter milde Beiträge zuge sagt hatten. Doch ware auch noch nöthig, daß aus dem Vermögen der Pfarrkirche, sowie der St. Rochus-Kapelle die nöthigen Geld mittel Zu diesem Baue hergeschafft würden, etwa im Betrage von 8000—10.000 fl. Die fürstbischöfliche Regierung in Augsburg gab zu diesem Vorhaben gerne ihre Einwilligung, und wendete sich mit Schreiben vom 11. April 1778

4
Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_882_object_3847660.png
Pagina 882 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
und zwei hl, Messen, Ende Juni oder Anfangs Juli zu halten, und dann zu den übrigen Quatemperzeiteu drei hl. Messen in der St. Blasienkirche zu Täufers, wo seine Eltern und Geschwister begraben liegen. (Gesiegelt ist die Urkunde von Nikolaus Feyrtag, Richter zu Glurns und Mals, und Sebastian de Capati], Domherru zu Chur, Vikar im Vinstgau und Pfarrer zu St. Johann in Münster). 8. Am 30. Juni 1624. Dorothea Weißin vermacht für den Fall ihres Todes aus ihrer Verlassenschaft der St. Blasienkirche

). 10. Am 22. Jänner 1686. Johann v. Juval t a, Doktor der Rechte zu Zuz, bekeunt für sich und im Namen Bal thasar Planta, daß er der Gemeinde Taufers 10 Mutt Getreide-Ze- heut um 220 fl. Schweizerisch verkauft habe. (Johann Scarpatetti, Pfarrherr zu Taufers, setzte sein Notariaiszeichen bei, und^Dr. ju* valla siegelte diese Urkunde). 11. Am 7. Dez. 1697. ^ Suiting Gaudenz Caldin stiftet für sich und seine Eltern einen ewigen ^ahr- tag, nämlich ein Amt und eine hl. Messe, und verordnet dafür, daß aus seinem Acker

der St. Blasienkirche 2 Mutt Roggen und 1 L Duüt Gerste verzinst werden. (Gestegelt von Joh. Christ, de Silva, Pstegs» Verwalter der Herrschaft Glurns. Zeugen: Johann Baß. Pfarrer, und Urban Euchta, Frühmesser). 12. Am 10. Febr. 1710. Di. jafob Wuschella, betitelt Hochwürden, testiert zu seinem Seclenheile und zum Besten der Blasiuskirche. Jakob Gunsch. Pfarrer von Taufers, erscheint als Zeuge. 13. Am 7. Febr. 1745. Joseph Schger. Kirchpropst zu

6
Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_907_object_3847711.png
Pagina 907 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
, sonderlich aber der grossen Injurie vnd Schmach will ich Gott vnd meiner Lobwir- digen Obrizkheit remittiert haben/' — Noch in demselben Jahre (1650) folgte diesem Pfarrer in der hiesigen Seelsorge Valentin de Marmels, welcher hier bis zum Jahre 1670 wirkte. Zu seiner Zeit wurde in dieser Pfarre wieder eine bischöfliche Visitation abge- halten, bei welcher Gelegenheit an den odgenannten Pfarrer unterm 10. Juni 1659 von Seite des Fürstbischofs Johann VI. der schriftliche Austrag ergieng, alle Pfarrgüter

, Wiesen und Aecker, bis auf zwei Halbmaunmahd-Frühwiesen, welche dem Balth. Matt hui zur Belohnung seiner Dienste assigniert wurden, der Verwaltung der Ge meinde abzufordern und dieselbe selbst in seine Hand zu nehmen, sie auch in gutem Stande zu erhalten, und 90 fl. zur Verbesserung des Pfarrwidums der Gemeinde zu bezahlen. 13 ) Pfarrer Valentin starb hier Anfangs 1670, worauf auf Präsentation des Johann Arbogast Freiherrn v. Khuen der fürstbischöfliche Kaplan zu Chur, Johann Leimpörer

. auf die Pfarre Laatsch befördert wurde. Derselbe war ein sehr eifriger Seelsorger, und sorgte auch für die notwendige Ordnung und Genauigkeit in den Einkünften des hierortigen Pfarrers und der Pfarrkirche durch die Anfertigung ganz verläßlicher Urbarien. Er starb nach dremndvinzigjährigem gesegneten Wirken dahier am 28. Nov. 1713, und wurde beim St. Anna-Altar in der Pfarrkirche beigesetzt. Er hatte den bisherigen Frnhmesstr von Laatsch, Johann Sparser, zu seinem Nachfolger. Noch ist zu erwähnen

9
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_40_object_3844469.png
Pagina 40 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
wie eine in der alten Kirche gewesene Inschrift bezeugte/ NW lange darnach wurde sie vergrößert oder neugebaut, und im Jahre 1310 vom Bischof Johann III. (Wülfing) eingeweiht »). Die dritte Konsekration fand statt i. I. 1451 durch den brixnerischen Weih bischof Andreas. LMeoxmZ 8iàràLÌZ i. p., nachdem sie abermals vergrößert worden war^). Endlich in ihrer jetzigen Gestalt ist sie in den Jahren 1777 bis 1779, und zwar einzig durch Wohlthäter aus der Gemeinde ganz neu erbaut (nur der alte Thurm

blieb stehen) und am 8. Juli 1780 vom Fürstbischof Joseph Graf von Spaur sammt ihren fünf Altären feierlich eingeweiht worden ^). Im ge genwärtigen Jahrhundert, in den Jahren 1870 bis 1875, unter dem Karaten Johann Schöpf, ^) wurde sie einer gründlichen, mit bestem Geschmack entworfenen und ausgeführten Restauration unterzogen, wobei der kunstverständige Franziskaner ?. Bernard Schöpf, ein Bruder des obgenannten Kuraten, durch seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiete der kirchlichen

, àoruM sì cap eil am cum slàri suo summo ill lu^ inA ^ à àonore ss-neti priuci^is à^ostoiorum l'etri oonsscràmmiiZ.' 5) Pontif.-Prot. V. 9. lo. ti) Johann Schöps, geboren zu Oberhofen am 30. April 1811, hat sich auch auf literarischem Gebiete durch seine dramatischen Arbeiten („Gudrun', „Hl. Elisabeth') sowie insbesondere durch seine trefflicheil „Dorfgeschichten', „Freu den und Leiden eines Landgeistlichen' und andere Dichtungen voll Geist und Humor einen wohlgeachteten Namen erworben. Er gab

11
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_447_object_3845289.png
Pagina 447 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
stüher hin eine Bruderschaftsmesse gegeben habe, welche jetzt nicht mehr gelesen werde, und ihre Einkünfte weiden zu andern Zwecken verwendet. Die Kirchenrechnung koste 4 Gulden, indem zwölf Per sonen dazu versammelt werden, deren jede 20 Kreuzer erhalte. Der Mehner bei St. Johann, welcher ebenfalls das Betragen des Pfarrers lobte und besonders rühmte, daß in der Pfarrkirche täglich eine hl. Messe sei. sagte aus, daß derselbe in dieser Kirche zweimal wöchentlich (ekkrinen sollte. Ehemals

legte bei dieser Visitation freiwillig das katholische Glaubensbekenntnis ab. Der Pfarrer Johann Prager wurde wegen seiner Verdienste, weil der bisherige Dekan im Oberinnthale. Christian Zan gerle, Pfarrer von Silz, in diesem Jahre mit Tod abgegangen war. zum Dekan für das obere Innthal ernannt und von den Visitatoren noch im November 1577 mit der Untersuchung des Oetzthales beauftragt. Wiederum ward im Mai des Jahres 1582 die Pfarre Jmst visitiert, durch den Weihbischof Johannes Nasus, den General

vikar Adam v. Arzt, und den Chorherrn im Kreuzgange Jak. Er lach er. Sie kamen am Vorabende des Christi Himmelfahrtsfestes nach Jmst. Pfarrer dahier war noch immer der obgenannte Johann Prag er. Dieser bezeigte seine Zufriedenheit mit seiner Gemeinde ; sie sei gehorsam und gutkatholisch, bis auf den Richter, welcher nie in der Kirche sich sehen lasse und über Geistlichkeit und Bibel ärger lich disputiere. Derselbe behandle auch die Geistlichen ohne alle Ehr furcht und bedrücke sie. Die Meisten

12
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_426_object_3845247.png
Pagina 426 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
— 4M — Tiroler aus dem Etschlande. Domherr von Brixen und Kaplan des Herzogs Johann v. Luxemburg, Landesfürsten von Tirol. Er wurde noch in demselben Jahre 1336 am 23. Nov. zum Bischöfe von Brixen erwählt und hat diese Diözese bis zum Jahre 1363 regiert,, wo er am 27. Okt. das Zeitliche segnete. Uà seinen eigentlichen Familiennamen ist nichts Gewisses bekannt; der ihm von Einigen beigelegte Name Konzmann beruht auf einemJrrthume, wie Sin ns Her nachgewiesen hat.?) In der oben erwähnten Urkunde

vom Jahre 1336 (gegeben zu Zenoberg am Mittwoch nach St. Michaels tage) bekennt Johann v. Luxemburg, Landesfürst von Tirol (Gemahl der Margareta Maultasch) daß er „durch pet willen des Er samen Mannes Herrn Mattheus des Pfarrers von Vembst vnsers luden Capplans' demselben und allen nachfolgenden Pfarrern von Im st auf ewige Zeiten die Gnade erwiesen habe, zur Stiftung der Frühmesse in der St. Johanneskapelle zu Jmst alle Jahre sechs Wagen mit Wein unverzollt an der Töll vorbeiführen zu dürfen

.«) Diese Frühmesse wurde eben unier dem Pfarrer Matthaus gestiftet. -wie er später (1359) als Bischof in einem Schreiben an Johann v. Freunds- bcrg, Pfarrer zu Jmst. ausdrücklich bezeugt, indem er sagt, diese Messe zu Jmst sei gestiftet worden „speàliter xer procurationem et Moviàllew vàraw olà vos existente x astore et vero rectors idiàsm.^) Sein Nachfolger an der Jmster Pfarre war Herr Ru dolph, unter welchem im Jahre 1337 durch Heinrich v. Starkenberg in der St. Leonyardskirche zu Nauppen (Noppen) eine Wochen

13
Libri
Anno:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_01/BeDioe_01_413_object_3842047.png
Pagina 413 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
Der Hauptort und Sitz des Seelsorgers ist baS freundliche Dorf St. Johann mit 40 H. und '252 E. . beinahe im Mittelpunkte der Pfarrgemeinde gelegen, und 2 St. vom Sitze des Decanates entfernt. Ehedem war die Pfarrkirche zu St. Martins und auch die Pfar rer, unter welchen Heinrich Mus auge 1250 und 1277 der erste urkundlich genannt wird (^), wohnten hier bis zum I. 1731. Eine kleine hölzerne Capelle auf dem wüsten Steingerölle neben dem Trip bach erinnert an die alte Pfarrkirche zum h. Mariin

, weiche 13!5 und 1324 urkundlich genannt wird, aber bald darauf durch den Tripbach, Me die Volkssage meldet, gänzlich zerstört worden ist. Em Ablaßbrief, welcher im Jahre 1342 für die zu erbauende Pfarrkirche zum h. Martin gegeben wurde, und sich noch im Pfarr archive zu Nrn befindet, mag vielleicht den, Zeitpunkt dieses'schreck lichen Ereignisses näher bestimmen. Wahrscheinlich wurde bei dieser Gelegenheit die Pfarrkirche nach St. Johann an eine mehr ge sicherte Stelle übertragen

, so daß sowohl vom f. b. Ordina riat als auch yom k. k. Kreisamt eine genaue Untersuchung in St. Johann, St. Jacob, St. Peter und Pretau angeordnet 1) Sinnacher IV. 534 f. aus Reusrifter Urkunden. 2) Visitar. Protoc. S. 437 f. l.)i ff. ygg ff.

14
Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_05/BeDioe_05_66_object_3848008.png
Pagina 66 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
sten Bitten des Magistrates kam unvermuthet am 2, Dez. 1724 an denselben und an den Prälaten von Marienberg ein landesfürstlicher Befehl, diese ,, eigenmächtig' eröffneten Schulen Unverzüglich zu sperren. Doch man ließ den Much nicht sinken, sondern arbeitete mit noch lebhafterer Energie an der Verwirklichung dieses Planes. In dieser Absicht bewarb man sich um die Bundesgenossenschast des kais. Hof agenten in Wien. Johann Red iff. aus Bur gei s gebürtig, und des einflußreichen Abtes Blasius

von St. Blasien, während der Bür germeister von Meran. Phil. Jak. v. Goldrainer, in Innsbruck längere Zeit weilend, die dort obwaltenden Hindernisse in geschickter Weise zu beseitigen verstand. So wurden endlich am 14. Juli 172b vom Kaiser Karl VI. die drei untern Gymnasialklassen bewilligt, worauf der Abt Johann von Marienberg alsbald den Ankauf des Ansitzes Lebenbrunn abschloß, um eine Wohnung für seine Pro fessoren Zu bekommen, sowie auch Räumlichkeiten für die Lehrzimmer. Durch diesen günstigen Ausgang

. Schon am 14. Juni 1728 legte der Prälat der Abtei Ochtenhausen, Colestin, den Grundstein zu diesem Gebäude, dessen Anlage den damaligen Verhältnissen vollkommen entsprach. Ewige Zeit darnach, am 24. März 1731, richtete der Hofagent Re- diss an den Abt von Marienberg die Anfrage, ob es möglich wäre, beim Gymnasium zu Meran auch ein Knabenkonvikt zu errich ten. Diese Anfrage nahm Abt Johann wohl mit Freuden auf, konnte aber für dieses Projekt nichts mehr weiter thun. da er bereits in einem Zustande

21