Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
, und wenn einmal diese Lawine mit besonderer Gewalt losbrache, so werde dann der Innstrom seine angeschwollenen Fluthen gerade auf jenen Platz hinwälzen, wo die neue Kirche zu Schönwies sich erhebt. In Folge dieser Aussagen der Obsaurer begab sich eine Kommission, bei welcher sich auch der in jener Zeit weitum bekannte Kirchenbaumeister Jos. Keil aus dem Ochthale befand, nach Schön- wies, um die dortige neue Kirche in Augenschein zu nehmen. Nach ihrem schriftlich abgefaßten Gutachten war selbe nicht allein „zierlich
a Sch.' Dieß sei aber offenbar zu wenig bei einer Bevölkerung von 367 Kommu nikanten. (Im Jahre 1690). In Bezug auf die vorgeschlagene Er- Weiterung meinte die Kommission, daß eine solche, wenn man den Platz des Freithofes hernehmen und überhaupt keine Kosten sparen würde, zwar möglich wäre, aber bei der schlechten Beschaffenheit des 2) Riefe, d. i. Furche, Rinne.