258 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_01/BeDioe_01_719_object_3842680.png
Pagina 719 di 739
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 698 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/1
ID interno: 105500
— K70 — In Untertelfes steht die kleine Kirche zum h. Nikolaus Bisch, mit 2 Altären, und zu Obertelfes die z nn h. Vitus M.art. mit z Aktären. Beide Kirchen reichen in ein hohes Alter zurück, und werden schon in den I. 1357. 1387. 1397 urkundlich genannt; haben aber bei den Reparaturen in neuerer Zeit (St. Veit 1824. 1825, St. Nikolaus 1831) die ursprüngliche gothische Form eingebüßt (2). Am St. Blasius-Tag 1451 stiftete die Gemeinde für 45 Pf. Perner (9 fl.) jährlichen Zinses eine Wochenmesse

, welche von der Pfarre aus wechselnd zwischen St. Veit und Nikolaus am Donnerstag ge halten werden muste ('). Diese wurde aber schon am Ende des 16. Jahrhunderts wegen des geringen Stistsfondes auf wenige Messen herabgesetzt. Dafür erhielt aber die Gemeinde im Verlaufe des 18. Jahrhunderts für jeden Sonn- und Feiertag ordentlichen Gottesdienst, welchen ein Cooperator von Sterzing auch noch eine Zeit lang nach Errichtung der Localie halten mnste. Um diese Zeit, nämlich bei Errichtung der Localie erhielten beide

Kirchen von Telses auch den eigenen Friedhof, und 1845 ist die Bruderschaft zum h. Herzen Mariens in dieser Gemeinde eingeführt worden. Mit der Kirche zum h. Nikolaus in Untertelfes ist das Früh- messbenesicium vereinigt, welches im I. 1801 vom Priester Franz Walter gegründet, dann von dessen Bruder Nikolaus Walter und andern Wohlthätern beßer dotiert, endlich im I. 1839 förm lich gestiftet worden ist.. Der Beneficiat muß Aushilfe in der Seel sorge leisten und daher an Sonn- »nd Festtagen

die Frühmesse in jener Kirche halten, wo,der pfarrliche Gottesdienst ist. An den übrige» Tagen hat er die Frühmesse bei St. Nikolaus. Das Prä sentati onsre cht übt der Localcaplan aus Die Schule für diese Gemeinde ist ebenfalls im Widnm unter gebracht und besteht wahrscheinlich seit Errichtung der Localie. Der Lehrer, welcher den gesetzlichen halbjährigen Unterricht ertheilt, wird aus Localmitteln besoldet. z) Aus dem Bericht des Localcaplans Zvh. Leitgeb. à) Lop. 'vis. im O. à. ' . ^ Z) Die Stiftung «urde

1
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_33_object_3844455.png
Pagina 33 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
bereits bemerkt ward, im Anfange der vierziger Jahre des verflossenen Jahrhunderts erbaut und i. I. 1805 beträchtlich erweitert worden. Sie wurde mit ihren drei Altären am 11. Aug. 1745 vom brixne- nschen Weihbischof Ferd. Jos. Graf v. Sare nth ein konsekrirt -). Der Hochaltar ist zu Ehren des hl. Bischofs Nikolaus, der Seiten altar rechts zu Ehren - des hl. Johannes Ev., und der Seitenaltar links zu Ehren des hl. Bischofs Martinus geweiht. Das uralte Kirchlein zum hl. Nikolaus stand außerhalb

des Dorfes im Felde beim kleinen Weiler Widenpuit und hatte einen eigenen Gottesacker. Doch wurde das Samtissimum in demselben nicht aufbewahrt. Aus dem Jahre 1324 ist noch ein Ablaßbrief von 40 Tagen vorhanden à. Ä. Innsbruck, den Nikolaus, Bischof von Regensburg, für Alle ver liehen hat, welche an gewissen Festtagen die Kirche zu Oberhofen an dächtig besuchen. Im Jahre 1426 weihte Johannes, LMeoxus Màrum et Niààrum i. x., Weihbischof von Trient. in der nOaxeà' zu Oberhofen einen Altar zu Ehren

vom Kunstmaler K. Jele zieren. Es stellt den hl. Kirchenpatron Nikolaus vor und den hl. Apostel Jako bus d. A., letztern deßwegen, weil an seinem Feste in dieser Kirche das Hauptfest der Bruderschaft vom hlst. Altarssakrament begangen wird. Die beiden Heiligen befinden sich zu den Füßen der göttlichen Mutter mit dem Kinde, ober deren Haupte Zwei Engel mit der Krone schweben. Die Bilder auf den Seitenaltären, die i. I. 1854 restau- rirt wurden, sind unbedeutend. Die Orgel ward ebenfalls vor einigen Jahren

2
Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_305_object_3846494.png
Pagina 305 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
Er verfaßt z. B. am 22. Aug. 1460 im Namen des Kardinals jenes denkwürdige Schreiben an den Domdeka» in Trient, wonn er diesem mittheilte. daß. wenn Fürstbischof Geor% von Trient das Inter dikt, welches Nikolaus von Cusa über die Diözese Brixen und alle tirolischen Besitzungen des Herzogs Siegmund ausgesprochen hatte, nicht verkündige und das Bündniß mit dem Herzoge nicht breche, er vom Papste abgesetzt und sein Visthum Jemanden gegeben werden solle, der auf mächtigen Beistand zählen könne

. 8 A — Nach Prutz als Pfarrer ist Peter von Erkelenz wohl nie gekommen (er war auch gar nicht einmal Priester, sondern bloß Subdiakon) sondern er ließ diese Pfarre durch einen Vikar verwalten. Sein erster Vikar hieß Engel mar, welcher, sonderbar genug! mit mchrern andern Pfarrern des JnRthales am 21. Februar 1458 die Appellation an den Papst Calixtus III. gegen ihren Bischof Nikolaus unterschrieben hat. Auch bei der Appellation des Herzogs Siegmund an den Papst Pius II. d. d. 14 Juli 1460 gegen Nikolaus

von Cusa, der sich der größte Theü des Welt- und Ordensklerus der Diözese Brixen angeschlossen hatte, betheiligte sich derselbe, indem unter den Unterschristen zu lesen ist: Erasmus, anstatt des H. Engelmar, Vikars zu Prutz. 9 ) Wann Peter von Erkelenz die Pfarre Prutz aufgegeben bat, ist nicht bekannt; vermutlich verließ auch er Tirol, nachdem im Jahre 1640 sein Herr und Gönner, Fürstbischof Nikolaus, nach Italien sich geflüchtet hatte, wo er, ohne Brixen je wieder gesehen zu habe», zu Todi in Umbrien

3
Libri
Anno:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_02/BeDioe_02_40_object_3842804.png
Pagina 40 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
Schon in sehr früher Zeit ward hier zu Ehren des h. Nikelaus eiü Kirchicin erbaut. Der oben angeführte Ablaßbrief vom Jahl 1339 bringt uns davon die erste Nachricht (§. 6). Im Curatiearchiv be wahrt man noch jetzt zwei Weihbriefe. Der erste sagt, daß F. Bischof Matthäus am 29. Oktober 1350 den Chor in der Kapelle zum h. Nikolaus auf dem obern Berg Vinaders, und der zweite daß Weihbisäof Conrad am 12. Juni 1492 den Chor sammt dem Hochaltar in der St. Nikolaus-Kirche daselbst eingeweiht

habe ('). In seelsorglicher Beziehung theilte diese Curat« bis 1753 das gleiche Loos mit Vinaders. Sie war bis in die Mitte des 10. Jahrhun derts unmittelbar an die Pfarre in Matrei gewiesen. Jedoch musèo von da aus vermög der Gottesdienstordnung vom I. 1382 wenig- stens an einigen Sonn- und Festtagen bei St. Nikolaus Messe ge- lesen werden. Wahrscheinlich war hier schon um diese Zeit auch die eigene Begräbnisstätte. Bei der Stiftung der Caplünei in St. Leon hard scheint die Gemeinde des obern Berges feinen Einfluß genom

- inen zu haben; als aber jene im Verlaufe des 13. Jahrhunderts zu einer. Curatie sich erhoben hatte, bildete Obernb erg einen Bestand- theil derselben. Der Kurat war schuldig, bei St. Nikolaus à Wochenmesse und an jedem vierten Sonntag und alle dritte Festtage den Gottesdienst zu halten. Die altherkömmlichen Gottesdienste von der Pfarre aus hörten aber auf. Mit der Zeit regte sich das Ver langen nach einem eigenen Priester. Dieses konnte aber vorberhand mir, in so weit befriedigt werden, daß mc.n

4
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_300_object_3844996.png
Pagina 300 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
nach Cisteiz (Càux), nach Rom, Nürnberg, Wien und Venedig. Bei der Dlvzefcm-Synode zu Brixen. welche vom Fürstbischof Nikolaus von Kusa im Jahre 1457 wegen der Streitigkeiten mit dem Lanvesfiirsten Herzog Siegmund einberufen worden war, erschien er nicht und erregte dadurch so sehr den Unwillen des BischofeS. daß dieser über ihn die Exkommunikation ausspraäz. Adt Georg, vom Herzog Diegmnnd kräftig unterstützt, appellierte an den Papst Calixtus III-, welcher in einem Schreiben

an den Fürstbischof Nikolaus unterm 12. Februar 1458 die vom Fürstbischof gegen Stams verhängten Censuren für null und n i chtig erklärte.^) Dem als Generalinquisitor wider die Hussiten von Rom abgeordneten Johannes Kapistran hatte sich Abt Georg dienstfertig erwiesen; dafür schickte ihm der genannte Inquisitor (ine 4) Folgendes ist der Wonlaut der Stelle in den Akten der Diözesan-Synode zu Brixen v> I. 1457, welche sich auf die Exkommunikation des Abtes Georg von Stams wegen Nichterscheinens Sei der Synode

exousg>verit, praek. revm. Äom. x>rg.esiäens vnlt st intenclit, pielzÄnos gen vies,rios in plsbilzng in mong-sterio in 8ts>ms ineorpvratis suss ^ioseesis à odsclientis siuscZsm äom. àbbatls sbsoZvere.' — Das Schreiben des Papstes Calixtus III. vom 12. Febr. 1453 an den Fürstbischof Nikolaus von Kusa, worin der Papst die über den Abt von Stams verhängte .. bischöfliche Exkommunikation annullili, lautet: „vilscto Wo Fiào, tiwli ketri lui Vinenlg, sg.netg.s romance seelesiae ?resbxtsro LiarZmM. ^Äistus

5
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_435_object_3845265.png
Pagina 435 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
in den Besitz des Domkapitels zu Büren übergegangen war,^) und schon wenige Wochen nach geschehener Inkorporation gab der Domherr Heinrich Viertail, welcher erst kurz vorher die Pfarre Imst durch Tausch erhalten hatte, aus vernünftigen Ursachen (ex motivis et osvà rgànàlidus) seine Entlassung. Der Akt seiner Resig nation vollzog sich am 5. Sept. des obgenaunten Jahres in der Kapelle des hl. Johannes d. T. zu Brixen mit Genehmigung des Dompropstes Gottschalk Lam, des Domdekans Nikolaus v. Unterpurk

, und des ganzen Kapitels in Gegenwart des Priesters Leonhard von Bozen, Kaplan des Altares zur hl. Agnes in der Domkirche, des Nikolaus genannt Püchler. Kaplan der Allerheiligenkapelle zu Rrixen, des Erhard, Kaplan des Altars zum hl. Kassian in der Domkirche, des Lomad. gewesener Pfarrvikar in Matray, des Johannes genannt Cosmar von Brixen. des Jakob genannt Hausmann. Bmger zu Brixen, und mehrerer anderer Zeugen. In der schriftlichen Urkunde hierüber»«) bedung sich der Resignierende von seinem Nachfolger

in der Pfarre Imst eine jährliche Pension von dreißig Mark Meraner Münze (60 fl.) in zwei Raten, zahlbar in Rattenberg oder in Lünz. solange er leben werde. Die Wltigkeit dieses Vertrages bekräftigte auf seine Bitte der Generalvikar Nikolaus. Verwalter des Spitales zum hl. Kreuz in Bazar, mit Nnhangung seines Siegels. Sein Nachfolger in Imst und der erste Pfarrvikar daselbst. Welchen das Domkapitel ernannte, war Jakob von Aibling, der Mm längere Zeit hindurch als „Geselle' oder Kooperator an der 23) Lx LoM

6
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_93_object_3844575.png
Pagina 93 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
worden.') Sie besitzt drei Altäre; den Hochaltar aus Holz hat der geschickte Bildhauer Franz Renn von Ami gemacht und der Maler Ant. Wagner aus Hall mit einem guten Bilde, das den heiligen Nikolaus vorstellt, ausgestattet. Die Altarblätter der zwei Seiten altäre — der hl. Joseph mit Maria vermählt (Evangeliens.) und St. Sebastian (Epistels.) — sind von Ant. K r Lmer aus Zill. Der nämliche Maler hat auch den Plafond gemalt; das Bild im Pres- byterium stellt die streitende, leidende

und triumphirende Kirche dar, und jenes im Langhause eine Wundergeschichte aus dem Leben des hl Nikolaus. Bei dieser Kirche bestehen folgende Bruderschaften: s) Vom hlst. Herzen Jesu seit 1838; b) vom hl. Herzen Maria seit 184tz; und er das Gebetsapostolat seit 1875. — Das Mündige oder 40stündige Gebet wird hier nicht gehalten, aber dafür das Herz-Je su fest mit Aussetzung des höchsten Gutes und Prozession feierlich begangen. Filialen sind in dieser Kuratie folgende: 1. Die Pancratius kapelle (nicht konsekrirt

hl. Messen gelesen. Der Bauers mann Nikolaus Gapp von Leiten hat für sie in jüngster Zeit eine Messenstiftung gemacht. 2. Die Kapelle zu Außerreith (nicht konsekrirt und ohm Sanctissimum) mit einem schmucklosen Altärlein, das auch ein Ma- riahilf-Bild trägt. Es wird da zuweilen Messe gelesen. Die hiesige Schule ist in einem eigenen Häuschen unterge bracht, welches 1818 erbaut worden ist. Der Lehrer, der aus Lokal mitteln besoldet wird, versieht zugleich auch den Mehner' und Orga nistendienst

9
Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_05/BeDioe_05_36_object_3847947.png
Pagina 36 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
Wohl semes Stiftes besorgt, sondern auch für das geistige. Davon gibt vor Allem Zeugniß seine von achter Religiosität und warmer Liebe zu seinem Stifte durchdrungene Chronik von Manenberg, Er verfertigte auch einen Entwurf zu einem Urbar des Klosters. Auch ist er der Verfasser von den sogenannten acht Reskripten, die am 19. Jänner 1374 zu Tirol vom Fürstbischof von Ehm. Friedrich II. von Wenzingen, dem Abte Nikolaus und dem Konvent von Marun- berg gesiegelt wurden, und die wichtigsten Momente

aus der Grün dungsgeschichte dieses Klosters nebst Abschriften von vielen Munden enthalten.22) — Abt Nikolaus scheint wenigstens in den ersten Jahren seiner Regierung kein so unthätiger Vorstand, als Nachrichten über seine spätere Amtsführung ihn schildern, gewesen zu sein; denn schon am 30. Oktober 1363 beauftragte Papst Urban V. den Propst ' in der Au (in àZis.), daß er Diejenigen, welche dem Kloster Marienberg seine Güter ungerechter Weise vorenthalten, durch kirch liche Censuren zur Herausgabe zwinge

. -Z) Am 4. Juli 1366 erwirkte Abt Nikolaus Ablässe für die dem Stifte zu Schlanders gehörige Kapelle zum hl. Ingenuin und Albuin, und am 8. Nov. 1373 bestätigte ihm Papst Gregor XI.. wie seine Vorganger einst gethan, für sein Kloster alle Besitzungen. Rechte und Freiheiten.^) Endlich am 10.April 1376 schloß er mit Ulrich. Abt von Ottobeuern, einen Kauf« vertrag, kraft dessen dieser mit Zustimmung seines Vogtes, des Bi schofs Burchard von Augsburg, alle seine Güter und Eigenleute zu Schlanders und Kortsch

12
Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_89_object_3846062.png
Pagina 89 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
mit 3 Altären eingeweiht worden. (Hochaltar zu Ehren des hl. Nikolaus, die Eeitenaltäre zu Ehren des hl. Kreuzes und der selig, sten Gottesmutter).^) Baumeister war Franz Weis köpf von Grins. Diese Kirche ist hoch und geräumig, und macht in ihrem Innern einen recht gefalligen Eindruck. Sie ist der Priesterseminars- kirche zu Brixen ähnlich, doch bedeutend großartiger. Die jetzigen drei Alt are sind vor etwa vierzig Jahren unter dem Kuraten Jgn. Schmid (1837—76) vom geschickten Bildhauer Franz

Renn aus Jmst neu hergestellt worden. Das Hochaltarblatt stellt den hl. Bi- fchof Nikolaus vor, diese Gemeinde, deren Patron er ist, der himm- lischen Königin empfehlend. Dasselbe hat Franz Pig aus Grins (gestorben Zu Athen am Hose des Königs Otto von Griechenland) gemalt; man bezeichnet es allgemein als ein wohlgelungenes Werk. Das Gemälde auf dem Seitenaltar zur Epistelseite, darstellend den hl. Alphonsus und die hh. Isidor, Nothburga und Maria Magda- lena unter dem Schutzmantel Mariens

, ist vom altern Gabt aus Jmst und hat geringen Werth. Auf dem andern Seitenaltar befindet sich statt eines Gemäldes ein schöngeschnitztes Bildniß des Gekreu zigten von Alois Auer aus Grins. Die Oberdecke der Kirche, die sich zu drei Kuppeln erweitert, ist mit Fresken geschmückt von dem gewandten Schnellmaler Matth. Günter. Diese Arbeit in Grins soll sein 4östes Werk gewesen sein. In der Kuppel des Presbyte- riums steht man den hl. Nikolaus in der Glorie, umgeben von Per- sonen, denen

14
Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_687_object_3847264.png
Pagina 687 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
folgende zwei zu erwähnen. Maria Thanai, Witwe Hellngl, Miete ein Tagmahd Wiese gegen Persolvierung einer JahresmeM und Jungfrau M. Mazegger ein Ackerte, ebenfalls mit einer Sti ft messe. 5 4, ManM. Exyosìtur zum hl. Nikolaus. (?lsRàl im 15. Jahrh.) Planai! ist ein hochgelegenes Seitenthal, nordöstlich von Mals gelegen, und beiläufig Bau St. von diesem Markte entfernt. Dieser Seelsorgsdez'rk zählt 42 Häuser und (nach dem Diöz.-Schema- tismus für 1889) 430 Einwohner. Zur polnischen Gemeinde Pia

- «ai! wird auch noch der Weiler Al sack mtt 4 H. gerechnet. — Pa tron der Expofitur ist die Gemeinde. Dir se Gemeinde, welche, wie schon ihr romanischer Name anzeigt, frühzeitig bevölkert worden zu sein scheint, gehörte in kirchlicher Be- Hebung immer zur Pfarre Mals. Eines Kirchleins dahier, dem hl. Nikolaus geweiht, finden wir urkundlich zuerst in einem Kauf» driest (m lateimscher Sprache) erwähnt. ') ausgestellt zu „Planai® am 8. Dez. 1474. und unterzeichnet von Matthäus Depeche, No tariiis publicis zu Lautsch (Laalsch

). Laut demselben dekennt sich ein gewisser Mungo Petri, wohnhaft zu Viaria], als Schuldner des Gotteshauses zum bi Nikolaus daselbst, welchem er jährlich um Martini 4 lodios grani, 3 siligìnis et unum ordei zu zinsen verspricht. Diese Kirche muß schon in älterer Zeit ziemliches Grund- eigentdum besessen haben, wie aus einem VMragsbriefe v. I. 1554 1) Original im Pfarrarchiv zu Mals.

16