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Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Pagina 130 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
zu einem Kranken berufen wurde, derselbe für sein Reitpferd an dieser Station das nöthige Futter vorräthig hatte. Jetzt gehören diese beiden Grasplätze zum Feldgute des hierortigen furateti. Nachdem wahrscheinlich schon im 13. Jabr- hundert zu St. Jakob, der am weitesten von Stanz entfernten Ge- wände dieses Thales, eine Kaplan ei errichtet worden war, wurde Flirsch dieser Seelsorge einstweilen zugetheilt. Ein eigenes Kirch- lein, dem hl. Apostel Bartholomäus geweiht, hatte aber diese Ge- m einde schon gewiß

im vierzehnten Jahrhundert, wie aus den bei der Kuratie P ettneu (Seite 139 ff.) mitgetheillen Urkunden klar ersichtlich ist. Auch ein eigener Priester wurde bereits im vier- zehnten Jahrhundert in Flirsch angestellt, wie ebenfalls aus jenen Akten hervorgeht. Doch scheint eine gewisse Abhängigkeit von St. Jakob noch längere Zeit bestanden zu haben, denn eine im Kuratie« Archiv von Flirsch aufbewahrte Urkunde meldet, daß im Juni 1528 ein Vertrag zwischen den Gemeinden St. Jakob und Flirsch zu Stande gekommen

sei, laut welchem die ehemalige Schmalzstiftung von der Gemeinde Flirsch für das Gotteshaus zu St. Jakob (zum Ewigen Lichte daselbst) von nun an zur Kirche des hl. Bartholo- maus in Flirsch geleistet werden solle; hingegen solle der Priester von St. Jakob nicht mehr verbunden sein, in der Kirche zu Flirsch zu singen, zu predigen und den Gottesdienst zu halten, noch auch der Priester von Flirsch schuldig sein, bei St. Iakov geistliche Ver- richtnngen zu thun. Einige Jahre darnach wurde

zwischen dem Pfarrer von Zams. Leonhard Gressing. und den Gemeindendes Stanzerthales, St. Jakob, Pettneu und Flirsch. ein Vergleich geschlossen, wodurch das Verhältniß zwischen ihm und diesen Ge- meinden in Bezug auf ihre Kapläne geordnet werden sollte. Gemäß demselben gab ihnen der Pfarrer ausdrücklich die Bewilligung, eigene Kaplane zu halten, welche von diesen Gemeinden ernannt und dem Pfarrer präsentiert werden sollten. Zu deren Unterhalte überließ der

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Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Pagina 288 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
ö. W. nebst freier Wohnung und 4 KP. Brennholz, wogegen die Gemeinde nebst den Zinsen aus den im Jahre 1874 verkauften Meß- nergütern auch die Bezüge für alle vorkommenden Verrichtungen des Meßners und Organisten einnimmt. St. Christoph auf dem Arlberg. — In der Lebensge- schichte des Heinrich Findelkind kommt vor. daß derselbe auf Schloß Arlen beim Jakob Ueberrain oder Ueberrein als Hirt und Schildknappe längere Zeit gedient habe. Die U e b e r r e i n e t — ihr eigentlicher Name war Gamsberg

— besaßen außer dem Schlosse Arlm auch einen festen Thurm zu Pettneu im Stanzer- thale. Beide Burgen wurden im Apyenzellerkriege (1405) zerstört, und seitdem nicht mehr wiederaufgebaut. Jener Jakob Uebermn, bei welchem Heinrich Findelkind diente, war ein Sohn des Ulrich v. Gamsberg. genannt der Ueberreiner, des ersten Besitzers vom Schlosse Arien. Ulrichs Bruder, der ebenfalls Jakob hieß, hatte von seiner zweiten Gemahlin Adelheid v. Eben, zwei Söhne, Johann und Jakob, von welchen der Letztere

Zahrh. diese Linie der Ueberreiner. Der andere Zweig derselben, welchem Jakob, der Dienstherr des Heinrich Findelkind angehörte, ist um das Jahr 1570 ausgestorben. Das alte Bruderschaftsbuch der St. Christophs-Bru- derschaft auf dem Arlberg befindet sich jetzt im k. k. Haus- Hof- und Staatsarchiv zu Wien, wohin es zuerst schon um das Jahr 1764 gekommen sein soll, Später wurde es wieder nach Innsbruck zurückgeschickt, wo es der Registratursdirektor Franz Gaßler unter- suchte' und in seinem Büchlein

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Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Pagina 157 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
Zeit schon 3 Altäre (die Seitenaltäre der heiligsten Dreifaltigkeit und seligsten Jungfrau geweiht), auch 2 geweihte Glocken und 3 Kelche. Der Kurat von St. Jakob mußte in derselben damals in jedem Monat einmal Messe lesen. Das Kirchweihfest wurde dort am Sonntag nach St. Laurenzi gefeiert. Das Kirchenvermögen betrug 440 fi. Der Msitator wurde inständig gebeten, für die Wiederherstellung und Be- stätigung der St. Christophsbruderschaft auf dem Arlberg, und um neue Ablässe

für dieselbe sich zu verwenden. — Zwei Jahre darnach am 20. Aug. 1648) weihte in der Kuratiekirche zu St. Jakob der Weihbischof Jesse Perkho fer den linken Seitenaltar zu Ehren der hl. Anna und den erweiterten Gottesacker ein A ). Im folgenden Jahre (1649) wurde für diese Seelsorgsgemeinde eine Stolord nung festgesetzt, welche 1774 erneuert und verbessert worden ist. Die ältesten Urbarien dieser Kuratie sind aus den Jahren 1590 und 1650. Das älteste hier noch vorhandene Taufbuch beginnt mit dem Jahre 1623. In den 2Vger

und 40ger Jahren des vorigen Jahrhunderts fanden zwischen den hiesigen Seelsorgern und den geistlichen Obern in Brixen weitläufige Verhandlungen statt wegen der Reduktion der vielen alten Jahrtäge bei der Kirche zu St. Jakob, wofür fast nichts mehr bezahlt wurde. Im Jahre 1773 begann der Bau der neuen Kuratiekirche zu St. Jakob, deren Einweihung dann 1778 erfolgte. — Das vorige Jahrhundert schloß mit dem von dieser Gemeinde noch nie gesehenen Schauspiele zahlreicher Durch- märsche von Soldaten

— Freunden und Feinden. So wurden im Jahre 1799 dahier 57.436 Mann österreichisches Militär und Landes, schützen, auch Russen und Franzosen, und im folgenden Jahre 49.765 Mann einquartiert und verpflegt. Diese Gemeinde war eben zu jener Zeit eine wichtige Gränzstaiion zwischen Tirol und Vorarlberg und der Schweiz. Das hiesige Früh meßben esizi um ist am 29. Nov. 1870 min dem Kuraten Joh. Warger gestiftet worden. Stifter waren der ledige Bauersmann Joh. Klimmer von St. Jakob und seme Schwester Rosa

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Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Pagina 59 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
angestellten Kon- ventualen vorbehalten blieb. Die Stiftskirche, die Pfarrkirche zu St. Stephan, und die Kapelle L. àtomi in Schlinig sollten aus schließlich vom Abte visitiert werden; in Ehesachen solle er die erste Znstanz bilden. In der Urkunde hierüber erscheint Jakob Gra fi nger als Prior des Stiftes. Derselbe meldet in seinem Dà- àm, daß Abt Matthias am 20. Mai 1640 zwischen 7 und 8 Uhr früh. Versehen mit den bl. Sterbsakramenten, gottselig im Herrn verschieden sei, „Vir màZvàe pruàvàe et äoetrmae

, <M Norm- ààm àm m LMrààlibnZ, yuam tomjM'kIiìiuL às uovo re- àui'avit, vià et praeMs auxit, ìIIuàMs Wà àe kunàinào àeàààvit, sat maWàm xseumae suuimam post ss à ut Mre et merito tàlum sidi s ecun äi ?uiiàN.t0rÌ8 vinäicaviti Die landesfürstliche Regierung ließ am 8. Juni A640 durch ein Schreiben an Jakob v. Trapp ihr Beileid über den Hin gang dieses allverehrten, im Rufe der Heiligkeit verstorbenen Mannes ausdrücken. Zum Nachfolger des Abtes Matthias wurde am 3. Juni 1640 unter dem Vorsitze

des Prälaten von Gries als Vertreter des Päpst lichen Nuntius der bisherige Prior ?. Jakob Grafinger, aus der adelichen Familie der v. Sal egg zu Seissenegg bei Meran, von den Konventualen gewählt. Die Konfirmation und Bemdiktwn erfolgte am 8. Aug. zu Muri durch den päpstlichen Nuntms in Lu- zern. Hieronymus à-uesius. Bei dieser Gelegenheit tauchten wieder Schwierigkeiten wegen der Exemption auf. welchen der neue Abt durch eine eilige Abreise sich entzog, weil er die Einsetzung in die 2) Originàri, ebmd

. 3) Akten ebendaselbst. 4) Sein Bildniß wurde von Prantl aus Meran nach der Aufnahme sm Paradebette gemalt; die Bildnisse der frithern Aebre wurden erst 1644 von Jakob Dreher aus Pfunds gemalt.

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Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Pagina 475 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
Vtv»onß, — Raàm dich diese Aàà gemkldet. berichtet WW »eiter, daß einig» Erden des Dama die Gültigkeit dieser iMen WDenserWnmg anaezwtifelt dätlen. weil dieselbe auf dem Toddette ßesteben sei. und nicht bei gesundem Leide, und man könne deßwege« màk «ii stNttW Reckt dl? Besitzung des Dams zu einem WidemgM an das «MMmls zum dt. Jakob gelangen lassen. Darüber nun ka« es zu einer Versammlung dieser Erben und aller Gemeinde» «Snner »on Bàrsang. wobei vier ..Biedermänner' ersucht wurden

, eine« „Opruch' zu tbun. um dieser Zwietracht ein Ziel Zu setzen. Mise Wàvmàner waren: Herr Jörg Grieß. Pfarrer zu Büchel- dach. Raspar Màmr. Hanns Hofer. Beide von Büchelbach, und Utz Wildal« aus dem Làdà. Und also baden die vier Bieder- Männer g»svr»ck«n: U» allen Zàden und alle Feindschaft zu ver. »e»den. sollen die Kirchpröxste von Lt. Jakob den Erben für idre Müde und Reisekosten drei rheinische Gulden geben, womit fi« sich begnügen svlltrn. Die Eiden aber. Mickel Wilting von Od- tairenz. Hann» Lochner

von Büchelbach, Perchtold's Eidam von Etanzach. Qmlin's Tobn Peier. waren so großmülhig und sckenkle» he« ormea Vsttesdayse St. Jakob diese 3 Gulden; nur Michael Willing ngh« Line Gabe von 2 Pf. B. an, weil er auf der Herreise am »eisten verjebr» da«te. Da ssmit diese Angelegenheit so günstig sWef, schenkte der Pfarrer Ort tinger sämm! lichen Erden ein« HckiM von 2V Pi. B., die sie ibm schuldig waren wegen eines Zsdrtages und EmMweÄ. wie ihnen Allen wohl wiffentlich war. Die Schlußworte dieser Urkunde lauten

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Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Pagina 119 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
Gotteshaus haben, em Kurat zu Grin's aber einen Welten und ge- fährlichen Weg doikhin — hat man sich- beiderseits tütschlossen, in Strengen einen eigenes Priester zu unterhalten, und hiezu bereits einen eigenen Widum und ein Meßnerhaus neu erbaut. Deßwegen haben die Gemeindsleute von Strengen 'und Rallsberg bei der hoch- geistlichen Obrigkeit in Brixen um einen eigenen Priester angehalten, worauf dem Pfarrer H Fam s, Jakob Feurstain. durch schriftlichen Befthl 'ä. ä. 8. Dez. 1653 aufgetragen

gestiftet oder geschenkt worden, soll dem- selben ganz und ungeschmälert ' für immer verbleiben. 5. Im Fall der Nolk soll ein Kurat zum Strengen und zu Grins einander aus helfen mit Taufen und Versehen, im Uebrigen aber Jeder in des Andern Seelsorge sich nicht einmischen. Dieser Vergleich ist vom obgenan .üen Pfarrer zu Z a m s, wie auch vom Pflegsverwalter zu Landeck Jakob Stock! unterschrieben, und unterm 1. Febr. 1654 vom brixnerischkn Weihbischof und Generalvikar Jesse Perk hofer ratifiziert forden

.' Noch in demselben Jahre wurde zu Strengen ein Kurat (Melchior Li dl) angestellt, wie aus dem dortigen Taufbuche hervorgeht. welPs am 26. Aug. 1654 beginnt. — Im folgenden Jahre (am 8. Schi. 1655) würde ebenfaÜs zu Landeck vor dem Pfarrer Jakob Feurstain zwischM dem Kuraten von Strengen und seiner Gemeinde ein Vergleich, die Stola betreffend, abgeschlossen; und vom besagten Pfarrer unterzeichnet und bestätiget. — Die förmliche Bestätigung

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Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Pagina 173 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
zu lesen und den Vorbeireiscnden nötigenfalls geistliche Hilfe zu leisten. Das freie Verleihungsrecht behielt sich der Bischof vor. Bei dieser ersten Anstellung eines Kaplans aus dem Arlberg wurde vom odgenannten Bischof dem Pfarrer von Zams, und den Kaplänen zu St. Jakob und Pettneu im Stanzerthale die Weisung gegeben, diesem neuen Kaplan den Posseß zu ertheilen.«) Spätere Nachrichten über diese Kaplaneistiftung auf dem Arlberg fließen nur spärlich. Es scheint, daß dieselbe kaum hundert Jahre

bestanden hat. und dann wegen des schlechten Einkommens und des im sechzehnten Jahrhundert eingerissenen Priestermangels wieder ein- gegangen ist. Auch die ehrwürdige St. Christophs-Bruder- schaft gerieth in jenen lauen Zeiten fast ganz in Vergessenheit. In den ältesten noch vorhandenen Visitationsakten aus den Jahren 1570, 1577 u. s. w. geschieht von einem Kaplan auf dem Arlberg nicht die mindeste Meldung. Dagegen erhellt aus diesen Akten, daß der Kaplan (später Kurat) von St. Jakob im Stanzerthale

öfters im Jahre (in der Regel monatlich einmal) zu St. Christoph Messe lesen mußte und dafür beiläufig 8 Gulden sähllich empsieng. Zur Zeit der Visitation im I. 1646 hatte dieses Kirchlein drei Altäre und ein Vermögen von 440 fl. Bei dieser Visitation wurde der 9) Das bischöfliche Ememumgsdekret des ersten Kaplans d. d. 10. Febr. 1121 ist noch im Archiv zu St. Jakob.

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Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Pagina 532 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
Im Jahre 1770 ist zu Pfunds auch eine Kooperatur gè- Astet worden. Den Grund dazu legten Simon Greil, kaiserlicher Waldhüter dahier. und Jakob Laukas, indem sie mitsammen eine Summe von tausend Gulden (Elfterer 300 fl., Letzterer 700 ff.) spen deten. zur Errichtung ein» Bruderschaft zum Tröste der armen Seelen, damit aus den Zinsen dieses Fondes wöchentlich (m^eisern Mittwoch) in der Pfarrkirche zu Pfunds auf dem Bruderschaftsaltar eine Frühmesse für die letztverstorbemn Mitglieder

dieser Bruderschaft gelesen werden könne. Außerdem solle in der Seelen otav fur \t Stifter cm Zahrtag abgehalten werden. Ueber diese Stiftung wmde am 7. Dez. 1762 vor dem Ortsrichter Jgnaz Kuen cm amtliche* Protokoll ausgenommen, welchem als Zeugen Jakob Westreicher un Jos. Tangl aus Pfunds beiwohnten. 28 ) Diesem Protokoll so g e am 18. Jänner 1763 vor dem Kuraten Jos. Balth. AHorner und dem Richter Kuen die weitere protokollarische Erklärung von Seite er obgenannten beiden Stifter, daß ihre weitere Intention

. b. Ordinariate raw Wert worden ift 29 ) Das Stiftungskapital betrug damals 4150 fl. mit einem jahrlichen Zinsenerträgnisse von 166 fl. Als Hauptwohl- Häter erscheint Johann Mark „zur Stuben' mit 1000 kn. Als andere Gutthäter werden (außer den obgenannten beiden ■ _£ tern) aufgeführt: Brigitta Jen ew e in, Christ. Buchhammer ' mit 300 fl., Anton und Jakob Tangl mit 200 fl.. Regma P z- ger. ledig, mit 160 fl. u. s. w. Die Zahl der Stiftmessen welche für alle Beitrage zu dieser Kooperatur verlangt wurden

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Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Pagina 751 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
noch drei alte merkwürdige Grabsteine; früher waren deren mehrere, aber bei der neuen Bodenlegung im I. 1830 wurden 8 davon, 5 größere und 3 kleinere, entfernt und in vie Mauer des Gottesackers eingesetzt. Es ist an denselben jetzt nichts mehr erkenntlich, als ein Kelch oder ein Wappen. Unter den noch in der Kirche befindlichen zeichnet sich durch Größe und Kunst- Werth daß Gràahi des Herrn Jakob v, Trapp des Jüngern aus, welcher als kais. Rath. Erbhofmeister von Tirol, und Pfleger von Wurns und Mals

des über ihrem Haupte sich erhebenden Gesimses stützen, und mit der andern ' verschiedene ritterliche Embleme halten. Die vielen andern Zierrathen, Figuren und Inschriften, womit dieses prunkhaste Denkmahl reichlich ausgeschmückt ist, naher zu beschreiben, dazu fehlt uns hier der Raum. Auf einer Kugel liest man die Iahrzahl 1573. zu welcher Zeit ohne Zweifel dasselbe vollendet worden ist. Weit einfacher ist das Grab- mahl des Ritters Jakob v. Trapp des Aeltern, welches ein längliches Biereck bildet, das oben

mit einem dachförmigen Aufsatze in Dreieckform gedeckt ist. Dasselbe befindet sich ebenfalls im Chore der Kirche, und ist aus rothbraunem und grauen Marmor gearbeitet. Die darauf befindliche Inschrift meldet, daß am 1. Mai 1533 der gestreng Herr Jakob Trapp, kais. Majestät Rath und Pfleger von Glums und Mals, gestorben und hier begraben liegt. Mitten im Chore endlich bezeichnet eine weiße Marmorplatte mit Wappen und

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