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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 200 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
. — Die nächsten ähnlichen Werke folgen zwei Jahrzehnte später, so „Unser Vaterland” 2. Band, Tirol und Vorarlberg, 1877 Text von Ludwig Hör mann u. a., Bilder nach Zeichnungen von Deferegger, Gabi, Mathias Schmied u. a. vom Achen-, Haider- u. Gardasee, Hecht-, Karer- und Dürren- und Kalterersee; ferner Achleitner und Ubi, Tirol und Vorarlberg, neue Schilderungen von Land und Leuten, 1890, mit Bildern vom Achensee, Drachensee, Blankasee im Patznaun, Reschensee, Karersee, Praxer- und Dürrensee. Das sind ebenso

wie einige einschlägige Bilder im Werke, „Die österr,- ungar. Monarchie in Wort und Bild”, Band Tirol und Vorarlberg 1893 durchwegs Holz schnitte. Gute Wiedergaben von Lichtbildern bringt erstmals das damalige Prachtwerk „Alpine Majestäten” (1901 — 1907) und zwar im 1, Band Bild Nr. 112 vom Karersee, 114 Misorinasee, 198 Dürrensee, 204 Sorapissee, 130 Schwarzsee bei Kitzbühel, 131 Seebensee bei Ehrwald, 226 Plansee, Nr. 108, 209 u. 290 Gardasee bei Riva und Torbole; ferner Nr. 62 vom Inn bei Finstermünz

Österreich I. Band Tyrol (1837) mit Bildern vom Reschensee, Stuibenfall und Finstermünz; Hormayr-Tombleson, Ansichten von Tirol, 1835; A. Podestà, Gebirgsalbum von Tyrol, München 1840 mit Bildern vom Aehenseeund Reschensee, vom Inn bei Rattenberg und Landeck; Rentner, Steub und Georg Mayr, Album von Süd- und Nordtirol 1850, mit gleichen Ansichten und einer des Gurgier Eissees; Johann Seidl, Wanderungen durch Tyrol 1850, mit Bildern vom Achensee, Tob- lachersee, Stuibenfall bei Reutte und Finstermünz

, 96 Eggentalbach, 151 Stuibenfall bei Reutte, 2. Band Bild Nr. 177 Eisaekfall am Brenner. Eine besondere landschaftliche Schilderung der Seen Tirols mit vielen guten Bildern bringt H. Schwaighofer in der Zeitschrift Tirol Heft vom Februar 1929. Hier sind Bilder vom Achensee, Plansee, Blindsee, Seebensee, Schwarzsee bei Kitzbühel, Thiersee, Hechtsee, Hintersteiner See beigegeben. In dem Bilderbande zu dem vom Alpenverein 1933 heraus gegebenen Werke „Tirol, Land und Natur, Volk und Geschichte

” sind auch vorzügliche Aufnahmen von folgenden Seen Tirols zu finden: Walchsee Bild Nr. 34, Schwarzsee bei Kitz bühel Nr. 35, Schwarzsee im Zillertal Nr. 23, Achensee Nr. 18, Fernst einer See Nr. 66, Plan see Nr. 77, Piburger See Nr. 50, Toblacher See Nr. 113, Pragser See Nr. 112, Laserzsee Nr. 121, Durnholzer See Nr. 146, Karersee Nr. 149, Kälterer See Nr. 158, Haider See Nr. 181. Im Bilder werke von Deiner, Das schöne Tirol (1932) 8. 126 der Obernberger See u. St. 136 der Schwarz see im Zemmgrund.

1
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Pagina 24 di 73
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Chur
Editore: Sprecher
Descrizione fisica: S. [97] - 118
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 27.085
ID interno: 126380
durch jenes in den Waren, die von Deutsch land über Graubünden oder durch die Schweiz nach Italien und um gekehrt gehen; auch werden weiterhin durch Vorarlberg aus Deutsch land viel Getreide und viele Pferde nach Graubünden eingeführt, von dort nach Vorarlberg Veltliner Wein. 24 — Auch die Landesbeschrei bung von Tirol und Vorarlberg von Staffier (allgemeiner Teil, S. 29) bezeichnet für die Zeit um 1840 Fußach an der südöstlichen Ecke des Bodensees als den wichtigsten Lande- und Stapelplatz des deutsch-italienischen Durchgangsverkehrs

1 r 7 schaft. Diese «Floßgüter» werden am österreichischen Zoll zu Höchst erfaßt. Meist wird von den ersteren Transporten die Landstraße von Feldkirch ab auf der rechten oder östlichen Seite des Rheintales über Vaduz und den Luziensteig benützt, jene auf der linken Seite über Sargans weniger, obwohl über den dort befindlichen Schollberg da mals die Straße verbessert wurde. 23 — Laut einer amtlichen Beschrei bung des Landes Vorarlberg vom Jahre 1792 bestand damals der meiste Transitverkehr

in Vorarlberg, gemeint ist natürlich mit der Fortsetzung durch Graubünden und über dessen Alpenpässe. Seit der Erbauung der Eisenbahnen über den Brenner, St. Gott hard und den Arlberg in den Jahren 1867, 1881 und 1884 hat der Durchgangsverkehr für Frachten und Personen zwischen Deutschland und Italien auf jenen Straßen über Vorarlberg und Graubünden auf gehört, die seit 1900 erbauten schmalspurigen Rhätischen Bahnen dürften, was eben den Transit anlangt, kaum in Betracht kommen. Doch liegen hierüber

2
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Pagina 31 di 54
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. 93 - 139
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Soggetto: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Segnatura: II 266.515
ID interno: 491590
in Vorarlberg noch fast allgemein für den gewöhn lichen Weizen. Für Deutschtirol vermag ich ihn in gar keiner Aufzeichnung nach zuweisen, wohl aber am romanischen Nonsberg und im Amte Fersen (Pergine) bei Trient * 1 ' 4 . — Eine minderwertige Art des Hafers, der Wildhafer, heute als Unkraut im echten Haferfeld gefürchtet, wird im 14. Jahrhundert in Tirol einmal genannt, aber zugleich von denen, denen er als Nahrungsmittel zugemutet war, zurückgewiesen 12S . Das Heide körn oder der Buchweizen (botanisch

mittelbar hintereinander angeführt, ein Zeichen, daß sie als Fruchtgattungen doch unterschieden wurden 121 . Im Ganzen betrug die Menge des milium und panicium, das in allen landesfürstlichen Ämtern von Tirol jährlich gezinst wurde, 201 Maß, gegenüber 14552 Maß Roggen (Ä. ö, G. 90, 701). Das zeigt am besten, wie gering der Anbau von Hirse jeder Art im Vergleiche zum Roggen gewesen ist. Laut Staffier (allgem. Teil, S. 204) betrug er um 1830 noch einige tausend Halb metzen, auch Hausmann (Flora

von Tirol, 1851) kennt im Etschtal noch Äcker mit Hirse, Fenich und Sirch. Seither verschwanden diese als Nutzpflanzen fast ganz. Letztere Pflanze, lateinisch S u r g u m, deutsch S ü r c h oder Sirch, auch Moh renhirse (botanisch Sorghum) ist auch eine Gräserart, die zur Getreidegewinnung, insbesondere in feuchtwarmen Gegenden, gebaut wurde; in Tirol laut der landes fürstlichen Urbare von 1288 und 1406 im Etschtalboden von Terlan bis Trient, insbesondere in den Ämtern Bozen-Gries, Enn (Neumarkt

), Salurn, Königsberg (Lavis), Fersen lM . Die Verbreitung des Maises seit dem 16. Jahrhundert hat wohl den Sürch hauptsächlich verdrängt. Der Anbau von Reis ist in den feuchten Etschniederungen bei Terlan und Leifers (in der Nähe Bozens) im 16. Jahrhundert versucht, aber anscheinend bald wieder auf gegeben worden 123 . Der Spelte n, eine Weizenart, in Vorarlberg Vesen und im weiteren Schwa ben Dinkel genannt, ward in diesen Gegenden sehr stark angebaut, laut Staffier (allg. Teil, S. 209) um 1840

Polygonum) zählt im Gegensatz zu den bisher besprochenen Getreidearten nicht zur Gattung der 121 So in den ältesten Urbarverzeichnissen für das Trientiner Amt zu Bozen von zirka 1235 ( 1 . Ferd., Hist. Kom,), wonadi z. B. der mansus villicos de Ffatena (Hatten bei Kal tem) II modios milii et panieil und III modios surgi zinst. Ferner im tirol. Urbar von 1406, Fol. 253 bei Fersen; im Nonsberg in Urk. v. 1306 wie oben S. 122, Anm. n6. In einem Urbar für das Amt Caldonatsch (Caldonazzo in Valsugana

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Pagina 4 di 73
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Chur
Editore: Sprecher
Descrizione fisica: S. [97] - 118
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 27.085
ID interno: 126380
selbst haben ihre eigenen Verkehrs bedürfnisse, deren Befriedigung von ihren politischen Verhältnissen beeinflußt wird. Dies zeigen in eigenartiger Weise auch zwei Teil gebiete von Graubünden, nämlich das Unterengadin und der Prätti- gau, die eben früher besondere Beziehungen zu Tirol und Vorarlberg, zwei Bestandteilen des österreichischen Staatskörpers, gehabt haben. Und zwar dauerten die besonderen wirtschaftlichen Beziehungen zwi schen diesen beiderseitigen Gebieten erheblich länger als ihre poli tischen

BÜNDNER ZEITSCHRIFT FÜR BÜNDNERISCHE GESCHICHTE, LANDES- UND VOLKSKUNDE HERAUSGEGEBEN VON DR. RUD. O. TÖNJACHEN Erscheint jeden Monat Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubiindens mit Tirol und Voralberg Von Prof. Dr. Otto Stolz, Innsbruck In den Alpen sind eine Reihe von wichtigen Übergängen zwischen dem südlichen und nördlichen Europa, und sie haben für dieses ganze Gebiet eine weitreichende Bedeutung. Aber auch die Siedlungs gemeinschaften in den Alpen

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Pagina 18 di 73
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Chur
Editore: Sprecher
Descrizione fisica: S. [97] - 118
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 27.085
ID interno: 126380
auch den Gerichten Schiers und Jenatz. 19 Im Jahre 1500 schloß Kaiser Max nach Beendigung des Krieges mit den Bünden eine Erbeinigung, d. h. einen dauernden Friedens und Freundschaftspakt, und hiebei verlieh er ihnen auch die «Gnade», daß ihre Leute in Tirol und in Vorarlberg «nur den halben Zoll von allen Dingen, die sie führen, tragen oder treiben, zu geben haben, doch vorbehaltlich und unvergriffen die Zollbefreiung, die die Städte Chur und Feldkirch bisher nach altem Herkommen gegeneinander gehabt

Prättigau Nachdem im Jahre 1477 Herzog Sigmund von Österreich-Tirol die Hoheit über die Gerichte im Prättigau, besonders jene von Davos (früher Tavas geschrieben) und von Klosters von dem Vogte Gau denz von Matsch an sich gekauft und als diese ihm als Landesfürsten gehuldigt hatten, sicherte er ihren Insassen 1478 zu, daß sie in seinem Lande «an allen Zollstätten für ihre eigenen Güter, die sie mit Ur kunden oder Wortzeichen eines Ammanns oder Statthalters nach- weisen, zollfrei sein sollen

, wie sie dies bisher ungefährlich gebraucht haben». Seit wann diese Zollbefreiung für die Prättigauer in Tirol be standen hat, wird allerdings in dieser Urkunde oder sonst nicht an gedeutet. Die eigenen Güter bezogen sich auf solche, die die Prättigauer selbst erzeugten und nach Tirol ausführen wollten, besonders Vieh, Schmalz und Käse, und auch solche, die sie zu ihrem Bedarfe von dort einkauften und in ihre Heimat brachten, besonders Korn und Salz. Ein ähnliches Privileg erteilte Kaiser Max 1504

- 10 Staatsarchiv Innsbruck, Grenzakten 42/1; Gillardon, Geschichte des ZehngericHte- Bundes 1936, 8. 50. Das Gericht Klosters beschloß 1497 eine eigene Ordnung über die Handelsfahrten seiner Leute nach Tirol (a.a.O. S. 141). Bereits 1465 ersuchten die Da- voser den Herzog Sigmund, ihnen den Ankauf von Getreide im Vintschgau zu gestatten (Fontes rer. Austr. dipl., Bd. 2, 8. 197.)

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Pagina 23 di 73
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Chur
Editore: Sprecher
Descrizione fisica: S. [97] - 118
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 27.085
ID interno: 126380
wurde aber in den folgenden, politisch sehr bewegten Zeiten — wegen der fortgesetzten Kriege Österreichs mit Frankreich — nicht erledigt, und nach der Rückkehr von Tirol und Vorarlberg unter das Kaiser tum Österreich im Jahre 1814 — wenigstens nach dem Schweigen der Akten zu schließen — nicht wiederholt, es ist in jenen von irgendeiner Sonderstellung der Prättigauer wie auch der Unterengadiner an den österreichischen Zöllen überhaupt nicht mehr die Rede. Es dürfte sich seither übrigens

auch der ganze Handelsbetrieb in jenen Gebirgstälern geändert haben, ihre Einwohner gingen nun nicht mehr mit ihren eigenen Saumrossen und Wagen außer Landes, um dort ihren Bedarf einzukaufen oder ihre Erzeugnisse abzusetzen, sondern bedienten sich hiezu der Handelshäuser in den größeren Städten ihres Landes. Die wichtigste und intensivste Verkehrsbeziehung zwischen Grau bünden und Vorarlberg betraf übrigens nicht die Wirtschaft einzelner Täler und Gemeinden, sondern den Durchgangsverkehr

6
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Pagina 5 di 73
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Chur
Editore: Sprecher
Descrizione fisica: S. [97] - 118
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 27.085
ID interno: 126380
Herrschaften vor dem Arl, seit dem 18. Jahrhundert ^ Land Vorarlberg genannt. Tirol und alle habsburgischen oder öster reichischen Herrschaften westlich des Arlbergs bis zum Oberrhein und den Vogesen bezeichnete man seit dem 15. Jahrhundert als die ober- und vorderösterreichischen Lande. Diese hatten bis 1665 gegen über den unter- und innerösterreichischen Landen (mit Wien und Graz als Mittelpunkt) eine eigene einheitliche Regierung, meist auch einen eigenen Landesfürsten aus dem Hause Österreich

teils erstmals aus den Beständen des Staatsarchivs Innsbruck benützt. Da aber diese Beziehungen des Unterengadins und des Prättigaus zu jenen österreichischen Nachbargebieten zwar ähnlich, aber keines wegs ganz gleich gestaltet waren und vor sich gegangen sind, so ist am besten, unsere Betrachtung darnach zu gliedern. Vorher aber noch einige Worte über die politisch-terriroriale Be griffe auf österreichischer Seite. Tirol war bereits seit dem 13. Jahr hundert zu einem einheitlichen Land

, die in Innsbruck ihren Sitz hatten. Eine nach Innen einheitliche österreichische Mon archie als europäische Großmacht wurde seit dem Anfang des 18. Jahr hunderts geschaffen. Die Zollhoheit oder das Zollregal haben die Grafen von Tirol in ihrem Lande bereits seit dem 13. Jahrhundert be sessen und es ging ebenso wie die älteren Zollrechte der Grafen von Montfort mit deren Gebieten auf das Haus Österreich über, das im ganzen Bereiche seiner Länder das Zollregal seit jeher beansprucht und ausgeübt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Pagina 36 di 79
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Lienz
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: S. 136 - 212
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Soggetto: g.Osttirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 268.137
ID interno: 495719
liegen vielmehr Kräfte und Strebungen von viel weiter reichender geschichtlicher Wirksamkeit zu Grunde. Kärnten und Tirol sind beides Grenz- und Übergangs länder, Tirol vom Deutschtum zum Romanismus, Kärnten aber vom Deutsch tum zum Slawentum. Diese beiden Hauptrichtungen der geschicht lichen Kräfteentfaltung von Mitteleuropa nähern sich im Gebiete der obersten Drau, deutlicher gesagt, dort liegt die entscheidende Drehung von der Nord-Süd- in die West-Ostrichtung. In der Frühzcit

am Sextner Kreuzberg — richtet sich scharf gegen das Staatsgebiet von Venedig, der Vormacht im nordöstlichen Italien. Das alles konnte leicht bewirken, daß der Drau-Jsel-Winkel von der west-östlichen Hauptachse der deutschen Kraftentfaltung sich loslöste und in den Bannkreis ihrer nord-südlichen Hauptachse, d. h. von Kärnten an Tirol übersprang. Auch der Landschaftscharakter spricht in demselben Sinne. Tirol ist ein hochalpiucs Binnen land, Kärnten das Land der alpinen Randbecken. Der Drau-Jsel-Winkel

fällt noch ganz in jene erstere Landschaftsart, die für Tirol so bezeichnend ist. Die Vereinigung mit der Tiroler Landschaft hat dem Pustertal eine höchst wichtige Neuerung in verfassungsrechtlicher Hinsicht, nämlich die Teilnahme des Bauernstandes an den Landtagen, gebracht. Bei den Puster taler Landtagen bis 1522 waren nämlich stets nur die drei Stände der Geist lichkeit, des Adels und der Städte und Märkte vertreten gewesen, das Landvolk, die Bauern, aber nicht. In Tirol hingegen

waren der Bauernstand, die soge nannten Täler und Gerichte, schon seit dem 14. Jahrhundert ein gewichtiges Mitglied der Landschaft gewesen und gaben dieser ein demokratisches Gepräge. Außer in der Schweiz, in Vorarlberg, Friesland und in den skandinavischen Ländern war der Bauernstand dazumal nirgends mit einem solchen politischen Rechte ausgestattet. Spätestens seit den 1540er Jahren erscheinen bei den Tiro ler Landtagen und landschaftlichen Ausschüssen stets auch die Gerichte, d. h. die Landgemeinden

des Pustertales, durch Abgeordnete vertreten. Es war dies das wertvollste Angebinde, das Tirol seinem neuen Zuwachse bieten konnte. Anderer seits hat jedenfalls die Beiziehüng von Vertretern der Pustertaler Gerichte zur Tiroler Landschaft die gegenseitige Verschmelzung im Bewußtsein der Bevölkerung am meisten gefördert. Hingegen hat ein anderes, sozialpolitisch ungemein wichtiges Gesetz, das gerade im östlichen Pustertal ausgebreitete und tief greifende Wirkungen aus geübt hätte, dortselbst keine Anwendung

8
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Pagina 13 di 73
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Chur
Editore: Sprecher
Descrizione fisica: S. [97] - 118
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 27.085
ID interno: 126380
oder Haushalte zählten, be trug bei 1500 Fuder Salz, und jedes derselben bei 3 alte Zentner (gleich 150 kg). Im Jahre 1805 kamen Tirol und Vorarlberg unter das Königreich Bayern, 1814 kehrten sie wieder zum Kaisertum Österreich zurück. Seither finde ich in den Akten des Innsbrucker Staatsarchive keinen Hinweis auf irgendeine Bevorzugung der Unterengadiner an den österreichischen Zöllen. Der einzige fahrbare Zugang ins Unterengadin von Tirol her war lange Zeit nur über Nauders, Die Straße ging von Pfun

untergeordnete Stellvertreter, welche Großmut sie von jeher bei allen Anlässen zu genießen gewohnt waren». Eine Erledigung hierauf ist mir aber in den Akten nicht untergekommen, ich finde hiezu nur einen Bericht des österreichischen Zollamtes in Martinsbruck vom Jahre 1803, daß den Unterengadincrn seit 1690 bewilligt war, jährlich 800 Fuder Salz zollfrei aus Tirol aus- und in ihre Heimat einzuführen, was man als das Neujahrssalz bezeichnete. Der ganze Bedarf der Unter engadiner, die damals 2400 Feuerstätten

9
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Pagina 21 di 73
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Chur
Editore: Sprecher
Descrizione fisica: S. [97] - 118
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 27.085
ID interno: 126380
oder zu ihrem Bedarfe eingekauft sind, vorzuweisen und erhalten dann «eine Transito-Freibollete», die sie dann bei dem Zollamte, bei dem sie ihre Waren ausführen wollen und das davon verständigt wird, wiederum vorzeigen müssen. Wenn die Ausfuhr aber nicht erfolgt und die Ware also innerhalb Tirol und Vorarlberg bleibt, so hatten sie nachträglich den Zoll für die Einfuhr oder Ausfuhr zu leisten. Die Auslegung, daß im Jahre 1649 nur die Durchfuhr der Güter gemeint war, nicht aber auch deren Einfuhr und Ausfuhr

der acht Gerichte in Pretigau, daß sie alle ihre Sachen, was das für sind und Namen haben mögen, durch Tirol Zoll- und Aufschlagfrei ohne einige Hinderung oder Nie derlag durchführen mögen. Hieraus folget also von selbst, daß es a) eigene Erzeugnisse der acht Gerichter sein müssen und daß b) die bedungene Zollfreiheit sich bloß auf die Durchfuhr erstrecke.» Die Prättigauer haben bei den österreichischen Zollämtern die Zeugnisse ihrer Obrigkeit, daß die Waren wirklich von ihnen stammen

10
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 400 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
darüber gleich unten. Eine kurze Charakteristik des Brückenbaues in Tirol und Muster von Brücken verschiedener Bauart gibt G. Strele in Tir. Heimatblätter Bd. 13 S. 292 f. Eingehender E. Heidecker, Ältere u. Neuere Straßenbrücken in Tirol u. Vorarlberg in Allg. öst. Bauzeitung 1914 8. 59 ff.

III, 5. — Die allgemeinen Epochen des Brückenbaues. sich in Tirol keine größeren Brücken erhalten. Diese waren ja auch damals meist aus Holz erbaut und daher raschem Verderben ausgesetzt, wenn sie nicht dauernd in Stand gehalten wurden. Die neuen Herren des Landes seit der Völkerwanderung und im früheren Mittelalter haben sich mit Fähren beholfen, soweit dies die Art des Flusses eben zuließ. Über wilde Gebirgsbäche mußten wohl auch damals Brücken gemacht werden. Die Brücke, die im Gebiete

und dem Material des Brückenbaues, An Stelle des Holzes, das für größere Brücken in Tirol, abgesehen von den Pfeilern, früher allein üblich war, trat in der ersten Hälfte des 19. Jh. die Stemwölbung, in der zweiten die Eisenkonstruktion und nach der Jahrhundert wende der Beton 2 ). In jener ältesten Zeit der Erbauung von Brücken wird mitunter trotz Erstellung einer Brücke (pons) auch noch das Recht auf eine Fähre (portus) an ein und 0 Alle näheren Angaben siehe unten bei den betreffenden Brücken. 2 ) Näheres

12
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Pagina 167 di 523
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 510 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/32
ID interno: 104633
Ortsnamen gebildet, nämlich außer Lechleiten noch Lechsberg,Lechhausen, Lechrain, Lechfeld, Lechshaupt, Lechsend, Lechsgemund, Lechbruck — man beachte, daß der Einschub des Genetiv-s nicht folgerichtig gehandhabt wird — diese Orte liegen alle nördlich der tirolischen Landesgrenze, außerdem gibt es noch den einfachen Namen für die Ortschaft Lech-Aschau in Tirol und Lech, früher Amlech, in Vorarlberg nahe dem Ursprung des Flusses. Der Hofname Achleiten kommt am Unterangerberg und Sölland bei Kufstein

Xechsgemund, eine Burg an der Mündung des Lechs in die Donau, das darnach sich benennende Adelsgeschlecht hat um 1200 das Gericht Matrei an der Isel be herrscht; in Tirol finde ich keinen solchen Namen, nur Gmünd allein kommt hier im 14. Jh. vor, ein Weiler in der Gemeinde Gerlos im Zillertal (Stolz Schwaighöfe S. 111), die Gmündaste im benachbarten Märzengrund; Gmund an der Etsch bei Kaltem heißt bis ins 16. Jh. Munt, ist daher durch deutsche Sinndeutung aus einem Namen mit der romanischen

vor. Einen Weiler Innleiten gibt es bei Schärding und einen bei Kosenheim, einen Hof Innzipfl bei Mühldorf am Unterlauf des Inn, Innhausen bei Trostberg, Innhöfe heißen Einzelhöfe der Gemeinde Vamp in Tirol, die unmittelbar am Flusse liegen. In Oberösterreich gibt es nicht weniger als drei Dörfer, die einfach „Inn” heißen, ihrer Lage nach aber nicht mit dem Flusse Zusammenhängen, sie liegen nämlich bei Wels, Lambach und Eferding; bei Neulengbacb in Niederösterreich gibt es ein Dorf, das bald „Inbruck”, bald

eines Flußnamens mit -dort findet sich in Tirol zweimal, nämlich Alben- oder Almdorf an der Alben, wie früher der heute meist Fieberbrunner Ache genannte Bach hieß, und in derselben Gegend Spertendorf im Brixental, doch ist möglich, daß der Talname Sperten älter ist als der Flußname. Beim Ort schaftsnamen Achenkirch liegt wohl der Name des Tales Achen und nicht jener des Flusses zugrunde. Wohl aber ist immer ein Fluß namens Achen oder Ache 1 ) Dieses Inbruck bei Neulengbach hat seinen Namen daher

13
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Pagina 58 di 79
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Lienz
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: S. 136 - 212
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Soggetto: g.Osttirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 268.137
ID interno: 495719
mitgezählt wurden. Die Erhöhung der Pfcrdezahl wäre deshalb sehr auffallend, weil ja durch die Eifenbahn der Landstraßenverkehr sehr eingeschränkt worden ist. — Die Anzahl der Schweine hat sich erheblich vermehrt. Hinsichtlich der Einwohnerziffer wollen wir mit den Zählungen von den Jahren 1782 und 1900 auch noch jene vom Jahre 1840 aus Stafflers Werk „Tirol und Vorarlberg" vergleichen. Für das alte Landgericht Lienz, das sind die oben genannten L a n d g e me in den des Lienzer Beckens

ohne die Stadt Lienz, beträgt die Bevölkerungsziffer: Jahr männlich weiblich Summe 1782 2381 2861 5242 1837 2789 3387 6176 1900 2651 2912 5563 Die Bevölkerung hat alfo vom Jahre 1782 bis zum Jahre 1837 um 18 Prozent zu-, von da bis zum Jahre 1900 wieder um zehn Prozent abge nommen. Das Verhältnis der Geschlechter war in den Jahren 1782 und 1840 annähernd gleich, nämlich bei 20 Prozent mehr Frauen als Männer, 1900 verringert es sich auf nur zehn Prozent mehr Frauen als Männer. Es ist in Tirol eine allgemeine

Erscheinung, daß die Bevölkerung in den Landgemeinden, die bei der Landwirtschaft stehen blieben, feit der Mitte des 19. Jahrhunderts mehr oder weniger zurückgegangeu ist. Nur Orte, wo sich Industrie und Eisen bahnverkehr entwickelte, vor allem die Städte, haben ihre Bevölkerung vermehrt und dadurch für ganz Tirol vom Jahre 1837 bis 1900 eine Volkszunahme von 4.33 Prozent herbeigeführt. Weniger bekannt war bisher die Tatsache, daß die Bevölkerung der Landgemeinden vom 18. bis zur Mitte

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