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um 1830 noch Zemmfal und Floitental, wohl aber Zillergrund. Die allgemeine Verbindung des Eigennamens mit dem Worte „Grund” für die Innern Zweigtäler des Zillertales hat sich im schriftlichen Gebrauch also erst seif der Mitte des 19. Jh. durchgesetzt. Daß man aber im Zillertal die Innern Hochtäler mundartlich allgemein „Grund” genannt hat, zeigt der Ausdruck „Grundalmen”, der nach Hühner 8. 718 für die in den Innern Talböden gelegenen Almen dort üblich gewesen ist. Auch findet sich bereits

im 15. Jh. die Bezeichnung „Ursprung und Achgrunt des Ziller” (Öst. Weist. 1 8. 283 u. 285), also Grund im Sinne von Quelltal. Dux: 1286 Höfe in Tukkes, 1312 in dem Wildentukkes, 1338 in der Wilden Dux, stets als Tal gemeint. Hingegen „Ursprung der Tukchs” 1487 für den Fluß, im Urbar von 1607 Tuxpach, bei Buxglechner „die Dnx” (Stolz Lb. S. 171 u. 174). Anich und Staffier haben „Thal Dux” und „Dux Bach”, die nach der Mundart aufgenommene Zillertalkarte des Alpenvereins (1932) Tuxbach oder die Duxe. Für die Nebentäler

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 475 di 523

1 ). Nach der Bildung des tirolischen Landesfürsten tums, also nach dem 13. Jh., sind jedoch irgend welche derartige Verfügungen der Reichsgewalt in Tirol nicht mehr vorgekommen, vielmehr entscheidet der Landes fürst über den Gebrauch der größeren Flüsse für Schiffahrt und Flößerei, sowie der kleineren Flüsse und der Bäche für Trift und für Kraftanlagen, sowie beider für den Fischfang und Bewässerung völlig selbständig, eben auf Grund der eigenen Landeshoheit, wie ich in den voranstebenden Kapiteln näher ausgeführt

habe. Eine ausdrückliche Verleihung dieser Hoheitsrechte seitens der Reiehsgewalt an die Landesfürsten von Tirol ist zwar nicht überliefert, aber ein entsprechender Zustand muß schon ziemlich am Beginne der Entwicklung der landesfürstlichen Gewalt, nämlich im 12. Jh. eingetreten sein. Denn im J. 1180 erklären die Grafen von Andechs für die Gegend von Innsbruck, daß sie auf Grund ihrer Grafschafts gewalt (jus eomitatus) Verfügungen über die Nutzung der Wälder, Fluren und Gewässer (aquae) zu treffen berechtigt

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 300 di 523

In einem Weistum des Dorfes Kundl aus dem 15. Jh. (Tir. Weist. 2 S. 358) wird auf die Lage des Dorfes an der „gewaltigen Wag”, d. h. Wasserflut des Inn hingewiesen und für die von ihr bewirkten Veränderungen im Grundbesitz der Bauern eine eigene Bestimmung über das Recht zur Aneignung von Schwemm land in den Flußauen getroffen. Jener, dem der Fluß Äcker und Wiesen „hin gebrochen habe”, darf einen entsprechend großen Grund dort nehmen, wo der Fluß einen solchen „anschütte”; „wem aber die Wag

nichts nimmt, dem soll sie auch nichts geben”, d. h. wer durch den Fluß keinen Grund verliert, darf auch keinen in den Auen und Anschwemmungen beanspruchen. Im gleichen Sinne wird im Weistum von Leibifing aus dem 15. Jh. gesagt, daß diese Gemeinde „am Wasser (des Inn) sitze und keine Bann- oder Wildau” habe, daher mit ihren Feldern unmittelbar an den Fluß heranreiche. Wenn einem Grundbesitzer der Gemeinde ein Mahd hinginge, d. h. vom Hochwasser weggerissen würde, was oft geschehe, so könne jener ein eben

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 401 di 523

, das Recht und die Abgaben zur Erhaltung der ersteren als „Fergenrecht” bezeichnet, so bei den Xnnbrücken bei Zirl und Telfs. So lebte der Ferge, also der Betreuer der Fähre, auch noch in der späteren Brücke fort. Die Fähren und Brücken waren in das Straßenregal eingeschlossen, das den Landesfürsten von Tirol ausdrücklich durch eine Verfügung des deutschen Königs Alhrecht vom J. 1305 verliehen worden war. Aber schon bevor die Grafen von Tirol eigentliche Landesfürsten geworden sind, hatten sie auf Grund

für ihre Benützung eingehoben werden (s. Stolz, Zollwesen Tirols Arch. öst. Gesch. 97 S. 63L-657). Die Brücken wurden erbaut und eingehalten meist durch Leistungen von mehreren Seiten. Einmal waren die benachbarten Gemeinden und deren Grund besitzer verpflichtet, die für die Brücke nötigen Hölzer und auch Arbeitskräfte beizustellen. Mitunter wird aber diese Leistung bereits im 13. und 14. Jh. in Geld oder in Korn abgelöst und dann als Bruckbann oder Bruckweizen bzw. Bruck korn bezeichnet, so in Scblanders, Meran

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 477 di 523

Aufsicht und Verfügung hatte, eben auf Grund des Almendregales, so war für die Nutzung und Weiterleitung der Quellen die landesfürstliche Genehmigung nötig (siehe oben S.313f.). Quellen auf privateigenem Boden galten als Eigentum des Grund besitzers, ebenso die davon abfließenden Wasserläufe, solange sie im Bereiche dieses Grundbesitzes liegen. Systematische Verzeichnisse der rechtlichen Eigenschaft der Gewässer sind vor dem 19. Jh. nicht angelegt worden. In den Grundsteuerkatastern

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 212 di 523

in den J. 1708, 1713 und 1719 einen Ertrag von 1600—2000 Stück Karpfen mit einem Gewicht von 30—37 Zenten und von 94—270 Stück Hechten zu 3 Zenten. Im Kataster von 1840, der damals auf Grund jenes von 1775 neu angelegt worden ist (StA. Kat. 9/40), sind die vorerwähnten Mosertaler Seen nicht mehr eingetragen, sondern an der Stelle der betreffenden Nummer 516 und 517 alt, 20 und 43 neu Moosmähder, die an Stelle jener Seen auf Grund eines Verstückungsverkaufes vom 10. Aug. 1803 kulti viert worden seien

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Storia

Anno:

1925

Geschichte von Osttirol im Grundriß

Pagina 63 di 79

Descrizione fisica: S. 136 - 212

Luogo: Lienz

Editore: Selbstverl.

Commenti: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz

Soggetto: g.Osttirol ; z.Geschichte

Segnatura: II 268.137

ID interno: 495719

, daß dies Gericht, wie offenbar und am Tag, auch männiglich wohl bewußt, mit Mannschaft, die sich auch von Tag zu Tag noch mehr haust und mehrt, dermaßen ersetzt, daß mancher und viel Höf in zehn, zwölf und noch mehr und kleine Teil geteilt ist, so ist derhalben unmög lich, daß sich bei so wenig und unfruchtbaren Grund und Boden eine solche Menge Volks ernähren und unterhalten könnt oder möcht, ja könnten oder möchten auch sich, ihre Weib und kleine Kinder von dem blutigen Hunger schwerlich und mit großer Müh

und Arbeit zu erretten, zu geschweigen, daß sie der Grund- und Gerichtsherrschaft ihre Zins und Dienstbarkeiten, so auf den Gütern liegen, aus- richten sollten... Daher und in gnädigster Bedeutung ihrer großen, unerzählten Not und Armut, mit der sie für (d. h. vor) alle andere Pusterthalerische Gericht' umgeben und beängstigt sein," wolle der Kaiser ihnen gestatten, jährlich eine kleine Anzahl ausgewachsener Bäume in ihren Heimwäldern zu schlagen, um dadurch ihre Weide und Viehhaltung etwas vergrößern

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 479 di 523

legungen sich diese Auffassung gründet, ist mir allerdings nicht erfindlich, sie steht jedenfalls im Widerspruch mit der vorangedeuteten Auffassung des Wasserbuches. Auch im Grundbuche, das alle Rechtsverhältnisse von Grund und Boden mit Bezug auf die einzelnen Grundparzellen der Katastermappe übersichtlich dar stellen soll und in Tirol seit dem J. 1894 angelegt, bei den Bezirksgerichten auf bewahrt wird, sind die Gewässer, soweit sie in der Katastermappe als eigene Par zellen eingetragen

. Nur sind im Grund buche die ganz kleinen Bäche, weil sie in der Katastermappe nicht als eigene Par zellen nummeriert sind, auch nicht aufgenommen, im Wasserbuche aber bei Bedarf schon. Sämtliche Nutzungsrechte an den Gewässern wie Fischerei, Wasserkraft- und Bewässerungsanlagen sind im Grundbuche bei der Einlage der öffentlichen Gewässer am Lastenblatte verzeichnet. In Tirol gibt es keine privaten Grundeigen tumsbereiche von erheblicher Größe, daher sind die Abflüsse von Quellen, die auf jenen entspringen

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Storia

Anno:

1925

Geschichte von Osttirol im Grundriß

Pagina 23 di 79

Descrizione fisica: S. 136 - 212

Luogo: Lienz

Editore: Selbstverl.

Commenti: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz

Soggetto: g.Osttirol ; z.Geschichte

Segnatura: II 268.137

ID interno: 495719

nur dieses deutsche Wort, wohl einer der ältesten Belege für dieses und den Bestand dieser echt alpinen Hauserzeugung. Außerdem hat noch jeder Hof eine Abgabe in Geld zu leisten, die im Urbar nur als „8Üttfa“ bezeichnet wird. Diese Steuer war nicht aus der Grund herrschaft, sondern der Grasschaftsgewalt hervorgegangen als ein allgemeiner Bei trag der Bevölkerung zu den Kosten der staatlichen Verwaltung; im Laufe der Zeit wurde hier wie in Alttirol diese Steuer ans die einzelnen Höfe als Grund last festgemacht

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Storia

Anno:

1925

Geschichte von Osttirol im Grundriß

Pagina 38 di 79

Descrizione fisica: S. 136 - 212

Luogo: Lienz

Editore: Selbstverl.

Commenti: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz

Soggetto: g.Osttirol ; z.Geschichte

Segnatura: II 268.137

ID interno: 495719

gezahlt, sondern nur dem Aufgebote zur Landesrettung Folge geleistet, Kaiser Maximilian aber hätte sie im Genüsse ihrer alten Privilegien und Freiheiten bestätigt; mau möge dazu ihre Armut berücksichtigen, die so groß fei, daß viele Heublumen und Erde ins Vrot backen müssen; der Grund und Boden sei überall derart mit Zinsen überladen, daß es in keinem Gerichte (des Pustertales) mehr als zwei bis drei Personen gebe, denen noch ein genügendes Einkommen übrig bleibe. Man solle ferner

der tirolischen Landschaftsverwaltung eine vollständige territorialpolitische Ver einigung des Pustertales hergestellt. Im Jahre 1545 wurde aus Grund dieser Beschlüsse in den Pustertaler Gerichten ein Steuerkataster angelegt, der für das Landgericht Lienz noch erhalten ist Sfl ). Das Land Tirol war schon seit dem 15. Jahrhundert zum Zwecke der Sicherung des Landfriedens, des Wehraufgebotes und der Besteuerung sowie zur Besetzung der landschaftlichen Ausschüsse in „Vierte l" eingeteilt. Deren Umfang schloß

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Geografia, guide

Anno:

1935/1937

Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]

Pagina 84 di 86

Editore: Dt. und Österr. Alpenverein

Luogo: Stuttgart

Descrizione fisica: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101

Commenti: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur

Soggetto: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde

Segnatura: III 266.654

ID interno: 492490

. militärgeographifchen Institutes, 1893 reambuliert, im Maßstabs von 1 : 75 000, zur selben Zeit auch die erste Alpenver- einskarte des Karwendelgebirges 1 : 50 000 und schließlich in den letzten Jahren die neue im Maßstabe von 1 : 25 000 in drei Blättern auf Grund einer ganz eigenen Ver- meffung, und mit besonders genauer Darstellung der Felsteile und sorgfältiger Auf- nähme aller Ortlichkeitsnamen aus dem Gebrauche der einheimischen Jäger- und Alm- leute. Eine alphabetisch angeordnete Erklärung der „Ortsnamen des Karwendel

- gebietes" — und zwar der Dorf-, Hof-, Alm-, Berg-, Vach- und Talnamen — nach ihrer sprachlichen Herleltung und Bedeutung hat G. Bücher im Oberbayerischen Archiv, Vd. 61 (1918), S. 259—296, veröffentlicht. Die erste umfassende geologische Erforschung, Darstellung und Kartierung des Karwendelgebirges hat feit 1880 A. Ro thpleh aus München mit Genossen zustande gebracht, wobei auch der Innsbrucker Geologe Adolf Pichler auf Grund seiner lang- jährigen Kenntnis des Gebietes mitgewirkt hat. Das Ergebnis

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 310 di 523

wird also hier nicht genannt, aber ihre Gegend gemeint. Im J. 1461 hat dann der Landesfürst den Leuten des Dorfes Ombras „ain Wismad und Grund genannt die Raut oder Reychnau” unterhalb des Pradler Gatters bis zur „Ombraser Holzau”, welchen Grund sie auf Widerruf vor etlichen Jahren erhalten haben, zu Erbrecht verliehen 1 ). Also war damals diese Reichenau noch nicht lange gerodet und unterhalb derselben gegen den Inn zu war hier damals noch eine mit Gehölz bestandene Au. Zur selben Zeit übergaben die Dorfleute zu Amras

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 509 di 523

, Seen 228 f. Kummersee, Passeier 239. Kundl 287, Innbrücke 412. König], Grafen, Fischerei 371. Kurzer Grund 18, Laa, Bach, Hötting 27, Amras 208, 297. Laas, Fischerei 350, Etsehbrücke 435. Ladis, Weiher 232, 484. Ladritseher Brücke, Eisack 452. Lafatscb, Isar, Ursprung 106 f., Fischerei 368. Lafierenbach bei Hall 25. Lag hei Salurr, See 246, Fischerei 350. Lager Brücke über den Eisack 449. Lagertal bei Rovereto 61. Lakenhoden, Lakenkar, Karwendel 202. Lamsenbach, Seilrain 32. Lana, Eglsee 240

, Fischerei 351, Brücken 443. Landeck, Fischerei 353 ff., 369, Brücken 426 f. Landl, Ursprnngsee 484. Längenfeld, Ötztal, Brücke 424. Langenbruck bei Imst 425. Langental bei Kühthai 229. Langer Grund, Brixental 18. Langkampfen, Schiffsbau 333, Innbrücke 412. Langsee, Längsee Thierberg 195, Gerlös 203, Pfitscherjoeh 204, Ulten 238, Sprons 239. Langtaufers 53, Etschursprung 101 f., Hocb- seen 237. Langwiesen bei Hötting 293. Lauser See 205 f. Laritzen See, Iseltal 257. Lasankenbach, Lüsen 63, Hof 149

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 308 di 523

landesfürstliche Entscheidung vom Jahre 1551. Darnach war dortselbst „das Archengepaeu am Yn gewaltig angriffen und zerrissen” und die Gefahr drohend, daß das Wasser „durch die Neuraut und Au in der von Vels Grund und Boden, auch kgl. Majestät See (den Völser See) und Landstraß rinne”. Um dem vorzubeugen, gab der Landesfürst den Auftrag „in der Kranebitter Vorstau 40 Werchschuech unter der von Völs angefangenen Wercharchen ein ander Werch schrembs (quer) durch den Yn hinein 5—6 Pam lang” zu machen. Die Leute

Steinarchen zu bauen. Die Auen an der Sill bei Innsbruck. Die Sill hat bei ihrem Austritt ins Inntal einen breiten, aber sehr flachen Schuttkegel angeschüttet, die den Inn ganz an die nördliche Talseite drängte. Am untersten Teile derselben ganz am Inn liegt die im J. 1180 dort neu gegründete Altstadt von Innsbruck. Die betreffende Urkunde bezeichnet den dafür nötigen Grund nicht näher, auch die Erzählung, daß an dieser Stelle schon vor jener Gründung ein Kirchlein St. Jakob in der Au, der Vorläufer

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1930

Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol

Pagina 12 di 54

Descrizione fisica: S. 93 - 139

Commenti: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930

Soggetto: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte

Segnatura: II 266.515

ID interno: 491590

. für Benediktbeuren vor zirka 1300 bringt Baumann, S. 92 (wie oben S. 100, Anm. 22). . *° Laut einer statistischen Beschreibung d. Ger. Matrei, vom dortigen Beamten Matth. Nägele um 1811 verfaßt. I. Ferd., F. Bibi., 4333. — Nachtrag hiezu s. S. 138. 31 Uber das Wesen der Egartenwirtschaft in Tirol s. Näheres bei F. Kaltenegger, Rinder d. öst. Alpenländer, 3, 14 ff, und Tirol in Wort und Bild, S. 321. Zur Worterklärung s. I.exer, Mhd. Wörterbuch, 1, 311, wo hiefür drei Möglichkeiten angeführt werden: Grund

, der ehe mals Garten war; Grund, der nach Recht (Ehe) Garten, d. h. gut bebautes Land oder mit Gerten eingezeunt ist. 32 Tir. Urbar von 1288 (Zingerle, FA. 43, 64): »In Pflers an der Egerden . . .“ — Das Urbar des Stiftes Wüten von 1303 nennt in der Nähe ein „egerde“ (Stolz, Willen, S. 131 u. i jx). Eine Wiese zu Lana (bei Meran) „in loco dicitur zur Egerde“ in Urk. v. 1301 (AB. 1, Nr. 2193). — Urk. v. 1331 (AB. r, Nr. 871) „der hof, der da haizzet uf der Egerde, der leit uf Kurneit (Karneid östl

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Generale, opere di consultazione , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica

Anno:

1952

Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg

Pagina 68 di 73

Descrizione fisica: S. [97] - 118

Luogo: Chur

Editore: Sprecher

Commenti: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5

Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte

Segnatura: II 27.085

ID interno: 126380

Die beatbekannte und in Graubiinden meistverbreitete setzt sich zur Aufgabe, aktiv und vorurteilslos mitzuhelfen am zeit- und gesetzmäßigen Ausbau der historisch gewordenen Grund lagen unserer Volksgemeinschaft, im demokratischen Sinne der Verfassung. — Was die Neue Bündner Zeitung seit Jahren ange strebt hat, und was oft mißverstanden und bekämpft wurde (und noch wird), das findet jetzt Anerkennung und schrittweise Ver wirklichung I Bin auch im Übrigen reichhaltiger Test- und Inseraten teil

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1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 247 di 523

m im Waldgebirge westlich von Nauders und sind heute — wohl auf Grund der Forstbereinigung von 1847 — dem Eigentum der Gemeinde Nauders zugeschrieben. Der Wildsee im Ganderbildtal wird auf der Aniehkarte nicht angeführt, nach den heutigen Spezial karten und der Katastermappe sind dort zwei Seen mit dem Namen Goldseen in einer Höhe von 2200 Metern, der eine 3.5 ha, der andere 1 ha groß, jetziger Eigen tümer „der Österreich. Bundesschatz”, d. h. wohl das Forst- oder Bergärar, wegen ihrer Lage im Kahlgebirge

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 159 di 523

sichtskarten” der Städte und Gegenden am Inn wird dieser gerne in den Vorder grund oder in die Mitte genommen. Solche Aufnahmen bringt auch das Werk von Achleitner und Ubl, Tirol, Neue Schilderungen von Land und Leuten, erschienen 1890, und zwar für Battenberg S. 62, Innsbruck S. 89, Martinswand 8. 97, Sigmunds- kron an der Etsch S. 247, ebenso, jedoch in technisch weit mehr gelungenen Auf nahmen und Wiedergaben, das vom Alpenverein 1933 herausgegebene Werk „Tirol, Land, Volk und Geschichte

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 497 di 523

Nachträge dem Oberdorf gestattet werde”. Es ist also damals eine wesentliche Verlegung der Ortschaft Umhausen veranlaßt worden 1 ). Zu Seite 274 , vorletzter Absatz: Dieser Forderung hat auch die Landesordnung von 1532 u, 1573 entsprochen, indem sie Buch 4, Titel 9 bestimmt: Die Untertanen, welchen „durch die Wasser- größ Grund und Güter hingeflößt werden”, d. h. durch Hochwasser Felder ver schüttet werden, dürfen die dadurch entstandenen „Grieß und Auen” zur Weide und Holzgewinnung

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 402 di 523

). Hingegen hieß man „Panpruggen”, Bannbrücken jene Brücken, die auf Grund einer allgemeinen Verpflichtung oder Befehlsgewalt -— das bedeutete eben Bann — von den umliegenden Gemeinden zu erhalten waren. Zum Eigennamen wurde diese Bezeichnung bei den Pannpruggen bei Natums über den Schnalsbach im Zuge der Vintschgauer Straße, bei Sterzing über den Eisack im Zuge der Brennerstraße und bei Sillian über den Villgratenbach in jenem der Pustertalerstraße. Es waren dies in den betreffenden Landgerichten

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

Anno:

1936

Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)

Pagina 201 di 523