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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 16 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
umgebaut, sie erhielt dazumal das heutige byzantinische Minarett. Später muß der Magnus stab wieder nach Füssen gewandert sein. Im Jahre 1756 haben die Lanaer dann den Wunderstab ausgebeten. Nach dem Pfarrbuch von Lana wurde hier am 9. Mai als am Montag nach dem dritten Sonntag nach Ostern eigens Feiertag gehalten und es wurde der Stab des heiligen Magnus in feierlicher Prozession von der Mariahilfkirche (heute Et. Johanneskirche) in die Pfarrkirche getragen. Von dort zog der Stab nach dem heiligen Amt

hinaus auf St. Agatha und zum Schlüsse wieder nach Maria Hilf. Unterwegs war an drei Stellen Wasser und Erde unter Anrufung des heiligen Magnus geweiht worden und an fünf Stationen segnete der Stab die Felder. Die Füssener Prälaten hielten sich öfters in Lana auf. Abt Plazidus Kerle ist hier sogar im Jahre 1770 gestorben und in der Kapu zinerkirche beigesetzt worden. Wer dem Gagershof waltet noch in unsern neuesten Zeiten segnend der Stab des heiligen Magnus. Während die Traubenfäule alles verheerte

der heiligen Margareth in Lana. Zu letzterer gehörte viel Grundbesitz in Lana. In den Besitz des St. Margarethenkirchleins war der Kaiser auf folgende Weise gekommen. Die Welsen besaßen, lange bevor die Grafen von Tirol auftauchten, das ganze Gebiet von Ulten, Lana und Eppan als Reichslehen. Herzog Welf VI. ver lor nun allzufrühe seinen Sohn und wurde darüber fast trübsinnig. Bei Gelagen, Turnieren und lärmenden Festen suchte er seinen Gram zu ersticken. Als Folgen stellten sich große Geldverlegenheiten

ein. Da entlieh Welf VI. von seinem Schwe stersohne. dem Kaiser Friedrich II, große Summen, wofür er diesem zur Sicher stellung seine Besitzungen verpfänden mußte. Unter den Pfandgütern befand sich auch St. Margarethen in Lana mit samt dem reichen Grundbesitz, dem Patronats- recht über das Kirchlein und mitsamt dem ganzen Zehent „gelegen zwischen obern und untern Lugagnan (Lana)'. Im Jahre 1365 amtete der Eerngütler Konrad als Mehner der Margarethenkapelle. Dem deutschen Orden war also ein ausgedehnter

Grundbesitz in Lana an gehörig, eine Ordensniederlassung mit mönchischem Zusammenleben, eine sogenannte Kommende, errichtete er hier aber nicht. Desungeachtet gewann er anderthalb Jahrhunderte später eine in das Leben von Lana einschneidende Bedeutung, als ihm durch päpstliche Bulle vom 16. April 1396 die Pfarre Lana, welche bisher durch Weltpriester versehen worden war, einverleibt wurde. Wie stand es um diese Pfarre?

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 20 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Ordenshände, so gerate die Gemeinde ganz in Unordnung, obwohl sie ohnedies schon mit Kriegsschulden und mit Unterhalt von Witwen und Waisen schwer belastet sei. Man lese noch den Punkt 19 des Vergleiches zwischen dem Deutsch orden und der Pfarrgemeinde Lana vom 20. Mai 1728. Da heißt es.' Betrifft die ungehaltene Verehelichung so vieler vermögensloser Leute, welche die kostbare Wasserarch an Eisen und Holz so freventlich berauben, sogar die grünen Band- Pelzer abhauen, die Gärten

beiläufig aus dem Jahre 1600 vor. demzufolge von 40 Haus nummern nur 13 von den Eigentümern bewohnt wurden. ^ Acht werden als ganz verödet aufgeführt und die übrigen waren von Pächtern und Tagwerkern bewohnt. Bei dieser Eestaltsame der Dinge wird die große Anzahl der Kreuzgänge, welche man in Lana nach einer Pfarraufschreibung des Jahres 1734 abhielt, nicht wundernehmen. Am St. Georgentag zog man nach St. Georgen, „damit uns Gott vor hietzigen Fiebern und giftigen Krankheiten behüten wolle.' Lana litt

Trost vom Gargazoner Kuraten — Burgstall und Gargazon waren Filial kirchen von Lana - eine Messe gelesen wurde. Heute zieht man nur mehr nach Sankt Agatha. 2.) Nach St. Hypolitus in Tisens. Heute geht dieser Kreuzzug nach Marling. 3.) Nach Maria Trost in Mais, früher nach Marling. IS

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 148 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
zwei Heilige, gewöhnlich zwei heilige Ritter als Wächter. War dies der Fall, dann wurden die Flügel durch übertragende Scharniere oft so angebracht, daß die zwei Schreinwächter auch durch die offenen Flügel nicht verdeckt wurden. Die Stufe höchster Bereicherung des Schreines vertritt der Altar Von Lana, ja er Aberbietet das gewöhnliche Ausmatz durch seine zweigeschossige BMeranordnung. Die Flügel Weichen von dem gebräuchlichen Schema nicht ab, «de« sie in den GemAden der Außenseiten vier

Passionsbilder, in den Reliefs d« Jnnàseiten vier Darstellungen aus den »Freuden Marias' enthalten, die besonders noch durch die Weihe der Kirche in Lana an die Mutter Gottes erklärt »erden. I» der reichen Schreknausstattung kommen aber zwei Gedanken zum Ausdrucke' die Darstellung des »Gnadenthrones- im unteren Geschosse drückt durch die liebevolle Hingabe des göttlichen Sohnes durch den Bater. den Er- lösungs- und Opfergedanken aus, der im mystischen Zusammenhange mit dem Opfer des Altares steht

in der Mittelgruppe vorgeführt, M dem sich die Mutter Marias, Anna selbdrW und die hl. Katharina gesellen. Das Pàzinmmsfest der Kirche von Lana ist Maria Krönung, so daß sich die àre Hauptgruppe damit leicht erklärt. Selten und reizvoll ist die Anordnung der Nugm und törichten Jungfrauen im Geranke der Schreinumrahmung, ein Motiv, das sonst aus den Pmtalskuptmen wohl bekannt, auch in zwei romani schen Apftdenmalereien Tirols, in Hocheppan und St. Margareth in Lana vor kommt und sich immer durch die Darstellung

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 74 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
von 10 Liter pro Tag. Mehr als die Hälfte der Milch wird von den 5000 Ein wohnern Lanas konsumiert, ein Großteil der Milch wird in der Lanaer Genossen sch aftssennerei zu Butter und Käse verarbeitet. Der Rest der Milch wird für die Schweinezucht gebraucht, die in Lana eine bedeutende Rolle spielt und der Bäuerin einen erwünschten zusätzlichen Veitrag zum Wirtschaftsgelde gibt. In kleineren Betrieben werden die Kühe auch zur Arbeit gebraucht. Ochsen werden wenig verwendet. Der Stolz des Bauern

durch das vielstimmige Glockengeläute der aufziehenden Herden. Unangenehmer ist das unnötige Peitschen geknalle und die lauten Zurufe der Hirten. Aber da Hilst alles Zureden nichts. Das gehört einmal dazu. Lana selbst hat nur eine Alpe auf dem Vigiljoch. Alle übrigen Almen, die befahren werden, liegen in Ulten, im Nonsberge, im Passeier und Mnschgau. Das Vieh kommt gegen Maria Geburt zurück. Inzwischen ist der Pofel schon eingebracht und die Wiesen machen noch so viel Gras, daß bis Ende September der Weidegang

beginnen kann. Je nach Witterung geht dieser bis Mitte November. In Lana haben wir sieben Jahresoiehmärkte. von denen der Ostermarkt und der Allerheiligenmarkt mit einem Auftriebe von zirka 500 Stück Großvieh die bedeutendsten sind. Von allen Gemeinden des Burggrafenamtes kommt das Vieh zusammen und es herrscht den ganzen Tag ein buntes Marktleben, das sich gegen die Halbmittags- und Mittagszeit in die Wirtshäuser verliert, gewiß nicht zu deren Schaden. Zum Markte gehören unbedingt auch die zwei langen

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