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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 46 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
oersteht man das Gebiet des alten Landgerichtes Meran und dazu noch Marling, Tscherms und Lana, also jenen Bereich, wo heute noch die Burggräflertracht getragen wird. Dazu gehört jener braune Lodenrock, der mit seinem schönen Zuschnitt und mit den roten Aufschlägen so vornehm und besonnen wirkt, wie kein anderer Bauernrock auf dieser Erde. Die breiten seidenen grünen, reichlich bemusterten Hosenträger mit ihrem Stoff dreieck heben sich malerisch auf dem geblümten Samtleibl ab. Am Hutgupf leuchten

die grünen respektive roten Seidenschnüre der Männer und Jungmänner. Am Südende dieses Burggrafenamtes liegt Lana, Auch in ihrem Dorfbilde leuchteten einstmals die roten Aufschläge der Burggräfler. Lustig flatterten die seidenen Schürzenbänder ihrer Frauen im Morgenwinde. In ihrem blonden Haar knoten schimmerte der silberne Haarpfeil. Der Eerichtssprengel Lana zählte im Jahre 1925 11593 Einwohner und zwar: Lana 4096 Ulten 3680 Tisens 1448 Nals 687 Tscherms 823 Andrian 440 VöUan 504 Bis zum Jahre 1908

gehörte auch die Gemeinde Marling zum Eerichts sprengel Lana. Die Gemeinde Lana hat ein Flächenmaß von 2484 Hektar, 12 Ar, 81 m', davon entfallen im Jahre 1925: Die Gemeinde ist in vier Fraktionen geteilt: Paroigl mit 56 Häusern, liegt 1160 Meter hoch, Oberlana mit 134 Häusern, 299 Meter, Mitterlana mit 209 Häusern 283 Meter, Niederlana mit 88 Häusern, 273 Meter.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 11 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
die Lànwàe sehr geschätzt. Die Weinäcker waren in die Wiesen abwechslungs- ° reich hineingeflochten. Lana mit seinem vorzüglichen schwarzen fetten Humus war eine ausgesprochene Weingegend und blieb es etwa bis zum Jahre 188(1. An die Stelle des Weinwuchses trat dann allmählich der Obstbau. An die Stelle der edlen Rebe setzte sich selbstbewußt der Apfelbaum und dieser wurde der neue Herr des fruchtbaren Bodens. Wo ehemals die grünen Halbpergeln schnur gerade liefen, dort weiden

jetzt zur Herbstzeit die Viehherden im Schatten der Bäume. Nur da und dort noch lebt herunten in der Ebene nahe beim Hause em Weinacker sein bedrohtes Dasein. Die Liebe zum Haustrunk hat ihn verschont. Endlose Obstbaumreihen marschieren jetzt wie Regimenter hintereinander. In den Vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Lana auch die Seidenraupenzucht betrieben. Der Topograph I. I. Staffier schreibt 1847 in seinem berühmten Werke, daß die Seidenraupenzucht in Lana in beträchtlicher Ausdehnung mit Vorteil

betrieben werden könnte, sie scheine aber bisher als ein untergeordneter Zweig der Landwirtschaft behandelt worden zu sein. Der Ertrag der Galetten sei unbedeutend und im ganzen Gerichtsbezirke finde man eine emzigeFilanda zu Tscherms und auch diese nur in beschränkter Wirksamkeit. (Das deutsche Tirol und Vorarlberg II. Band, Seite 748). Dem gegenüber schreibt der Nicht lmmer ver läßliche Beda Weber: .. „Die Seidenzucht steht in und um Lana in der schönsten Blüte und bildet heutzutage

er hatte noch keine Verbreitung im Feldbau gesunden, Lana nehmen N

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 74 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
von 10 Liter pro Tag. Mehr als die Hälfte der Milch wird von den 5000 Ein wohnern Lanas konsumiert, ein Großteil der Milch wird in der Lanaer Genossen sch aftssennerei zu Butter und Käse verarbeitet. Der Rest der Milch wird für die Schweinezucht gebraucht, die in Lana eine bedeutende Rolle spielt und der Bäuerin einen erwünschten zusätzlichen Veitrag zum Wirtschaftsgelde gibt. In kleineren Betrieben werden die Kühe auch zur Arbeit gebraucht. Ochsen werden wenig verwendet. Der Stolz des Bauern

durch das vielstimmige Glockengeläute der aufziehenden Herden. Unangenehmer ist das unnötige Peitschen geknalle und die lauten Zurufe der Hirten. Aber da Hilst alles Zureden nichts. Das gehört einmal dazu. Lana selbst hat nur eine Alpe auf dem Vigiljoch. Alle übrigen Almen, die befahren werden, liegen in Ulten, im Nonsberge, im Passeier und Mnschgau. Das Vieh kommt gegen Maria Geburt zurück. Inzwischen ist der Pofel schon eingebracht und die Wiesen machen noch so viel Gras, daß bis Ende September der Weidegang

beginnen kann. Je nach Witterung geht dieser bis Mitte November. In Lana haben wir sieben Jahresoiehmärkte. von denen der Ostermarkt und der Allerheiligenmarkt mit einem Auftriebe von zirka 500 Stück Großvieh die bedeutendsten sind. Von allen Gemeinden des Burggrafenamtes kommt das Vieh zusammen und es herrscht den ganzen Tag ein buntes Marktleben, das sich gegen die Halbmittags- und Mittagszeit in die Wirtshäuser verliert, gewiß nicht zu deren Schaden. Zum Markte gehören unbedingt auch die zwei langen

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 10 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Hat in Lana die Edelsitze geschaffen, sondern alte behäbige Bauernbehausungen waren es, die zu Ehren der geadelten Inhaber zu adeligen Freisitzen erhoben worden sind. . Beispiel dienen die Edelsitze Klarenbrunn (von Schöpfer), Schallerhof (von Syburg), Schwarzadler Wirtshaus (Miller von A'chholz) Zurglburg (von Gruber) Goldegg (von Goldegg). Ampoßegg (von m-Ä f > .àogner (von Parth), Larchgut (Miller von Aichholz), GM (von Gotzl) Eartschmd (von Goldegg. von Hausmann). Thaler °^'eß). Fomer (vo7Z

. Das Kloster Rottenbuch hatte die Höfe Landflecken in Südtirol, Kaltern und Cppan ausgenommen, kann sich so ansehnlicher Hauser und so vieler Edelsitze rühmen. . ehemÄs laute Leben aber ist stille geworden, denn die Adelsitze sind m mchtadelige Hände ubergegangen und die lieben wohl regsamen Arbeitsfleik ^ ?e Fruchtbarkeit und Schönheit der Gegend, d des Klimas dann der Saumpfad über den Campen nach dem Nonsberg forderten das Wachstum der Siedlung. L°b und Preis ->°n Lana singt der „Tiroler Landreim

', ein bekanntes Gedicht aus dem Jahre 1558 folgendermaßen: „Lana an der Eisch hat viel Preis In fünf Stücken, das merk mit Fleiß. An Heu, Wein, Traid, Fisch. Krepsen ist's reich. An der àsch ist nit bald sein gleich. Übertrifft es jemand in eim. So bleibts in eim andern daheim. Wiewohl's an der Asch hat viel Kesten, So sein doch Z'Lana die bestn.' Holperig sind diese Reime, daß Gott erbarm. Gleichwohl aber spiegeln sie die damalige volkswirr,chaftliche Lage der Ortschaft wieder. Mit leibhaftigen Augen

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 59 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
(Zenollenlchattswà. Mit dem zielstrebigen Aufstieg der Landgemeinde Lana ging Hand in Hand die fortschrittliche Entwicklung des Genossenschaftswesen auf allen Gebieten des Wirtschaftslebens. Die Wasser- und Feldwegleege, die Brandiswalgenossenschaft sowie die Auwegleegen sorgten für die Errichtung und Erhaltung weitverzweigter Anlagen, die zur Bewässerung der Wiesen und Felder dienten, auch sorgten sie für die Herstellung und Einhaltung der notwendigen Feldwege. Die Falschauerbach

genossenschaft sorgte fir die Abwehr von Wassergefahr. Die landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft wirkte geradezu vorbildlich, nicht allein für Lana, sondern für den ganzen Bezirk. Sie war gleichsam die Verteilungs stelle für Saatgut, Kunstdünger, für alle Bekämpfungsmittel für Obstbaumschäd linge. für landwirtschaftliche Maschinen, für Futtermittel usw. In dieser Eigenschaft spielte sie eine ganz hervorragende Rolle und zwar im Zusammenwirken mit der Raiffeisenkasse, die ihr den nötigen Kredit

in der Art einer Genossenschaft besorgt. Eine Eingabe an das kgl. bayrische Landgericht Lana vom 26. September l 8! Z besagt im Hinblick auf diese Bewässerung folgendes: Die Gemeinde Mitterlana trug vor dem Jahre 1789 die Obliegenheit, das Dorfwasser aus dem Falschauer Wildbache einzukehren und zu leiten, sowie die Gemeindefeldwege zu erhalten. Dafür bezog diese Gemeinde das Rechenfanggeld von dem auf der Falschauer herausgetrifteten Holz. Es wurde aber in der Zeit vor 1789 nicht einmal der vierte Teil

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