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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 9 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
aufgeführt. Früher gab es drei eigene Ortsschulen und zwar am Grieß, in Mitter lana und Riederlana. In diesen Schulen blühte der Fraktionsgeist auf das treff lichste. Begreiflicherweise wirkte er sich schlagend im Kräftespiel der einzelnen Grup pen aus. Gegenseitige Abneigungen wanderten oftmals in die Jünglings- und Mannesjahre, selbst in die Gemeindestube weiter. Durch den Bau des schönen Hauses für die oereinigten Knabenschulen ist das anders geworden. An die Stelle des Fraktionsgeistes

ist die Zusammenballung aller Kräfte der zerstreuten Großgemeinde getreten. Bei den Mädchen war die Zentralisation des Schulunterrichtes bereits in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts vorausgegangen. Die Deutschordens schwestern haben damals in den Räumlichkeiten ihres Klosters eine Privatmädchen- schule für ganz Lana eröffnet. Heute steht in Lanegg ein schönes Mädchenschulhaus. Es verdient auch Erwähnung, daß die Gemeinde Lana schon im Jahre 1906 die Erbauung der Straßenstrecke Meran-Lana ohne Landes

- oder Staatsbeitrag bevorschußt hat. Man nannte diese Teilstrecke Gampenftraße, um dadurch den Bau des restlichen Stückes, der richtigen Gampenftraße ins Rotten zu bringen. Im gleichen Jahre wurde die Ultner Konkurrenzstraß e Lana-St. Walburg dem öffent lichen Verkehr übergeben. Ebenfalls im Jahre 1906 wurde der Neubau des Hotels Royal eröffnet. Bauherr war Tobias Kreyer. Dieses Hotel hat dann im Jahre 1918 die Gemeinde Lana angekauft und zu einem Rathaus umbauen lassen. In das Jahr 1902 fällt die Erbauung

der Turnhalle Lana, im Jahre 1912 wurde die neue Feuerwehr halle Mitterlana ausgebaut. Im Jahre l9l0 wurde der Neubau des Deutsch ordenskonventes fertig. Wie man sieht, vollzogen sich die erwähnten fortschrittlichen Neuerungen in der Zeit von l902 bis 1914. In dieser Zeit hat Lana einen fortschrittlichen Auf schwung genommen, desgleichen kaum irgend anderswo zu verzeichnen sein dürfte. In diese Zeit fällt auch die Erweiterung der Straßen, die Neuanlegung von Verkehrswegen, besonders in Oberlana

und Mitterlana, sowie die Herstellung von Gehsteigen. Die Nachkriegszeit ist auch nicht stille gestanden. Sie verzeichnet vielfache Straßenarbeiten, darunter die Straßenpflasterung Oberlana-Mitterlana Haupt platz, die Bepflanzung an den Hauptstraßen und Plätzen, die Regulierung des Kapuzinerplatzes, dann die Erstellung der Wasserleitung Ober- und Niederlana und die Adaptierungsarbeiten im Lanaer Armenhaus, die aus freiwilligen Spen den bestritten wurden. Das Jahr 1929 sah den Bau der Sennerei Lana

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 16 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
umgebaut, sie erhielt dazumal das heutige byzantinische Minarett. Später muß der Magnus stab wieder nach Füssen gewandert sein. Im Jahre 1756 haben die Lanaer dann den Wunderstab ausgebeten. Nach dem Pfarrbuch von Lana wurde hier am 9. Mai als am Montag nach dem dritten Sonntag nach Ostern eigens Feiertag gehalten und es wurde der Stab des heiligen Magnus in feierlicher Prozession von der Mariahilfkirche (heute Et. Johanneskirche) in die Pfarrkirche getragen. Von dort zog der Stab nach dem heiligen Amt

hinaus auf St. Agatha und zum Schlüsse wieder nach Maria Hilf. Unterwegs war an drei Stellen Wasser und Erde unter Anrufung des heiligen Magnus geweiht worden und an fünf Stationen segnete der Stab die Felder. Die Füssener Prälaten hielten sich öfters in Lana auf. Abt Plazidus Kerle ist hier sogar im Jahre 1770 gestorben und in der Kapu zinerkirche beigesetzt worden. Wer dem Gagershof waltet noch in unsern neuesten Zeiten segnend der Stab des heiligen Magnus. Während die Traubenfäule alles verheerte

der heiligen Margareth in Lana. Zu letzterer gehörte viel Grundbesitz in Lana. In den Besitz des St. Margarethenkirchleins war der Kaiser auf folgende Weise gekommen. Die Welsen besaßen, lange bevor die Grafen von Tirol auftauchten, das ganze Gebiet von Ulten, Lana und Eppan als Reichslehen. Herzog Welf VI. ver lor nun allzufrühe seinen Sohn und wurde darüber fast trübsinnig. Bei Gelagen, Turnieren und lärmenden Festen suchte er seinen Gram zu ersticken. Als Folgen stellten sich große Geldverlegenheiten

ein. Da entlieh Welf VI. von seinem Schwe stersohne. dem Kaiser Friedrich II, große Summen, wofür er diesem zur Sicher stellung seine Besitzungen verpfänden mußte. Unter den Pfandgütern befand sich auch St. Margarethen in Lana mit samt dem reichen Grundbesitz, dem Patronats- recht über das Kirchlein und mitsamt dem ganzen Zehent „gelegen zwischen obern und untern Lugagnan (Lana)'. Im Jahre 1365 amtete der Eerngütler Konrad als Mehner der Margarethenkapelle. Dem deutschen Orden war also ein ausgedehnter

Grundbesitz in Lana an gehörig, eine Ordensniederlassung mit mönchischem Zusammenleben, eine sogenannte Kommende, errichtete er hier aber nicht. Desungeachtet gewann er anderthalb Jahrhunderte später eine in das Leben von Lana einschneidende Bedeutung, als ihm durch päpstliche Bulle vom 16. April 1396 die Pfarre Lana, welche bisher durch Weltpriester versehen worden war, einverleibt wurde. Wie stand es um diese Pfarre?

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1941
Lana : dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben
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Pagina 20 di 272
Autore: Staffler, Richard / Privatdruck eines Freundeskreises. [Richard Staffler ...]
Luogo: Lana
Editore: Gruber
Descrizione fisica: 139, [94] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Lana ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 102.653 ; D II 102.653
ID interno: 136191
Ordenshände, so gerate die Gemeinde ganz in Unordnung, obwohl sie ohnedies schon mit Kriegsschulden und mit Unterhalt von Witwen und Waisen schwer belastet sei. Man lese noch den Punkt 19 des Vergleiches zwischen dem Deutsch orden und der Pfarrgemeinde Lana vom 20. Mai 1728. Da heißt es.' Betrifft die ungehaltene Verehelichung so vieler vermögensloser Leute, welche die kostbare Wasserarch an Eisen und Holz so freventlich berauben, sogar die grünen Band- Pelzer abhauen, die Gärten

beiläufig aus dem Jahre 1600 vor. demzufolge von 40 Haus nummern nur 13 von den Eigentümern bewohnt wurden. ^ Acht werden als ganz verödet aufgeführt und die übrigen waren von Pächtern und Tagwerkern bewohnt. Bei dieser Eestaltsame der Dinge wird die große Anzahl der Kreuzgänge, welche man in Lana nach einer Pfarraufschreibung des Jahres 1734 abhielt, nicht wundernehmen. Am St. Georgentag zog man nach St. Georgen, „damit uns Gott vor hietzigen Fiebern und giftigen Krankheiten behüten wolle.' Lana litt

Trost vom Gargazoner Kuraten — Burgstall und Gargazon waren Filial kirchen von Lana - eine Messe gelesen wurde. Heute zieht man nur mehr nach Sankt Agatha. 2.) Nach St. Hypolitus in Tisens. Heute geht dieser Kreuzzug nach Marling. 3.) Nach Maria Trost in Mais, früher nach Marling. IS

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