, die ur kundlich zur Grafschaft Bozen gehörten und die jetzr schon vorkommen, oder doch bald genannt werden; sie heißen: St. Quirein (bei Gries), Gries, Siebeneich, Terlan, Gargazon, Burgstall, Lana, Nals, Prissian, diese sind im Etschgebiet, im Eisackthal wären folgende: Weineck, auf dem Virglberge, eine schon unter Mein hard II. (1253—1295) Grasen von Tirol zerstörte Burg, dann Kampill, Kardaun, Steinegg, Lengstein, Siffian, Stein auf dem Ritten; ferner gehörten noch dazu: Wangen, A fing, Jenesien, Mölten
Kinder zu einander standen. Eine ganz beneidens werte Zeit! Der damalige Grafentitel war somit ein Amtstitel und nicht Ehrentitel, wie es heute der Fall ist und der Sohn erbte diesen Grafentitel vom Vater nicht, sondern mußte, wollte er ihn führen, erst vom König zum Grafen ernannt werden. Ein solcher Graf war nun auch in Bozen angestellt und hatte das um Bozen herumliegende Gebiet als „Grafschaft Boze n' in der Weise zu verwalten, wie ich es oben andeutete. Die Grenzen der Bozner Grafschaft
, Greifenstein und andere noch. Wie weit die Grafschaft sich unter Bozen hinab erstreckte, läßt sich nicht ermitteln; denn südlich von Bozen hatten wieder andere Dynastenge schlechter ihre Besitzungen, wie wir schon hören werden.