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Autore:
Schneller, Christian / von Christian Schneller
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Verl. der Vereinsbuchh.
Descrizione fisica:
92, 112, 98 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
1. Heft: 1893. 2. Heft: 1894. 3. Heft: 1896
Soggetto:
g.Tirol ; s.Ortsname
Segnatura:
D II 5.579 ; II 5.579
ID interno:
143873
'Wie v. Ottenthai and Redlich sowie auch Ladurner glauben, ist mit diesem Kamen ohne Zweifel das heutige Lana (Ober-, Mitter- und Unter-Lana) nächst Meran bezeichnet. Daneben bestehen für Lana parallel folgende urkundliche For men: Levnan 990, de Leoncino 1211, Leivnan 1248, Leunan 1271, später noch Launan, Laeunan, Laennan, Lainanum Lonanum u. a, m.., die alle den Ton auf der ersten Silbe hatten. Dieses Lavnan u. s. w. ist kein altes Leonianum vom römischen Familien-Namen Leo, wie Steub
und Buck an nahmen, sondern gehört zu den von den Deutschen nach lat. labina gebildeten Formen laeaen, laeun, laeunen, loen } loenen u. s. w., heute Lahn , d. i. Massen von Steingerölle, das. der Talschauer Bach dort in sehr weiter Ausdehnung aus dem Ihale TJlten herausgeführt hat. 1 Volksthümlich ist auch nicht Lana, sondern Plural Lanen, «z'Lanen» (helles a wie im Worte Lahn). Dieser Name ist wohl ohne Zweifel von den Deutschen dem alten Namen aus römischer Zeit Lucania» num entgegengestellt worden
Bair Wbch. S. 1400, hat ausdrücklich den Ortsnamen Lana in diesem Sinne erklärt-, Thaler war der gleichen Ansicht. 2 Unterforcher Progr. 1890, S. 9, führt Lugegnan und Lugagnan mit der Frager «Vielleicht das Dorf Lugano bei Cavalese?», dann Luvignan., Luvignano. auf, in dem er ein Lupinianum erblicken will. Aber er bei: «diese beiden Kamen kommen unter Lana vor; sind es nur entstellte Formen dieses Namens?»