206 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KSG/KSG_694_object_3825021.png
Pagina 694 di 759
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: XXIX, 752 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Allerhand Kreuzköpf. Aus meinem Merkbuch. Schuldbuch. Tiroler Bauernschwänke. Bühnenwerke
Segnatura: II 61.345/1
ID interno: 503233
Weib, hilf mi er! (Sie heben den toten Knaben, sorgsam vom Boden auf und betten ihn in dem Karren zur echt) Kriegt der Vater Gsellschaft; braucht er nimmer allein zu liegen, im fremden Land! (Zu Rottin, auf das am Boden Hegende Lei rnr uteii b Und e i deutend) Die Leimruten leg ihm auch dazu ! ROTTIN (hebt das Bündel vom Boden auf und legt es dem Knaben in den Karren) Er hat sie noch selber ins Pfand! tunkt! ROTT Vögele wird er kein s mehr fangen, auf der Wander schaft! Daß wir was Singends

hätten! ROTTIN (deckt den toten Knaben zu, dann zum Gehen drän gend) Jetz, Christoph, fort! Mi er brennt der Boden! ROTT (steht wie in schwerem, innerem Kampfe; schielt nach dem Reiter, als hätte er mit ihm noch etwas Schweres auszutragen) Ja, gleich! ROTTIN Was wartest noch? ROTT Ich geh dem Evangelio Christi nach und such es ; drum will auch tun nach Gottes Wort, das heißt: verzeih deinem Feind! (Schielt nach dem Reiter) Ist hart! (Versucht, dem Reiter die Hand hinzustrecken, sie krampft

ab, der Landstraße zu.) REITER (sieht Rott nach, bis er verschwunden, stemmt datin sein Schwert auf den Boden und tritt es mit einem Tritt mitten entzwei. Bricht neben dem Brunnenpfeiler nieder).

1
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KSG/KSG_303_object_3824257.png
Pagina 303 di 759
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: XXIX, 752 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Allerhand Kreuzköpf. Aus meinem Merkbuch. Schuldbuch. Tiroler Bauernschwänke. Bühnenwerke
Segnatura: II 61.345/1
ID interno: 503233
Allgemach trauten sich die Weiber wieder langsam hervor, zum Saubermachen, Die Kellnerin kam mit einer Schüssel voll Sägespäne in die Stube und bestreute den Boden. Die Wirtin schlug jammernd die Hände über dem Kopf zusammen: „Die ganze Tischplattn zu lauter Fetzen! Und da liegen drei Sesselfüeß !' Als die Kellnerin zu der Stelle kam, wo der Gigges wie ein gehörnter Siegfried lag, sagte sie: „Wirtin, schaugt s, wie der Gigges zugrichtet ist! Der hat den Doppelliter kriegt!' Die Wirtin besah

den Schwerverletzten und bedeutete der Kellnerin : „Der hat gnueg! Hol Geistlich und Doktor!' Während die Kellnerin um Doktor und Pfarrer lief, sagte die Wirtin, vor dem Gigges auf dem Boden kniend: ^Gigges, mach derweil Reu und Leid! Hörst mi?' Richtig öffnete der Gigges die Augen; setzte sich mit Hilfe der Wirtin mühsam auf dem Boden auf. Die Wirtie sagte ihm ein frommes Sterbegebet vor. Aber der Gigges sprach es nicht nach. Er sah über die Wirtin hinweg gegen den Tisch, wo die anderen Raufer lagen, und keuchte

: „Nagele, wie fassn wir ihn am nächsten Sonntag?' Dann schlug er wieder der Länge nach auf den Boden hin. DER EHRENPOSTEN Eines Tages in der Zeit, da wir Knirpse noch auf der Schul bank unsere ersten Hosen abwetzten, ging plötzlich die Tür des Schulzimmers weit auf und herein traten feierlich-klobig der Gemeindevorsteher mit seinen Räten, dem Metzger, dem Gerber und dem Hufschmied. Sie waren alle im Festtags-

3
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KSG/KSG_693_object_3825019.png
Pagina 693 di 759
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: XXIX, 752 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Allerhand Kreuzköpf. Aus meinem Merkbuch. Schuldbuch. Tiroler Bauernschwänke. Bühnenwerke
Segnatura: II 61.345/1
ID interno: 503233
hinzogen! (Rüttelt ihn stärker) Spatz! Hitzkopf!, rühr dich! (Rüttelt ihn immer stärker) Geh, du Wildling! (Steht von dem vergeblichen Beginnen ab. Erhebt sich langsam) Er ist nimmer! (Dann auf brüllend) Mein Spatz, mein Hitz kopf 1 ! (Stürzt in wildem Rachedurst auf den Reiter los) jetz wachsen wir zwei zsamm, Baur und Reiter! (Ein wildes Ringen Baur und Reiter! ROTT IN Reiß ihm das Herz aus, schlag s ihm ums Maul! ROTT (hat den Reiter an der Hehle) Baur und Reiter! (Ringt ihn. zu Boden) Baur

und Reiter ! REITER (auf dem Boden, sucht sich vergeblich den Griffen zu entwinden) Verdammte Baurntatz! ROTT (racheschnaubend) Gelt, Baursleut haben griffige Finger! (Kniet ihm auf der Brust) Reiter, jetz bist mein! (Würgt ihm die Kehle zu) Mein bist, mein! Mit Haut und Haar! REITER (auf dem Rott würgend kniet, versucht noch einmal vergebens mit einem letzten, gewaltigen Ruck aufzukommen. Zurücksinkend) Heilig Jungfrau, so stirb ich als dein treuer Knecht! ROTTIN (reißt die Axt aus dem Stamm

des Kirschbaumes, in den sie Rott früher eingehauen und stürzt auf ihn zu) Bluethund, verreck! ROTT (auf dem Reiter kniend, kommt zur Besinnung; schaut das Weib an. Mit einer abwehrenden Gebärde) Nit so! (Läßt langsam., wie beschämt die Hände von Reiters Kehle und steht auf) Christi Gebot geht nit auf Bluet! (Nimmt ihr die Axt aus der Hand und legt sie in den Karren) So, da ghört sie hin, die Hackn! REITER (rafft sich auf ein Knie, schnellt dann vollends vom Boden auf, reißt sein Schwert aus der Scheide

5
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 1
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KSG/KSG_363_object_3824377.png
Pagina 363 di 759
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: XXIX, 752 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Allerhand Kreuzköpf. Aus meinem Merkbuch. Schuldbuch. Tiroler Bauernschwänke. Bühnenwerke
Segnatura: II 61.345/1
ID interno: 503233
Stube. Als sie den zertrümmerten Christus auf dem Boden liegen und den Krüppel noch auf der Bank stehen sah, brachte sie erst vor Entsetzen kein Wort heraus, aber dann fing sie ein Geschrei an, daß alle Leute im Hause zusammenliefen. 1 „Ein Gottsfrevel, das Kruzifix hat ergschändet! Nicht einmal der Herrgott hat an Fried vor dem hellichten Teufels mensch!' Die Knechte und Mägde, die von allen Seiten zusammenliefen, standen entsetzt um den Tisch herum und starrten angstvoll auf den zerschlagenen

verhalten, aber nun brach die Wut gegen den schrecklichen Frevler aus. „Bririgts ihn um, den Gotteslästerer!' Eine Magd schlug mit dem Besen nach dem Kopf des Blinden, ein Knecht riß ihn in jähem Zorn von der Bank. „Der Blitz soll enk erschlagen und die ganze Gmoan zsamt Kind und Kegl!' Ein anderer Knecht warf ihm die Zither auf den Boden und zerstampfte sie mit den Füßen. „Weg mit dem höllischen Saitn spiel !' Plötzlich ging die Tür auf und ein Schendarm mit: aufge pflanztem Bajonett trat ein. Er stieß

den Kolben seines Ge wehres auf den Boden und schrie nach Ruhe. Unwillig ließen die Leute von dem Schwegler ab. Den Krüppel mit Hand schellen zu schließen, schien überflüssig. Also packte ihn der Mann des Gesetzes beim Genick und schob ihn aus der

10
Libri
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KSG_2/KSG_2_475_object_3826100.png
Pagina 475 di 674
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: 690 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bühnenwerke
Segnatura: 10.947/2 ; II 61.345/2
ID interno: 226118
ich stark genug, dir in die Höhe zu helfen, dann steh ich wohl selber auch noch einmal auf und schlag meinen Sarg in Trümmer! (Beginnt in der Folge auf dem Boden nach den hinunter gestreiften Schemen zu suchen.) FRAU BANNERT (mit den anderen vom Fenster zurück, unter dem man das Davonrollen eines Wagens auf holpri gem Pflaster hört) Da fährt sie dahin! (Setzt sich gleich den anderen wieder an den-Tisch, stützt den Kopf in dk Hände und weint) Petersburg! MAX (zornig auf spottend) Wie ■freundlich

- sie uns im Vor überfahren noch einmal zugewinkt hat, haha! MORITZ (ebens-o) Und wir dürfen dem Wagen nachglotzen, bis uns das Wasser im Maul zusammenlauft! WAGNER (abseits stehend, sich mit der verkehrten Fi and über die Stirn fahrend) Himmelherrgott, man wollte ja auch einmal hinauf, wo die großen Kerle sind! (Setzt sich nachdenklieh zu den anderen an den Tisch.) STRUB A (auf dem Boden nach den Scheinen suchend) Das ist der eine. Wo ist der zweite? RITTER (der noch dem davonfahrenden Wagen nachgesehen hat, wirft

heftig das Fenster zu) Fort ist sie! (Stürzt auf den Rahmenspruch zu, reißt ihn von der Wand und zer schmettert ihn auf dem Boden) Und da ist mein Glück. (Tritt mit den Füßen darauf hemm) Da, da, da! (Verzwei felt) Die ist oben und ich bin ein toter Hund! (Wirft sich vernichtet in einen Fautèuil.) PAULA (die schon früher im Rahmen der Unken Tür aufge taucht ist und ihm beim Zerschmettern des Rahmens prue Ims mit aufgerissenen Augen zugesehen hat, zornig emsbrechend) Was? Tot bist jetz? I hab gmeint

11
Libri
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KSG_2/KSG_2_490_object_3826130.png
Pagina 490 di 674
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: 690 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bühnenwerke
Segnatura: 10.947/2 ; II 61.345/2
ID interno: 226118
STRUBA (ganz wirr und verwahrlost, tritt in seinem zuge knöpften Rock ein. Drohend vor sich hinstierend) Wo ist der zweite? (Läßt sich auf den Boden nieder und kriecht auf allen Vieren angelegentlich suchend herum) Wo ist der zweite, der zweite? MAX (mit Moritz die Blumen besehend) Ein ganzer Blumen hain. Großartig! MORITZ (nickt) Der Embryo hat sich ausgezahlt! WAGNER (während Struba eifrig sucht, ins Telephon spre chend) Hier Regisseur Wagner. (Horcht) Ja, ja, ich hab schon

einmal mit Ihnen darüber gesprochen. Jetzt war er zeitig, Herr Doktor! Lampelgasse sieben, erster Stock. (Hört zu) Wie? (Dann) Na, gefährlich kann man grad nicht sagen, aber immerhin. (Horcht) Wie? (Dann) Natürlich Größenwahn. Was denn sonst, beim Theater? (Hängt ein.) STRUBA (auf allen Vieren kriechend und angelegentlich suchend) Wo ist der zweite. Der zweite. Philipp der Zweite! WAGNER (auf ihn zu und fährt ihn resolut an) Struba, steh auf, kriech nicht auf dem Boden um. Jetzt, wo du auf dem Gipfel bist! (Zieht

ihn vom Boden auf) Nur hinauf in die Höhe ! STRUBA (hilflos weinerlich) Aber ich halt es nicht lang aus da oben. Ich muß rutschen, das ist schön. Ihr müßt mich wieder herunterlassen! (GrÖhlend und schreiend) Kellner, Doppelkümmel. Bilder. Frauenzimmer! MAX Pfui Deubel ! STRUBA (beginnt zu taumeln) Och, Kinder, bin ich müde! (Greift in die Luft. Max and Moritz halten ihn auf.) RITTER (nach der Tür rechts deutend) Da drin ist ein Diwan. (Nach einem Wandschrank deutend) Und dort Schnaps für die Bilder! WAGNER

12